Welche Substitutionsmöglichkeiten gibt es offiziell noch?

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Marla
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 09:01    Titel: Welche Substitutionsmöglichkeiten gibt es offiziell noch? Antworten mit Zitat

Hi Leute,
Wer meine Beiträge ein wenig verfolgt hat, dem ist bewusst das ich mich sehr für eine Ibogain Therapie für meine 20 Jährige Opiaterie interessiere.
Die letzten 12 davon konnte ich dank Metha überleben (was überleben halt so gemeinhin genannt wird).

Nun habe ich erfahren das die Chancen von Metha und Subu mit Iboga zu entziehen sehr gering sind, weil auch der normale Entzug zu lang dauert.
Richtig gut,ca 75-85% funktioniert es mit Stoffen, deren Affe auch schnell vorbei ist.

Zu Deutsch: Heroin.
Leider bin ich kein wandelndes Arztbuch, aber vielleicht ist jemand unter Euch der mir sagen kann welche Alternativen einem Arzt zur Verfügung stehen. ( Der Zeitraum des Austausches weg vom Metha hin zu sem Medikament, sollte ca 1,5 Monate betragen). Dann sollte das meiste vom Metha ersetzt worden sein.
Es gibt ja so sachen wie oxycodon(oxycontin) Morphinretard und viele andere Dinge.
Welche darf ein meinem Vorhaben positiv eingestellter Arzt (den habe ich) in der entsprechenden Menge verschreiben, ohne selber Schwierigkeiten zu bekommen, und welche Alternativen Mittel gibt es ? Es gilt Dosen um ca 80 mg Metha abzufangen, wenn ich die 1,5 Monate nicht auf den Tischen tanzen kann, ist das auch okay, ich will mich bloss nicht einem Affen nummer 3 oder 4 aussetzen.
Was gibt es, und was darf er verschreiben was in das Schema passt?

Ich würde als allerletzte Lösung nach H auf der Strasse suchen, aber ich kenne niemanden mehr, und will auch keinen mehr kennenlernen wenn ich ehrlich bin.
Vor allem den Stress wegen 3% Dreck ( so wars zumindest mal) erscheint es nicht wert.
Ich habe alles getan der Szene den Rücken zu kehren, und das sollte auch so bleiben.
Würde ich einen ehrlichen Händler kennen der mit einem korrekten Material zu korrekten Preisen handelt, würde ich das als ultimative Notlösung in Erwägung ziehen, aber soweit soll es nicht kommen müssen.

Danke für alle Fachlichen Antworten, als danke schön gibts einen genauen Bericht sobald alles soweit ist.

Marla Mia
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Tom Benzedrino
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Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!
Kommst du aus D?

Da gibts nur

1)Metha 2)Pola 3) Subu...THEORETISCH noch Codein, aber nur wenn man gegen alles andere "allergisch" ist...kann man praktisch vergessen!

In CH & Ö gibts dagegen Retard-Morphin...wird hier nie passieren... Confused

Naja, und dann gibt es halt noch--in manchen Städten--das DIAMORPHIN-Programm...
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

moin.

eine 20-jährige opiatabhängigkeit mit einer lsd-ähnlichen substanz bekämpfen zu wollen, klingt, für mich, nach in ein schnelleres auto einzusteigen, daß auf eine mauer zurast. ich für mich würde das never-ever machen. ich hab mal auf affe n trip genommen. die erfahrung war genug aber das liegt ja an meiner erfahrenen angst begründet. wenn du da für dich bock drauf hast, nur zu aber ich frag mich, warum du dir das, scheinbar unbedingt, antun willst? wenn ich die kohle würde opfern wollen, würde ich mir n cleanen kumpel suchen, ne geringe menge mit nach thailand einführen(metha, mein ich jetzt) und für die knappen 2k$, n 2 monatigen opiatentzug via einfacher reduzierung in thailand versuchen, anstatt mich für das geld einen monat "fremd leiten" zu lassen, um anschliessend, mit sehr viel chance, entweder wieder irgendwo rotz-affig am flughafen irgendwo in fernost, nahost, wo auch immer abzukotzen oder aber mit dem verdacht auf dachschaden, den rest meines lebens da zu verbringen. was ja vielleicht auch ganz schön sein mag Confused
mein ehemaliger therapeut hat mich nicht viel gelehrt. das einzige, was ich von ihm mitgenommen hab, war die erkentniss seines "australien-syndrom". er beschrieb damit die "fluchteigenschaften" von süchtigen, die glauben, wenn sie gaanz weit weg, von den, scheinbar nur hier herrschenden umständen entziehen, könnten sie es schaffen. die nakten tatsachen sehen leider anders aus. das grösste problem nimmst du nämlich mit=> dich selbst!
ich bin der meinung, eine 20 jährige opiatsucht sollte man am besten, unter den hier herrschenden medizinischen und therapeutischen umständen, versuchen in den griff zu bekommen! mag nochmal was anderes sein, wenn du erst 3 monate drauf bist, daß so´n "cool down vom aitsch auf ner lsd-ähnlichen substanz irgendwo im dschungel" wirkung zeigt aber bei 20 jahren opiat wäre mir das pokerspiel letzendlich zu high; und ich bin mit 25 jahren opiat sicher kein unfreudiger spieler.
aber jetzt genug gesabbelt. nakte tatsachen für marla=> ...

