AUFHÖREN ! ?

[Gorry]

Hey wie sieht es dann bei euch mit dem Thema ''aufhören''
Ich kiffe schon ziemlich lange und hab es halt trotz Konsum geschafft beruflich einigermaßen auf den Beinen zu stehen.
Aber mein ganz Privatleben ist echt einsam geworden und das stört mich ganz schön.
Dieser Einsamkeit gebe ich das Kiffen die Schuld und das einzig richtige wäre da mit dem Kiffen aufzuhören.

Ich kann einfach nicht mehr unterscheiden was Realtät ist und was nur die Droge ist.
Innerlich dreht sich doch alles nur wieder ums kiffen.
Man träumt den ganzen Tag davon Abends wieder aufen Sofa zu sitzen , chillige Mucke rein und Bong !

Es beherrscht einfach meine Leben.
ich hab die letzen Jahre immer nur für mich gelebt und nur versucht besoffen oder breit zu sein.
Ich hab es auch total verlernt mit Menschen umzugehen mit ihn Kontakt zu kommen.
Werde wohl auch mal zum Psychater gehen und gucken ob der mir auch helfen kann.
Meine ganze Entwicklung vom 18 Jährigen bis jetzt wurde eigentlich nur in berauschten erlebt.
In Schlüsselmomente in mein Leben war ich meist Breit/Besoffen !
Bei Entscheidungen die ich teilweise treffen musste war ich Breit/Besoffen!
Das ist alles nicht Normal.


Was meint ihr? welche Erfahrungen habt ihr mit ''aufhören'
tat es euch gut?'

[_tramal_]

Aufhören wär sicher gut. Und zum Psychiater würde ich auch gehen!
Weiß deine Familie/freunde davon? Wenn nicht versuchs ihnen zu sagen vl würden, die dich unterstützen, wenn du sagst, dass du aufhören willst.

Ich weiß nicht, wie sich das anfühlt, wenn man ganz plötzlich von kiffen aufhört.
Ich versuch tramal abzusetzen, naja, es ist nicht so einfach mir ist schwindelig und mein herz rasst gelegentlich ziemlich..

Ich wünsch dir viel erfolg!

[newlife]

Drogen nehmen vereinsamt ganz ordentlich, weil es dir schließlich wichtig ist, Freiraum zum Konsumieren zu haben.
Trinkst du aber überhaupt keinen Tropfen Alkohol, vereinsamst du auch, zumindest was den abendlichen Teil/Fortgehen angeht. So jemand will man auch nicht unbedingt dabei haben. Da musst du dein Leben schon ganz anders aufziehen, als du es früher gemacht hast. Das sollte beim Kiffen einfacher zu händeln sein.

[Gorry]

Ja es ist teileweise echt heftig.
Mir fehlen so ein paar Sachen im Haushalt und ich habe nicht mehr viel Geld für diesen Monat übrig.Da rechne ich Automatisch schon im Kopf um wieviel ich dann noch verkiffen kann.
Habe mich auch schon mit der Suchtberatung in Verbindung gesetzt und die leiten das jetzt für mich ein.
Muss natürlich die Konsequenzen tragen die mich hart erwischen werden.
Mein Job bin ich aufjedenfall erstmal los.Ziemlich komplizierte Geschichte möchte das auch nicht weiter so erläutern^^

Denke aber das ich das richtige tue weil was bringt einem süchtigen es wenn er viel Geld verdient?
Dann lebe ich lieber mit wenig Geld clean als mit Geld und süchtig zu sein.

[PeppNase]

Kenne das Thema "Aufhören" nur zu gut denke beinahe jeden Tag daran.
Es wird auch unvermeidbar sein, da ich irgendwann anfange durchzudrehen und dann mal so nen Monat Pause brauche.
Ich brauche Gras, damit habe ich mich mitlerweile mehr oder weniger abgefunden. Habe es schon oft genug ohne versucht.
Aber ich weiss dass ich nich jahrelang ohne Probleme kiffen kann.
Aber wenn ich nach einem Jahr dann nen Monat Pause mache habe ich Zeit um mal wieder klarzukommen, Ziele zu setzen usw.
Und wenn ich dann wieder anfange werde ich wieder fast so breit wie beim ersten mal und die Toleranz steigt erst nach ein paar Monaten wieder richtig.
Wenn ichs nicht übertreibe, aber eher unwahrscheinlich da dann ein 10er bei mir fast ne Woche reicht.
Was mich beim Kiffen aber am meisten stört ist die Beschaffung.
Wenn nicht gerade der eigene Nachbar immer ein paar Kilos Haze unterm Bett hat kann das manchmal ziemlich stressig werden.
Und wenn man dann mal ein bisschen mehr holt um seltener loszumüssen kriegt man schon halbe Psychosen von der Bullen-Paranoia

[DieRakete]

Das was du da schilderst nennt man auch Sucht, was überhaupt Kin Vorwurf sein soll. Erst macht man "nur so", dann aus Spaß und irgendwann gehörts einfach dazu.

Mit kiffen aufzuhören ist viel schwieriger, weil man es eben ganz gut in den Alltag mit "einbauen" kann.

Weiß du irgendwann, kommt das Gefühl und die motivition aufzuhören und dann solltest du knallhart konsequent bleiben

Gruss