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Joernus Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.03.2013 Beiträge: 3
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Verfasst am: 13. März 2013 13:30 Titel: Methadon in Kinderhaaren |
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Guten Tag, zusammen,
ich habe eine Frage in Bezug auf Methadon bzw. dessen Abbauprodukte in Kinderhaaren. HIntergrund: Ich bin beruflich in der Suchtberatung tätig. Ein Kind von Klienten, die ich gut kenne, ist von der Jugendhilfe aus der Familie herausgenommen worden, weil sich eben Rückstände von Methadon in den Haaren des Kindes befunden haben. Kennt jemand Studien bzw. Berichte, die sich speziell mit dieser Thematik beschäftigen?
Viele Grüße |
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Sabiote555 Platin-User
Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 13. März 2013 13:57 Titel: |
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Hallo Joernus,
herzlich willkommen im Forum.
Zu deinem Anliegen kann ich nur indirekt was sagen. Zum einen habe ich gerade gegoogelt nach "studien zu methadon in kinderhaaren" und sofort einen Treffer gefunden, der die Thematik aufgreift:
http://www.springermedizin.de/wie-kommt-das-methadon-ins-kinderhaar/3555744.html
Allerdings muss man sich da einloggen, das kannst du ja machen, wenn es dir vielversprechend erscheint. Es ist möglich, dass du durch Internetrecherche Literaturhinweise bekommst, die zu solchen Studien führen.
Oder du wühlst dich eben durch die Datenbanken einer einschlägigen Bücherei. In Jstor könntest du was finden. Da sind zwar nur die Titel der Aufsätze angegeben, es sei denn du googelst in einem Uninetz.
Da kannst du sicher was finden.
LG
Sabiote |
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loretta Silber-User
Anmeldungsdatum: 01.02.2010 Beiträge: 177
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Verfasst am: 13. März 2013 22:42 Titel: |
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im dez. 2012 hat memyselfandi einen beitrag zu diesem thema verfasst,schau mal rein:jetzt gehts rund...blöder vorfall in bayern
greetz loretta |
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docsiepe Anfänger
Anmeldungsdatum: 18.03.2013 Beiträge: 2
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Verfasst am: 18. März 2013 20:27 Titel: mit Methakontaminiertes Kindeshaar, Jugendamt nimmt Kind weg |
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Hallo, es gibt erste Untersuchungen zu diesaer Frage, Kongressvortrag an dem ich teilgenommen habe, ich glaube noch nicht publiziert, kann ich aber auf Wunsch mündlich referieren.
Die Jugendämter sind seit den bekanntgewordenen Todesfällen alarmiert und verunsichert. Für deren Entscheidungen gibt es derzeit keine feste Regeln, somit einen sehr weiten Ermessensspielraum. Derzeit sind die Ämter i.d.R. nicht fortgebildet in Sucht- und besonders Substitutionsfragen.
Wenn das Kind weg ist, ist es ERSTEINMAL weg.
Es sollte einen Verhandlungsspielraum, evtl. mit Auflagen für die Eltern geben, in den Sie als PSB-Berater möglichst fachkundig (und zusätzlich mit dem behandelnden Arzt) eingebunden werden sollten. Letztlich muss im widerstreitenden Fall die Angelegenheit gerichtlich geklärt wertden - was bei Substitution oft ähnliche fachliche Unsicherheit der Entscheider mit sich bringt.
Neben dem Vorhandensein von Metha im Kindeshaar gibt es eine Reihe weiterer Parameter, um einen Einzuelfall wenigstens annäherungsweise wahrscheinlich zu beurteilen.
Bin als substituierender Arzt mit der Materie vertraut. Ein Fachvortrag sprengt den Rahmen für dieses Posting (und mein heutiges Zeitkontingent). Gern würde ich Ihnen meine Tel-nummer mitteilen, aber wenn ich die Regeln hier richtig verstehe (habe mich nur für Ihre Anfrage im Forum angemeldet), ist die Angabe von Kontaktdaten nicht statthaft.
Wenn Sie weitere Fragen haben und wissen, wie man legal einen persönlichen Kontakt herstellt, bin ich gern für Sie da.
Freundliche Grüße von Docsiepe |
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Caro78 Gold-User
Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 18. März 2013 21:36 Titel: |
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Hallo,
auch mich interessiert das Thema nachdem es die Runde gemacht hat, dass durch Schweiß Methadon/Polamidon von Eltern auf das Kind übertragen werden kann.
Ich glaube dieser These nicht da ich Schweiß für so verdünnt halte, dass es unmöglich scheint sich durch die Haut des Kindes in deren Körper als Abbauprodukt zu zeigen.
Allerdings weiss ich es nicht ob Methadon durch Schweiß übertragen werden kann und der Beweis fehlt.
