totkrank - was kann ich jetzt noch tun?!

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Mardou2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.07.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

@hammerhart:
es tut mir leid um deine mutter. ich kann nachvollziehen, wie es sich anfühlt.
ich hab ihn neulich getroffen, und da hat er mir erzaehlt, dass er ein angebot eines hospizes hat.
er nannte es "betreutes wohnen", aber ich hab nachgesehen, und die einrichtung, um die es geht, ist für drogen - und alkoholkranke menschen, die einen aufnehmen und begleiten. obwohl er anscheinend ein zimmer bekommen könnte, ist er aber momentan noch nicht dort hingegangen.
ich hab ihn drum gebeten, mir beschid zu geben, wenn er dort hingehen sollte. es ist ganz in meiner nähe und ich würde es gu finden, weil ich wüsste, dort ist er versorgt und wo er nachts schläft und könnte ihn öfter sehen. zur zeit ist der kontakt zufällig. oder wenn er mich anruft, da er kein handy o.ä. hat, kann nur er mich erreichen aber nicht umgekehrt.

wie es @etosh schon schreibt ( danke für deine zeilen!), ich habe das gefühl, er kapituliert und will sich auch in einer solchen ausweglosen situation unter keinen umständen bevormunden lassen. dort, wo er sich aufhält, die strasse, das war jahrelang sein zuhause und dort fühlt er sich sicher. er kennt dort jeden, jeder kennt ihn, er weiss, wie alles funktioniert, er weiss dort zu (über-)leben.
ich verstehe das jetzt. vielleicht wird es den moment geben, dass er sichn dach überm kopf wünscht, einen ort nur für sich, dann wird er vielleicht das angebot annehmen und in so ein "betreutes wohnen" gehen, vielleicht will er auch auf der strasse sterben, dort, wo er sich auskennt und es vertraut ist. es gab eine zeit, als er in der entgiftung war nd zu mir sagte, dass er niemals ohne opiat im blut sterben würde. ich glaube mittlerweile, er hat recht damit behalten.
ich möchte ihm nur noch so begegnen, wie es eben geht, ich möchte für ihn da sein, wie ich immer für ihn da sein wollte und versuche einen weg zu finden, damit umzugehen ohne darin unterzugehen.
es klappt mal besser, mal schlechter.

eine meiner grössten ängste ist, nicht informiert zu werden, wenn was passiert, es nicht mitzubekommen.
bin halt keine angehörige. wisst ihr vielleicht, obs für mich einen weg gibt, dass ich dennoch benachrichtigt werde?
kann ich die sozialarbeiter bitten, die sich sporadisch um ihn kümmern, oder dürfen die sowas nicht?
kann ich irgendwo regelmässig nachsehen, wo aufgelistet wird, wenn etwas passiert?
hat jemand eine ahnung?

einen schönen sonntag euch!
m.
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anny
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Respekt an dich liebe Mardou. Was du tust ist selbstlos und kostet dich sicherlich einiges an Kraft. Es ist schwer zu akzeptieren wenn man einen geliebten Menschen nicht retten kann.

Gibt es tatsächlich überhaupt keine Einrichtungen für suchtkranke Menschen die einfach "nur" begleiten? Wo clean sein nicht die Voraussetzung ist um dort leben zu können?
Ich weiß, dass es mittlerweile stationäre Therapien gibt wo die Leute auch substituiert aufgenommen werden. Aber auch das ist für diese Menschen ja nicht das, was sie brauchen.

Es müsste etwas sehr niedrigschwelliges geben. Eine Art WG oder ein Haus, in dem diese Menschen leben könnten, in dem sie bei Bedarf medizinisch betreut werden. Wo es Hilfe für Behördengänge usw. gibt und wo man auch einfach mal reden kann wenn es nötig ist.
Einfach ein Zuhause, ohne dass am Menschen noch rumgekrittelt wird.

Es gibt soviele, die ohne Optiate nicht leben wollen oder können. Viele, die bereits krank sind und einfach nur noch in Ruhe leben möchten. Die Hilfe im Alltag bräuchten, die aber nicht mehr bzgl. ihrer Sucht therapiert werden wollen.

