Benzo süchtig, bitte helft mit mir

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Maxora
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2013 14:11    Titel: Benzo süchtig, bitte helft mit mir Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe schon 3 benzo entzüge hinter mir.
der erste in einem krankenhaus, was viel besser ist, als in einer normalen klinik. weil mehr freiheiten, besuch von familie, was mir sehr wichtig war. und vorallem nehmen sie nichts weg wie handy, tragbare dvd player, laptop. was mich ja sehr ablenkt im entzug. ich war auf 30mg diazepam und 4mg alprazolam morgen. abends nochmal 30mg dias und 4mg alprazolam,
leider wurde ich zuschnell runterdosiert, innherhalb von 3 wochen ich hatte einen sehr, sehr, sehr schweren entzug. ich war nur am heulen und habe an suizid gedacht.
dann merkten sie wie schlecht es mir ging und wollten mir wieder diazepam geben, was ich aber nich wollte, weil ich nun so weit war ohne. also macht ich die hölle durch. irgendwann lag ich dan nur noch rum und dachte daheim gehts mir besser. da kann ich auch rumliegen und habe meine ruhe. meine freundin hat sich dort dann gut um mich gekümmert.
da ich, aber gegen ärtzlichen rat gegangen bin bekam ich in diesem krankenhaus hausverbot.

bei meinem zweiten entzug hat mich mein arzt abdosiert, da war ich auf 6 mg alrpazolam. war nicht lleicht aber ich schafte es.

das dritte mal war übel 20-40 meisten 40 tabletten Bromazepam am tag 6mg und wenn ich noch andere benzos hatte, nahm ich auch die noch dazu. in der zeit klaute ich wie ein verrückte in kaufhäuser. ich nahm ein fernseh und bin mit dem an der kasse vorbei habe noch nett gegrinzt, aber die dachten anscheinend so dreist ist keiner und klaut den auf die art. die dachten vll ich habe den aus reparatur geholt oder sonst war. dann kam mein thailand urlaub, weil dort die beschaffung einfach ist und dazu sehr billig,dort bin ich auf 60 tabletten 1mg alprazolam hoch gegangen, plus ein streifen diazepam zwischenn durch.in einem krankenhaus habe ich sogar einen arzt bestochen der mir so oft dias gespritzt hat, soviel ich wollte und so oft hintereinander wie ich wollte. hauptsache ich zahle.
als ich wider in deutschland war, muste ich für eine woche ins krankenhaus und bekam 180mg diazepam direkt in die halsvene. die wurde aufgeschnitten schlauf rein und zugeneht ,also einen dauerzugang.manchal gaben sie sogar noch mehr wenn ich genug genervt habe. ich war privatpatient und dachte es wäre mein recht, da ich ja bezahle dafür. und diese 180mg waren mir viel zu wenig konnte nicht schlafen usw.
irgendwann dachte ich im benzo rausch ich mache einen kalten entzug. nach etwa einer woche gings richtig ab. paranoia, angst, viel geweint, wollte sterben, konnte mich nicht alleine anziehen. ich konnte garnichts ohne hilfe. es war so schlimm. schlafen war garnicht mehr. ich habe nicht mehr gegessen. hatte ja keinen appetitt und ausgekotzt habe ich ja auch alles. ich sah aus wie eine leiche. ich konnte berührungen nicht ertragen. ich roch alles 10 mal besser, was mich oft zhum kotzen brachte. alle geräusche waren viel lauter, sie gingen durch mein ohr wie ein messer. dazu immmer gefroren umnd viels vieles mehr.
dann bekam ich sehr viele kramkpfanfälle. das ging 6 monate und ganz vorbei war es, aber trozdem nicht. hatte neuroligische störungen usw. nochmal verkafte ich so ein entzug nicht.

leider hat es mich wider erwischt diesmal nehme ich 10 mg tavor und 30mg diazepam abends. ich will einfach weg davon. ich nehme es nicht lange, aber der entzug ist so stark als ob ich es schon viel länger nehme. echt komisch.
ich will unbedingt davon weg davon, mit kliniken habe ich schlechte erfahrungen. man kommt da an, dann heißt es hier kriegt man nichts. ich mach mit der dosies nie wieder einen kalten. oder man kriegt nur noch eine tablette, was soviel bringt wie nichts. es wird auch gerne in einer woche abdosiert auf null, oder sogar drei tagen. das ist doch folter.
am "besten" ist es wenn doe patienten zu 70% junge kiefer sind. nur rumrennne, blödsinn machen, rumschreien, sich einfach benehmen wie kinder. mich junkie nennen. und nicht verstehen wolle wie tabletten einen entzug machen, die glauben echt man simuliert. ein kiffer meinte in im gruppengespräch mal. wie gut ich es hätte,weil ich ja nur medikamente nehmme und ihm es ja so schlecht geht,weil er ja soviel kiffe. die denken wohl bei medikmanten ich nehme einfach viel paracetamol, oder so. die können ja gerne mal tauschen
ich habe nichts gegen kiffer, aber wie soll ichso einen entzug machen?

