Drogentest

[NoName10]

Hallo zusammen,


ich habe folgendes Problem .. ich muss in 2 Wochen einen Drogentest machen.
Ich habe das letzte Mal Ende Juli einen Joint geraucht, auf den ganzen Monat verteilt waren es vielleicht 4 oder 5 Joints. Davor habe ich überhaupt nicht gekifft, und wenn dann wirklich immer nur sehr unregemäßig im Abstand von 3 oder 4 Monaten. Deit Ende Juli habe ich überhaupt nicht mehr geraucht.

Wie sieht das jetzt mit der Nachweisbarkeit aus?
Ich muss dazu sagen, dass der Test von meinem Arbeitgeber ausgeht und ich meine gehört zu haben, dass das über eine Haaranalyse gemacht wird.
Damit kann man doch praktisch den gesamten Zeitraum des Konsums nachweisen, oder?
Außerdem bin ich viel mit Leuten zusammen, die regelmäßig kiffen und ich hab irgendwie jetzt Sorge, dass durch den Passivrauch was nachgewiesen werden kann.
Ich denke bei einer Urinprobe müsste ich eigentlich ohne Probleme durchkommen, oder?
Muss dazu sagen, dass ich sonst gar nichts konsumiere und auch noch nie irgendwas anderes als kiffen ausprobiert habe.
Ich hab jetzt irgendwie Bedenken, dass die Sache mit dem Kiffen mir das Genick brechen könnte.


Bin um jeden Rat dankbar.


LG

[owned]

Im Urin bei langem und regelmäßigem Konsum bis zu 20 Tage und im Blut 12 Stunden +/- . Bei einer Haaranalyse ( was sehr unwahrscheinlich ist ) könnte man den Konsum nachweißen...

Also keine Sorge

Gruß owned

[anny]

Hi,
besorg dir morgen in der Apotheke einen Urintest mit einem Cut Off unter 20.
Dann hast du da schon Gewissheit ob du positiv oder negativ bist.
Passiv rauchen wird sich nicht darauf auswirken, es sei denn du sitzt mit zehn rauchenden Menschen in einem VW Polo;).
Der Abbau ist von Mensch zu Mensch verschieden, auch ein Grund warum es bei Cannabis schwer ist Grenzwerte für zB den Straßenverkehr festzulegen.

Möglich dass Person A in einem fall wie deinem nach vier Wochen eine negative Urinprobe abgibt und Person B erst nach acht Wochen.


Die Haaranalyse wird allerdings positiv ausfallen. Wie lang sind deine Haare?
Du kannst von etwa 1cm Wachstum je Monat ausgehen.
Auch hier kannst du für ca 80 Eur eine Haarsträhne privat analysieren lassen.


Mit einer Haarprobe könntest du aber auch nachweisen dass du seit Juli nicht mehr geraucht hast. Du hast also aktuell nichts mehr zu verbergen.

Denkst du dass dein Arbeitgeber Konsequenzen ziehen würde, wenn heraus kommt dass du vor zwei Monaten THC konsumiert hast?
Wie lange und wie oft du zuvor geraucht hast würde niemand erfahren wenn deine Haare entsprechend kurz sind.

Ich finde es gut dass du aufgehört hast und ich wünsche dir alles Gute.
Mir persönlich würde es allerdings Sorgen machen warum mein Arbeitgeber von mir eine solchen Nachweis haben möchte. Irgendwie musst du ja aufgefallen sein. Das ist dann tatsächlich der Punkt an dem man seinen Konsum spätestens überdenken sollte. Du hast es ja eh schon getan und auch was verändert.

[anny]

Owned: 20 Tage ist definitv viel zu kurz gerechnet. Das ist nicht mal ein Monat und bei regelmäßigem Konsum absolut unrealistisch. Auch bei einem 50er Cut Off.

Verlasst euch nicht auf solche pauschalen Aussagen. Damit fällt man böse auf die Nase.

[owned]

Man sollte da vorsichtig sein , da haste recht, aber bei deinem geringen Konsum brauchste dir keine Sorgen machen. Trink viel und mach sport , das hilft auch...

[PumpsnRoses]

Mit Sport wäre ich vorsichtig. Hab auf Entgiftung und Therapie schon einige Leute erlebt,deren Werte durch Sport wieder hochgegangen sind,weil sich irgendwo im Körper noch was abgesetzt hat,was sich dann wohl gelöst hat.

[NoName10]

Danke erstmal für die Antworten.


Das mit dem Drogentest ist eine ganz blöde Sache, ich wurde bei meinem Arbeitgeber angeschwärzt.
Ich habe erst Anfang August meine Ausbildung angefangen, dann dürfte es meinem Arbeitgeber doch eh schnuppe sein, ob ich davor konsumiert habe, oder?


