Wie soll ich das nur auf Dauer aushalten?

[Maximus96]

Hey, ich bin's, Maximus alias Toni, ich hab mich länger nicht mehr blicken lassen hier.

Vielleicht kennen mich einige von euch noch. Ich bin immer noch in Therapie, es hat gerade keinen besonderen Nutzen mehr für mich, ich bezweifle, ob die Therapie das insgesamt überhaupt einen Nutzen für mich hatte, Kleinigkeiten haben sich geändert, aber im Großen und Ganzen ist alles gleich geblieben. Mit einer bedeutenden Ausnahme: Ich bin jetzt clean. Seit bald 3 Monaten. Weg vom Heroin, Opiaten, Koks, Subutex ... allem. Mit Alkohol hatte ich ja kein wirkliches Problem, aber ich darf hier trotzdem nichts trinken, und werde es auch in Zukunft nicht dürfen. Hier habe ich meinen 17. Geburtstag gefeiert, Weihnachten, Silvester. Sogar die letzten Beurlaubungen haben geklappt, rückfallfrei, ich war in meiner Heimatstadt. In 9 Tagen ziehe ich dann in eine Therapeutische Wohngruppe für Jugendliche u. Junge Erwachsene mit Doppeldiagnose, mit Opiaten bin ich da die einzige, es werden regelmäßig Drogentests gemacht und Alkoholtests, wenn ich Glück hab, nein, mit ziemlicher Sicherheit, bekomme ich sogar das mit der Schule geregelt, kann die 11. Klasse fortsetzen und anschließend Abitur machen.

Klingt gut alles soweit. Bin auch echt zufrieden mit der Entwicklung. Dennoch, dieser Druck, diese permanenten Gedanken, es ist, als ob ich niemals aufgehört hätte, sie nehmen ungelogen 95% meines Tages ein. Mal sitze ich zu Hause bzw. im Zimmer, dann denke ich, dass ich das packe, dann bin ich mit Leuten (die allesamt nichts damit am Hut haben) in der Stadt und es baut sich wieder dieser immense Druck auf, und ich denk, ich pack das nie, ich fang irgendwann ganz sicher wieder an, ich weiß nicht, woran's liegt. Ich habe mein Handeln ja zum Glück wieder, komplett unter Kontrolle, das ist mein größter Verdienst. Aber trotzdem habe ich auch nicht das Gefühl, dass es besser wird mit der Zeit. Es baut sich wieder eine Hemmung auf, ich kann Handeln besser von Gedanken unterscheiden ... aber das war's auch schon.

So will ich nicht leben. Das halte ich auf Dauer nicht aus. Alle belüge ich diesbezüglich, ich sage, dass es ja gut klappt usw., das stimmt ja auch, ich habe es im Griff, aber ich WILL es irgendwo gar nicht im Griff haben. Ich habe mir schon überlegt, Strategien entwickelt, auf was "Milderes" ich ausweichen könnte. Tabletten, Benzos? Irgendwann mal. Dann kommt mir das auch wieder total schwachsinnig vor. Meine eigene, u.a. noch eine weitere Sucht zu planen. Cleansein ist ja so toll, ich fühle mich ja so gesegnet ... Nein, nein, versteht das nicht falsxh, ich bin mehr als dankbar für die Chance, die ich erhalten habe und alles, schulisch usw.
Aber ich komme mit diesem permanenten Druck einfach nicht zurecht!

Shit, mir fiele so viel ein, aber ich tippe das alles gerade auf dem Handy, also mehr als mühsam ... Deswegen mache ich jetzt erst mal Schluss. Vielleicht könnt ihr mir mal ein paar Anregungen geben, ich weiß momentan echt nicht weiter!

Herzliche Grüße, Maxi

[lämmchen]

Hallo Maxi,

ich wünsch Dir ein gesundes und frohes neues Jahr. Schön, das Du Dich mal meldest .
Hast ja enorme Fortschritte gemacht, ich gratuliere Dir ganz herzlich! Nun gilt es für Dich, so wie für viele Andere auch: lernen, mit der Cleanheit klarzukommen, einen Ausgleich für die Suchtgedanken zu entwickeln, sich dem Leben stellen.

Deine Hirnchemie wird noch eine ganze Weile mit SD zu kämpfen haben. Aber Du hast es in der Hand. Dein Leben und das Umlenken der Gedanken. Das Leben wartet jetzt wieder auf Dich, freu Dich darauf!

