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betroffener77 Anfänger
Anmeldungsdatum: 02.11.2013 Beiträge: 1
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Verfasst am: 2. Nov 2013 10:47 Titel: Welche folgen wirklich sind. |
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Möchte Euch hier meine Erfahrungen zum Thema Gras rauchen mitteilen.
Da ja der Konsum von Cannabis nach wie vor ziemlicht verharmlost wird und das insbesondere von dem jenigen der es konsumiert, möchte ich euch erzählen wie es in meinem Fall geendet hat. Meine Frau hat schon seit ich denken kann Gras geraucht. War aber immer in so geringen mengen dass ich es teilweise nicht bemerkt habe uns sie auch keine probleme hatte. Da das zeug ja doch ziemlich abhängig macht, wurde der konsum mit den jahren schleichend immer mehr bis er nicht mehr zu kontrollieren war. Da sie als betroffene das ganze nicht bemerkt hat, wieviel sie wirklich geraucht hat oder es auch einfach nicht wahr haben wollte, macht die ganze sache so gefährlich. Die Abhängigkeit hat sich bei Ihr so stark entwickelt, dass ein leben ohne kiffen nicht mehr möglich ist. Bekifft in der Arbeit, beim Autofahren und zu Hause. Ist nun so weit gekommen dass sie bekifft mit dem auto einen Unfall nach dem anderen gebaut hat und das teilweise gar nicht mehr mirbekommen hat. Zum Kiffen hat sich dann auch noch der Alkohol dazugesellt um die ganze wirkung noch zu steigern. Hat mittlerweile auch Depressionen und die Abhängigkeit ist so stark dass alles andere unwichtig geworden ist. Sie ist tagsüber wegen dem kiffen ständig müde und macht in der nacht dinge die man eigentlich nur aus psychofilmen kennt. Schleicht im stockdunklem im Haus oder gar im Wald umher um unbemerkt zu rauchen und zu trinken. Hat überall ihren Notvorrat versteckt weil es ohne nicht mehr geht. Nur mehr lügen und ausreden um das ganze zu rechtfertigen. Hat mittlerweile wegen verlust des arbeitsplatzes nur mehr schulden und ist derzeit total pleite weil das ganze geld für das gras gebraucht wird. War voriges jahr schwanger und hat wegen den gras rauchen das kind verloren. Sie hat nun die beziehung beendet weil die sucht im mittelpunkt steht und ich ihr helfen wollte nicht noch mehr abzustürzen. An alle die einen partner haben und auch so ein problem haben. Vergesst es! Man kann, wenn es schon so weit ist dem betroffenem nicht mehr helfen! Es wird zwar zugegeben dass eine abhängigkeit da ist, derjenige wird aber niemals damit aufhören! Wenn es sagt er hört auf dann ist es eine lüge und macht es heimlich. Und das mehr denn je. Kann euch jeder psychotherapeut bestätigen.Das gras rauchen zerstört langsam und heimlich euer leben und ihr bekommt es gar nicht mit. Vielleicht erst wenn ihr wirklich ganz unten seid. So weit unten dass die nächste Stufe runter der friedhof ist.Wenn einer glaubt er kann jederzeit damit aufhören dann soll er es doch versuchen. Der lügt sich selber und alle anderen an. Ich hab selbst erlebt wie einer sein leben damit total versauen kann. Es dauert zwar jahre, aber
irgendwann ist es so weit. Kein geld, keine arbeit, depressionen, dann vielleicht noch alk dazu, zerstörte beziehung, prostitution um das geld fürs gras auftreiben zu können. Ideales Leben halt. Ist ja sicher nicht in jedem fall so, kann aber in so was ausarten wie in meinem fall. Das sollte jedem bewusst sein wenn er glaubt das ganze ist ja nicht so schlimm. Und glaubt mir. Ihr merkt es nicht! Da man als partner in so einem fall hilflos zusehen muss wie jemand sein leben zerstört ist es für einen partner natürlich genauso schlimm. Da meine Frau nun ja auf der ganz untersten stufe ist und ich angst um Ihr Leben habe, werde ich auch wenn es noch so schwer ist leider den schritt einleiten den ich nie machen wollte. Anzeige bei der Polizei und hofentlich zwangseinweisung in eine Anstalt. Beziehung ist ohnehin kaputt und bevor sie Ihrem leben ein ende setzt, lieber das. Also wünsche ich allen gras rauchern noch viel spass beim zerstören eures Lebens. Ihr bekommt es sowieso nicht mit. Und redet euch nur fleissig
Ein dass gewisse Idole ja auch gras rauchen und keine probleme haben. Das wisst ihr ja mit sicherheit dass die keine probleme haben. Umd mit viel geld, kann mann ja viel vertuschen.