Sicherlich gibt es da viele Hürden. Ganz vorne wie immer die Finanzierung, aber es ist wohl vor allem schwierig einen Weg zu finden mit Konsum innerhalb solcher Häuser umzugehen. Allein deswegen, weil sowas vom Gesetzgeber nicht gewollt und toleriert wird.
Ich denke aber schon, dass es für sowas Wege geben könnte.
Es müsste speziell für Menschen sein, wie deinen Freund. Und eben nicht für den Konsument am Anfang der Sucht, der einen bequemen Weg zum Leben sucht.

Ich finde, dass die Aufnahmebedingungen für Menschen wie deinen Freund in den meisten Einrichtungen nicht erfüllbar sind und vor allem gehen die Ziele und die Angebote völlig am realen Bedarf dieser Leute vorbei.

Alles Gute
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PumpsnRoses
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mardou,

wie siehts bei euch mit Streetworkern aus?
Ich kenne es so, das wenn sie wissen, das man zusammen unterwegs,befreundet oder was auch immer ist, sie einem auch mitteilen, wenn mal wieder jemand im KH gelandet ist oder sich ins jenseits befördert hat.
Ich weiß, das klingt nicht so toll, aber ich hab schon soviele sterben sehen oder davon erfahren, das ich da doch recht desillusioniert bin.

Ansonsten ist es in manchen Städten auch üblich, das in Substiambulanzen Bilder oder Namen von Leuten neben eine einzelne Kerze gestellt werden, damit alle Bescheid wissen.
Teilweise wird das auch bei Leuten gemacht die einfach nur sporadisch Kontakt zu Mitarbeitern der Ambulanz hatten, oder wenn andere Druffis Bescheid geben. Dazu mussten die Leute nicht zwangsläufig selbst substituiert sein.

Ein dritter Weg wäre, Leute aus der Szene anzusprechen, wenn du ihn länger nicht gesehen hast. An den Plätzen wo er sich immer aufhält wissen die Leute definitiv Bescheid. Die Szeneleute sind oft schlimmer als alte Waschweiber. Da wird alles über jeden bis ins kleinste Detail zerpflückt. Man hat ja, ausser Drogen, meist keine großen Gesprächsthemen auf Platte. Außer man sitzt oft allein mit Leuten zusammen. Da stellt sich meist erst raus, wie intelligent viele sind und das es jede Menge tolle Interessen gibt.

Ich hoffe, das du ihn noch ein großes Stück begleiten kannst und er dir noch lange erhalten bleibt. Denk immer daran, das viele Verhaltensweisen einem von der Straße aufgezwungen werden und wenn man dahinter schaut, oft ein sehr verletzter, aber sehr lieber Mensch zutage tritt.

Viel Glück für dich.

LG,Rose
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sabotage35
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

woher kommt denn Ihr? Das Heroinprogramm wäre doch für Ihn das beste. Für solche Leute ist es doch die Rettung. Was ich aber irgendwie nicht verstehe ist dann wirklich wie manche Leute definitiv sich ins absolute AUS schießen können.

Ich bin auch Hardcorejunk gewesen aber ich habe dennoch auf Warnzeichen reagiert. Egal wie druff ich war oder wie es mir ging. Ok, so krank wie dein Ex, da kann man nicht mehr aufhören.
Aber wenn ich schon alles hab was man bekommen kann dann würd ich meine Sachen packen und in ne Stadt ziehen die ein Heroinprogramm haben. Und mit der Geschichte kommt er doch in so nen Programm. Da kann man sich die letzten Monate noch wegknallen ohne an Gelddruck und Beschaffung zu denken. Und das macht sehr viel aus wenn dieser Druck gänzlich weg ist.
Hab jetzt nicht alles gelesen und hoffe das der Beitrag passt und ich jetzt nicht komplett vorbei schreibe.

Aber das wäre die beste Lösung. Da bekommt er noch den überalles geliebte Stoff und das bis zu 3x am Tag.
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Etosha
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.09.2012
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mardou2 hat Folgendes geschrieben:



eine meiner grössten ängste ist, nicht informiert zu werden, wenn was passiert, es nicht mitzubekommen.
bin halt keine angehörige. wisst ihr vielleicht, obs für mich einen weg gibt, dass ich dennoch benachrichtigt werde?


Hallo Mardou,
naja, er wird wohl irgendwo in der Stadt seine Postadresse haben (Diakonie,
Caritas, etc.pp). Irgendwo wird er sich doch seinen Tagessatz holen, nehme ich an?
Dort könntet Ihr gemeinsam hingehen, z.B. und abklären, dass man Dich informiert...