wenn du einen arzt hast, der deiner sache positiv gegenüber eingestellt ist, würde ich sagen=>frag ihn doch einfach mal, welche mittel er dir verschreiben kann ohne "schwierigkeiten" zu bekommen, der hat wenigstens medizin studiert..., naja vielleicht nicht gerade ibogain und vielleicht auch nicht gerade, wie man es anstellt vom metha am besten abzukicken, um mit ibo...ibho... isofrehn letzendlich in einem lsd ähnlichem kick dahinzusiechen aber DER HAT WENIGSTENS MEDIZIN STUDIERT!

arg, warum macht ihr mich heute alle so sauer und warum rede ich überhaupt mit dir, lass mich mal in ruhe und hör auf hier fragen zu stellen, die keiner beantworten kann, weil gerade wegen sowas nimmt man drogen und ich will wegen dir keine drogen nehmen! NICHT SCHON WIEDER!

Razz
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marla,
Schön, mal wieder etwas von dir zu lesen. Hier schreibt dir die Caro.
Es müsste in deiner Stadt das Diamorphinprojekt geben. Aber da musst du halt 2 mal täglich hin...
Codein könntest du versuchen, ist fuer den Arzt aber mit Mehraufwand verbunden. Die Frage wird da sein wieso du jetzt plòtzlich ne Unverträglichkeit hast wobei du schon lange Metha/Pola/Subu bekamst...Ich habe es auch versucht Codein zu bekommen und mein Arzt sagte:"Keine Chance..."

Du kannst aufgrund Schmerztherapie Morphin bekommen...evtl auf Privatrezept...(?)

Lg Caro
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Sabiota, ich bin mal gespannt was der Arzt noch so alles auf der Pfanne hat. Ach Caro, wegen dem Diamorphinprojekt, ich treffe nichts mehr, und beim Partner ists genauso, solange die das nicht zum rauchen oder ziehen anbieten können, wird das ohnehin nichts, aber danke!^^
Und da die Zeichen eh nicht reichen, schreibe ich weiter
@ Graham:

Warum will ich das Probieren? Tja, ganz einfach. Ich habe die Möglichkeit den Rest meines Lebens irgendwo unter Palmen zu liegen ohne je wieder einen Handschlag machen zu müssen.
Und alles was mich davon abhält ist die Metallkugel an meinem Bein namens Methadon.

Es gibt so viele Berichte von Leuten bei denen es geklappt hat, und zwar nicht einfach nur zu entziehen, das würde ich in einer Klinik unter Horror auch packen.
Aber das Suchtgedächtnis wurde gelöscht.
Auf diese Chance hoffe ich, und ich habe nicht die Zeit noch 30 Jahre zu warten bis die Forschung abgeschlossen ist.
Ich habe gestern mit einem derjenigen Menschen telefoniert, die seit über 15 Jahren NICHTS anderes machen, als ihr Leben der Forschung an diesem Zeug zu widmen.
Ich werde das übrigends in Prag machen, nicht in Thailand, weil dort die kompetenteste Person in der Materie arbeitet.
Vielleicht wirds ein totaler Reinfall, vielleicht nicht, aber habe ich denn wirklich so viel zu verlieren?
Ich habe mir ganze Reihenhäuser in die Venen geknallt, wenn es ne Möglichkeit die paar Jahre die mir vielleicht bleiben zu nutzen, werde ich den Versuch starten.

