Kann mir mein Hausarzt in diesem Fall Opiate/Opioide geben?!

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Dennis94
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 10:32    Titel: Kann mir mein Hausarzt in diesem Fall Opiate/Opioide geben?! Antworten mit Zitat

Hallo,
ich war vor Kurzem stationär bei uns in einer Psychiatrie auf Drogen-Entgiftung. Ich wurde aber nach fünf Tagen entlassen und das ist mein Entlassung Brief den ich mein Hausarzt geben soll. Aber mein Hausarzt ist im Urlaub bis 07.03.2014 und ich muss warten. Mein Hausarzt hat zufällig eine Zulassung für eine Substitution. Er hat mir im früheren Fall schon einige Male Codein (Codicaps Mono 50mg) verschrieben, aber ich habe immer gleich zehn Stück genommen (500mg Codein) und dann habe ich es nicht mehr ausgehalten und gebeichtet, dass ich das nur missbrauche. Er hat mir danach IMMER verweigert, Opiate/Opioide zu verschreiben, auch wenn ich die heftigste Wirbelsäule Schmerzen simuliert habe und ein heulendes schreien vorgetäuscht habe. Naja das war alles noch im Jahr 2012-2013. Jetzt habe ich so ein Brief bekommen von der Psychiatrie, den ich wie schon oben gesagt meinem Hausarzt geben muss:



"CHRISTOPHSBAD GÖPPINGEN

Vorläufiger Entlassbrief

NA: Fr. Dr. Schönfeld, PIA im Haus

Sehr geehrter Herr Dr. Albani,

wir berichten über unseren gemeinsamen Patienten Herrn Dennis Kuwannikow , geb. 19.01.1994, wohnhaft ... in 74084 Salach, der sich in der Zeit vom 21.02.2014 bis 25.02.2014 in stationärer Behandlung in unserer Klinik befand.

Diagnosen (ICD 10):
Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide und Opiate: Schädlicher Gebrauch (F11.1)

Anamn. Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: schädlicher Gebrauch (F10.2) , (F10.1)

sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle (F63.Cool

Aufnahme Modus / aktuelle Anamnese:
Patient kommt zur Aufnahme nach telefonischer Ankündigung durch PIA. Patient in Behandlung bei Fr. Dr. Schönfeld in PIA.

Patient berichtet im Aufnahme Gespräch dass, ihm gehe in der letzten Zeit schlecht, könne nicht schlafen, habe versucht mit der Seroquel-Dosis von alleine hoch zu gehen, nahm gestern 2250 mg Seroquel Prolong, die verschriebene Dosis sei 50 mg Seroquel Prolong.
Er gibt an, seit Ende Januar keine Drogen mehr zu nehmen, stattdessen rauche er ab und zu Mal Cannabis, beklagt aggressive Impulse, innere Unruhe, Opiatverlangen und wolle von Opiate substituiert werden.
Patient ist im Haus bekannt, mehrere Aufenthalte auf PSY3, zuvor auf KJPP, zuletzt vom 26.10.2012 bis 20.12.2012.

Suchtmittel Anamnese:
Alkohol: seit Winter 2013 abstinent, vorher regelmäßig täglicher Konsum ca. 5 Wodka / Tag.
Cannabis: ab und zu Mal, in der letzten Zeit mehr öfter, zuletzt vor 2 Tagen.
Opiate: (Heroin, Morphium, Methadon, Opium, Subutex, Tilidin, Tramadol, Codein) sei seit Dezember 2013 clean, vorher regelmäßig 32 mg Subutex nasal, immer wieder Heroin und gelegentlich Kokain. Morphium, Methadon, Opium, Tilidin, Tramadol und Codein war nur eine Nebensache).
Amphetamine und Benzodiazepine nur selten.
Nikotin: ca. 12-13 Schachtel / Tag, vor der Einweisung 7-8 Packungen / Tag.

Soziale Anamnese:
Patient wohnt bei den Eltern, abgemeldet von der Arbeit wegen Entzug und Krankheit, vorher bei Bildungszentrum in Jebenhausen im Büro, sei ledig, habe keine Partnerin.

