Tramadol Entzug

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Parallax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2014 13:53    Titel: Tramadol Entzug Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit eine Freundin kennen gelernt welche von Tramadol abhängig ist. Sie versucht seit ein paar Wochen davon weg zu kommen und will das nicht mehr nehmen.

Ich habe ihr einen Entzugsplan aufgestellt der vorsieht die Dosis alle paar Tage um eine Pille zu reduzieren. Dies hat am Anfang auch sehr gut geklappt und sie ist von 25 runter auf 12. Allerdings wurden die Entzugserscheinungen und vor allem depressive Zustände zu stark und sie hat angefangen wieder mehr zu nehmen.

Momentan halten wir es so, das ich ihre Tabletten verwahre und ihr jeden Tag die entsprechende Menge zukommen lasse. Allerdings werden die Entzugserscheinungen bald wieder einsetzen und das wird dann recht hart für sie.

Heute war ich deswegen bei einem ihrer Ärzte und wir haben ihm erzählt was Sache ist und was wir vorhaben. Dabei ging es darum ob ihr etwas verschrieben werden kann, was die Depressionen in den nächsten 2-3 Wochen lindert. Dieser reagierte jedoch mit Unverständnis, verschreibt ihr ab sofort keine Tabletten mehr und meinte das ein Selbstentzug nie funktionieren kann. Man benötige hierfür professionelle Hilfe mit Psychologen und Therapeuten und empfiehlt ihr eine Klinik, diese müsse sie jedoch selbst aufsuchen, er kann hierbei nicht weiter behilflich sein. Weiterhin unterstellt er ihr das sie zum Sozialfall werde (mit Blick auf das Kind) und das bei eigenmächtigen Entzug kriminelle Beschaffung hinzukommen würde und das eben so nicht funktionieren kann und er auf diesem Weg keine Unterstützung anbietet. Nach dem Gespräch war sie etwas fertig und musste ziemlich weinen und weiß nicht mehr was sie tun soll.

Ich werde auf jeden Fall ihre Tabletten weiter verwalten und ihre Dosis langsam senken. Auch wenn sie dadurch Wohl ein paar Wochen depressiv sein wird.
Ein stationärer Aufenthalt ist für sie aus mehreren Gründen absolut unmöglich.
Die Gründe warum sie überhaupt zu den Tabletten gegriffen hat sind Probleme in ihrer Ehe und andere Rückschläge im Leben. Der Missbrauch der Tabletten läuft ca. seit einem halben Jahr und es handelt sich um Hartkapseln mit je 50mg.

Die höchste Dosierung lag ca. bei 25-30 Stück am Tag. Mit 12 kommt sie Momentan gut klar, bis auf einige sehr depressive Stunden. Ich gebe ihr die nächsten Tagen noch 11.

Kann mir von euch jemand Ideen mitteilen was man noch versuchen könnte. Oder welche Medikamente sind frei erhältlich oder einfach zu bekommen, welche gegen die Depression helfen würden. Wären diese Tiefphasen nicht so schlimm, könnte man die Dosis auch schneller reduzieren, denke ich.

Danke im voraus,

Parallax
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Sammy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2014 14:11    Titel: Suchtmediziner Antworten mit Zitat

Hallo Parallax.

Der Arzt von deiner Freundin ist ja wohl das Letzte. Mad

Deine Freundin sollte so schnell wie möglich einen Psychiater aufsuchen.
Mein Psychiater weiß zum Beispiel, dass ich Tavorabhängig bin.
Es ist nur noch eine Winzdosis, aber er verschreibt mir trotzdem Tavor und lässt mich nicht von heute auf morgen hängen.

Dies hatte mein alter Psychiater getan. Er gab mir einfach keine Tavor mehr von heute auf morgen. Habe daraufhin den Arzt gewechselt, weil ich mich allein gelassen gefühlt habe. Mein jetziger Psychiater fand das Verhalten dieses Arztes unverantwortlich.

