Folgen von Kokain?

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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 10:39    Titel: Folgen von Kokain? Antworten mit Zitat

Hey Leute!
Ich bin ganz ehrlich, ich hab mir nicht die Mühe gemacht lange nach einem bestehen Thema hierzu zu suchen. Bin dafür zu nervös.

Es geht darum, das ich gerade wieder mit meinem Ex zusammen kommme. Wir hatten ein längere Auszeit und muss nun feststellen, das er ab und zu Kokain konsumiert. Als wir das letzte mal zusammen waren, hat er nur auf Partys geraucht und das hing mir schon quer. Sad
Jetzt ist halt noch Cannabis und Kokain dazu gekommen.
Solange sich das kiffen im Rahmen hält, kann ich damit wahrscheinlich noch umgehen... aber das Kokain? Ich weiß nicht... vllt liegt es auch daran, das ich einfach nicht viel darüber weiß...der Grund für meine Anmeldung hier.

Er sagte zu mir, das er vllt. alle 2 Monate mal die Nase pudert, und das das nicht viel wäre.

Nun die Frage: Ist das wirklich nicht viel oder schlimm oder besonders schädlich?
Und welche Folgen kann der Konsum in den abständen oder allgemein haben?

Ich bin echt ein bisschen fertig und würde mich über ein paar Infos freuen.
Und bitte seid lieb, auch wenn das hier für einige vllt. total dämlich klingt...

Danke schonmal.
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masters
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

hi peaches,

ich verstehe was du meinst. ich selber habe bis ende letzten jahres ca 10-11 jahre kokain konsumiert. das ging phasenweise mal exzessiver und dann mal wieder phasen mit nem monat oder zwei pause. ich hatte in der zeit mehrere beziehungen. auch mit partnerinnen die damit nichts zu tun hatten. ich habe als argument immer benutzt dass ich es sein lassen würde wenn für sie eine beeinträchtigung da ist. da ich aber weder arschig oder sonst negativ aufgefallen bin und eher ruhig und häusslich damit werde gab es ausser dass ich endlos lang wach war nichts auszusetzen. du musst in erster linie für dich selbst rausfinden was genau dich stört. ich halte den gelegentlichen konsum alle paar wochen noch nicht für ein suchtbild. was natürlich nicht ausschliesst dass es zu einem solchen kommen kann. ich habe gegen manche drogen selbst eine persönliche abneigung und würde es somit nicht begrüssen wenn meine partnerin dann diese konsumiert.
wovor genau hast du denn angst? vor der ungewissheit? ich weiss aus meinem bekannten und freundeskreis dass eine drogenbeziehung sehr viel aufmerksamkeit benötigt. in den meisten fällen laufen sie irgendwann nebeneinander her und nicht mehr miteinander. rede auf jeden fall immer offen und ehrlich über die dinge die dich beschäftigen. und zwar solange bis du eine antwort erhälst die dich zufrieden stellt.
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,
also, ich hatte mal ein Freund, der hat regelmäßig gekifft, was man auch wirklich gemerkt hat... Dieses gewisse etwas eben. Er hat mich mehrermale versetzt oder sitzengelassen weil er doch lieber spontan mit Kumpelt ein"Chilligen Abend" verbringen wollte.
Was wirklich weh tat, das er die Drogen mir vorgezogen hat. ich weiß nicht ob ich das falsch sehe oder überreagiert hab. Aber ich denke das war der erste Knacks den ich im Bezug auf Freund + Drogen weg bekommen hab.