Sprich ihn doch mal darauf an. Erklär ihm, dass Du Dir Gedanken machst und
Sorgen und mach ihm klar, dass es hier auch um Dich geht. Was Du natürlich
auch machen könntest, wär Dich mit irgendeinem Kumpel kurzzuschliessen, der
Dich dann anruft, wenn was mit ihm ist. Im Normalfall spricht sich immer schnell
rum, wenn was passiert ist. Aber ob das so zuverlässig funktioniert...?

Hey, ich wünsch Dir alles Liebe und Euch beiden viel Kraft und Mut.
Jedem für sich.
E.
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Mardou2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.07.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 15:08    Titel: danke Antworten mit Zitat

ich wollte euch, die ihr mir so hilfsbereit geantwortet habt, wissen lassen, dass mein freund heute morgen um 5 Uhr im krankenhaus verstorben ist. habe ihn gestern noch besucht, als er bereits im leberkoma lag und nicht mehr ansprechbar war.
habe dort meine nummer hinterlassen und um nachricht gebeten, falls sich der zustand ändert. wollte heute abend wieder hin.
heute morgen um 6:30 klingelte mein telefon und die schwester sagte mir, dass er gestorben sei.

ich bin aufgestanden und hingefahren; habe ziemlich lange an seinem bett sitzen dürfen, bis sie ihn wegbringen wollten.
ich bin ziemlich fertig und verwirrt und weiss nicht weiter und nicht wohin mit meinem schmerz,...

ich habe wieder meine nummer hinterlegt und darum gebeten, dass ich bescheid bekomme, wenn klar ist, was mit ihm passieren wird. am liebsten würde ich mich selber kümmern, weil ich weiß, dass da kein anderer kommen wird, um das zu tun und dann greift das sozialamt mit irgendwelchen anonymen bestattungen.
da ich aber weder verwandt noch bevollmächtigt bin, konnte ich nichts weiter tun, als mich informieren zu lassen.

bin danach heulend zu den streetworkern und der notschlafstelle, in der auch seine für ihn zuständige sozialarbeiterin arbeitet. alle, die ich sprechen wollte, waren nicht da. schätze, dass diese stellen auch von den ämtern informiert werden, habe aber dennoch eine persönliche notiz hinterlassen.

es fühlt sich total unwirklich an und ich bin unendlich traurig.
morgen muss ich wieder zur arbeit, heute bin ich einfach nicht gegangen,...
ich weiß nicht, ob das wer kennt, aber das alles normal weitergehen soll, das kann ich mir grad nicht vorstellen.
ich sitze neben einer kerze, die ich für ihn angezündet habe.
habe seine klamotten mitnehmen dürfen, in seinem rucksack lag ausser einem shirt nur 3 kanülen und alkoholtupfer und ne pfeife.
20 cent, eine lederjacke und ne unterhose...das war alles, was er hinterlassen hat.
ich hab mich an sein bett gesetzt und nicht glauben können, dass er nicht mehr aufwacht und sich nicht mehr bewegt. als ich mich getraut habe, ihn zu berühren, habe ich eigentlich nur stundenlang damit verbracht, ihn zu streicheln und mit ihm zu reden.
am schlimmsten war es für mich, dass ich dann gehen musste und sie seinen körper in den keller rollen wollten, wo er bleibt, bis man weiß, wie es weitergeht.
ich hätte mich nicht selber bewusst und aktiv dazu entschließen können, zu gehen. ich hätte niemals gehen wollen, ich hätte nicht gewusst wie...
ich wollte ihn für immer angucken.
ganz friedlich lag sein körper da, und ja, er selbst, das, was ihn ausmacht, das war längst woanders.

ich danke euch für eure antworten und wünsche euch alles liebe + eine gute gesundheit.
mardou
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hammerhart1984
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.08.2012
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

liebe mardou,
leider ist dieser kampf vorbei und du hast ihn verloren...einen menschen , der als nur ein "junkie" war, ein für dich sehr wertvoller mensch, freund,...
ich kann dir nur mein beileid aussprechen...und glaube mir, wenn er bereits im leberkoma lag, so ist er ins licht gegangen- es war erlösung. du bist jetzt sehr traurig, da darfst du auch; aber du weisst, dass du auch wieder zu uns lebenden "zurückmusst", so schwer es auch fällt.
weisst du denn wann er beigesetzt wird und wo? ich denke, du möchtest ihn verabschieden, was du auch tun solltest- du hast ihn ja auch ein teil seines lebens begleitet.
fühl dich gedrückt!
lg, hammerhart1984.
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

hallo mardou,

mein beileid. der tod ist ein thema für sich. ähnlich wie liebe ist auch der tod m.e. "nicht vermittelbar": die gefühle, die in einem aufsteigen, sind so anders als alles und so eigen, dass man oft gar nicht in der lage ist, das genauer zu beschreiben...