Also wie gesagt, auch für Depressionen ist ein Psychiater der beste Ansprechpartner. Sicher kennt er Medikamente, welche den Entzug erleichtern.
Vielleicht ist es auch besser, keine Gewaltkur zu unternehmen.

Der Besuch bei einem Psychiater ist natürlich mit Wartezeiten verbunden.
Du könntest deiner Freundin helfen, indem du dir jetzt die Finger wund telefonierst, nach einem Arzt, der euch möglichst kurzfristig helfen wird.

Ich bekomme seit kurzer Zeit auch Tramal. Allerdings von meinem Orthopäden.
Weiß jetzt nicht, wie schwer das Absetzen irgendwann werden wird.
Ich bekomme 2x täglich 100 mg Tramal retard.

Ist es wirklich so, dass deine Freundin bis zu 30 Stück Tramal 50 mg genommen hat oder habe ich mich da verlesen?

Ich kenne die trizyklischen Antidepressiva, die auch bei Schmerzzuständen ihren Einsatz finden. Es dauert allerdings eine Weile, bis die anschlagen. Hat deine Freundin Schmerzen?

Kann verstehen, dass deine Freundin nicht in eine Klinik will, kann.

Ich wünsche euch alles Gute, dass ihr einen verständnisvollen Arzt findet.

Viele Grüße
Sammy
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2014 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

ich fasse es ja nicht... Confused
dieser Arzt ist das aller...aller...allerletzte Exclamation
leider kein Einzelfall. sammy hat schon alles geschrieben, was wichtig ist.

von mir noch ein tipp: ARZT WECHSELN Exclamation
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munichmike
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Man benötige hierfür professionelle Hilfe mit Psychologen und Therapeuten und empfiehlt ihr eine Klinik, diese müsse sie jedoch selbst aufsuchen, er kann hierbei nicht weiter behilflich sein.


Damit wollte er sich aus der Verantwortung ziehen, ist zumindest mein Eindruck.

Wenn man diese Dosis auf einen Rutsch absetzt will/soll/muss, dann würde ich auf jeden Fall in eine Klinik gehen. Alleine schon wg. Krampfgefahr.
Aber ganz allgemein ist ein Ausschleichen ja das Mittel der Wahl.

Im Beipackzettel steht ja auch nicht, gehen sie zum Reduzieren in eine Klinik!
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hans juergen mueller
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2013
Beiträge: 221

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

glueck gehabt das deine freundin bei 25 - 30 tramadol am tag noch kein epileptischen anfall hatte.. die meisten kriegen das schon bei viel weniger.
hat die aerztin auch das tramadol verschrieben oder kauft deine freundin das tramadol?
wenn du selber keine ahnung hast mit sucht und so ist die chance eh nicht hoch das ihr das schaffen wird, meine meinung - kein fakt.
immer weiter runterklettern mit dem tramadol, es wird auch sehr, sehr unangenehm werden. jede 1-2 wochen 1 tablette weniger oder so.
ich versteh auch die aerztin warum die euch nichts geben wollte.. tramadol alleine ist schon ein antidepressiva. schwer jemandem was zu verschreiben der jeder zeit ein epileptischen anfall kriegen koennte

bei so viel tramadol wuerde ich selber fast lieber auf ein richtigen opiat wechseln. dann wenn die ssri entzuege fertig sind den opiatenentzug kalt machen, aber das waer meine eigene preferenz.
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Parallax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi hi,

danke für die vielen Ratschläge und Hilfestellungen...

das war ein Arzt der ihr früher Tramadol verschrieben hat. Sie hat jedoch, wegen der Beschaffung, mehrere Ärzte...

Momentan ist sie auf 11 Tabletten. Noch ist sie nur halbwegs schlecht darauf, am Sonntag werd ich auf 10 verringern.
Die Anzahl der Tabletten mit 25-30 Stück am Tag ist richtig. Das macht dann 1250 - 1500 mg/Tag.
Und die bekam sie immer verschrieben, musste sich nichts kaufen.

