Methadon Entzug Hilfen

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Beppo
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2010
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2014 15:04    Titel: Methadon Entzug Hilfen Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,

ich bin 29 Jahre und werde wieder nach meinem Subutex Entzug (4 Wochen auf null nur geschafft) ein halbes Jahr mit L-Polamidon 6ml substituiert. Ich weiß nicht warum aber mein Arzt will mir kein Take Home geben obwohl viele andere bei mir in der Substitution es bekommen. Die Auflagen und Erfüllungen für Take Home habe ich alle (kein Beigebrauch, Arbeit und Soziales Umfeld). Auch einen Arzt wechsel habe ich in Betracht gezogen, doch gibt es bei uns in Umgebung nur zwei Ärzte die Substituieren, der wo ich bin und ein anderer wo leider alle Plätze voll sind mit langer Warteliste. Das ständige jeden Tag kommen müssen zu einer bestimmten Uhrzeit und in der Woche auch noch vor Arbeitsbeginn (erst zur Substitutionsstelle und dann noch zur Arbeitsstelle) halte ich nicht mehr aus. Zu wissen nicht mal wegbleiben zu können (Übernachtungen oder Tagestripps) macht mich fertig. Ich bin schon Abhängig vom Amt Harz IV und noch die Abhängigkeit der Substitution. Auch Kompromisse würde ich eingehen, doch mein Arzt bleibt stur.

Um dies ganze ein Ende zu setzen und wieder etwas mehr Lebensqualität zu bekommen will ich den Entzug angehen, was auch mein Ziel generell ist auch wenn Take Home eine Zeit möglich wäre.

Ich möchte jetzt nicht alle 3 Monate 1ml oder sogar weniger runter sondern schon zügig wie es normaler weise in einer Entgiftung (alle2-3 Tage) üblich ist runter. Ich mache es desshalb nicht in einer Entgiftung da dort die Medikation wirklich nicht hilft und ich zu Hause die möglichkeit habe Medikamente zu bekommen die auch helfen natürlich sollen diese nur zur gröbsten Zeit Hilfestellung geben 3 Monate sonst bin ich auf einer anderen Abhängigkeit obwohl ich dies auch in den kauf nehmen würde wenn das mit dem Substitut weglassen klappt da ich diese anderen Medikamente ja für Tage oder Wochen bekommen würde und sie holen kann nach der Arbeit oder wann auch immer.

Meine Hauptmedikamente die ich mir schon geholt habe und auch nachgelesen habe im Netz das sie sehr gut helfen sollen sind zum ersten Diazepam zum Schlafen (auf der Straße könnte ich auch Flunis bekommen) und was entscheidend helfen soll ist Trilidin allerdings mit Naloxon versetzt (50 T. Diazepam 10mg & Tilidin 150mg/12mg Retardttabletten). Was das Diazepam angeht will ich es nicht durchgehend jeden Tag die ganzen 3 Monate nehmen, da sich da ja sehr schnell eine Abhängigkeit bildet.

Was meine Beschäfftigung und Begleitung ist, ist meine Familie, wir stehen uns nahr ich kann mich sehr gut öffnen, reden und ja hehe ausweinen was halt kommt in so einem Entzug ich bin also nicht alleine. Auch Beschäftigung haben sie immer für mich.

Jetzt seid Ihr gefragt ich habe ja jetzt schon mal meinen Plan geschieldert wie ich es vor habe und welche Unterstützung gegeben ist. Habt ihr weitere Tipps für mich vorallem was die Medikation angeht, kann man das so stehen lassen oder gibt es was besseres oder wann sollte man beginnen mit den Medikamenten. Was ich noch versuchen werde kann aber nicht sagen ob es klappt sieht nicht so gut aus das ich eine Packung Subutex bekomme so das ich den Pola Entzug noch 1-2 Wochen mit Subutex abfange.
Vorallem wäre ich interessiert von denen ein Kommentar zu bekommen die einen Entzug von Metha hinter sich haben und wie Ihr es gemacht habt.

Also ich wäre echt sehr sehr Dankbar wenn Ihr mir noch Tipps, Ratschläge oder Betätigung zu meinem Plan habt denn es ist sehr ernst gemeint.

Danke und Grüße von Beppo Smile

PS. Könnte vielleicht auch Pep für den Tag etwas helfen um die Niedergeschlagene Laune die ja wirklich so ist das überhaupt alles Depressiv ist zu heben um wenigstens etwas von der Stimmung zu haben.
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2014 18:15    Titel: Re: Methadon Entzug Hilfen Antworten mit Zitat

Beppo hat Folgendes geschrieben:

Vorallem wäre ich interessiert von denen ein Kommentar zu bekommen die einen Entzug von Metha hinter sich haben und wie Ihr es gemacht habt.


mein erfahrungbericht, wie ich vom metha engiftet habe und das mit erfolg!

als ich auf null metha war, habe ich so üble Rückenschmerzen bekommen, und ich wusste, das ist erst der anfang und ich darf mich noch weitere Monate auf ekelhafte Entzugserscheinungen einstellen. das verkraftete ich aber nicht. schon allein die Vorstellung, ließ mir das blut in den adern gefrieren! Shocked also bin ich zu meinen Hausarzt und habe mir tramadoltropfen und diazepam verschreiben lassen. die tramadoltropfen enthalten kein naloxon, wie bei Tilidin, was mich in einen turboentzug befördert hätte. also tramadoltropfen genommen. mich von diesen ab dosiert und seit dem, metha-clean und Tramadol-clean. was mir geblieben ist, ist eine benzoabhängigkeit, was ich aber als nicht schlimm empfinde, da ich sowieso im Monat 175 diazepam 10 mg bekomme. (3 x 50 Diazepam 10 mg und 1 flasche 25 ml diazepamtropfen). ich würde never ever Tilidin als Überbrückung zum methaentzug nehmen, wegen des naloxons!

meine substigeschichte fing so an: codeinsaft, pola, metha, subutex...mir is auch nüscht erspart geblieben... Rolling Eyes

ich bin seit 14 jahren clean von Substituten und illegalen Drogen.

heute bin ich schmerzpatientin und bekomme valoron/tilidin 200mg/16mg 3 x täglich.
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