Ich kennen bis jetzt keine Methode, bei der die Rückfallquote nach einem halben Jahr oder mehr dermassen niedrig liegt.
Gänge ich hier in D in eine Klinik, wäre ich in 2 Monaten wieder drauf, das brauch ich mir nicht anzutun.
Und mal nach Prag fahren, ist ja nicht so das Problem.
Und hey, ich unterschreibe aud anderen Plattformen fast alle Beiträge mit Stay Skeptic, ich bin alles andere als naiv, ichb würde diesem russischen Arzt nicht trauen, diesem Kerl aus Belgrad nicht, etc.

Nur das Wissen das ich mir über Ibogain angesammelt habe fühlt sich anders an.
Die Fehlschläge gingen fast vollständig auf heimlich eingenommene Drogen während der Behandlung zurück (Rezetporen sind auf null, das führt zur Überdodsis) oder auf Privatversuche bei der zum einen weder Herz und Leberwerte kontrolliert, b die richtige Dosierung nicht abgeschätzt werden konnte.

Und irgendeiner muß ja hier den Anfang machen, wenns schief läuft kann ich alle warnen es bloß nicht zu tun.
Und wenns gut geht, wird man sehen.
Ich habe zuviele Entzüge hinter mir, die normale Schiene bringt mir nichts, also habe ich nicht besonders viele Möglichkeiten. Oder ich lebe für immer so weiter, obwohl ich gemütlich in Nepal oder Kerala sein könnte.

Bei Youtube gibts ne Ärtztin die antrat um Iboga ein für allemal zu wiederlegen.
Dummerweise sind Ihre Patienten genesen, seit dem arbeitet sie seit Jahren daran, Iboga in den USA als Therapieform zuzulassen.

Spielt alles ohnehin keine Rolle, wenn ich so weitermache bin ich ohnehin bald nicht mehr Lebenswillig, und bevor das passiert, kann ich durchaus noch was ausprobieren.

Dennoch danke ich Dir für Deine Kritik, und nehme keine Drogen wegen mir, da gibts nun echt bessere Gründe als so ein bescheuertes Wesen wie mich!


Bye, Marla Mia
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marla,
Hmmmm...wenn das so ist: Warum nimmst du nicht einfach einen 3Woche Vorrat mit und fliegst damit zum Beispiel nach Äthiopien oder in ein anderes Land. Dort gibt es keine Opiate und die Menschen sind sehr arm. Natürlich ein Land was kein Anbaugebiet ist Very Happy
Dort dosiert ihr euch ab und lebt ein paar Wochen im dritte Welt Land. Vll auf dem Land auf einem kleinen Dorf?
Nach dem Abdosieren ein wenig dort bleiben und dann weiter planen.
Stufenweises Abdosieren finde ich selber gar nicht so schwierig. Bloss das "danach" ...aber in dem Land gibt es dann ja nichts opiattechnisches...Wallhalla Dorf in der Prärie Äthiopiens...hm?

Wie klingt das?

Lg Caro
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre natürlich eine Überlegung, aber es gäbe hier noch so viel zu tun was ich vorher gerne clean tun müsste.

Das alles hier zu erledigen, und dann auf eine Reise mit ungewissem Ausgang ohne wiederkehrmöglichkeit zu gehen, da fühle ich mich zu alt dafür (leider).
So ein "Urlaub" von 7 bis 10 Tagen in Prag, um dann mit einem "Reset" wiederzukommen, und dann völlig Clean zu überlegen wie es weitergeht erscheint mir symphatischer.
Mein Partner könnte erstmal seinen Job behalten, ich könnte wenn ich wollte meinen Führerschein wiederbekommmen etc etc.
Ausserdem wird jeder Entzug ja schlimmer, und ich habe schon so einige hinter mir.
Der Drang von Äthiopien aus so schnell wie möglich auf die Suche zu gehen, oder zum Airport wäre sehr gross.
Was mich reizt ist ja eben gerade der Suchtdruckreset, und die Aufarbeitung unterdrückter Problem und Ängste.