Krämpfe hatte sie noch keine, aber wir haben das vor ein paar Wochen schon angefangen, jedoch hat sie bei einer gewissen Dosis wieder angefangen mehr zu nehmen weils so hart war. Und da gings ihr mit 20 Stück schon richtig schlecht, also mehr hätten glaub ich echt zu Problemen geführt.

Nun kann sie ja nichts anderes machen, ich hab mir gestern sofort nach einem weiteren Arztbesuch, wobei ihr Tabletten verschrieben wurden, die Schachtel abgenommen.
Nun Teil ich ihr das schön sorgfältig ein. Sie hat also gar nicht die Möglichkeit mehr zu nehmen.

Ich hoffe das die Entzugserscheinungen schwächer werden, wenn wir in einigen Tagen mal bei 6 bis 7 Tablette am Tag angekommen sind.


Den Psychater werde ich heute mal fragen, ob er da irgendwas geben kann. Am schlimmsten sind für sie die immer wiederkehrenden Schübe, bei denen alles ganz grausam und hoffnungslos aussieht. Wenn sie da evtl mit irgendwas gegensteuern könnte, wäre das glaube ich eine gute Hilfe.

Grüße,

Parallax
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hans juergen mueller
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2013
Beiträge: 221

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

ich wuerd niemals mit einem psychater ueber entzugsprobleme reden. ein tramadol entzug ist ein fall fuer ein arzt. vor allem bei so hohen dosen wo epileptische anfaelle beim entzug auch passieren koennten...

entzug ist entzug und man kommt nicht vorbei... klar es gibt mittel die helfen..aber noch nicht jetzt. erstmal weiter runter gehen hier find ich.

sachen wie gabapentin oder lyrica sind super. benzos manchmal zum schlafen. machen aber alle fast noch groessere probleme wie die tramadol ueber eine zu lange zeit... deswegen will mann die kalkuliert am ende, in der schmerzhaftesten phase, nur kurz benutzen. wenn mann hilfsmittel schon beim ausschleichen anfaengt ist mann ende dann warscheinlich auf was anderem drauf und im schlimmsten fall sogar noch mit dem tramadol.

mit antidepressiva kann mann eh schon vergessen da tramadol ja ein antidepressiva ist und mehrere ssri's zu nehmen ist oft zu riskant. villeicht was mildes das an harten tagen zum einschlafen helfen koennte. aber wenn ihr vor habt den entzug von einem psychlogischen aspekt besser zu machen... viel gluck.. entzug ist entzug
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tobi78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 10. März 2014 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ Parallax:

Ich wollte mich grundsätzlich zu dem Weg äußern, den du mit ihr gehst und die Dosisreduzierungen vornimmst. Zuerst mal muss ich schon sagen, dass das eine ziemlich krasse Menge ist, die deine Freundin da genommen hat. Das grenzt irgendwie schon an ein Wunder, dass da nicht bei den ganz hohen Dosen was Ernsthaftes passiert ist.
Da ich selbst seit 5 Tagen ohne Tramadol bin, kann ich dich nur ermutigen, so weiter zu machen. Es kann funktionieren. Damit du bei den Dosierungen unter 200mg später vielleicht einen Ansatz hast, hier in etwa mein Schema, wie ich auf Null gekommen bin:

Vorweg, du gibst erst weniger Wirkstoff, wenn sie sich an die letzte Menge gewöhnt hat. Zwar hat das am Anfang funktioniert, große Reduktionen zu machen, aber später wird es viel schwieriger. Du hast geschrieben, dass du Hartkapseln hast. Check mal, ob da kleine "Mini-Kapseln" drin sind, oder Pulver.
Du brauchst in jedem Fall "Retard" Kapseln, damit du bei niedrigen Dosen vernünftig anpassen kannst.