Da ich weiblich bin und sehr lange Haare habe, werde ich wohl um eine positive Haaranalyse nicht herumkommen.
Warum ist denn eine Haaranalyse so unwahrscheinlich?

LG

[anny]

Ich finde es gar nicht unwahrscheinlich. Wird ja immer häufiger gemacht.

Das ist allerdings teurer, man kann mit 80Euro bei einer einzelnen Substanz rechnen und ca. 180 Eur für einen Test der gängigen Drogen.
Und es gibt eine kurze Wartezeit.


An deiner Stelle würde ich mir überlegen ob ich nicht freiwillig den Konsum anspreche, je nachdem welcher Test gemacht wird.
Das ganze würde ich dann ein wenig harmloser darstellen, zB dass du gelegentlich auf Parties einen Joint geraucht hast.
Was ich auf jeden Fall betonen würde, ist dass es dir ganz doll wichtig war dass zu beenden als du den Ausbildungsvertrag hattest.
Erzähle wie wichtig dir die Arbeit ist. Wenn gezweifelt wird dann biete freiwillig an dass du in Zukunft regelmäßig Urin abgibst.


Je nachdem um was für eine Ausbildung es sich handelt kann es natürlich relevant sein was der Bewerber/Auszubildende vor Ausbildngsbeginn so getrieben hat.


Versuche mal rauszufinden was da für ein Test gemacht wird. Je nachdem kannst du ja vorher dann privat einen machen (oder du machst gleich beide) und dich entsprechend vorbereiten.

Aber die Tour dass jemand erst beteuert "neee, ich hab noch nie im Leben THC geraucht" und dann kommt das Gegenteil raus sieht natürlich viel blöder aus, als wenn du im Ernstfall einfach ehrlich bist.

[NoName10]

Ich habe nochmal mit meinem Arbeitgeber gesprochen, das ganze soll über einen Bluttest gemacht werden. Also bräuchte ich mir da keine Gedanken über die Nachweisbarkeit machen ?

Ich arbeite im öffentlichen Dienst, ich weiß nicht ob es Vorteilhaft wäre, meinen gelegentlichen Konsum zu erwähnen. Zumal ich wirklich nur ab und zu mit Freunden geraucht habe, für mich ist das Eigentlich Nichtmal erwähnenswert.

[anny]

Ein Bluttest ist wohl das dümmste was dein AG machen kann.
Aber für dich st es natürlich super. Brauchst dich absolut nicht zu sorgen.

Also schweigen, brav testen lassen und fleißig lernen!

Alles Gute

[golfpipe]

Mit einem Bluttest kann der exakte Wert der Substanz ermittelt werden. Dass ein Arbeitgeber gleich mit einem Bluttest kommt, finde ich etwas übertrieben und sicherlich teurer als mit einem simplen Urin- oder Speicheltest.
In der Schweiz werden auch häufiger Arbeitnehmer auf Drogen getestet (siehe bspw. http://www.sicher-testen.ch/arbeitgeber-drogen-testen ). Auf dieser Seite findest Du übrigens auch Angaben bezüglich der Nachweisdauer von unterschiedlichen Drogen.

[Leviathan]

Auf jeden Fall Rate ich Dir dringend davon ab, freiwillig oder pseudofreiwillig gegenüber Dritten Angaben zu aktuellem und/oder in der Vergangenheit erfolgtem THC-Konsum zu machen.

Sind solche Informationen erst gegeben, sind sie gegeben. Rücknahme nicht möglich.

LG, Leviathan

P.S.: Weißt Du, wer Dich angeschwärzt hat?

[NoName10]

Hallo Leviathan,


ja, ich weiß wer mich angeschwärzt hat. Mein ehemaliger Ex-Freund.
Das ganze ärgert mich auch total, da es echt eine unnötige Sache gewesen ist und mich mein wirklich nur gelegentliches Kiffen jetzt vielleicht meinen Job kosten könnte. Nur um mir eins reinzuwürgen.


Ich weiß aber auch nicht was ich sonst machen soll, mein AG meinte halt, wenn ich kein Problem damit hätte, würden sie einfach den Test machen und damit wäre die Sache vom Tisch. Ich habe ja sonst wirklich nichts zu verbergen, es ist eben nur die Sache mit dem kiffen, dass ich halt ab und zu auf Partys mal einen Joint geraucht habe.

Aber das ganze ist ja mittlerweile schon 1 1/2 Monate her, dass ich das letzte mal geraucht habe, ich hoffe mal, dass sich mit dem Bluttest nichts mehr nachweisen lässt. Drumherum komme ich eh nicht, wenn ich meinen Job behalten will.


LG

[silent addiction]

[NoName10]