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teddy Gold-User

Anmeldungsdatum: 09.10.2013 Beiträge: 371
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Verfasst am: 25. Okt 2013 23:22 Titel: Pola oder Subu? |
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Also vielleicht bin ich ja ein bißchen zu blond aber ich würde doch zu gerne mal wissen, warum so viele Süchtige sich für Pola entscheiden, statt Subutex zu nehmen?
Ist es so, das man bei Pola nen Kick hat? Ist vielleicht ne blöde Frage aber das will ich jetzt doch mal wissen.
Habe einen Ex-Freund der Subu genommen hat und außer das er kurz nach der Einnahme sehr gesprächig war war er eigentlich recht normal.
Ich finde ja auch, wenn jemand Pola nimmt, sieht man das an den Händen bzw. Fingern. Irgendwie sind die doch dann geschwollen oder irre ich?
Aber meine Hauptfrage warum Pola und kein Subutex? Die meisten Süchtigen, die ich kenne, sind auf Pola. Die meisten kommen mir aber auch irgendwie leicht "bedröhnt" vor. Ist das so? Kommt vielleicht auch auf die Menge an, ich weiß es nicht.
Hier darf man doch solche blonden Fragen stellen oder?
Liebe Grüße |
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Lillian Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
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Verfasst am: 26. Okt 2013 10:10 Titel: |
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Viele entscheiden sich für Pola oder Metha weil das im Vergleich zum Subutex noch dämpft. HAst es schopn richtig erkannt, das manache zugedröhnt wirken.
Ich habe mich damals von Metha auf Subu umstellen lasssen und bin, wie ich neulich schon schrieb, viel klarer und fitter im Kopf und auch körperlich. |
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Leviathan Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 26. Okt 2013 12:44 Titel: |
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Es stimmt, dass Metha und Pola sedierend wirken, Buprenorphin hingegen nicht. Metha und Pola sind sogenannte Vollagonisten, Buprenorphin hingegen nicht.
Dann kommt noch folgendes hinzu:
In Deutschland werden ca. 20 Prozent der Opiatabhängigen mit Subutex substituiert, eine verschwindend kleine Anzahl mit DHC, der Großteil hingegen mit Metha/Pola.
In Frankreich hingegen wird fast ausschließlich nur noch mit Subutex substituiert!
Sinnvoll ist die Gabe von Metha/Pola für diejenigen, die lange und hochdosiert auf H waren. Diejenigen, die noch nicht so lange auf H sind (bis zwei Jahre vielleicht) und keinen abartig hohen Konsum haben/hatten, können gut auf Subutex eingestellt werden.
Ist ein Abhängiger erst einmal stabil auf Subutex eingestellt, sieht man das diesen Menschen rein gar nicht an. Auf Subutex bleibst du - im Gegensatz zu Metha/Pola - klar im Kopf, bist also nicht bematscht, kannst Arbeiten gehen, auch Auto fahren, bist aktiv. Ich finde, das sind sehr wertvolle Vorteile.
LG, Leviathan |
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teddy Gold-User

Anmeldungsdatum: 09.10.2013 Beiträge: 371
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Verfasst am: 26. Okt 2013 14:27 Titel: |
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Genau das finde ich auch so vorteilhaft am Subutex. Allerdings hatte mein Ex-Freund horrenden Beikonsum mit Crack, was ich ja ganz furchtbar finde, Benzos, Hasch, Alkohol, also alles, was er so kriegen konnte. Und da hab ich damals überlegt, ob es bei ihm nicht mit Pola oder Metha besser gewesen wäre.
Vielleicht wäre das Verlangen nach mehr dann nicht so groß gewesen aber ich weiß es nicht.
Er ist ja inzwischen auch schon über 3 Jahrzente abhängig. Ich glaube auch er hat sich für Subu entschieden, weil die Wirkdauer ja länger ist, je nach Dosierung. So das er nicht jeden Morgen nervös wurde und in die Ambulanz rennen mußte. Außerdem war er nicht wirklich substituiert denn er hat sein Subu meistens vom Schwarzmarkt geholt.
Liebe Grüße Teddy |
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