Vegetative Anamnese:
Ein- und Durchschlafstörungen, Miktion und Defäktion seien normal, normaler Appetit, Krampfanfälle und Delir werden verneint.

Bisherige Medikation:
Seroquel Prolong 0-0-0-50 mg.
Promethazin 200 mg.
Mirtazapin 90 mg.

Medikamenten Unverträglichkeit / Allergien:
Heuschnupfen.

Psychische Aufnahme Befund:
Patient ist wach, wesentlich orientiert, kooperativ, auskunftsbereit, keine mnestische Defizite, gedrückte Stimmung, unruhig, formale Gedankengang geordnet, misstraue Gefühle, kein H. a. optische oder akustische Halluzinationen, suizidaler Wunsch ohne aktuelle Gedanken, Patient ist absprachefähig, keine eigen- oder Fremdgefährdung.

Aufnahme Körperliche Befunde:
Reduzierter Allgemeinzustand und guter Ernährungszustand.
Kopf und Hals unauffällig.
Cor: Herztöne rein, keine Herzgeräusche, Herzaktion rhythmisch.
Pulmo: vesikuläres Atemgeräusch bei beidseits seitengleich belüfteter Lunge. Keine Rasselgeräusche, kein Giemen, kein Brummen, kein Pleuareiben.

Abdomen: weich, kein DS, kein pathologischen Resistenzen, DG lebhaft in allen 4 Quadranten. Leber in Größe und Konsistenz regelrecht. Die Milz nicht vergrößert tastbar. Nierenlanger frei.
Wirbelsäule: kein Klopfschmerz, kein Stauchungsschmerz.
Extremitäten: frei beweglich, warm, keine Ödeme. Kein Hinweis auf eine entzündliche Gelenkserkrankung.

Neurologisch:
Kein Meningismus.
Hirnnerven: kein Exophthalmus, Lidspaltenweite regelrecht, Pupillen rund, mittelweit, isokor, kein Spontannystagmus, kein Blickrichtungsnystagmus, Zungenmotilität intakt, übriger Hirnnervenstatus ebenfalls unauffällig.
Reflexe: MEHR seitengleich auslösbar. Babinski beidseits negativ.
Motorik: Keine manifeste Perese der oberen/unteren Extremitäten.
Sensibilität: Oberflächensensibilität intakt angegeben.
Koordination: Eudiadochokinese beidseits, Feinmotorik der Hände erhalten, Stand, Gang, erschwerte Gangproben unauffällig.

Labor:
siehe Anlage

Therapie und Verkauf
Die Aufnahme des Patienten erfolgt nach der Einweisung durch PIA. Der Patient ist durch die stationäre Aufnahme deutlich belastet. Opiatsubstitution wurde vom Patient gewünscht, dies jedoch nicht realisiert, da besteht aktuell keine medizinische Indikation dafür.
Im Verlauf beklagte der Patient innere Unruhe und sehr aggressive Impulse, diesbezüglich wurde mehrere Gabe von Mellneurin, Atosil und Seroquel mit Abstand, in Versuch die Unruhe zu beseitigen, dies hat ihm aber nicht geholfen. Er schlug mit seinem Kopf gegen Wände und randalierte. Er legte auch ein Feuer in der Station welches aber, durch die Feuerwehr schnell erlischt wurde. Er rauchte ebenfalls oft unerlaubt im Flur oder im Schlafzimmer statt im Raucherzimmer. Herr K. hatte ebenso öfters Konflikte mit anderen Patienten, wo wir ihn zum Schutz fixieren mussten, da er das Leben anderer gefährdete. Als er bereits fixiert war, waren wir gezwungen, Herr K. mit Polamidon ruhig zustellen, da er dem Arzt ins Gesicht spuckte und mit einer enorme Lautstärke rum geflucht hatte.
Herr K. forderte seine Entlassung. In ausführlichem Gespräch wurde ihm die Kontaktaufnahme zu der PIA sowie Suchtberatungsstelle empfohlen, daher zeigte sich der Patient dafür bereit und begeistert.
Bei Entlassung besteht keine Rückhaltgründen, sodass wir Herr K. am heutigen 25.02.2014 in ihre hausärztliche Betreuung entlassen.
Eine jederzeitige Kontaktaufnahme bei Problemen wurde abgesprochen.

