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Newbbie Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.09.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 10. Sep 2013 00:27 Titel: Cannabis Erfahrungsbericht |
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Hallo zusammen!
Hatte heute Abend nicht wirklich was zu tun und dachte mir schreib mal nen Erfahrungsbericht zu Hanf( Cannabis).Bin mir nicht sicher,ob ein solcher Erfahrungsbericht überhaupt in dieses Forum passt wird aber schon niemanden stören.Habe versucht möglichst neutral zu bleiben.
Allgemeines:
Hanf im Allgemeinen zählt zu den ältesten Nutzpflanzen, die ersten Funde der Pflanze in Deutschland lassen sich nur ungefähr schätzen man geht von ca. 5.500 Jahren aus.
Früh wurde Hanf als Heilmittel eingesetzt etwa schon vor 3000 Jahren half es den Chinesen bei der Bekämpfung von Malaria, oder die alten Römer setzten es zur Schmerzlinderung ein.
Grob kann man in 3 Gattungen einteilen:
-Indica
-Sativa
-Ruderalis (kaum THC Gehalt)
Hanf ist eine zweihäusig getrenntgeschlechtliche Pflanze
beide Geschlechter kommen auf verschiedenen Pflanzenexemplaren vor, wobei nur weibliche Pflanzen genug THC enthalten um eine berauschende Wirkung zu erzielen.
Wirkung und die dadurch resultierenden Folgen/ Verwendung
Auf physischer Ebene ist ein häufiges Symptom die Erhöhung der Pulsfrequenz die wiederum zur falschen Zeit oder einer sowieso schlechten körperlichen Verfassung leicht zu Panikattaken oder Paranoia, während des Highs führen.
Die Appetitsteigerung und Brechreizunterdrückung von Cannabis können allerdings auch medizinischen Nutzen finden. So beispielsweise auch bei Chemotherapien. Auch gerötete Augen und geringer Speichelfluss deuten auf Cannabiskonsum hin.
Auf psychischer Ebene bemerkt man häufig auch abhängig von der Gattung u.a Entspannung, Heiterkeit, leichte Euphorie, teils veränderte Sinneseindrücke oder ein gestörtes Zeitgefühl. Wegen dem Entspannenden Faktor wirkt Cannabis auch häufig gegen Spastizität ( Multipler Sklerose , ADHS ) aber auch bei Depressionen eingesetzt ,sowie gegen Schmerz ,da eine höhere Gleichgültigkeit gegenüber Schmerz vorliegt.
Beeinträchtigung und Langzeitschäden
Neben Fahruntüchigkeit, während eines Rausches kommt es über Dauer oft zu Konzentrationsmangel , apathischen und motivationslosen Phasen.
Auch löst Cannabis Psychosen und Schizophrenie aus ruft diese allerdings nicht hervor.Meist hängt dies von einer Vielzahl von Faktoren ab ( persönliche und soziale). Auch das Alter spielt eine wichtige Rolle. Bei Studien wurden Cannabis Konsumenten untersucht die vor ihrem 17 Lebensjahr anfingen Cannabis zu konsumieren und solche die dies erst später taten. Die Ergebnisse sollten doch zum Nachdenken anregen, da bei der 17+ Gruppe keine besondern Funde gemacht wurden bei der unter 17 Gruppe allerdings ein geringeres Hirnvolumen , sowie ein erhöhtes Verhältnis weißer zu grauer Hirnmasse aufwies. Auch Größe und Gewicht waren im Vergleich kleiner.
biologische / chemische Sicht
Damit psychoaktive Substanzen, wie THC wirken können müssen sie von einem Rezeptor der Nervenzelle gebunden werden. THC passt perfekt auf diesen Rezeptor ( Schlüssel - Schloss Prinzip). Demnach ist THC bildlich gesehen der Schlüssel zu vielen unbekannten noch nicht geöffneten Türen ( positiv oder negativ).Körpereigenes THC heißt Anandamid , welches das gesamte Wirkspektrum , welches auch vom THC bekannt ist, hervorruft.