Es wird Tage geben, da wirst so wie heute alles in Frage stellen, aber das gehört dazu. Und Du bist so schön jung. Leb! Ohne Drogen! Es lohnt sich!

Alles Liebe, Kraft und auch ne Portion Glück wünscht Dir Lämmi

[veilchenfee]

Hi Maxi,
auch ich freue mich, dass Du Dich wieder meldest! Ich habe oft an Dich gedacht in den vergangenen Monaten. Weißt Du, die Opiate laufen Dir nicht davon. Du kannst Dein Leben lang Drogen nehmen, wenn Du willst. Aber warum jetzt? Du hast noch was vor im Leben (hoffe ich doch) und dabei wäre Dir das Zeug mehr als hinderlich. Warum machst Du nicht erstmal Dein Abi, vielleicht ein Studium, guckst Dir die Welt an ... und irgendwan, wenn Du es dann immer noch unbedingt möchtest, kannst Du immer noch wieder anfangen. Aber nicht heute. Und nicht morgen. Vielleicht hilft Dir diese Strategie, etwas "Zeit zu schinden" ... und wenn Du Glück hast (und ich bin sicher, das hast Du), treten die schädlichen Gedanken immer mehr in den Hintergrund.

[Sabiote555]

Hallo Maxi,
Schön von dir zu lesen!
Du hast grosse Fortschritte gemacht indem du die Therapie durchziehst, ehrlich zu dir bist und sogar clean aus dem Urlaub kamst.
Dein Körper ist clean und du hast wieder Handlungsfreiheit. Du bestimmst über dein Handeln. Sehr schön! Glückwunsch! Gut gemacht!

Wie ich dir schrieb: Glaube, dass die Therapie deine letzte Chance war halbwegs raus zu kommen. Ich habe dich schon auf dem Strich, Obdachlos und verarmt in meinen Gedanken gesehen...
Super dass es sich so gut entwickelt hat!

Nun fällt dir clean leben schwer da du zu 95Prozent damit beschäftigt bist gegen Suchtdruck anzukämpfen...
Du überlegst dir Alternativen die weniger schädlich sind aber wahrscheinlich wird dich das alles nicht so reizen...

Aufgabe ist jetzt deinen nächsten Konsum zu verschieben. Nicht heute, nicht morgen, nicht am Montag, später
Für heute bleibst du clean. Vll wird es dann leichter mit der Zeit wie Veilchen schreibt.
Jetzt ist wichtig dass du dein Leben geniessen kannst, dich freuen kannst.
Gehe zum Tanzkurs, zur Wellnessmassage, mach was mit deinem Körper, sk dass du dich fühlst.
Nochmal 3Monate und du wirst sehen: Es schleichen sich glückliche Tage ein, die Suchtgedanken werden weniger.

Du kannst auch deinen Mitmenschen ehrlich sagen wie es dir geht, dass es dir gedanklich sehr süchtig geht.

Mit welchem Gefühl ziehst du in die Clean WG?
Möchtest du aus ganzem Herzen clean bleiben oder lieber Strich, arm, gesundheitlich angegriffen?

Wenn du deine Sucht planst dann ist Schadensminimierung gut. Was könnte deine Sucht ersetzen?Nicht Alk, Benzos, Opiate...etwas anderes...
Joggen?Kiffen?Delikates Essen? Extremsport? Was reizt dich?

Lg von Caro Sabiote

[Pimpinelle]

Hallo Maximus,

schön, eine Rückmeldung von dir zu bekommen. Und ich freue mich, dass du es schonmal so weit geschafft hast und hoffe, dass du es weiter probierst ohne Drogen.

Ich glaube, dass der Weg in ein cleanes Leben ordentlich beschwerlich ist und es lange dauert, bis du dich sicherer fühlst und dir auch sicher sein würdest, keine Drogen mehr zu deinem Lebensinhalt machen zu wollen. Dazu hatte Veilchenfee schon was geschrieben. Damit ist auch schon alles gesagt.

