Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
WeedMietze Bronze-User

Anmeldungsdatum: 28.05.2013 Beiträge: 46
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 20:55 Titel: Heroin und Methadon |
|
|
Hallöchen,
Wie ist das eigentlich mit der Toleranz von Heroin und Methadon?
So wie ich das bis jetzt verstanden habe ist Methadon ein vollsyntetisches Opiod und H ein halbsyntetisches Opioid.
Und trotzdem entsteht nach einer gewissen zeit regelmäßigem H Konsum auch eine Toleranz gegenüber dem Methadon.
Ist es denn dann auch so das es durch eine regelmäßige Methadon Einnahme zu einer höheren Toleranz gegenüber Heroin kommen kann?
Also das Zb. bei einer 4 Wöchigen, 100 mg Methadon Einnahme, von einer 0,3 g Heroin Einnahme, trotz 24 Stunden Methadon Abstinenz, nichts zu merken ist bzw.viel weniger zu merken ist, da die Toleranz durch das Methadon eventuell höher geworden ist.
Ich habe gelesen das Dextromethorphan die Toleranz gegenüber H und Methadon senkt. Was wisst ihr darüber?
LG
Mietz |
|
Nach oben |
|
 |
Billy Bones Silber-User

Anmeldungsdatum: 01.11.2012 Beiträge: 275
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 21:12 Titel: |
|
|
Ja, das ist auf jeden Fall so...ob natürlich oder chemisch; ob Opiat oder Opioid spielt dabei keine Rolle...es wirkt auf dieselben Rezeptoren, nur darum geht es! |
|
Nach oben |
|
 |
sabotage35 Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012 Beiträge: 573
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 21:42 Titel: |
|
|
So, mal ein schlauer Satz:
Methadon unterscheidet sich von anderen Opioiden durch die zusätzliche nicht-kompetitive antagonistische Aktivität am NMDA-Rezeptor. NMDA ist verantwortlich für die zentrale Schmerzweiterleitung und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Opioidtoleranz und -resistenz.
Das heißt, dass Methadon soweit dein Körper beeinflussen kann dass du von 0,3 Heroin nichts mehr merkst.
Wenn du auf nem Affen bist wirst du schon was merken weil Heroin ja trotzdem ein Opiat ist aber wahrscheinlich nicht viel und auch nicht lang. Kommt auf deine Metha Dosis an. Und wie lange und und und...
Dann ist ja noch die lange HWZ vom Metha. Das heißt, dass du immer rechnen musst. Die HWZ bei Metha beträgt 24-36 Stunden. Heroin ist ein kurzwirksames Opiat (leider!). |
|
Nach oben |
|
 |
WeedMietze Bronze-User

Anmeldungsdatum: 28.05.2013 Beiträge: 46
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 22:03 Titel: |
|
|
sabotage35 hat Folgendes geschrieben: | So, mal ein schlauer Satz:
Methadon unterscheidet sich von anderen Opioiden durch die zusätzliche nicht-kompetitive antagonistische Aktivität am NMDA-Rezeptor. NMDA ist verantwortlich für die zentrale Schmerzweiterleitung und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Opioidtoleranz und -resistenz.
Das heißt, dass Methadon soweit dein Körper beeinflussen kann dass du von 0,3 Heroin nichts mehr merkst.
Wenn du auf nem Affen bist wirst du schon was merken weil Heroin ja trotzdem ein Opiat ist aber wahrscheinlich nicht viel und auch nicht lang. Kommt auf deine Metha Dosis an. Und wie lange und und und...
Dann ist ja noch die lange HWZ vom Metha. Das heißt, dass du immer rechnen musst. Die HWZ bei Metha beträgt 24-36 Stunden. Heroin ist ein kurzwirksames Opiat (leider!). |
Ok, und wenn man mal ein paar Tage Heroin und mal ein paar Tage Metha nimmt?
Und an sich liest es sich ja so als wäre der Rezeptor nach 24-36 Stunden Methaabstinenz wieder frei für H, ist dem so?
Aber ich nehme stark an das die Toleranz, egal nach welcher Substanzeinnahme beibehallten wird.
Ist es vileicht dennoch so, das man nach einiger Zeit Metha einnahme und H Abstinenz wieder etwas mehr vom H merken kann?
So wie ich es bis jetzt mitbekommen habe wird ja durch beide Stoffe der gleiche Rezeptor besetzt. Aber ich dachte mir das man vileicht vom H wieder mehr merkt weil es ja halbsyntetisch ist und H vollsyntetisch.
Und lässt sich nun durch Dextromethorphan die Toleranzentwicklung aufhallten und/oder rückgängig machen? |
|
Nach oben |
|
 |
sabotage35 Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012 Beiträge: 573
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 22:14 Titel: |
|
|
Zitat: | Ok, und wenn man mal ein paar Tage Heroin und mal ein paar Tage Metha nimmt? |
Mach ich ja auch so. Das geht. Aber ich nehm nur soviel Metha wie überhaupt nötig. Das geht dann das ich wieder was vom H merke. Eigentlich mach ich das so wenn ich affig werde nehm ich 10 mg Ketalgin(metha) und abends dann ein Pack H. Ich merke dann immer was vom H.
Wie es aber aussieht wenn man 60-xx mg Metha nimmt weiß ich nicht. Man sagt das ab 60 mg Metha das H keine Wirkung entfalten kann weil alle Rezeptoren belegt.
Zitat: | Und lässt sich nun durch Dextromethorphan die Toleranzentwicklung aufhallten und/oder rückgängig machen? |
Da kann ich dir leider keine Auskunft geben weil ich das nicht kenne. Was ist das genau und wie kommst du darauf das du deine Toleranz damit senken kannst? |
|
Nach oben |
|
 |
WeedMietze Bronze-User