Politische Einstellung:
Da gemäß des Betäubungsmittelgesetz in Verbindung mit der Anlage 1 Cannabis zu den nicht verkehrsfähigen Stoffen zählt ist Cannabis in der Bundesrepublik Deutschland illegal die Einstellung einiger Parteien ist wie folgt :
1. CSU/ CDU
-einzige Faktion im Bundestag die sich konsistent widersetzt
-Einstiegsdroge Nummer 1 fatale Folgen für Jugend und mehr Drogenabhängige
2. SPD
-will Cannabis entkriminalisieren
-als Ordnungswidrigkeit sehen und nicht als Strafttat
3.Grünen:
- Pro Legalisation
-Repression und Kriminalisierung von Konsumenten ist gescheitert
4. Die Linke:
- Will Legalisation durch Einführung von Cannabis Clubs( Anbau und Konsum in den Clubs)
5. Polizei (gewerkschaft):
-gegen Legalisation und fordert einheitliche Regeln ( geringe Mengen usw.)
Persönliche Erfahrungen:
Ich selber kiffe seit ca. 4 Jahren und hab bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Man sagt ja Cannabis verändert Menschen ja das ist wohl richtig bei mir wars aber zum Positiven ( bisher) . War früher etwas Verhaltensgestört ( Zappelphilipp hab teils auch geklaut und sowas) jetzt bin ich ruhiger geworden also nicht mehr so hyperaktiv. Legalisationstechnisch wäre ich für eine Legalisation Pro und Contra kennt ihr ja sicher alle doch für mich ist es einfach bei meinem momentanen Ticker schwierig befinde mich sozusagen im Land der unbegrenzten Möglichkeit und muss immer ablehnen und mich zurückhalten auch wenns mich teils doch sehr reizen würden. Wäre es legal würde das meinessehrachtens nicht passieren. Eine Einstiegsdroge ist Cannabis schlicht wegen dem illegalen was dazu zwingt von " kriminellen " ( auch wenn die oft sehr nett sin ) zu kaufen.
So das wars hätt zwar noch mehr schreiben können aber soweit so gut. Kurz gesagt hab des jetzt einfach mal hier reingehauen( is ja eigentlich eher so n Forum indem man helfen soll geholfen kriegt ). Den Text muss ja niemand lesen war eher so für mich.Wenn was falsches drin steht einfach drauf hinweisen
LG Newbbie |
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Nehell Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2013 Beiträge: 867
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Verfasst am: 10. Sep 2013 10:43 Titel: |
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Guter Bericht. Der Punkt ob Cannabis Schizophrenie und Psychosen auslöst
ist wie du schon sagst von anderen Faktoren abhängig.
Da Cannabis illegal ist und die Einfuhr sowie der Verkauf strabar sind
gibt es nicht wenige Konsumenten, die zu Recht Ängste gegen unbekannte
Personen in ihrem Umfeld, gegen die Polizei oder verdeckte Ermittler
haben und folglich Psychosen bekommen können.
Ich denke die Diskrepanz zwischen der durch Cannabis hervor gerufene
Entspannung und das chillige Feeling und dann diese äußerliche Bedrohung
kann bei nicht wenigen Konsumenten zu einem seelischen Zereiss-Spagat führen,
das dann in einen psychotischen Zustand führt.
Das liegt aber wie ich auch finde an der Kriminalisierung von Cannabis
und nicht an Cannabis selbst.
LG
Nehell |
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Newbbie Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.09.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 10. Sep 2013 11:57 Titel: |
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Danke Nehell,
Interessant dein Argument hab ich glaub so noch ned gehört. Am anfang fand ichs n bisschchen übertrieben aber du hast wenn man so noch ein zweites Mal nachdenkt schon was Wahres gesagt werd ich demnächst mal mehr drauf achten und schaun obs des bei mir auch gibt ! |
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Stagg Anfänger
Anmeldungsdatum: 27.10.2013 Beiträge: 3
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Verfasst am: 27. Okt 2013 13:13 Titel: |
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Moin alle zusammen...
