Psychopharmaka - Hilft Hypnose?

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bennisendling
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2013 21:57    Titel: Psychopharmaka - Hilft Hypnose? Antworten mit Zitat

Hallo an alle,
Ich bin 27 Jahre alt nehme seit meinem 18.Lebensjahr verschiedene Medikamente,
momentan Abilify 5mg ,Seroquel prolong 600mg und Valdoxan 50mg .
Verschiedene Klinikaufenthalte mit dem Ziel die ganzen smarties auszuschleichen haben auch nicht funktioniert. Was gibt es noch für Möglichkeiten die Last wie ich sie mittlererweile nenne loszuwerden, und hilft evtl. sogar Hypnose ?
lg ben
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 852

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2013 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ben,

vielleicht findest du da eine Antwort auf deine Fragen:
http://www.jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/Psychopharmaka-absetzen/hnum/2035331?iampartner=froogle&gclid=CKaQraqzj7kCFUld3godMxUAzw

Ich kenne deine derzeitgen Lebensumstände nicht aber oft ist es ja so,
das ein belastendes Umfeld einen immer wieder in eine Krise schlittern lässt
und da sind Klinikaufenthalte nur eine Auszeit von, keine richtige Lösung.
Wenn man z.B. Verwandte hat die einen immer wieder auf die Nerven gehen
oder idiotische Nachbarn die einen bei jeder Gelegenheit in ihre Krankheit rein
ziehen wollen, dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit abzuwägen
ob man umzieht oder Begleitetes Wohnen in Familien in Anspruch nimmt
und sich einen besseren Lebensrahmen schafft wo man Entlastung bekommt
und sich stabilisieren kann.

LG

Nehell
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bennisendling
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2013 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist evtl. eine Möglichkeit naja vielleicht werde ich es so machen aber die Hauptsache ist das dass Zeug in meinem Leben nicht mehr exestiert so würde ich mich auf jedenfall stabilisieren und belastbarer sein
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PumpsnRoses
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2013 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo benny,

hat sich denn an deiner Krankheit etwas verändert oder warum wünschst du dir deine Medikamente absetzen zu können?

Die Medis werden ja bei Schizophrenie und Depressionen eingesetzt. Beides Krankheiten wo du vor einem absetzen unbedingt Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt halten solltest?

Oder fühlst du dich schlecht behandelt?
Vielleicht wäre dann auch ein Arztwechsel besser?

Setze auf gar keinem Fall deine Medikamente von jetzt auf gleich ab. Das kann schlimme Rückfälle ins alte Krankheitsbild zur Folge haben.

Wohnst du allein oder wirst du betreut?

Viele Fragen. Vielleicht magst du sie beantworten.

LG,Rose
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bennisendling
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2013 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Abend Rose,

An meinem Krankheitsbild hat sich jetzt nach fast 10 Jahren so einiges verändert und auch der Leber halber kann ich es mir nimmer leisten jeden tag 20 gramm pillen zu schlucken.
Mein Arzt weiß deshalb bescheid und ich habe auch schon in einer münchner psychatrie und auch mit begleitung eines arztes versucht auszuschleichen aber das ende des spiels war immer minimale reduzierung und oder umlagerung auf andere medikamente z.b. zyprexa leponex und zahlreiche andere neuroleptika .
Nein also schlecht behandlt fühl ich mich nicht, und bin auch in sehr guten händen bei meinen behandelnden arzt.
Ich wohne seit einiger zeit allein . Und komm auch soweit mit der strukturierung meines tages bzw . arbeit usw ganz gut klar Smile
Danke das du dich interresierst für mein krankheitsbild und meine fragen .

lg und guads nächtle ben
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Pilger
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2013
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90638344.html

DER SPIEGEL 4/2013

Mittel gegen Schizophrenie könnten das Leiden, das sie heilen sollen, sogar verschlimmern.