Dennoch finde ich, du stehst dir selbst ein bisschen im Wege. Ich fürchte nämlich, dass deine momentane Einstellung exakt der von erfolglosen Therapieteilnehmern gleicht. Du schreibst, du siehst keinen Sinn in einem cleanen Leben, denkst nur an Drogen und eingangs, es habe sich im großen und ganzen nichts geändert, quasi findest du die Therapie nutzlos. An anderer Stelle berichtet du, dass du dort erzählst, alles sei gut, du fühlst dich wohl ...
Du selbst bist letztendlich für den Erfolg zuständig und dazu ist erforderlich, dass du ehrlich bist, also auch über deinen Suchtdruck sprichst. Der Cleanschein und eine nur absolvierte und nicht tatsächlich erfolgreich absolvierte Therapie wird dich wahrscheinlich nicht weiter bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass dir andere Möglichkeiten z.B. eine Verlängerung offen stehen würden, wenn du ehrlich wärest.

Nach wie vor denke ich, dass du es packen kannst, aber du musst auch Geduld mit dir haben, ja... und der Wunsch clean leben zu wollen, wäre natürlich auch nicht schlecht. Kämpf doch einfach mal um dein Leben. Wegschmeißen kannst du es immer noch.

Gruß

Pimpinelle

[never-theless]

Hallo Maxi! Es ist schön wieder etwas zu lesen, ich habe deine Beiträge lange verfolgt und mir sind echt viele parallelen zwischen uns aufgefallen.

auch ich war 3 monate in therapie und häng jetzt noch ne Langzeittherapie ran, und bin im Moment siet 5 Monaten clean. Ich kann dir sagen: Es wird leichter, mit der Zeit, aber Suchtdruck besteht immer. Ich habe zwar auch kein heroin mehr genommen, aber dafür Speed, Crystal, Gras, etc ... ich bewundere dich für deine Stärke:)

ich wünsche dir alles alles Gute und viel Durchhaltevermögen, bitte denk daran, dass nur die Zeit heilen kann und das du dir diese Zeit geben musst.

Vielleicht magst du mir mal schreiben?

Lg. nevertheless

[Maximus96]

Hey!

Ich habe mich sehr über die zahlreichen Rückmeldungen gefreut (ja, ich finde, dass es viele waren), euch allen auch ein frohes neues und klar, ich erinnere mich auch noch an jeden einzelnen.
Mein liebes lämmchen, veilchenfee, Sabiote, Pimpinelle ... habe mich auch gefragt, was ihr so macht, was so im Forum läuft, aber ich komme normalerweise nicht so großartig ins Internet, oah, ich merke das auch, Beiträgeschreiben kann man verlernen, ich finde, ich bin mittlerweile echt ungeübt. Ich habe sogar einen Laptop hier, aber kein Internet, bzw. muss mich immer übers Handy verbinden lassen.

Ach ja, @nevertheless: An dich kann ich mich natürlich auch noch erinnern, ich würde dich gerne anschreiben, nur weiß ich hier glaube ich immer noch nicht, wie man hier Private Nachrichten verfasst und verschickt ... willst du mich vielleicht anschreiben?

Wie auch immer. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich denke, dass es eigentlich geht, dass es in Ordnung ist, wohingegen gestern gelinde gesagt katastrophal war, oder war das vorgestern? Also wenn ich nicht unter "Dauerbewachung" in Form von Urintests stünde, ich hätte nicht gewusst, was dann passiert wäre ... Manchmal ist es schlichtweg unaushaltbar. Aber das werden nicht wenige von euch kennen. Ich musste mir erst mal klarmachen, auch, nachdem ich frühere Beiträge von mir durchgegangen bin, die Beiträge, wo ich mich damals hier angemeldet hatte, dass ich schon viel tiefer drin steckte, als ich es eigentlich jemals realisiert hatte. Nein, wirklich. Das wurde mir so richtig erst bewusst, nachdem ich in die Psychiatrie zur Entgiftung gekommen war. Was der Scheiß mit mir und in meinem Kopf bereits angerichtet hatte, ich war wie eine willenlose Marionette, hechtete von Plombe zu Plombe, von Line zu Line sozusagen, vier oder fünf mal floh ich aus der Psychiatrie, um zu konsumieren, und das OBWOHL ich genau Bescheid wusste über die Konsequenzen, ich handelte mir immer wieder neue Beschlüsse ein, ich LITT wie Hund darunter, ich LITT, aber ich konnte nicht anders, als so zu handeln, wie ich es tat, und das war das Schlimmste. Bis zu diesem Punkt hatte ich es als persönliches Erfolgserlebnis bzw. als Beweis meiner eigenen Härte angesehen, dass ich mir mittlerweile ohne Weiteres ein halbes (überdurchschnittliches) Gramm Shore durch die Nase ziehen konnte, auf einmal, und am Tag manchmal bis zu zwei Gramm nahm. Toll. Wahnsinnige Leistung. So dachte ich bzw. ich redete mir alles schön.