Vor allem will ich echt wissen ob es geht oder nicht.
Die Kosten in Thailand waren für 7 Tage mit 1900€ angegeben, mit Vollpension Reiki massage und allem drum und dran.
Von Prag weiss ich es noch nicht.
Was ich aber erfahren habe ist das die Probanden bei denen es funktioniert hat 75-bis 85% eine regelrechte Aversion gegen Drogen, ja sogar gegen Zigaretten hatten.
Wenn es diese Chance gibt, möchte ich sie nutzen. Denn ich habe hier keinen der mit Drogen zu tun hat, ich wäre hier wieder zuhause vollkommen sicher, zumal ich kein Bedürfnis mehr hätte.

In meinem anderen Thread (erfahrungsberichte über koh samui iboga klinik) hatte ich einen Torrent link gepostet mit 13 GB an Material. Berichte, wissenschaftliche experimente etc etc, lohnt sich den mal anzuschauen.
Oder google nach Eric Taub mit dem stehe ich in direktem Kontakt, es gibt sogar Hilfe für ganz arme Schweine die keinerlei Möglichkeiten mehr haben finanziell je wieder auf die Beine zu kommen. Er plant eine weitere Klinik im Punjab, wo bereits 30% aller Kinder abhängig sind. Also fette Kohle scheint er damit nicht zu machen, was ihn mir etwas symphatischer erscheinen lässt. aber gut, noch bin ich nicht soweit, es gibt vorher noch viel zu tun, und ich strotze zZ auch nicht so vor energie wie sonst...

Aber die Hardcore Methode hätte was für den absoluten Notfall, wenn sich der Metha entzug nicht über so einen ewig langen Zeitraum hinziehen würde.

Ps, Danke für Deinen Zuspruch, egal wie das ausgeht (und wann es denn dazu kommt) vorm Sommer wirds eh nichts, ich freu mich über jedes Interesse.
Auch von Kritikern btw^^.

Marla Mia
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micro88
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ende der 90er Jahre hatte ich ueber ein US-Methadon-Forum laengere Zeit indirekt Kontakt zu Howard Lotsof, den Ibogain-Endecker

http://en.wikipedia.org/wiki/Howard_Lotsof

Wenn mich nicht alles taeuscht, war Howard zu dieser Zeit wieder selbst substituiert. Er war auch sehr aktiv als Mitglied der National Alliance of Methadone Advocates. Was ich damit sagen will? Ibogain ist einen Versuch wert, aber die "Langzeit-Heilungschancen" sind nicht so ueberwaeltigend.

Ich habe mal Ibogain-haltige Barke bestellt im Internet und genommen, die Dosis war wohl nicht hoch genug, aber fuer mich war das nichts.

Viel Erfolg!
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Marla
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2014 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, der Entdecker^^ Der wollte sich ja eigentlich nur zudröhnen und hat nach dem Trip erkannt das er erst mal keinerlei Verlangen und entzugsymptome mehr hatte.
Er war dennoch jahrelang fürsprecher von Ibogain.
Es scheint absolut wichtig zu sein das die Dosis aufs mg genau der Heroin/etc dosis angepasst wird (was mit barke quasi unmöglich ist) und das die Aktion von jemandem durchgeführt wird der sein Fach versteht.

Selbstversuche führen meistens leider zu nichts.
Aber ob ich mir über ein WE mal ein paar tausender crack durchziehe, oder eine echte Chance ergreife... wo liegt der Unterschied?
Zermatscht bin ich hinterher so oder so^^

Natürlich gehört auch der Wille zum Absprung. Oder wie Eric es formulierte, es ist kein Wundermittel, aber es kann Dir die Tür zu einer wundervollen Erfahrung öffnen wenn Du hindurchgehst.

Ich bleibe am Ball (kann ja eh nichts anderes tun)

Marla Mia Twisted Evil
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2014 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

soweit ich mich errinere, meine ich gelesen zu haben, daß du schon mehrfach irgendwo am a*sch der welt, n entzug versucht hast; scheinbar immer mit dem gleichen ergebniss?!
ich will dich sicher von nichts abhalten aber mir scheint, du weißt nicht wohin mit deiner kohle? marla, ich hab hier nen superding, wirste 110% auf ewig clean von! kann zwar sein, daß du davon implodierst aber hey, shit happens und ich seh ja auch ein, daß du nicht noch 30 jahre warten kannst. für dich mach ich auch n x-traprice Twisted Evil
btw., marla, wenn du schon in prag bist und das ...isobrain, wider aller erwartungen, nicht funzen sollte=>gibt in russland auch die möglichkeit, sich im hirn rumstochern zu lassen und, was soll ich sagen, daß soll auch ganz prima helfen! oder lass dir doch deine arme und stimmbänder entfernen; wirste auch sicher clean von...