ich hoffe ob ihr kliniken kennt die auf benzo sucht spezialisiert sind, oder kliniken die langsam abdosieren usw. ich wäre euch so danbkar.
danke schonmal

mfg maxora
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2013 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

erst mal hi Wink

hast du dich...mal abgesehen von deinen versuchen irgendwie den absprung zu schaffen mal näher mit der thematik benzo-entzüge befasst?
das problem ist in den kliniken...egal ob suchtstation..suchtklinik oder normales kh...das die meistens mit den dosen..welche man nach jahrelangem missbrauch entwickelt einfach nicht zurechtkommen.
die gehen maximal von der therapeutischen höchstdosis aus und schrauben dich dann in 3-4 wochen auf null...das ist eigentlich unverantwortlich von denen aber so sind die halt gestrickt^^
ist mir mal ähnlich ergangen auf ner entgiftungsstation.
n benzoentzug dauert halt ewig lange und kann einem n paar unerwünschte psychische und auch physische streiche spielen...und das kann über monate so laufen...grade im hohen dosis-bereich.
es gibt eigentlich nur die möglichkeit das ganze über nen ziemlich langen zeitraum auszuschleichen...dafür gibt´s auch tabellen wie sowas funktioniert...du brauchst halt n doc der dich dabei unterstützt..und ne ganze menge disziplin um das über nen längeren zeitraum durchzuhalten.

lies dich mal hier ein http://www.benzo.org.uk/german/bzcha01.htm da findest du auch umstellungs- und absetztabellen.
vielleicht klappt es ja auf dem weg besser.

lg

flippy


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http://realflippy.wordpress.com
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

10mg Tavor und 30mg Diazepam am Abend ist schon eine ordentliche Dosis zum schlafen gehen. 10mg Tavor entsprechen 100mg Diazepam , plus die 30mg Diazepam sind das 130mg Diazepam. Deine Tolleranz scheint echt ziemlich hoch zu sein , dass ist scheiße.

Ich glaub du solltest erstmal in dich selber gehen und dich fragen ob du das wirklich willst. Wenn du den Willen hast dann schaffst du das sicherlich auch. Krankenhausentzüge mag ich auch nicht , aus den gleichen Gründen wie du. Ist aber nicht weiter schlimm. Such dir einen GUTEN Psychiater der mit dir ein Absetzschema entwickelt und zieh das langsam durch. Der Arzt kann dich ja über einen Zeitraum bis zu einem Jahr abdosieren falls dir alles andere zu schnell ist. Ich merke gerade auch das man Benzos wirklich langsam abdosieren sollte. Ich würde an deiner Stelle das Tavor ganz schnell weglassen , die Halbwertszeit beträgt etwa 8 Stunden und daher hat Lorazepam nochmal ein viel größeres Suchtpotenzial. Ich will dich zu nichts verleiten , aber dann bleib lieber ganz beim Diazepam und lass das Tavor weg. Obwohl 130mg Diazepam jeden Abend auch ziemlich viel ist.

Ich wünsch dir alles gute und würde mich freuen ab und zu mal von dir zu hören wie es so läuft bei deinem Entzug ! Ich drück dir beide Daumen ..

Viel Kraft & Erfolg !
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mth1709
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.08.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2013 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich kenne mich mit den Mengen nicht so super aus. Meine Freundin hat als Maximum 42 mg Bromazepam, über den Tag verteilt, genommen. Zum Schluss noch ein wenig unterstützt mit Alkohol (1 - 2 Flaschen Bier täglich).

Sie hat einen Entzug geschafft, wurde rückfällig und ist dann von mir in eine andere Klinik gebracht worden. Die Menge Bromazepam war bei dem Rückfall wesentlich geringer, und in der zweiten Klinik wurde der Entzug viiieeel langsamer durchgezogen.

