Wie kann man so ein drogen Verhalten beschreiben ?

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xcfpgoldx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 05:30    Titel: Wie kann man so ein drogen Verhalten beschreiben ? Antworten mit Zitat

Hallo ! Erstmal kurz zu mir bin 18 und komme aus Köln und mache eine Ausbildung zum Chemielaborant (2.Jahr). Zu meinem Charakter (falls ihr Veränderung bemerkt) bin freundlich, offen, immer sehr neugierig und ein guter Zuhörer jedoch auch manchmal ein großer Zyniker.

So ich erzähle kurz eine kurze Vorstory wie ich überhaupt auf Drogen kam. Ich hab eigentlich ein ganz geregeltes Leben bzw ok Jetz kann man aufgrund meiner Gedanken sagen es ist ein wenig am wackeln. Ich hab mich vor nem halben Jahr in ein Mädchen verliebt zum Teil kam auch Erwiderung aber nie das das was ich erwartet habe.. Sie hatte einen Stalker wo für mich klar steht das es einer ihrer 2 besten Freunde sein muss leider aber es klingt wie im Film aber es ist einfach war sie hat/noch verdächtigt mich dabei, da ich ja was von ihr will und irgendwie blind vor Liebe Blabla dabei wollte ich sie nur. Dadurch folgte ein Riesen Anzeigen Krieg.. Und natürlich Riesen Frust und eine tiefste Enttäuschung (nebenbei war bei Liebeskummer etc. nie labil oder hatte Probleme) die sich erst durch überdurchschnittlichen Alkoholkonsum an mir wieder spiegelte ich hab oft uns unnötig getrunken das komische (1. Sache) ich habe sofort mir Whiskey oder Wodka reingepfiffen statt Bier oder etwas leicht Schnäpse also ich habe es direkt mit dieser (Droge) übertrieben vor allem weil ich manchmal sogar vor und direkt nach der Arbeit getunken habe.. Immer wieder hatte ich Bilder von diesem Mädchen im Kopf und entwickelte so Allmälich Hass nicht auf sie oder mich Sondern auf irgendwie Alles.
Somit stellte ich den Alkoholkonsum sehr ein da ich vor allem Kein Bock mehr auf dieses beschissene Gefühl am Morgen hatte. (Hatte oft prutalen Kater) Irgendwann traf mich der Geistesblitz mal zu Kiffen, aber so richtig (damals mal mit 14 aber nur 3,4 mal gezogen) da ich einen sehr großen Freundeskreis habe hatte ich also keine Schwierigkeiten an Piece, Ott oder Haze ranzukommen. Ich hatte während des Rausches immer recht ein großes euphorie Gefühl und ein nervt mich alle nicht mit eurem Gejammer Gefühl etc. Ich hatte dennoch immer wieder diesen Gedanken an diesen Schmerz von damals (2 Monate her) bevor ich anfing am Joint zu ziehen. Nach meinen ersten Erfahrungen fing ich an jeden Abend zum schlafen einen zu rauchen es hat dann oft extrem beruhigt und mich einsichtig gemacht das es nix bringt der Vergangenheit hinterher zutrauern.
Ich fing an mich von meiner gängigen Clique nur etwas zu entfernen und ging oft mal mit auf Gras Sessions (hat extrem gebockt) irgendwann aber dieses Gefühl hatte ich schon länger bzw die Versuchung hat mich beschäftigt mal Amphetamine (Speed) zu probieren ich konnte mir nie diesen ,,Fluchtmodus" vorstellen oder das man kein Durst, Hunger oder ein extremes Aktivitätsgefühl hat. Jedoch war dies nicht meine erste Erfahrung einer meiner stamm Dealer mit dem ich hin und wieder mal am Wochenende nach Bar besuchen (in meiner vorherigen Clique war/bin ich noch immer) gechillt habe. Ich habe ihn auch mal nach Pep gefragt oder Nach Tailen jedoch hatte ich mit ihm und mit einem Kollegen einen Koka Trip gehabt wir hatten davor unzählige Joints geraucht und auf einmal hatte einer die Idee. Ich hatte aber trotzdem immer komischerweise dieses denkverhalten der überfragung (warum mach ich das etc) Ich hatte nicht gezogen Sondern mir aus Papes Bömbchen gemacht (Ich achte extrem auf Safer USE). Der anschließende Trip war cool und irgendwie neu aber hat mich irgendwie nicht beeindruckt (hatte kein wiedehol verlangen) ne Woche später kam dann der Moment wo ich das erste Mal von einem Pep bekommen hatte. Aufgrund meines Berufes wusste ich natürlich das es ein Risiko auf Stickstoffe etc gibt deswegen habe ich es selbst ein wenig mit einer UV Lampe etc betrachtet. Für mich war es relativ rein (Ca 40-60%) hat sehr Nach Amin und nach chemie gerochen. Am Finger hat es extrem bitter geschmeckt (hab auf zusätzliches Koffein getippt). Der Rausch war für mich Wolke 7 es war ehrlich gesagt ein extrem geiles Gefühl ich hab mich so stark und Wach gefühlt und hatte ein echt krasses selbstvertrauen. Jedoch hatte ich bei dem Konsum auch echt direkt auf die Kacke gehauen (hatte noch 3,4 Gläser Wodka Redbull) und anschließend eine Reihe von mehrern Joints. (War mit dem Dealer oben unterwegs.) am nächsten Tag merkte ich jedoch die Folgen extreme Müdigkeit Kein Bock auf nichts und sowas zum Glück war Sonntag^^. Jedoch fing ich an in der gleichen Woche mal öfters mal was zu nehmen 3,4 mal. Ich hatte jedoch die Absicht damit zu trainieren und einfach sehr Leistungsfähig zu bleiben. Das ging locker 3,4 Wochen so (mit 2 Tagen Pausen dazwischen) ich hab am Wochenende oft gekifft statt ne pille zu nehmen. Jedenfalls hatte ich nie ein Verlangen nach Pep musste weder die Dosis steigern oder sowas wie schlafprobleme. Ich hab immer nur dann ne Pille genommen wenn ich Bock drauf hatte. Jedoch hatte ich während des runterkommens irgendwie immer ein ganz komisches Gefühl im Kopf in der Art eines schlechten Gewissens (Ich weiß aber nicht gegenüber wem oder was) Außerdem achte ich bzw habe immer diesen Gedanken bloß nicht abhängig zu werden. Jedenfalls konsumiere ich momentan höchstens 1 mal pro Woche. Und denke immer wieder (4 Monate her) an diese Sache von damals. Sonst habe ich eigentlich immer nur schlechte Laune (ist bei mir chronisch Very Happy)
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist wieso ich dauernd während des Konsums diese Gewissens Filme schiebe und beim Pep nach dem Konsum ich weiß einfach nicht wie ich mit meiner eigenen Situation umgehen soll (ob es nun droht abzurutschen...) dann wiederum denke ich mir ich habe alles behalten was ich davor hatte und denke mir Scheiss drauf. Manche Menschen denken mittlerweile das irgendwas nicht mit mir stimmt (bin oft nur noch zynisch, von fast allem genervt etc) trotzdem habe ich alles was sonst privat ist im Griff (Beruf, Freunde und Hobbys) aber irgendwie plagt mich noch immer dieses Liebeskummer Gefühl (ist aber nicht mehr so stark)
Hat jemand von euch solch eine Erfahrung gemacht ?
Wie sollte ich damit jetzt umgehen ?
Wie nennt man mein Konsumverhalten oder könnte es mal jemand psychisch beschreiben weil ich ziehe irgendwie keine Zusammenhänge zusammen.
Und die letzte Frage, was wirkt gut gegen dieses Depri Gefühl nach Pep ?