auch ich kann mich manchen usern anschliessen und von entzugserscheinungen berichten:
ich war dauerkiffer, und das 12 jahre lang. ich rauchte jeden abend ca. 2 joints auf den abend, am we sogar mehrere tüten ( gingen weg, wie zigarretten ).
vor 4 wochen dann zu meinen bday eine purtüte geraucht. nachdem ich mich schlafen gelegt habe, hatte ich ungefähr 10 min. später so ein druck auf der rechten kopfseite, ich wurde dann auf einmal sehr schnell wach, bekam schweißausbrüche, halluzinationen, sowie panikattacken. sowas ich hatte ich bis dahin noch nie ! ich beschloss dann von einen tag auf den anderen aufzuhören.
ich bekam weiterhin panikattacken, schlafstörungen, war ständig benommen und unkoordiniert. das verlief ca. 3 wochen, bekam vom neurologen ein medikament gegen die panikattacken und schlafstörungen!
nach 3,5 wochen leichtrückehrender stabilität hatte mich die neugier gepackt und hatte nochmal mit ein paar krümeln gras ein stick geraucht, welches ich übrig hatte und wieder überkamen mich diese scheiss
nebenwirkungen, wie vorhin beschrieben. das war vor 1,5 wochen. wieder leide ich unter schlafstörungen und leichten panikattacken. sobald ich versuche einzuschlafen, überkommt mich ein komisches gefühl bis zum kopf und ich wache wieder auf. ich fange also wegen einen stick wieder bei fast 0 an.. Rolling Eyes
sicher, jeder reagiert darauf anders, aber man sollte es auch nicht runterspielen.. |
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Nemexin Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.09.2010 Beiträge: 9
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Verfasst am: 4. Nov 2013 14:54 Titel: Gestrecktes Gras? |
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Hallo Stagg und alle anderen!
Ich habe mal von Gras gelesen welches mit Blei gestreckt wurde. Das Blei wurde der Erde beigemengt, um am Schluss ein höheres Gewicht zu haben. In dem Bericht stand auch, dass schon Menschen nach dem Konsum mit Blei vermengtem Gras gestorben sind!
Ich habe Ende Dezember 2012 mit dem Kiffen aufgehört! Das waren über 24 Jahre THC-Konsum. Die meiste Zeit war ich lattendicht und das rund um die Uhr. Entzugserscheinungen hatte ich komischer Weise keine. Hatte wohl großes Glück mit den Entzugserscheinungen. Die Aufhörversuche vor Dezember 2012 waren alle mit erheblichen Entzugserscheinungen verbunden. Ich konnte nicht schlafen, ich war schlecht gelaunt und aggressiv, ich habe die restliche Asche vom Kiffen durchgesiebt und anschließend geraucht, mit der Hoffnung auf einen kleinen Rausch.
Während meiner Kifferzeit hatte zweimal Ärger mit dem BGS und der Kripo wegen BTM-Schmuggel (habe den Wagen gefahren) und BTM-Handel (2g Hasch). Die Strafen waren aber relativ gering.
Ich bin nach wie vor für die vollständige Freigabe von Haschisch und Gras ab einem Alter von 18 Jahren.
Gruß an alle Leser
Nemexin |
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Stagg Anfänger
Anmeldungsdatum: 27.10.2013 Beiträge: 3
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Verfasst am: 16. Dez 2013 17:10 Titel: Schwindel durch Cannacis |
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Hallo Nemexin,
ich bezweifle ganz stark, dass bei mir blei vorhanden war. das zeug bekam ich von nem guten freund und raucht das auch. ich glaube, dann hätte er auch solche nebenwirkungen gehabt.
ich denke mal, bei mir war und ist es vielleicht einfach so, weil ich sensibel bin und das zeugs nicht mehr vertrage. ich lasse die finger davon, bevor ich irgendwann mal darauf hängen bleibe und in die klappse lande
darf auch nicht vergessen, dass ich ausser kiffen schon andere synthetische sachen, wie dmt geraucht habe. und das war 10x krasser, aber gott sei dank nur 15 min.. seidem reagier ich so extrem auf halluzenogene drogen.. |
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