Truxal Dosierung / Überdosierung in der Entgiftungstherapie

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Hoffnung2013
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 23. Jul 2013 12:53    Titel: Truxal Dosierung / Überdosierung in der Entgiftungstherapie Antworten mit Zitat

Hallo!
Meine Partnerin ist seit einigen Tagen in der Entgiftung nach Crystalkonsum.
Die ersten 18 Tage Entzug habe ich mit ihr zusammen durch.
In der letzten Woche bekam sie von ihrer Hausärztin Truxal verschrieben.
Davon hatte sie max. 3 Tabletten am Tag genommen und ihr ging es von Tag zu Tag besser.
Doch jetzt in der Klinik wird sie mit 5 Tabletten am Tag vollgestopft ( sie wiegt keine 50 kg ) Sad
Ihr Zustand wird aus meiner Sicht und der ihrer Mutter von Tag zu Tag schlechter.
4 Tage in der Klinik haben sie aus meiner Sich 10 Tage zurück geworfen Surprised
Die Einnahme ( unter Bewachung ) darf sie nicht verweigern, Ihr Bitten um eine geringere Dosierung wird abgelehnt!

Kann mir Jemand sagen, ob diese Vorgehensweise normal ist ?
Ich war der Hoffnung, dass es ihr immer besser gehen wird und nicht immer schlechter !
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2013 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

truxal gibt es soweit ich wies als 15mg dragee, und als 50mg dragee.
die 15er sind orange, und die 50er sind weiß

wenn es denn original truxal sind, und keine generika.
von neuraxpharm gibts sogar 100mg tabletten Rolling Eyes

also die anzahl der tabletten lässt für mich erst mal keinerlei rückschluss auf die dosierung zu!

in der psyschiatrie ist es leider üblich das die patienten oft keinerlei mitsprache recht haben.
und das sie auch nicht ernst genommen werden.

vieleicht mal mit ihrer hausärztin reden?

das medikament wird sie wohl ziemlich sedieren.
ist halt evtl weniger anstrengend für das klinikpersonal, wenn die patienmten nur sabbernd aber ruhig im bett rummliegen Rolling Eyes

grundsätzlich ist es aber bei entzügen oft so, das es anfangs recht gut klappt, und es gegen ende einem schlechter geht.

mit methamphetaminentzügen kenne ich mich aber nicht aus.

also ich es ne zeitölang mit dem konsum übertrieben hatte, und dann aufhörte wurde ich nur depresiv, schlapp müde und lustlos.
da hätte mir truxal allgemein sicher nicht geholfen.

aber ich war nicht so schlimm drann als das ich ärztliche hilfe gebraucht hätte, oder gar in die klinik gegangen wäre.
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Hoffnung2013
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 30. Jul 2013 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort!

Sie ist in der Zwischenzeit zumindest stabil.
Nachdem ich mich an x verschiedenen Stellen Infos zu den Nebenwirkungen
belesen habe, welche ich zu einem großen Teil bei ihr wiederfinde,
stellt sich mir sogar die Frage.

Was sind "nur" Nebenwirkungen von Truxal und was sind wirklich Nebenwirkungen des Entzugs ?
Und wie werden die Nebenwirkungen eines Patienten interpretiert ?

Parkinson-ähnliche Symptome, Bewegungsstarre, Muskelstarre, Mundtrockenheit, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen,
Verlängerung der Reaktionszeit, Benommenheit, depressive Verstimmungen und starker Dämpfung des Bewusstseins.

Alle bei ihr nicht sichtbaren Nebenwirkungen, habe ich in der Aufzählung weggelassen!

Das sind alles Dinge die ich zum Teil stark, gelegentlich oder ansatzweise an ihr wiedererkenne Sad
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 30. Jul 2013 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

alle von dir geschilderten symptome würde ich als nebenwirkung des truxal beurteilen, aus der ferne.
nur die depresive verstimmung ist auf jeden fall klassisch nach chronischem upper missbrauch.

gedächtnis und schlafstörungen kann man sich drüber streiten, bzw man kann es rausfinden in dem man das truxal in der dosis reduziert.

was sind sprachstörungen?

also nach uppermissbraach kann es zu stottern kommen.

ich würde auf jeden fall dazu raten die dosis vom truxal mal für 1-2 tage zu reduzieren, und dann sieht man vermutlich schon ob es besser oder schlechter wird.

wenn die ärzte nicht mitspielen, einfach mal eine tablette unter der zunge lassen, statt zu schlucken.

kurz danach sich den finger in den halz stecken wäre auch noch ne möglichkeit, aber dabei werden dann evtl alle tabletten wieder rausgekotzt, was dann nicht unbedingt ideal wäre.
also ganz absetzen gleich würde ich nicht.
nur reduzieren.

gegen parkinson, und muskelstarre gibt es auch medikamente, die man zu dem truxal dazu nehmen kann, die diese nebenwirkungen abschwächen oder beseitigen!

truxal würde ich nicht unnötig lange und vor allem nicht hoch dosiert nehmen, denn es kann auch passieren, parkinson danach bestehen bleibt, und noch andere nachwirkungen...
also ist echt ein übles zeug, speziell auf dauer.
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2013 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hoffnung2013 hat Folgendes geschrieben:
...
Was sind "nur" Nebenwirkungen von Truxal und was sind wirklich Nebenwirkungen des Entzugs ?
Und wie werden die Nebenwirkungen eines Patienten interpretiert ?

Parkinson-ähnliche Symptome, Bewegungsstarre, Muskelstarre, Mundtrockenheit, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen,
Verlängerung der Reaktionszeit, Benommenheit, depressive Verstimmungen und starker Dämpfung des Bewusstseins.
...


also, ich würde ja auch normal auf entgiftung immer truxal bekommen aber die letzten 3 entgiftungen hab ich drauf verzichtet und stattdessen lieber gekifft(natürlich ohne erlaubniss, allerdings auch ohne nebenwirkungen) aber ich will hier niemanden zu irgendwas animieren;)
truxal kann einen die ersten tage gut zu schaffen machen=>benommenheit/hangover, mundtrockenheit, verlängerung der reaktionszeit sowieso etc. aber diese "nebenwirkungen" sollten spätestens am 3. tag der einnahme verschwunden sein!
sprachstörungen würd ich eher dem entzug zuordnen, zumindest ist das bei mir so, daß ich beim entziehen immer am stottern bin, wortfindungsprobleme hab usw.. schlafstören ebenfalls entzug, depressive verstimmungen und muskelstarre auch.

ihr oder besser deine freundin, seid doch gut davor! macht weiter so und in ein paar jahren könnt ihr darüber nur noch schmunzeln!

viel glück, kontrolle und durchhaltevermögen wünsch ich euch!

graham
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2013 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

wie lange nebenwirkungen anhalten ist individuell sehr verschieden!
bei dem einen verschwinden sie gänzlich nach wenigen tagen, bei dem anderen bleiben sie über monate bestehen.

also das kann man absolut nicht pauschal sagen das die nebenwirkunge nach 3 tagen weg sein müssen.

genauso wie nicht jeder jede mögliche nebenwirkung überhaupt zu spüren bekommt.
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