Bei meinem jetzigen Freund ist glaub ich die Angst, das er sich durch die Drogen verändert. Abstumpft, daran kaputt geht etc...
Ich denke die ungewissheit WAS passieren KANN spielt dabei ne große Rolle.
Der Gedanke, mit ansehen zu müssen wie der Mensch den man liebt an soner scheiße kaput geht, macht mich fertig. Und ich weiß nicht ob ich das will / kann. Sad
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke dass die persönliche veränderung stark charakterabhängig ist. bis zu einem gewissen punkt natürlich. denn in einer sucht sieht das anders aus. ich verstehe sehr gut was du meinst. in einer beziehung sollte der partner mmn auch der mittelpunkt sein. dazu gehört vertrauen, treie, zuverlässigkeit, ehrlichkeit... ich denke bei einem gelegentlichen konsum ist das durchaus möglich damit zu leben. in meinem fall ging es. ich habe zu der zeit "normal" -wenn man das behaupten darf- am leben teilgenommen. niemand, und es war odt thema, konnte eine wirkliche veränderung bemerken. das kam erst mit drogen auf rezept. ich war 1,5 jahre schmerzmittelkonsent (oxycodon in recht hoher dosierung) und da habe ich meine schlechtesten seiten zeigen dürfen. meine partnerin hat mit mir oft darüber geredet und es tut mir sehr leid dass sie mich so ertragen musste. ich habe das allerdings das erste jahr selbst überhaupt nicht merken können... sie sagt lieber wieder kokain als nochmal oxys... was ich eig damit sagen will ist dass du ganz genau auf dich hören und achten solltest und zusehen sollst dass du nur das tust was dir gut tut. niemand ausser dir ist für dein glück verantwortlich. ich bin zb nichtraucher und würde eher mit koksen als kiffen beim
partner leben können... sei aufmerksam. machst du druck besteht gefahr dass er unehrlich werden könnte oder heimlichkeiten entstehen.
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das weiß ich und habe auch nicht vor ihm druck zu machen.
Ich liebe ihn und bin glücklich das wir nochmal ne zweite Chance haben. Er ist der einzige mit dem ich mir ne Zukunft vorstellen kann, mit zusammenziehen und so. (Ist noch nicht Thema oder so, aber das werd ich ihm auch sagen, damit er weiß woran er ist. So wie ich wissen soll woran ich bin [Kokain]) Aber der Gedanke mit jemandem zusammen zuwohnen der Drogen nimmt... no go!
Wenn er meint rauchen zu müssen, okay (damit hab ich mich abgefunden) aber nicht in einer Wohnung in der ich wohne.

Ich glaube, die größte Angst ist wirklich die Ungewissheit... Ich hab ihn auf das ganze Thema auch noch nicht angesprochen, wollte mich erstmal bisschen schlau machen bevor ich i-ein Anfall bekomm und Sachen sage die überhauptnicht stimmen...

er behauptet zwar, er hätte nichts mit mir zu tun, abe rich weiß, das er damit angefangen hat, ncahdem wir uns damals getrennt haben... und zwar so doll, das nichtmal sein Dealer ihm noch was verkaufen wollte... Ich mach mir da trotzdem Vorwürfe auch wenn jeder für sich selbst verantwortlich ist und für sein Handeln.
Andererseits habe ich hoffnung, das er es dann vllt. wieder lässt, wenn alles wieder normal läuft und so... das dir Drogen vllt. nur ein dämlicher Ersatz war...
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt klingt das ganze schon nicht mehr so "harmlos" wie im ersten beitrag...Sad

du stellst dir eine zukunft vor aber denkst jetzt schon dass er nicht ehrlich ist... du gibst dir auch die antwort dass koksen ein nogo ist. dann hör auch auf dich. denn wenn das dein bauchgefühl sagt dann wird sich das auch nicht ändern und du tust dir keinen gefallen wenn du es trotzdem probierst. wenn ein dealer schon nichts mehr verkaufen will ist das auch nicht einfach ne laune...wenn deine einstellung es so will solltest du auf jeden fall das gespräch suchen und das klar darstellen!
und es hat ganz sicher nichts mit dir zu tun! wenn du ihm
nichts verkauft und es ihm aufgezwungen hast trifft dich keine schuld! nimm nicht die passive und schuldige haltung an! sei stark und steh zu dir und deinen wünschen. steck nicht zurück. er sollte glücklich sein wenn du glücklich bist! das ist mmn das rezept dass es funktionieren kann.
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vllt. sollte ich dazu sagen, das wir uns vor 2 Jahren getrennt haben und das das mit dem extrem Konsum nur ne Phase war, von der ich nicht weiß wie lange sie war.
Er sgat ja, das er (bis jetzt zum vergangenem Wochenende) das letze mal vor 2 Monaten Kokain konsumiert hat.