Entlassungsmedikation:
keine

Weiterbehandlungsempfehlung
Anbindung an Suchtberatungsstelle
Anbindung an PIA im Haus

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

PD Dr. med. G. Bergmann
Chefarzt
FA für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
FA für Innere Medizin

Dr. med. R. Wahl
Oberarzt
FA für Psychiatrie und
Psychotherapie
FA für Neurologie

Kliniken für Neurologie, Neurophysiologie,
Frührehabilitation und Schlafmedizin
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Klinik für Gerontopsychiatrie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Fachpsychotherapie
START-KLINIK - Klinik für Psychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes - und Jugendalters
Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin
Abteilung für Neuroradiologie
Psychiatrische und Psychotherapeutische Instituts-Ambulanzen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche
Therapiezentrum für ambulante Ergotherapie,
Logopädie und Physiotherapie

Klinik für Psychosomatische Medizin und Fachpsychotherapie
Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Günther Bergmann
Ltd. Oberarzt Dr. med. Kochen Karitzky

Faurndauer Straße 6-28
73033 Göppingen"



Kann ich mir Hoffnungen auf ein Opiat/Opioid machen, oder kann ich es mir gleich mal aus dem Kopf schlagen? Was könnte ich in diesem Falle bekommen?! Bringt es überhaupt was im diesen Fall zum Hausarzt zu gehen oder wird er mir auch nichts verschreiben/geben? Was denkt ihr? Mir geht es hauptsächlich nur darum, ob ich mir Hoffnungen machen kann oder besser nicht...
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Ambivalenzia
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:12    Titel: Re: Kann mir mein Hausarzt in diesem Fall Opiate/Opioide geb Antworten mit Zitat

Hallo Dennis!

Ich würde mir keine Hoffnung machen, denn der folgende Satz aus dem Arztbericht sagt eigentlich alles...

Dennis94 hat Folgendes geschrieben:

Opiatsubstitution wurde vom Patient gewünscht, dies jedoch nicht realisiert, da besteht aktuell keine medizinische Indikation dafür.



Liebe Grüße, Ambivalenzia
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Dennis94
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

VERDAMMTE SCHEISSE, ich kann ohne Opiate nie wieder ein normales Leben führen... FUCK, naja ciao Welt... Dann wird mein ganzes Leben einfach am Arsch sein..Ich habe keine Kraft mehr..
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dennis,

geh doch mit Deinen Sorgen zu einem anderen Substitutionsmediziner und rede Klartext. Nimm diesen Arztbrief mit und erzähle von Deinen Sorgen.

An Deiner Stelle würd ich nie wieder einen Arztbrief mit Deinen ungefilterten Daten ins Netz stellen.

Gruss Lämmi
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Dennis94
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Okay das mache ich... In meinem Kopf dreht sich alles nur noch um Opiate und Opioide und ohne des werde ich auch nie wieder zur Arbeit gehen können!
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Tom Benzedrino
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

lämmchen hat Folgendes geschrieben:


An Deiner Stelle würd ich nie wieder einen Arztbrief mit Deinen ungefilterten Daten ins Netz stellen.


Ja, selber Gedanke! Wink

Braucht der Arbeitgeber nur googlen und ..."Bye Bye"! Evil or Very Mad
Facebook ist ja schon "riskant"... Rolling Eyes
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Tom Benzedrino
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 12:59    Titel: Re: Kann mir mein Hausarzt in diesem Fall Opiate/Opioide geb Antworten mit Zitat

Dennis94 hat Folgendes geschrieben:
vorher regelmäßig 32 mg Subutex nasal
Nikotin: ca. 12-13 Schachtel / Tag, vor der Einweisung 7-8 Packungen / Tag.


32mg Subu...pro Tag?Shocked

12-13 Schachteln an 1(!) Tag? Shocked...das geht doch rein zeitlich garnicht! Confused

Und die 2250 mg (!) Seroquel sind auch kein Witz? Shocked

Ein Wunder, dass du noch lebst... Rolling Eyes


Dennis94 hat Folgendes geschrieben:
Opiatsubstitution wurde vom Patient gewünscht, dies jedoch nicht realisiert, da besteht aktuell keine medizinische Indikation dafür.