viel spass in australien Rolling Eyes

greetz
graham
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Marla
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2014 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hehe, witzig bist Du, das muß ich Dir lassen.
Die meisten Entzüge habe ich ganz klassisch hier hinter mich gebracht, und der beste und erfolgreichste Versuch war in Thailand, das ist richtig.
Der ist einfach an meiner grenzenlosen Dummheit gescheitert, und dem Gedanken das man so geiles Zeug so schnell nie wieder bekommt (war ja auch so^^).

Aber punkt eins:
Ich kann mir Zeit lassen, und mich weiter informieren, und Punkt zwei ist:
Mir ist einfach klar das ein Entzug mir nichts nützt wenn ich danach gleich wieder losrenne um mir was zu besorgen, daher mache ich mich nun an die Informationsbeschaffung.
Wenn sichs als falsch herausstellt, ist das eben so, dann fahre ich auch nicht nach Prag.
Was den "Dr" in Russland angeht... äh ja is klar, da kann ich mir auch gleich ne Jahresration Krokodil besorgen, ist wahrscheinlich ähnlich spassig...

Ich finde die Idee jedenfalls nicht wesentlich verrückter als sich mit unbekannten Substanzen wie Badesalzen oder Stechapfel zuzuknallen, von daher...
Abwarten und Kaffee trinken.
Mittlerweile kenne ich per skype 3 Leute die nach 5, 13 und 15 Jahren Oxcontin Mißbrauch heute (ca ein Jahr) später clean sind.
Und das nach 5 Tagen Behandlung. Keiner von denen hat direkt was mit der Organisation zu tun, also, für mich lohnt es sich zumindest sich weiter zu informieren.
Methadon hat mir ein neues Leben ermöglicht, aber ich wäre trotzdem gerne frei davon. Wenn es dafür eine Hilfe geben sollte, werde ich sie zumindest in Erwägung ziehen.
Denn mein Hauptproblem ist nicht nur der Qualvolle entzug, sondern das Verlangen danach, dafür suche ich eine Lösung.
Vielleicht ist das in 15 Jahren die Standardtherapie, Tatsache ist jedoch das ich das nie herausfinde wenn ich mich nicht zumindest versuche zu informieren.

Marla Mia
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2014 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Marla?
Ich verstehe was du meinst: Du möchtest das Verlangen quasi vergessen. Ich verstehe gut worum es dir geht. Ob das wirklich funktioniert weiss ich nicht.
Es gab mal die Idee das Suchtzentrum zu "verkleben" oder so ähnlich, das Verlangen zu "löschen". Der Doktor x in Russland spritzt dir etwas um dich in einen Zustand kurz vor dem Tod zu bringen. Dort entzieht er dann, holt dich wieder und danach geht es irgendwo in die Berge. Rückfallquote? Ich weiss es nicht. Wie hiess der Doc? Doktor Life oder Doktor Kokain oder so...müsste nachgucken...
Habe Zweifel ob das funktioniert. Wüssten wir das dann nicht schon längst? Immerhin gibt es die Methode schon jahrelang oder?

Vll schaust du mal in ein englischsprachiges drug -forum . (So zu googeln) Dort tauschen sich Leute aus verschiedenen Ländern, USA, England aus. Ob Russland oder Tschechien weiss ich jetzt nicht.
Ein spezifisches Forum aus dem Land könnte Kontakt zu ehemaligen Patienten herstellen.
Hast du das ausprobiert?

Ansonsten:Die Äthiopien Methode heisst doch nicht dass du nie wieder nach Deutschland kannst. Du lebst dort in Armut, ein Kulturschock und Überlebenskampf der dein Craving evtl überwindet.

Grüsse sendet Caro
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Tom Benzedrino
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2014 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sabiote555 hat Folgendes geschrieben:

Es gab mal die Idee das Suchtzentrum zu "verkleben" oder so ähnlich, das Verlangen zu "löschen". Der Doktor x in Russland spritzt dir etwas um dich in einen Zustand kurz vor dem Tod zu bringen. Dort entzieht er dann, holt dich wieder und danach geht es irgendwo in die Berge. Rückfallquote? Ich weiss es nicht. Wie hiess der Doc? Doktor Life oder Doktor Kokain oder so...müsste nachgucken...
Habe Zweifel ob das funktioniert. Wüssten wir das dann nicht schon längst? Immerhin gibt es die Methode schon jahrelang oder?