Aber ja, du hast recht.
Mit ihm reden muss ich aufjedenfall und das zeitnah.
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

mit einem offenen gespräch das ruhig und ehrlich geführt wird kann man nichts falsch machen. ich versuche dabei immer aus meiner sicht und über meine gefühle mit der situation zu sprechen. zb ich empfinde dies so. ... oder mir tut es weh wenn... damit sagt man zwar das gleiche wie bei einem vorwurf aber es klingt nicht so. bisher bin ich damit bestens gefahren und habe eine glückliche funktionierende beziehung seit knapp 5 jahren.

ich wünsche dir viel erfolg bei dem gespräch. du kannst ja berichten ob es dich weitergebracht hat.
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das werde ich.

Vielen Dank schonmal! ich bin jetzt schon ein bisschen beruhigter und auch danke für die kleinen und hoffentlich auch funktionierenden Tipps! Smile
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin sehr gespannt. vielleicht folgen ja auch noch von anderen hier hilfteiche dinge.

was vielleicht am rande nicht ganz unwichtig ist: haben sich die gründe der einstigen trennung eigentlich erledigt?
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das würde mich auch freuen, wenn hier noch andere was haben.

Was die damaligen gründe angeht... das haben sie glücklicherweise.
Ich war klein, dumm und hatte Angst was zu verpassen... *Smily der sich selbst in Kopf schießt*
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tukuna
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Du weist immer wieder darauf hin, dass er während Eurer Trennung gekokst hat. Das könnte schon eine Co-Abhängigkeit sein bzw. eine beginnende. DU trägst keine Verantwortung für sein Verhalten. Versuche es besser mit "Null Toleranz".
Ich muss einräumen, dass es Menschen gibt, die es tatsächlich schaffen, Koks kontrolliert zu konsumieren. Das dachte ich bei mir zunächst auch. Klappte auch ein paar Monate. Dann wurden die Abstände kürzer und plötzlich hatte ich nur einen Gedanken: Koks. Obwohl da keine phsische Abhängigkeit besteht, ist der Entzug ein echter Horror. Du hast auf nichts Bock, fühlst Dich schlapp und hast Depris ohne Ende. Rede mit Deinem Freund offen darüber. Du bewahrst auch ihn vor einer echt "beschissenen Zeit". Mit oder ohne Koks. Nimmt er es öfter, bringt es sowieso nicht mehr viel. Aber trotzdem hängt man dran. Es macht einen kaputt und der finanzielle Ruin ist auch vorherzusehen.

Alles Gute und viel Erfolg beim Gespräch,
tukuna
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

hey,

danke für deine Antwort. Du gibst mir den Tipp mit "Null Tolleranz" und Masters mir den Tipp "Ihm kein Druck zumachen"
Kann man diese beiden Tipps sinnvoll kombinieren?

Was ich noch erwähnen wollte, mein Freund weiß so grob wie ich zu dem Thema stehe und er versteht das auch und würde auch nicht wollen das ich i-welche Drogen nehmen. Zumindest sagte er " Wenn du meinst es nehmen zu müssen, ist das dein Ding. Aber ich werde die das Zeug weder besorgen noch es gut heißen"
Wieso ist es bei ihm okay und bei mir nicht?
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masters
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

null toleranz bestätige ich bei einem süchtigen. aber das klingt hier für mich eher weniger nach einer sucht. aber jeder mensch ist verschieden. ich bin aber auch der meinung dass es keine schönere droge als die liebe gibt. wenn ich dafür nicht bereit bin darauf zu verzichten, dann hab ich ein riesen problem!
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Peaches90
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

ich hoffe einfach das er es genau so sieht...
und hab angst, das er da anderer Meinung ist... und mir sagt, das ich das vorher gewusst hätte und gewusst hätte, wodrauf ich mich da einlasse oder so...
Allerdings hab ich das erst so verstanden das er es nur einmal im Jahr macht (Was für mich tollerierbar gewesen wäre)
Er meinte zu mir "Ja, und wegen Hurricane, das wollte ich denn bisschen mehr eind drauf machen, ist ausnahme, ist ja nur einmal im Jahr"
Wo er mir aber am Donnerstag sagte, das letzte mal wäre 2 Monate her, ist mir in den Sinn gekommen, das er damit das Hurricane Festival meinte und das er da (ausnahmsweise) RICHTIG auf die Kacke haut. An da sah das ganze für mich nicht mehr so easy aus. :/
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