Also, dass verstehe ich nicht...Substi könnte dir das Leben retten!
Schon mal bei der Drobse nachgefragt?

LG, Tom
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Dennis94
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich habe alle 6 Stunden 8 mg Subutex gebraucht, weil ich eine sehr, sehr hohe Toleranz hatte. 12-13 Schachteln an einem Tag habe ich hingekriegt in der Psychiatrie, indem ich Tag- und Nacht dauer geraucht habe mit 2-3 Zigaretten gleichzeitig im Mund. Aber dies habe ich nur aus Hoffnungen gemacht, endlich mal Opiate zu bekommen. Und die 2250 mg Seroquel Prolong sind auch kein Witz, weil ich hatte Hoffnungen, dass wenigstens ein Placebo Effekt auftritt und ich "denke", dass ich Opiate/Opioide konsumiert habe...
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Was nimmst Du jetzt ein? Du musst doch völlig durch den Wind sein? Du müsstest wohl erstmal Deine Toleranz runterschrauben, weil ich glaube nicht, das sich ein verantwortungsvoller Mediziner auf solch utopischen Dosen einlassen wird.
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Tom Benzedrino
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dennis94 hat Folgendes geschrieben:
Ja, ich habe alle 6 Stunden 8 mg Subutex gebraucht, weil ich eine sehr, sehr hohe Toleranz hatte. 12-13 Schachteln an einem Tag habe ich hingekriegt in der Psychiatrie, indem ich Tag- und Nacht dauer geraucht habe mit 2-3 Zigaretten gleichzeitig im Mund. Aber dies habe ich nur aus Hoffnungen gemacht, endlich mal Opiate zu bekommen. Und die 2250 mg Seroquel Prolong sind auch kein Witz, weil ich hatte Hoffnungen, dass wenigstens ein Placebo Effekt auftritt und ich "denke", dass ich Opiate/Opioide konsumiert habe...


Hi Dennis!

Also, ich sehe bei dir ABSOLUT eine Indikation für Substi gegeben!

Frag doch mal der Drobse nach!

(Ne "Opi-positive" UK wirst du ja wohl hinkriegen Wink )

Mann, paß auf dich auf!

LG, Tom
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Oh man, du bekommst von deinem Hausarzt (HA) niemals Opioide verschrieben. Leg ihm bitte nicht diesen Brief vor. Kein Arzt verschreibt dir Opis wenn du es missbräuchlich verwendest.
Damit steht der Arzt mit einem Bein im Knast wenn er diesen Brief kennt und dir trotzdem verschreibt.

Zudem bist du im Moment ja eh clean, oder?

Und versuch alles um deinen Thread hier zu löschen. Du kannst doch nicht deinen Namen hier veröffentlichen und dann noch in Beziehung zu so einem Entlassbrief.

Du spielst hier Sachen, krasse Sachen, nur um Opioide zu bekommen.

Geh einfach in ein Substiprogramm aber ohne 3-4 Kippen im Mund und bitte nicht schreien vor Schmerz. Einfach positiv auf Opioide zum Substiarzt und sag das du substituiert werden willst.
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sabotage35
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Als er bereits fixiert war, waren wir gezwungen, Herr K. mit Polamidon ruhig zustellen, da er dem Arzt ins Gesicht spuckte und mit einer enorme Lautstärke rum geflucht hatte.


Die haben dir wirklich Polamidon zum ruhigstellen gegeben? Die haben da doch ganz andere Sachen zum ruhigstellen.
Warum geben SIe dir dann ein starke Opioid? Dann haben Sie dir doch gegeben was du wolltest. Dann müssten Sie dir noch ne Hammer Dosis gegen zum sedieren. Rolling Eyes
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Dennis94
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Seit 30.11.2013 nehme ich überhaupt keine Opiate/Opioide mehr ein, weil sich mein Dealer vor den Zug geschmissen hat. Am 29.11.2013 hat er mir die letzte 32 mg Subutex verkauft, weil der ab 02. Dezember 2013 ein Haftbefehl bekommen hat und im Knast landen würde (mein Dealer war schon mal für 8 Jahre im Knast)... 29.11.2013 war letzte Dosis mit 32 mg Subutex, am 30.11.2013 wollte ich meinen Dealer anrufen aber dann habe ich relativ schnell am gleichen Tag noch mitbekommen, dass den ganzen Tag keine Züge gefahren sind wegen Schienensperre und Personenschaden... Dann wusste ich: ES IST AUS!