Ja, ich hab da auch mal nen Bericht gelesen...hab aber auch meine Zweifel!

Was mich stutzig gemacht hat: Da wurde mit keinem Wort erwähnt, WAS der einem da spritzt! Mad
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Marla hat Folgendes geschrieben:

Und alles was mich davon abhält ist die Metallkugel an meinem Bein namens Methadon.


aber ich verstehe dann nicht, was dir ein wechsel auf ein anderes opiat bringen sollte? denn du müsstest von dem ja auch wieder entziehen..?

verstehe ich dich richtig: du hast den wunsch/plan auszuwandern, aber da du in substi bist, geht das nicht..?

wenn es so sein sollte, dann rate ich dir -und das meine ich ganz ernst- einmal dein problem von einer ganz anderen seite aufzurollen: m.e. hast du kein körperliches problem (zb. den entzug), das dich davon abhält, sondern das problem ist in deinem kopf.

es gibt leute, die entgiften von metha, weil sie einen abelstaplerschein machen wollen... oder weil sie eine weltreise machen wollen und keine chance haben, vor ort substituiert zu werden...

all dieser kram (zb. "iboga" usw.) an den du dich klammerst, würde ich ad acta legen. laß dich ganz normal abdosieren oder laß es bleiben. nach 20 jahen wirst du vermutlich nicht ganz schmerzfrei aus der nummer rauskommen.

opiatentzug ist nicht nur kopfsache. die entzugssymptome sind objektiv da. aber der motr im kopf sollte deine perspektive, dein ziel sein. wenn du etwas cash locker hast, könntest d auch u.u. mal über einen motivationscoach nachdenken (aber vorsicht: da gibts sehr viele scharlatane usw.).

allein die art, wie du vom methadon schreibst, zeigt mir schon, wie groß das problem dir erscheint... nämlich riesig und kaum zu bewältigen.
menschen funktionieren unterschiedlich: die meisten von uns haben vor gewissen dingen angst, zb. vor veränderungen. wir haben uns es oft bequem gemacht und etliche rechtfertigungen und ausreden parat, warum dies oder jenes jetzt nicht geht...

als ich über 2 jahre auf HARTZ IV war, hatte ich seltsame ängste vor dem arbeitsalltag. ich traute mir zb. nicht mehr zu, 8 std am tag zu arbeiten. und als ich dann nach fast 3 jahren ohne job eine stelle angeboten bekam, versuchte ich erstmal, diese auf teilzeit zu kriegen... mein chef lehnte ab. 40 std pro woche waren unumgänglich. oder ich hätte den job nicht bekommen. im nachhinein erscheint mir meine angst lächerlich. ich brauchte wohl in diesem punkt einfach mal etwas druck. hätte man mich nicht vor vollendete tatsachen gestellt, wäre ich wohl heute noch arbeitslos.

als meine tante sich einmal den fuß aufgrund von eisglätte brach und eine zeit lang im rollstuhl saß, bekam sie tierisch angst vorm freien gehen. sie klammerte sich also viel länger als nötig an den rollstuhl und schob immer neue gründe vor, damit sie auch weiterhin im rollstuhl sitzen bleiben konnte... selbst als ihr fuß längst wieder verheilt war, wollte sie weiter den rollstuhl benutzen. als der physiotherapeut ihr nach einer sitzung den rollstuhl wegnahm und sie aufforderte, zu fuß zu gehen, bekam sie eine panikattacke... innerhalb von ein paar monaten hatte also eine frau, die knapp 60 jahre ihre beine benutzt hat, plötzlich panische angst davor... heute geht sie im übrigen wieder zu fuß, als sei nie was gewesen...


mit den anekdoten will ich zeigen, dass wir menschen gewisse ängste entwickeln und uns daran klammern. und damit will ich gerade nicht sagen, dass du dir den entzug nur schlimm vorstellst und alles harmlos sei. vielmehr will ich dazu ermutigen, sich diesen ängsten zu stellen! und das geht nicht, indem man immer wieder neue vermeidungsstrategien entwickelt.
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Marla
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 03:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, Saubermann, danke für Dein Interesse.
Und natürlich Caro^^.
Folgendes, vor einigen Wochen hätte ich Euch problemlos zugestimmt.