Anmeldungsdatum: 28.05.2013 Beiträge: 46
|
Verfasst am: 3. Dez 2013 22:37 Titel: |
|
|
sabotage35 hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Ok, und wenn man mal ein paar Tage Heroin und mal ein paar Tage Metha nimmt? |
Mach ich ja auch so. Das geht. Aber ich nehm nur soviel Metha wie überhaupt nötig. Das geht dann das ich wieder was vom H merke. Eigentlich mach ich das so wenn ich affig werde nehm ich 10 mg Ketalgin(metha) und abends dann ein Pack H. Ich merke dann immer was vom H.
Wie es aber aussieht wenn man 60-xx mg Metha nimmt weiß ich nicht. Man sagt das ab 60 mg Metha das H keine Wirkung entfalten kann weil alle Rezeptoren belegt.
Zitat: | Und lässt sich nun durch Dextromethorphan die Toleranzentwicklung aufhallten und/oder rückgängig machen? |
Da kann ich dir leider keine Auskunft geben weil ich das nicht kenne. Was ist das genau und wie kommst du darauf das du deine Toleranz damit senken kannst? |
Also das mit Dextromethorphan hab ich im Netz gelesen, was das genau ist lässt du dir lieber von Wikipedia erklären^^.
Als ich von dem Aufheben der Toleranz gelesen hatte, hab ich auch erstmal bei Wiki gelesen was das genau ist und warum das die Toleranz senken oder gar ganz eliminieren soll, daraus bin ich leider auch nicht viel schlauer geworden.
Vileicht verstehst du da etwas mehr |
|
Nach oben |
|
 |
Domenico Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013 Beiträge: 3089
|
Verfasst am: 4. Dez 2013 03:15 Titel: |
|
|
also ich bin im polaprogramm mit 10 ml und hole mir einmal im monat
für ein paar tage shore und ich habe kein problem die shore wirkt trotzdem.
ich warte nur ein paar stunden nach der letzten pola einnahme und die shore
wirkt ganz normal!
ich weiss ja net was mache leute für H haben?!
Grüsse domenico |
|
Nach oben |
|
 |
Billy Bones Silber-User

Anmeldungsdatum: 01.11.2012 Beiträge: 275
|
Verfasst am: 4. Dez 2013 04:28 Titel: |
|
|
WeedMietze hat Folgendes geschrieben: |
So wie ich es bis jetzt mitbekommen habe wird ja durch beide Stoffe der gleiche Rezeptor besetzt. Aber ich dachte mir das man vileicht vom H wieder mehr merkt weil es ja halbsyntetisch ist und H vollsyntetisch.
Und lässt sich nun durch Dextromethorphan die Toleranzentwicklung aufhallten und/oder rückgängig machen? |
Also, wie gesagt...die Herstellungsweise (natürliche Opiate; halb- oder vollsynthetische Opiode) spielt keine Rolle...sondern nur die Wirkung auf die Rezeptoren!
Man kann ja z. B. Morphin sowohl "natürlich" (aus dem "Opium-Milchsaft" des Schlafmohns) als auch synthetisch im Labor herstellen!
Allgemein gesagt, besteht zwischen allen Opiaten/Opioiden "Kreuztoleranz"...wenn jemand regelmäßig Opium konsumiert, kann er das zwar mit synthetischen Opioiden substituieren, braucht aber automatisch eine höhere Dosis, als jemand, der synthetische Opioide zum ersten Mal nimmt ...und umgekehrt genauso!
Die Sache mit dem Dextrometorphan habe ich auch mal gelesen, habe aber keine Erfahrungen damit.
Dass man die Toleranz senken kann, kann ich mir vorstellen;Aber "rückgängig machen", glaube ich nicht...Opiat-Jungfrau wird man nicht mehr! |
|
Nach oben |
|
 |
|