und ganz besonders dann, wenn jemand relativ "früh" stirbt, ist man oft derart ohnmächtig und fassungslos - selbst wenn evtl. eine krankheit oä. schon seine schatten vorausgeworfen hatte...

jemand, der sowas nie erlebt hat, kann das einfach nicht nachfühlen... wie auch? und es ist halt doch nochmal ein riesenunterschied, ob oma oder opa mit 75 oder 85 jahren stirbt oder wenn jemand deutlich früher geht... das fühlt sich nochmal anders an...

was mich damals gequält hat, als mein vater starb, war vor allem diese ABSOLUTE ENDGÜLTIGKEIT... das hat monate, vielleicht sogar jahre gedauert, bis es langsam begreifbar wurde für mich... "ER KOMMT NIE MEHR ZURÜCK"...
anfangs habe ich automatisch noch seine telefonnummer gewählt... das war schlim.. wenn man dann gemerkt hat "ACH JA..."

und was du bzgl. seiner hinterlassenen dinge gesagt hast, kommt mir bekannt vor... da wird einem urplötzlich auch bewußt, wie zentral DAS LEBEN und DIE LEBENDIGKEIT sind, denn wenn man nach dem tod dinge des verstorbenen ansieht oder in der hand hält, wird einem nochmal ganz klar, was da fehlt: DER MENSCH AN SICH, DAS LEBEN...

ich wünsche dir, dass du einen weg für dich findest, damit umzugehen...
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anny
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe großen Respekt vor dir und dem was du getan hast. Mein Beileid.

Selbst habe ich einen geliebten Menschen viel zu früh gehen lassen müssen.
Auch dort war es absehbar. Es war eigentlich eine Erlösung, er war sehr krank und der Tod war viele Jahre lang schon regelrecht zu spüren.
Ich weiß nicht ob jemand hier versteht was ich damit meine, aber der Körper von ihm ist scheinbar langsam hinüber geglitten, alles veränderte sich als wenn das Leben aus ihm wich. Der Geruch, die Augen, die Stimme, alles wurde immer fremder.

Und trotz alldem, obwohl wir uns im Stillen den Tod für ihn wünschten, obwohl wir jede Minute damit rechneten kam der endgültige Moment wie ein Schlag.

Jemanden so früh und so sinnlos zu verlieren, darauf kann einen nichts vorbereiten.
Das Gefühl überrennt einen trotzdem und man kann gar nicht anders als in dem Moment ganz "egoistisch" um den Verlust zu trauern. Egal welche Erlösung es auch gewesen sein mag.
Deine Trauer kann ich nachvollziehen, in Worte fassen kann man das nicht.

Noch heute sehe ich die Menschen, die scheinbar aus dem Nichts oder zu früh gehen mussten oft vor mir. Im ganz normalen Alltag, beim einkaufen zB wenn jemand ihnen ähnlich sieht. Dann bin ich für einen winzigen Moment sicher dass es DER Mensch ist, bis ich dann realisiere dass derjenige nicht mehr da ist.
Es ist seltsam, bei zB meiner lieben Omi die ihr Leben gelebt hat und dann einfach alt und krank war habe ich das so nicht. Das fühlt sich irgendwie realer an dass sie nicht mehr da ist.
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TomTaylor
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.12.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24. Jan 2014 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Tut mir leid wenn sich dass jetzt scheisse anhört, aber ganz
Ehrlich, ich habe kein bisschen Mitleid mit euch beiden.
Hiv, hep c und leber kaputtt... da hat er sich mächtig angestrengt
Um das alles unter einen hut zu bekommen, und dann noch
Weiter drücken schnupfen und saufen...
Um soweit nach unten zu kommen muss man wirklich mit aller kraft
Gegen jede hilfe von aussen, gegen den eigenen überlebensinstinkt
Und auch noch gegen seinen eigenen Körper ankämpfen um das zu erreichen.

