Unter Alkoholeinfluss Drogenkonsument

[Smeckz]

Hallo. Nach langen Mitlesen habe ich mich nun entschlossen mir die Zeit zu nehmen und mein Problem niederzuschreiben. Ich fände es sehr schön wenn sich jemand die Zeit nehmen würde um mir ein Stück weit zu helfen. Erstmal zu meiner Person. Ich bin 24 Jahre alt, berufstätig im Familienbetrieb. Ja wo soll ich anfangen. Alkohol trinke ich schon seitdem ich 14 bin mal mehr mal weniger. In meinem Freundeskreis gehört es zur Regel das am Wochenende getrunken wird. Soweit so gut bin darüber nicht gerade froh da ich sehr auf mein äusseres achte und ca 4-5 mal die Woche trainiere auch auf meine Ernährung achte. Da ist der Alkohol nicht gerade förderlich. Mit 19 probierte ich das erste mal betrunken Kokain. Habe mir darüber keinen grossen Kopf gemacht wusste das es alles andere als gut ist aber ist nunmal passiert. nach ca einem Jahr trennte ich mich von meiner Freundin und viel in ein kleines Loch. War viel feiern und da schlichen sich langsam Drogen wie Kokain Amphetamin ein. was sich jetzt anhört als würde ich jedes Wochenende Drogen nehmen dem ist nicht so. es passiert in der Regel 5-10 mal im Jahr. Das ich mir betrunken was ziehe. Da ein paar meiner Freunde oft koksen kommt man halt oft in Kontakt damit. Nach solch einer Eskapade fühle ich mich wochenlang sehr schlecht mache mir Vorwürfe da es einfach nicht in mein Leben passt. Ich habe noch nie nüchtern Drogen genommen. Doch betrunken bin ich ein komplett anderer Mensch lebe als gäbe es kein Morgen. Meine Freunde sind ziemlich extrem aber ich würde mich in Bezug auf die Häufigkeit dieser Ausbrüche zu den "ruhigeren" zählen.nur betrunken werde ich zum Berserker suche mir Drogen Feier bis der Club am nächsten Tag zumacht. Nüchtern denke ich schlecht über Drogen verherrliche sie nicht eher im Gegenteil. Ich habe mir aufgeschrieben wie oft und wann ich Drogen konsumiert habe. Es waren insgesamt 31 mal. Meistens Amphetamine aber auch Kokain. Es gab dieses Jahr eine Zeit da dachte ich nichtmal an Drogen doch seit 3 Monaten ist es so das ich jedesmal wenn ich trinke was nehme. War jetzt 5 mal hintereinander. Gestern das letzte mal. Ich fühle mich schlecht. Klar liegt das an den Nachwirkungen aber ich habe auch noch in einer Woche mit dem Gedanken zu kämpfen was ich für ein Idiot bin. Ich habe 10 Jahre stark geraucht hab seit 4 Monaten aufgehört aber den scheiss kann ich nicht lassen?! ich weiss ncith was ich machen soll ich nehme mir immer vor den scheiss zu lassen aber unter Alkohol passiert es immer und immer wieder. Es ist ein Albtraum. Ich habe riesen Angst da in was rein zu rutschen. Meine Freunde sagen ich übertreibe soll mir nicht son Kopf machen und die Zeit geniessen aber ich fühl mich nur Kacke das ich so etwas mache. Ich weiss nicht was ich machen soll und bräuchte mal einen Rat. Vielen Dank

[joe]

hallo,
vielleicht waere ein erster ansatz,das du dir die frage stellst,ob du ein suchtproblem hast. dabei ist die art der substanzen ziemlich egal.
als naechstes waere gut dich zu fragen,was du selber moechtest.
clean sein - kontrolliert drogen nehmen oder so.
bei mir war ein wichtiger schritt zuzugeben,das ich hilfe brauche. alleine konnte ich nicht clean werden und clean bleiben.
na denne, mal los
viel kraft dabei.
joe, gerade in Indien

[Smeckz]

Ich möchte es nicht in meinem Leben auch nicht kontrolliert. Ich habe mir überlegt meine Tante und dann meinen Vater darauf anzusprechen. Meine Tante ist Psychologin und hat selber Erfahrungen mit Drogen. Und mit meinem Vater wird das kein spass aber ich denke das er mir vielleicht gerade weil er strikt gegen sowas ist und nichts damit Anfangen kann den Arsch aufreissen wird. Nur ob ich mich traue ihm das zu sagen...

[teddy]

Hallo Smeckz,
es ist wie mit vielen Drogen, es wird zur Gewohnheit oder man braucht
es.
Du ärgerst dich über dich selbst, kannst es aber unter Alkoholeinfluß
und im Beisein deiner Freunde auch nicht lassen.
Da ist ein sehr starker Wille gefragt.
Ich an deiner Stelle würde erst mit deiner Tante reden. Wenn sie
Psychologin ist und selbst Erfahrungen mit Drogen hat ist sie, finde
ich, der erste und richtige Ansprechpartner.
Sich jemandem zu öffnen ist auf jeden Fall gut. Das wäre ein guter
erster Schritt.
Und wenn du es lieber anonymer magst, geh zu einer Drogenberatungsstelle.
Den Arxxxx aufreißen lassen von deinem Vater kannst du dir ja
immer noch
Liebe Grüße und viel Erfolg von Teddy

[DerWaldfrevler]

Moin,

warum versuchst du so krampfhaft zwischen Alkohol und Drogen zu trennen...?!

Bei mir geht das leider auch nicht, deswegen ist für mich Alkohol auch tabu, obwohl ich "nur" drogensüchtig bin...

Mich würde Alkohol auch so enthemmen, dass ich gierig nach der ganzen Palette werden würde...

Grüße,
DerWaldfrevler