Ehrlich gesagt, dachte ich das (mit dem Verwahrlosen) auch oft. Bzw. manchmal denke ich es immer noch. Ich glaube nicht, dass ich am Anfang meiner Sucht stand, nicht mal mehr, wo ich mir hier registriert habe. Ich war schon mittendrin, habe mir noch einen Spaß daraus gemacht, mich selbst möglichst schnell herunterzuwirtschaften und meine Konsummenge immer weiter zu steigern. Klar, wäre es noch schlimmer geworden, insbesondere körperlich, das glaube ich gern, sehr gern sogar, aber alleine der Kopf ... alleine, was es in meinem Kopf angestellt hat, in der Entgiftung konnte ich darüber nachdenken (ich will nicht immer Psychiatrie sagen), wie ein riesengroßes Loch, was dort klaffte, und dieses Loch blieb lange Zeit bestehen, es wurde immer mal wieder besser, naja, bis jetzt eben. Aber ich fasele und fasele und fasele.
Meine nächsten Punkte sind Schule, Schreiben und mein Gewicht/bzw. meine Essstörung. Aber mit Essstörung oder ohne, ich kann ganz vernünftig leben. Und dafür bin ich echt dankbar. In der Entgiftung hatte ich ja nochmal ziemlich zugenommen (keine Wunder, bei zehn Broten abends), und seitdem, also seit September, habe ich schon 6 kg wieder runter. Ich würde auch sagen, halbwegs gesund. Eigentlich schon, ja, ich mache auch wieder Sport. Und ich merke, dass das Schreiben von alleine wieder zurückkommt. Oft kann ich mich nicht dazu aufraffen, aber es wird teilw. wieder mehr. Aber auch erst, seitdem ich wieder ein bisschen gelesen habe.

Eigentlich habe ich die Schnauze voll von Drogen. Nein, Drogen sind ... "toll", Drogen würden mir alles geben, was ich bräuchte, sie haben mir alles gegeben, was ich brauchte, aber ... naja, sie richten auch einfach zu viel Schaden an. Man kann nicht mal nebenbei was nehmen, nein, entweder ganz oder gar nicht, totale Abhängigkeit, und da habe ich vorerst keine Lust mehr drauf. Ja, genau, wenn ich alles gesehen, alles erreicht habe, dann kann ich ja wieder anfangen. Erst Schule, Familie usw. und wenn ich mich in einem reiferen Alter wieder dazu entscheide, dann gut ... Obwohl ich anderen Dingen, Tabletten z.B., auch nicht abgeneigt wäre (obwohl's nicht so das Nonplusultra wäre), aber ... EGAL! Die Wohngruppe wird darauf achtgeben, dass ich keinen Mist mehr baue, so lange, bis ich reif und weit genug bin, diese Verantwortung selber wieder für mich zu übernehmen. Und ich ziehe auch an den Ort, wo ich immer hin wollte, da waren viele skeptisch, weil es eine ziemlich große Stadt ist, aber ich denke, ich werde das packen. Ich war auch schon da.

Aber ohne Zwang hätte ich es wohl nicht geschafft. Leider. Also, überhaupt so weit zu kommen. Ich bin in der ganzen Zeit an meine Grenzen gestoßen. Eingesperrtsein bspw., zusätzlich zu diesem extremen Verlangen und dem Drang, war eine wirklich traumatische Erfahrung für mich (ich hoffe, Knast wird mir auf ewig erspart bleiben). Keine Ahnung, viele kommen damit irgendwie nicht zurecht, ich weiß nur nicht, wieso ich das so ganz, ganz, ganz schlimm fand, es war eine der schrecklichsten Erfahrungen meines Lebens. Möchte ich nie wieder machen.