Aber auch das war kein endgültiger Erfolg, denn sie wurde - mit einer sehr geringen Menge für eine ganz kurze Zeit - wieder rückfällig, ist erneut in die zweite Klinik und dann nahtlos in die Therapie. Keine Ahnung, ob das wirklich hilft, aber sie hat irre viel gelernt und vor allem wollte sie den Entzug und auch die Therapie. Die letzten zweieinhalb Jahre waren sehr ätzend, aber seit Mitte der zweiten Entgiftung macht sie irre Fortschritte. Wir hoffen, dass das nachhaltig ist und auch im Alltag hält.

Ich glaube, nur einen Entzug zu machen, bringt nichts, denn es gibt einen Grund für das Verlangen nach Benzos und da muss man ran.

Übrigens: Sowohl in der Klinik als auch in der Therapie ist Elektronik tabu. Kein Mobiltelefon, kein Computer, kein TV. Radio ist erlaubt. Sie findet das prima, denn so hat sie wieder Spaß am Lesen bekommen.

Ist aber heftig komplex, die ganze Sache. Den Aufsatz, der weiter oben empfohlen wurde, kenne ich fast auswendig und kann ihn auch nur empfehlen.

mth
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

von Benzo's habe ich wenig ahnung, wenn ich mal 20mg
diazepam nehme bin ich schon an meiner schmerzgrenze.

weshalb ich eigentlich schreibe, du hast erwähnt, das du
hausverbot hast, weil du gegen ärztlichen rat gegangen
bist.
dieser blödsinn wird gerne von kh- personal verbreitet,
selbst den wisch, den du da unterschreibst ist absolut gegen-
standslos.
jedes haus erstellt diesen wisch nach eigenen vorstellungen
und bedürfnissem, wäre es rechtlich bindend gäbe es mit
sicherheit ein standardisierstes formular, welches zumindest
bundeslandweit verpflichtend sei.
in deutschland kann kein kh die behandlung verweigern, im
gegenteil sie machen sich der körperverletzung schuldig,
wenn sie einem kranken menschen die behandlung und
versorgung verweigern.
hintergrund des angeblichen hausverbots ist der mehraufwand,
aufnahme/entlassung/aufnahme an einem tag ist mit viel
arbeit und schreiberei sowohl für pflegepersonal, verwaltung
und ärzteschaft verbunden.

also lasst euch von diesem angeblichen hausverbot nicht ab-
schrecken
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

ich futter auch gerne Benzos, insbesondere die angstlösenden. Hab Tavor und Etizolam genommen. War so bei rund 5 Etiz/Tag und ner satten Ladung Alk. Hab nen stationären Entzug gemacht und bin innerhalb 14 Tagen mit Diazepam abdosiert worden. Als ich auf Null war ging es zu Beginn noch, nach ner Woche aber bin ich bald die Wände hochgerannt und die wollten mich schon gehen lassen. Wäre ich da zuhause gewesen, hätte ich 112 angerufen. Echt heftig sag ich dir. Hatte so rund 5 - 6 Wochen mit dem Entzug zu tun und das nur nach nem Vierteljahr Konsum. Bin allerdings jahrelang alkoholabhängig, unter diesen Umständen klebst du noch schneller auf den Benzos fest, als ohne vorherige Sucht.
Ist einfach schwierig in den Kliniken. Ich bin da noch nicht hintergekommen, wieviel 1mg Etiz in Diazepam ist, aber das ist auf jedenfall mehr als das 10fache. Ich kam bestimmt mit nem Benzowert um die 2000 in die Klinik. Es wurde und wurde einfach nicht weniger. Die glaubten, ich futtere nebenbei noch welche, dem war aber nicht so. Sonst wäre ich bestimmt nicht so entzügig geworden. Das Problem war ein anderes, die konnten den Wert nur bis 200 bestimmen und ich war halt immer drüber. Leider sind die Kliniken auf Benzoentzug wirklich nicht eingestellt.

LG
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Steffen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

@newlife, was für ein Urinwert ist denn normal ? Ich war letztes Jahr in der Psychatrie, da haben se ein Urintest gemacht und einen Wert von genau 2000 gehabt, ich habe gar nicht gewusst was das ist, da fragte mich der Psychodoc, bekommen wir ein Problem mit dem Benzowert, darauf ich Nein ! Obwohl ich vor der Einweisung noch schnell 80mg Diazepam eingeworfen hatte ! Nach 1 Woche hatte ich mich selber entlassen von dort !

LG Steffen
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

alles was unter 100 ist, ist wohl in Ordnung. Ich hab da mal nachgefragt.

Wenn du keine Benzos nimmst sollte er bei 0 sein, ist er aber nicht immer.

Es kann durchaus sein, dass du leicht positiv auf Benzos bist, auch wenn du gar keine nimmst, weil da irgendwas ganz anderes auch drauf anschlagen kann.
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