Die US-amerikanische Psychiaterin Nancy Andreasen wiederum hat das Gehirn von mehr als 200 Schizophreniepatienten im Kernspintomografen
untersucht - und stellte fest, das deren Gehirn geschrumpft war. Dabei galt: Je mehr Medikamente sie genommen hatten,
desto schlimmer der Schwund. Im vergangenen Jahr bestätigte eine Studie mit 965 schizophrenen Menschen das Ergebnis.
Die Autoren konstatieren: "Patienten, die Medikamente bekamen, hatten häufiger strukturelle Anomalien" in bestimmten Gehirnregionen.

Dieser Verlust von Nervengewebe scheint die Kognition der Betroffenen einzuschränken. Sie werden also nachweislich dümmer,
und ihre schizophrenen Anwandlungen werden sie nicht los. Ist es da in bestimmten Fällen nicht besser, auf die Medikamente zu verzichten?

Eine Langzeitstudie vom University of Illinois College of Medicine in Chicago legt dies nahe. 15 Jahre nach der schizophrenen Episode
waren 46 Prozent der Patienten, die dauerhaft Medikamente bekommen hatten, ohne Symptome. Bei Patienten, die auf Medikamente verzichtet
hatten, lag dieser Wert bei 72 Prozent.

"Gegenwärtig finanziert die Pharmaindustrie 90 Prozent der Studien", sagte der in meinen augen kompetente Psychiater Dr. Aderhold.

Du fühlst dich also bei den ärzten gut aufgehoben obwohl sie dir dein brain verschrotten nach dem motto no brain no pain und das durch "medikamente" dessen suchterzeugung mit heroin vergleichbar ist.

Dr. Volkmar Aderhold Arzt für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychotherapeutische Medizin arbeitet am Institut für Sozialpsychiatrie der Uni Greifswald.

"Aber wenn der Patient nicht in der akuten Psychose ist, dann wird auch nicht vermehrt Dopamin ausgeschüttet", sagte Aderhold.
"Trotzdem behandeln wir ihn mit Neuroleptika und handeln uns damit langfristig Probleme ein.
" Und selbst bei einer akuten Psychose sei nicht in jedem Fall eine medikamentöse Therapie nötig.
Vielmehr könnten 40 bis vielleicht sogar 60 Prozent der Menschen, die an Schizophrenie leiden,
ohne Neuroleptika behandelt werden sofern eine umfangreiche psychosoziale Medizin greife.
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Nehell
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 852

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hypnose und sonstige Suggestionstherapien wie NLP halte ich für
gefährlichen Humbug. Falls man Neuroleptika nimmt, dann nur
in geringen Dosen. Ärzte wollen einem natürlich immer mehr
verschreiben und sagen auch das man Neurolepitka permanent
nehmen muss aber das ist nicht die Wahrheit.
Genau genommen sind Neuroleptika dafür da das der
Patient ausreichend schläft und keine wahhaften Gedanken
hat die ihm an die Nerven gehen.
Ich halte den Verweis auf das Dopamin für unzureichend,
da wird ein Botenstoff für alles verantwortlich gemacht,
der erst recht durch Psychopharmakakonsum sich verändert.

LG

Nehell
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Pilger
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2013
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2013 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

ich halte hynose nicht für humbug. gerade im bereich stressgeduktion ist die selbsthypnose eine riesen hilfe. kompetente psychologen wissen das stress auch einen zerstörerischen faktor auf bestimmte hirnregionen hat. halluzinationen wollen die seele bestimmte dinge verarbeiten lassen. im schizoforum hat man gute erfahrungen mit dem buch Das Schatten-Prinzip. der rauptier kapitalismus kennt bei gewissen lobbys keine humanen grenzen.
wenn ich testosteron spritze schrumpfen mir die hoden in kurzer zeit weil der körper alles abbaut was er nicht benutzt. wenn ich mir serotonin und dopaminblocker auf zwingen lasse dann findet ein selbstmordprozess der hirnzellen statt die blockiert und nicht mehr gebraucht werden.
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