Gut, ich sage erst mal Tschüss, bis hierhin

MAXI

[Conny01]

hey du kennst mich nicht ich sag dir nur eins ich bin doppelt so alt wie du und ich bin süchtig und werde auch immer süchtig sein aber ich lebe jetzt damit ich bin gerade im 10 tag clean von suboxon und ich bin wieder mal stolz auf mich das ich gegen meine sucht im moment gewonnen habe. aber wie bei dir geht dieser suchtdruck nie weg er wird seltener aber er ist immer in deinem leben lüge dich einfach nie selbst an. wenn es zu schlimm ist erlaube ich mir einen tag was aber danach monate nicht mehr das habe ich geschaft. Therapie habe ich vor 12 Jahren gemacht sehr geholfen ja ich habe mich wieder gefunden. wahr danach 5 jahre clean. ( ausser wenn ich denn Suchtdruck nicht ausgehalten habe so 3 x ) dann ist mein leben wieder kurz aus der Bahn gelaufen und ich habe mich auf methadon einstellen lassen danach suboxon aber ich mag diese ersatz drogen nicht du merkst das dein Körper davon beherrscht wird und das mag ich nicht anders wie von drogen also tipp fang da bloss nie mit an. Sag nie dass was die anderen von dir hören wollen,sag das was du denkst das tut gut.
Ach ich habe das glück gehabt mit meinen 40 jahren einen guten job zu finden und das mit meiner nicht so geilen Vergangenheit und meine chefin weiss auch noch alles von mir sie sag die anderen hatten leider nicht das glück so eine gute mitarbeiterin zu bekommen wie ich es bin da sie mir nach 40 jahren eine chance gibt zu zeigen was ich kann. ( Umschulung zur schuldenberaterin) und sie sag gerade ich bin perfect da ich viel scheisse und schulden gemacht habe ich arnung davon wie sich unsere <Kunden fühlen also der ganze scheiss wahr doch nicht umsonst GRINS Wenn es dir schlecht geht bleibe nicht alleine das ging dann immer schief bei mir weil ich mich selber runtergezogen habe. du bist noch jung kämpfe jetzt nicht erst so wie ich glaub mir das ist ein langer weg ohne lebensqualität. ach viel glück dir auf deinem weg

[Leviathan]

Hi Maxi,

Meinen größten Respekt für das, was Du bisher erreicht hast.

Auch von mir der kleine Tipp: Denke, was das cleansein betrifft, nur an den einen Tag, den Du jetzt lebst. Nicht an das, was morgen oder übermorgen, oder in zehn Jahren sein wird. Nur das jetzt und heute zählt. Mit dieser Denke habe ich es aus der Alkoholsüchtig geschafft. Das ist fast zwei Jahrzehnte her.

Mit jedem weiteren cleansein Tag stabilisiert sich Deine Abstinenz. Und Abitur machen wollen finde ich suuuuper Klasse

Liebste Grüße vom
Leviathan

[joe]

hallo Maxi,
du bist clean. das ist das wichtigste. aus eigener erfahrung kann ich dir versichern,das sich dieses ewige denken an und um drogen veraendern wird. es wird weniger,es wird milder,es wird unwichtiger. wenn ich heute mal an drogen denke,ist das ziemlich undramatisch.
ich habe keinen suchtdruck. das funktioniert bei mir aber nur mit dauerhafter abstinenz. also ab und zu was nehmen,sowie bei conny01,geht bei mir nicht. will ich auch nicht.
der kontakt zu anderen suechtigen, die auch clean sind hilft mir sehr.
na ja. viel kraft.
gruesse aus Indien

Joe
nur fuer heute nehm ich mal wieder nix

[callohar]

Maxi, wie geht es dir denn aktuell?
Ich habe deine Beiträge alle gelesen und habe mittlerweile das Gefühl, dich ein wenig zu kennen, daher habe ich mich angemeldet. Bist du inzwischen in der Wohngruppe?

[never-theless]

Hey Maxi, ich würde dich total gerne anschreiben aber ich weiß auch nicht wie? Ich kann irgendwie keine privaten Nachrichten verschicken, dabei würde ich so gerne mal mit jemandem reden der mich versteht, du bist die einzige Heroinabhängige in meinem Alter die ich "kenne" . Hast du eine Idee, wie wir mal miteinander schreiben können?

[callohar]

*Schubs*
Melde dich doch mal, ja? Wie geht es dir mittlerweile?
Oder bedeutet deine Abwesenheit vom Board etwas nicht-Gutes? Ich liege hier auch grade in den letzten Zügen, den entgültigen ABsprung zu schaffen und weiß, wie gefährdet man in solch einer Situation ist. ALso, wenn du hier reinschaust, dann melde dich!