Aber egal, manche wollen es so. Was ich mich frage, und was mir ehrlich zu schafden macht ist, wie kamst du zu diesem typen?
Wie kann man sich darauf einlassen so jemaden lieben zu lernen? Sich einbilden dringendst
Den kaputtesten Menschen zu suchen und diesen dann aus seinem
Leid heraushelfen zu wollen? Manche brauchen dass unbedingt ( meistens Frauen, sorry ,
Wie kann man sich auf sowas einlassen? Es gibt doch genug typen da draussen, die suchen nach so jemanden wie dir, jemanden der gern anderen leuten hilft. Muss es da unbedingt der abschaum der strasse sein? Unfassbar...
Du bist wie die weiber, die sich per brieffreundschaft auf biegen und brechen jemanden aus dem knast suchen, und den dann heiraten, ohne ihn wirklich zu kennen. Und wenns dann yoweit ist dass er rauskommt machen sie die fliege... ( arbeite dort deswegen weiss ich das). Echt, übel manche sollten sich echt lieber einen hund ausm tierheim holen. Das hat wenigstens sinn.
Sorry für die harten worte... aber jeder ist des eigenen Glückes schmied
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TomTaylor
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.12.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24. Jan 2014 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Dass dein freund gestorben ist habe ich erst gelesen nachdem ich
Den obigen beitrag geschrieben habe. Das tut mir leid, Hätte sonst manche worte anders gewählt.
Mein Beileid.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2014 05:18    Titel: Antworten mit Zitat

TomTaylor hat Folgendes geschrieben:
Du bist wie die weiber, die sich per brieffreundschaft auf biegen und brechen jemanden aus dem knast suchen, und den dann heiraten, ohne ihn wirklich zu kennen.

Auf der anderen Seite gibt es Leute, die meinen, andere beurteilen und sich über diese stellen zu können, dabei wissen sie in Wahrheit nichts über sie und haben noch nicht mal das wenige an Text richtig gelesen, was ihnen für ihre vorschnelle Bewertung zur Verfügung steht und müssen sich deshalb entschuldigen, weil sie wohl selber auch nicht unfehlbar sind? Wink
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pusher83
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 01.11.2013
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2014 07:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Tom Taylor: Der grösste "Abschaum" der sich hier zeigt bist DU! Wie kann man nur so pauschalisieren wie du?! Jeder Mensch hat seine guten Seiten,wie kommst du darauf andere(Süchtige) als "Abschaum" zu betiteln?! Was bist du wohl für ein bemitleidenswerter Mensch,hälst dich für was Besseres,hm? Wahrscheinlich lässt du deinen Frust auch an den Gefangenen aus,(falls du da wirklich arbeitest)... keine Ahnung,mit solchen Aussagen hast du jeglichen Respekt verloren! Wenn du schon so eine Sichtweise hast dann behalte sie besser für Dich! Schade,Ich glaube Dir müsste man mal ein paar Manieren beibringen! Das würde ich SEHR gerne tun,glaubs mir! Sorry an die TE,aber wenn ich sowas lese wie von "Tom Taylor" kann ich nicht ruhig bleiben,sowas geht einfach nicht... Dir wünsche ich alles Gute nach diesem Schicksalsschlag und viel Kraft! LG
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pusher83
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 01.11.2013
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2014 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Tom Taylor: Habe deinen letzten Post übersehen,trotzdem finde ich deine Wortwahl nicht in Ordnung,aber gut... Jeder so wie er meint! Ich hätte es gar nicht kommentieren sollen,ist es eh nicht Wert sich drüber aufzuregen.
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tuutsweet
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2014 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe mir diesen thread , einst verfasst v mardou, nochmal durchgelesen, und heute,2 jahre nach veröffentlichung, läuft es mir immer noch kalt den rücken runter, liegt wohl zum einen an mardou`s bildhafter schreibweise, zum anderen wohl auch an dieser tragödie, 10000 andere eingeschlossen, die ebenso verlaufen, von denen aber kein schwein was mitkriegt, weil sich auch kein schwein dafür interessiert.

hier war es zum glück mardou , die nochmal daran erinnern konnte, wo das geile drogenleben im krassen fall hinführt.

ein thread für die ewigkeit sollte man denken, versaut von schwachmaten wie tomtaylor, du eiernacken, wahrscheinlich läufst du auch genau so rum.

weisst du was Liebe ist ?

100pro nicht, denn dann würdest du hier nicht aufschlagen und dumm rumlabern, sondern demut zeigen du spast.

cu
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