Mein eiskalter Subutex Entzug hat sich körperlich 9 Wochen gezogen, 7 Wochen lang konnte ich nicht einmal duschen, weil mein Körper so empfindlich war und ich weiß, dass ich heftige Krampfanfälle hatte aber kann mich kaum noch erinnern wie ich die zuhause ausgehalten habe...

Jetzt habe ich körperlich rein gar nichts mehr, außer ab und zu mal Schweißausbrüche obwohl die Temperaturen in der Nacht noch oft unter dem Gefrierpunkt zur Zeit sind! Ich habe auch schlaflose Nächte, ich bin froh wenn ich es schaffe gerade mal 2 Stunden zu schlafen!

Und psychisch ist es im Moment sehr sehr schlimm! NICHTS mehr schlägt an, nicht mal mehr Promethazin. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll...

Ich brauche einfach Opiate, das ist mein Lebenselixier... Aber niemand will sie mir verschreiben! Ich habe wegen meine Sehnsucht nach Opiate heftigste Depressionen und auch Lebensmüdigkeit, jedoch bin ich nicht gefährdet mir selber ernsthaft was anzutun, aber ich will einfach nur noch sterben.. Ohne Opiate hat mein Leben echt keinen Sinn mehr!

Aber ich kann nicht mehr mit Ärzte reden, die werden sowieso mich sofort einweisen lassen wie ich die kenne und wenn ich eine stationäre Behandlung ablehne heißt es immer "tja dann bist du selber schuld wenn du dir nicht helfen lassen willst" ...

Der EINZIGE Grund warum ich mir Lungenkrebs vom HERZEN wünsche: Weil ich dann wenigstens zum Schluss nochmal Opiate genießen darf... (wahrscheinlich Morphine)
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Tom Benzedrino
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2014
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

sabotage35 hat Folgendes geschrieben:

Und versuch alles um deinen Thread hier zu löschen. Du kannst doch nicht deinen Namen hier veröffentlichen und dann noch in Beziehung zu so einem Entlassbrief.

Du spielst hier Sachen, krasse Sachen, nur um Opioide zu bekommen.

Geh einfach in ein Substiprogramm aber ohne 3-4 Kippen im Mund und bitte nicht schreien vor Schmerz. Einfach positiv auf Opioide zum Substiarzt und sag das du substituiert werden willst.


@sabotage: WORD zu ALLEM! Exclamation

@Dennis: Bei diesen Mengen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du nicht in Substi darfst!
Sorg halt für ne positive Uk...Wink

Mittlerweile kommen schon Leute wegen Tilidin/Tramadol in Substi...ist ja nicht mehr so wie früher, wo man AIDS & HEP. C haben mußte...Rolling Eyes
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lämmchen
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Dennis,

wirst Du zur Zeit gar nicht medizinisch betreut? Und jetzt läufst Du sprichwörtlich gesehen gegen die Wand? Wenn Du Dir sogar Lungenkrebs wünschst ( wofür ich NULL Verständnis aufbringe...weil das eine ganz ganz schreckliche Krnakheit ist an der man oftmals verstirbt und nicht mal das Morphin eine fette Linderung erzielt ..)muss es schlimm um Dich stehen.

Hast Du eine Klinik bei Dir, die Dich noch nicht kennt...muss nicht unbedingt in der unmittelbaren Nähe sein...an die Du Dich jetzt, im Notfall, wenden könntest? Um mal Ruhe in Deinen Kopf und Körper reinzubekommen? Es gibt da auch meistens Sozialarbeiter, die Dir bei der Suche nach einer geeigneten Substitutionsstelle behilflich sein könnten.

Alles Gute wünscht Dir Lämmi
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