Ich habe diese These von einer substituierten, sehr stabilen Mutter gehört welche berufstätig und sozial integriert ihren Alltag nachgeht. Auch sie hat es "nur gehört" und machte sich natürlich Gedanken.
Über das Forum drogen.t o könnten persönliche Mitteilungen ausgetauscht werden oder über den anonymen Maildienst getmails. e u
Dort können Emails mit beliebigen Namen gesendet werden ohne sich anzumelden. Der andere muss nur wissen an welchen Namen geschickt wurde. Allerdings ist ein versenden von dort nicht möglich. Nur das Empfangen von Mails. Ich selbst empfange dort manchmal Mails für Caroätgetmailspunkteu Das eu steht für Europa.
Ich begrüsse es sehr wenn sich substituierende Ärzte in Suchtforen einlesen. Sie können von Patienten über Sucht lernen und die Patienten lernen vom Arzt.
Herzlichen Gruß und danke für Ihre Anmeldung!
Caro |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 24. März 2013 10:07 Titel: |
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im menschlichen schweiß finden sich vermutlich abbauprodukte von methadon, und wenn eine substituierte mutter/vater mit verschwitzten händen seinem kind durch die haare streichelt, so könnten sich diese methadonabauprodukte im haar des kindes ablagern.
somit kännte der falsche verdacht entstehen das das kind mit methadon in berürung gekommen ist, obwohl das nicht der fall ist.
ich habe keine studien vorliegen, aber das scheint mir durchaus schlüssig.
um privat in kontakt zu treten, mailadressen zu tauschen usw, schlage ich auch vor sich bei drogen.t o anzumelden, in díesem drogenforum sind provate nachrichten möglich, und aquch der austausch von adressdaten erlaubt.
ich bin ebenfalls unter gleichm namen bei drogen.t o angemeldet. |
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Joernus Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.03.2013 Beiträge: 3
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Verfasst am: 21. Jan 2014 14:01 Titel: Methadon in Kinderhaaren |
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Hallo, zusammen,
zwar ist es jetzt fast ein Jahr her, dass ich die Frage gestellt habe, nichtsdestotrotz gibt es immer noch mehr Fragen als Antworten. Wobei ich mich natürlich für die gegebenen Antworten herzlich bedanke.
Was ich mittlerweile weiß, ist folgendes: Eine Übertragung einer Mutter oder eines Vaters, die bzw. der Methadon an den Händen hat und dem Kind durch die Haare streichelt, ist völlig problemlos. In diesem Fall gelangt das Methadon nicht in den Körper des Kindes, von daher kein Problem. Dies wäre aber auch im Rahmen von Untersuchungen des Haares kein Problem, da das Haar vor der Untersuchung gründlich gewaschen wird. Von daher wäre das "anhaftende" Methadon vor der eigentlichen Untersuchung entfernt. Die Frage, mit der sich viele hier in der Stadt mit der Thematik beschäftigte Fachleute beschäftigen, ist nach wie vor die, wie es sein kann, dass bestimmte Abbauprodukte des Methadons (EDDP) in den Kinderhaaren gefunden werden, auch wenn das Kind nach (durchaus glaubhaften) Aussagen der Eltern kein Methadon verabreicht bekommen hat. Hier ist im Grunde nur die Übertragung über Schweiß denkbar. Der Schweiß ist keineswegs zu verwässert, denn schließlich basieren die Schnelltest der Polizei ja ebenfalls auf Rückständen, die über die Haut / den Schweiß aus dem Körper heraustransportiert werden. |
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Joernus Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.03.2013 Beiträge: 3
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Verfasst am: 21. Jan 2014 14:05 Titel: |
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Eine Frage an Docsiepe. Könnten Sie sich vorstellen, sich bei dem oben genannten Forum anzumelden, damit wir mal telefonieren können? Wäre toll, denn, wie beschrieben, hat die Thematik hier nichts von ihrer Aktualität verloren. |
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prinzessin22589 Gold-User
Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 21. Jan 2014 20:37 Titel: |
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Auch wenn die Eltern das metha nicht verabreicht haben, so hat das Kind trotz allem etwas davon zu sich genommen. Nach einer weiteren haaranalyse kann man ja auch den Zeitpunkt der aufnahme ganz zu bestimmen. Ih hoffe, das Jugendamt hat in dem Fall gehandelt und das Kind aus diesem Umfeld genommen |
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Mainzer Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.02.2012 Beiträge: 19
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Verfasst am: 22. Jan 2014 02:08 Titel: |
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Gib mal Dr siepe Substitution bei Google ein .
Viel Glück
Sag bitte mal was raus kam, hab selbst :3 Kids. Bin selbständig seit 6 Jahren und beikonsum frei |
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