Danke schon mal das ihr dissen Roman gelesen habt.
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einZauberlehrling
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.11.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

hello =)


ein leben besteht aus Erfahrungen und krisen.. mal intensiver, mal weniger intensiv. ich denke, dass du in dieses Mädel schon ordentlich verknallt warst bzw wie du es selbst noch sagst auch noch etwas bist.

jeder mensch versucht seinen ganz individuellen weg durch krisen zu gehen. die einen machen viel Sport, andere werden zu couchpotatoes und sitzen nächtelang vor der glotze od dem pc, wieder andere ziehen sich zurück, und es gibt viele, die betäuben sich mit Alkohol etc.
deiner war es, so scheint es jedenfalls mir, diesen mit dem Konsum von substanzen zu erleben. ich finde es toll, dass du den Drogen nicht den raum gegeben hast um dein leben zu vereinnahmen. dass du mit "safer use" konsumierst zeigt, dass du dich informierst und weißt, was und wie du mit div. Drogen umzugehen hast. bravo! das schaffen nicht viele.

jede Substanz hat eben so ihre Wirkung. der hangover am tag danach ist nach fast jedem rausch da, egal welche droge du nimmst. die folgen von Alkohol sind denke ich die schlimmsten (zumindest was das körperliche betrifft). bedenke, jeder rausch ist eine Belastung für deine Psyche. auch diese braucht zeit um sich zu erholen, die Erfahrungen zu sortieren..

erfahrungsgemäß kann ich dich beruhigen. jeder mensch hat krisen und hat andere bewältigungsstrategien. in diesem zusammenhang möchte ich dir ein zitat übermitteln, welches eine gute Freundin mir mal in so einer Phase zukommen ließ:"abwehrmechanismen helfen uns, alles zu ignorieren, was nicht zu unserem selbstbild passt".

vielleicht kommt dein schlechtes gewissen einerseits von den folgen eines hangovers (ich hatte manchmal manisch-depressive Phasen, zwei tage nach einem alkoholrausch) in Kombination mit deinem selbstbild.

schau doch mal in eine fachstelle. ein gespräch mit einem experten ist nie verkehrt und kostet in der regel nix Wink
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einZauberlehrling
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.11.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

ad:
um auf deine fragen einzugehen:

ich würde deinen Konsum (jetzt aus der ferne) zwischen Freizeit- und risikokonsum einstufen. Amphetamine beanspruchen deinen körper sehr, auf längere sicht zehrt es dich aus. die kurzzeitnebenwirkungen sind wie auch du eigentlich schon beschrieben hast depressive Verstimmungen, Angst, paranoide Gefühlszustände, Unruhe, Nervosität. eine gesundenuntersuchung wird auf jeden fall aufschluss über deinen aktuellen Gesundheitszustand geben (Belastung betr. herz). ich denke, du bist nicht scharf mit 25 das herz eines 80-jährigen zu haben..
Wink
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