Mittlerweile hatte ich Kontakt zu Leuten die sich seit ca 15 Jahren mit der Materie auf Therapie basis befassen, Patienten, als auch Therapeuten.
Der Wechsel des Substituts ist deshalb nötig weil Ibogain die Rezeptoren auf Null setzt, und tiefliegende Probleme an die Oberfläche bringt, und diese verarbeitet.
So konnte zb einem Arzt der im Irak war, von seiner Sucht, und seinen schweren Depressionen befreit werden. Bis jetzt seit einem Jahr clean gesund und Munter.

Das Problem:
Die Rezeptoren werden sehr schnell zurückgesetzt, was bedeutet das ein lang wirksames opiat wie Methadon, auch noch 30 Stunden nach der letzten Einnahme, noch genug "Kram" im Körper abgelegt hat, das es Dich quasi als Überdosis töten kann.
Daher ist ein kurz anhaltendes produkt (Morphin, Heroin, oxycodon) wesentlich sicherer.
Ich bin, wie oft geschrieben ja noch in der Informationsbeschaffung.
Der Reset der Rezeptoren, gepaart mit dem schnellen Entzug ist nunmal sehr verlockend, wichtiger ist jedoch die von dem Großteil der Probanden beschriebenen Aversion, teilweise sogar gegenüber Kaffee, und das über Monate hinweg.
Genug Zeit um sich aus dem Staub zu machen.
Über diesen Dr Russland, leuchten bei mir einfach nur alle alarmglocken, auch für diese elektrischen Stimulanzen kann ich eine gewisse skepsis nicht verbergen.
Über Iboga gibt es jedoch mittlerweile soviele Ergebnisse, das dies auf meiner "Glaubhaftskala" eine Ecke höher steht, zumal sich die infos aus seriösen Quellen decken.
Und ja, wenn alle Stricke reisen, dann eben der warme Entzug in einer Klinik, allerdings wo auf der Welt kann man schon hin wo man nichts in die Finger kriegt?
Vor kurzem konnte ich noch behaupten ein drittel meines Lebens im Ausland verbracht zu haben, und es gibt überall was, wahrscheinlich sogar in Äthiopien. Und wenns nur codeinsaft aus der Apo ist.
Verdammt, die meisten von Euch kennen das doch alle, ich will ikn erster linie erstmal nicht woanders hin, ich will weg von MIR, von dieser grauenhaften Sucht die mich zu Dingen angespornt hat, von denen ich nie gedacht hätte dazu fähig zu sein.

Wie gesagt, you tube ist voll von Patienten bei denen es geklappt hätte. Wenn 80% davon gelogen sind, wären die Chance immer noch besser als ein Entzug hier in einer Klinik.
Daher bleib ich an der Sache dran.
Vielleicht hilft die Erfahrung ja letzten Endes jemand der auch auf der Suche ist, es dauert ohnehin noch eine Weile.
Und immerhin bin ich weg von Crack und Benzos, sowie alkohol und Kiffen, das ist doch wenigstens schon mal etwas^^.

(wollte noch was positives zum Ende einfügen hehe)

Alles Liebe Marla

Achja, Ps
Ich bin ein Apatheist, dh ich bin nicht unspirituell (kenne also Dinge wie Meditation, oder das Leben im Jetzt) aber bin kein Gott freak. Wenn er sich zu fein ist mit mir zu interagieren, dann brauche ich Ihn auch nicht (daher auch Apatheist und nicht Atheist).
Aber oftmals in meinem Leben hatte ich das Gefühl, HEY, Schau Dir das mal an, das könnte was sein. Und meistens wars so (wer lange mit nem Rucksack in fremden Ländern unterwegs war kennt vielleicht das Gefühl, das die Entscheidung rechts oder Links zu gehen einfach gerade echt wichtig ist.
Warum? Keine Ahnung, bin doch kein Guru^^.

Aber diesmal ruft mich wieder etwas, und es ruft es sich einfach mal anzuschauen. Und, was habe ich schon besseres zu tun? (Ausser meinen Katzen das Fell wund zu streicheln)*das warn witz an alle Tierschützer*

Also, nochmal alles liebe, Marla Mia
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