Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Dominik187123 Anfänger
Anmeldungsdatum: 29.12.2013 Beiträge: 1
|
Verfasst am: 29. Dez 2013 23:48 Titel: Nach dem Mdma konsum depri |
|
|
Hallo ,
Alles hat vor ungefähr 6 Monaten angefangen , bisher habe ich nur mit Alkohol gefeiert und ab und zu mal einen Joint geraucht ( wovon ich überhaupt nicht süchtig bin )
Doch meine Freunde haben inder Zeit schon Ecstasy genommen , ich war davon
total faziniert , als sie mir die Wirkung beschrieben haben und wollte es dann auch mal ausprobieren. Beim ersten mal war es richtig toll , ich habe es geliebt...
Dann hab ich es wieder und wieder genommen und konnte mir garnicht mehr vorstellen ohne ecstasy zu feiern. Naja aufjedenfall ist mein Körper vor 1nen Monat nicht mehr drauf klar gekommen , es ging so weit das ich 3 Teile geschluckt habe , da ich sonst nicht richtig drauf war und dann hab ich noch ne Halbe genommen und ein bisschen getrunken , da ist sind meine Augen total ausgeflipt und haben sich unkontrolliert hin und her gezuckt... Naja aufjedenfall habe ich vor paar Tagen wieder gefeiert mit Ecstasy und ich fühle mich schon die ganze Zeit einfach so leer, emotionslos und einsam ich denke viel über mein Leben nach , bin schlaflos am nachdenken also ich fühl mich einfach scheiße
das hauptproblem ist einfach grade , das ich nachdem konsum und rausch mir es einfach so dreckig geht und ich mich ohne das feiern sehr einsam fühle...
Und irgendwie in allen keinen Sinn mehr finde , ich versuche jetzt komplet damit aufzuhören :> |
|
Nach oben |
|
 |
Rondi Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 290
|
Verfasst am: 30. Dez 2013 01:38 Titel: |
|
|
Hallo Dominik
Du hast im Prinzip mit deiner Frage dir selbst eine Antwort gegeben:
ICH VERSUCHE JETZT DAMIT KOMPLETT SUFZUHÖREN!
Klar ist doch, wenn du einen solch starken Konsum von dem Ecstasy hast, das sich bei dir eine Toleranz bildet und bei der Menge sogar eine große.
Dazu noch der Alkohol, denn Drogen egal welche, oder Medikamende die Verträgen sich einfach nicht, deshalb dein Abschuss, mit den Augen Hin und Her gezuckt.
Da wird dir wohl nichts anderes Übrig bleiben, entweder ganz Aufzuhören, oder zumindest mal eine längere Pause machen, damit sich dein Körber wieder regenerieren kann.
Viel Erfolg ung Grüße Rondi |
|
Nach oben |
|
 |
DerWaldfrevler Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.12.2013 Beiträge: 13
|
Verfasst am: 31. Dez 2013 00:46 Titel: |
|
|
Moin,
Drogen und Depressionen ist ja leider oft wie die berühmte Frage nach dem Huhn oder dem Ei...
Zum Einen ist das eine völlig normale Reaktion, dass einem nach dem MDMA Comedown eine Depriphase einholt. Nur scheint das von der Stärke her sehr individuell verschieden zu sein.
Bei mir war das auch eher immer sehr heftig und es hat mich manchmal in regelrechte Sinnkrisen gestürzt. Aber es hat mir dann auch den aalglatten Spiegel vor Augen gehalten, was ich denn da überhaupt so treibe:
Feiern, Drogen, Feiern, Drogen...
Mir hat irgendwann mal einer schon recht früh in meiner Drogenkarriere den Satz vor die Latz geknallt: "Je höher man fliegt, desto tiefer fällt man..."
Dieses Prinzip der Ursache und Wirkung von Drogen habe ich dann auch später irgendwann leidlich erfahren dürfen.
Zum Anderen glaube ich, dass diese Ursache und Wirkung zwischen Drogen und Depressionen auf mittlere bis längere Sicht, sich fast untrennbar verkettet. Das habe ich schon bei vielen in meinem Umfeld erlebt und als letzter dann leider bei mir selbst erkannt.
Gerade MDMA finde ich da mit seiner subtilen Wirkung äußerst bedenklich. Denn diese volle Serotoninausschüttung auf Knopfdruck kann später im Alltag nur seine Spuren hinterlassen. Irgendwann verbindet man unweigerlich eben Feiern mit MDMA=Glück auf Knopdruck und Alltag=Depri-Tristesse.
Zwar habe ich dieses Schema bei mir schon früh erkannt, habe es mir aber dennoch zu oft zu leicht gemacht, den einfachen Weg gewählt und den Knopf gedrückt.
Irgendwann geht das auch rein physisch nicht mehr, dass man sich jedes WE mit MDMA wegballert. Denn wenn dein Serotoninspeicher mal völlig leergeschossen wurde, reicht eine Woche nicht mehr aus, um genug Serotonin für einen weiteren Kick am nächsten WE zu bilden. Dann hilft es auch gar nicht, wenn man sich jetzt mehr einpfeift. Von nichts kommt nichts! Auch wenn wir bei anderen Drogen lernten, dass mehr vermeintlich mehr ist...Bei MDMA wird da nicht das Rauscherlebnis gesteigert, die Nebenwirkungen aber schon. Da man sowieso nie sicher sein kann, dass man reines MDMA hat, könnte auch...
Heute kann ich an Feiern ohne Drogen, das schließt auch Alkohol ein, gar nicht mehr Denken. Da ich heute keine Drogen nehmen werde, kann ich heute auch nicht mehr Feiern gehen.
Die Depressionen kommen heute aber desto stärker auf und irgendwann mal wieder etwas zu haben, was ich meinen Alltag nennen kann, ist meine akute Lebensaufgabe!
Die Depri-Schübe sollten sich bei dir am Anfang innerhalb einer Woche bis zwei wieder legen. Vorallem wenn Du GAR KEINE anderen Drogen in der Zeit zu dir nimmst.
Sollte sich das aber verfestigen, rate ich dir den Gang zum Psychiater, auch wenn man sich da noch zu gerne alles mundgerecht Kleinredet.
Wenn sich so etwas erst verfestigt und dann feucht fröhlich mit weiterem Konsum überlagert wird, verschleppt und verschlimmert sich das nur meistens enorm. Natürlich tragen dann irgendwann auch alle anderen zwangsläufigen Nebenwirkungen des Suchtkreislaufes.
Wenn du stark bist, mach mal das Experiment und nimm dir fest vor, kein MDMA am WE zu nehmen. Schau ganz genau auf dich und deine Freunde. Achte, wie Du dich dabei fühlst. Das sollte dir genug Stoff liefern - zum ehrlichen Nachdenken über dich und dein Leben. Aber Vorsicht:
Könnte echt spannend werden, zu welchen Erkenntnissen Du dabei kommen könntest!
Wie geht's dir denn mittlerweile?
Gönn dir mal ein paar Bananenmilchshakes!
Grüße und einen guten Rutsch,
DerWaldfrevler |
|
Nach oben |
|
 |
|
|