Denkt an Euch, an eure Freunde, eure Familie. Wenn ihr merkt dass etwas nicht stimmt ist es zu spät. |
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Pitz Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 139
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Verfasst am: 2. Nov 2013 11:40 Titel: |
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Hi
Tut mir Leid , was du da erlebt hast .
Aber es endet bei weitem nicht jeder Cannabiskonsument , wie die Person in deinem Fall .
Ich weiß , das man mit Cannabis aufhören kann und das es eigendlich eine der Drogen ist , wo es einem noch am leichtesten fällt .
Zu sagen , das ein Kiffer schon verloren ist und ihm nichts helfen kann , ist definitiv falsch .
Was den Mischkonsum von Cannabis und Alkohol angeht , das ist natürlich schon eine andere Hausnummer .
Schon eine Alkoholsucht allein endet in den meisten Fällen dramatischer , als die eines Kiffers , beides zusammen ist das absolute Delirium .
Das viele Psychotherapeuten ein absolutes Negativbild von Cannabis haben , liegt daran , das sie nur die Leute treffen , die Probleme haben , aber den Grossteil , der sich fröhlich ab und zu was genemigt nicht .
Ich will auf keinen Fall Cannabis hoch anpreisen und natürlich soll auch gewarnt werden vor den Risiken , aber das Menschen wegen ihres Cannabiskonsums auf den Strich gehen und sich Totkiffen ist mir neu .
Gruss
Frank |
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teddy Gold-User

Anmeldungsdatum: 09.10.2013 Beiträge: 371
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Verfasst am: 2. Nov 2013 16:11 Titel: |
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Wow betroffener77, das war aber ein Rundumschlag
Natürlich ist es schlimm, was du mit deiner Frau erlebst und es ist grad für den Partner unheimlich schwer, mit so einer Situation klar zu kommen.
Aber, ich denke, man sollte nicht alle über einen Kamm scheren.
Wenn du Zeit und Lust hast lese hier im Forum und du wirst sehen, es geht auch anders.
Alles Gute für dich! Teddy |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 2. Nov 2013 22:41 Titel: |
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ich finde es schlimm was passiert ist und du hast tatsächlich einen sozialen und emotionalen Abstieg beschrieben, der seinesgleichen sucht.
Ich sag dir jetzt mal, wie das bei mir mit dem Kiffen gelaufen ist. Ich habe 4 Jahre rund gekifft, fast täglich, auch schon morgens vor der Ausbildung damals. Und wir haben uns ne ordentliche Bong gegeben und Eimer gezogen. Also ich kann schon sagen, dass ich immer gut dabei war, ich bestätige aber auch, dass ich es jederzeit auch lassen konnte. Ich habe auch manchmal abgelehnt und nicht mitgekifft. Ich fand dann meine erste Arbeitsstelle und hörte in dem Zuge dann einfach damit auf. Ich verlor auch die Lust daran.
Ich bin trotzdem schwer abhängig. Aber eben nicht vom Kiffen, das ist mir heute sogar völlig gleichgültig ob das jetzt einige machen oder nicht. Mir hats aber schon in frühen Jahren der Alkohol angetan, im weiteren Verlauf auch Benzodiazepine und Tramadol. Hatte große Probleme mit dem Trinken aufzuhören, machte meinen ersten stationären Entzug erst nachdem ich schon rund 7 Jahre körperliche Entzugssymptome hatte und das alles immer in Eigenregie machte. Dadurch wurde ich halt psychisch immer kränker und kam zur nächsten Droge, den Benzos. Dann auch beides gemischt und hab völlig die Kontrolle verloren und wieder ne Engiftung. Mit dem Alk klappts jetzt so halbwegs auf den anderen Drogen häng ich noch immer. Das Beschriebene sind für mich wirklich schwere Süchte und Abhängigkeiten, nicht aber das Kiffen. |
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