200mg: hier auf 2mal am Tag aufteilen - nach dem Aufstehen und ca. 8-10h später die zweite 100mg ( 12h Abstand wäre logisch, aber ist schwieriger durchzuhalten - ausser wenn man eh schon schläft )

150mg: hier musst du das erste Mal anfangen zu basteln da es keine 75mg gibt. In der Apotheke holst du dir Leerkapseln und füllst in jede, die kleine Menge an Kugeln, die 75mg entspricht. Eine 100mg Retard-Kapsel hat geöffnet ca. 174 kleinere Kapseln in sich. 75mg würden also ca. 130 kleineren Kapseln pro großer Leerkapsel entsprechen. Die Gabe bleibt gleich, nach dem Aufstehen und 8-10h später.

100mg: wieder ausrechnen, was 50mg für eine Leerkapsel entspricht ( evtl gibt es auch 50mg Retard zu kaufen, dann würde ich hier zuschlagen ) und diese Dosis hier ca. 1 Monat halten. Sie wird auch kaum noch eingeschränkt sein und sich fast normal fühlen. Anschließend alle 7-10 Tage je 10mg runter bis du bei 50mg bist.

50mg: die Dosis ist jetzt so niedrig, dass zumindest bei mir der Entzug bei Aufteilung 2x 25mg zu stark durchkam. Die 50mg lässt du sie jetzt auf den frühen Nachmittag nehmen.

Wenn die Umstände nun günstig sind und sie 3-4 Tage nicht unbedingt vor die Tür muss, würde ich es entgültig absetzen. Für 1-2 gibt es die typischen Grippeserscheinungen und alles, was sonst so im Beipackzettel steht. Aber keine Bange, es sollte nicht so krass werden, wie dass, was sie schon erlebt hat.

Wenn du noch Fragen hast, kann ich dir vielleicht helfen.
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Parallax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. März 2014 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, danke für die Hilfestellung...

Momentan sind wir von 25 auf 5 Tabletten pro Tag runter...

Eine psychische Wirkung ist seit ca. 7 oder 8 Tabletten pro Tag nicht mehr vorhanden... Das war auch so der schlimmste Moment, mit den meisten Depris und Zusammenbrüchen... Seit wir unter 7 sind gehts psychisch... Sie ist meist den ganzen Tag gut drauf, bis auf kurze Zeitspannen...

Vom Arzt hat sie auch noch Doxepin bekommen, um nachts besser schlafen zu können, die braucht sie aber auch nicht jeden Tag, sondern nur wenns arg wird...

Bis zum Ende der Woche wollte ich eigentlich die Dosis auf 4 haben, dann anschließend maximal noch auf 3 gehen, und dann Mitte nächster Woche auf 0...

Ich hab ihr schon gesagt das es wohl lächerlich ist jeden Tag eine Tablette zu nehmen, was soll den das bringen... Aber mal sehn, wies ihr die Tage geht, nachdem sie auf 0 ist...

Was übrigens noch da ist, sind körperliche Erscheinungen, wie Kälte, Abgeschlagenheit, Müdigkeit...

Wie lange würden diese Symptome anhalten, wenn ich sie auf 0 setzen würde?

Ach übrigens: Der Arzt der so arschig reagiert hat, von wegen er verschreibt ihr nichts mehr und sie soll in eine Klinik, er bietet da keine Hilfe an weils eh net funktioniert... Der hat wenige Tage später einer ebenfalls Abhängigen 2 Packungen Tramadoltropfen verordnet... Scheinbar hat da kein echtes Interesse..

Mfg
Parallax
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Parallax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 19. März 2014 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

meine Bekannte ist nun seit Montag ohne Pillen... ihr letzter Tag war Sonntag mit 3 Pillen...

Es ging ihr Montag und Dienstag recht beschissen und sie war ziemlich fertig...

Heute, Mittwoch, geht es ihr psychisch ein wenig besser, sie muss nicht mehr ständig weinen und kommt halbwegs klar... Allerdings ist ihr Körper immer noch in einem Zustand wie bei einer schweren Grippe...

Kann mir jemand sagen wie lange der Zustand noch ca. anhalten wird bis es besser wird...

Grüße,

Parallax
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 19. März 2014 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

hoi.

man kann nicht genau sagen, wie lange genau das noch dauert, weil es von kopf zu kopf verschieden lange dauert aber ab jetzt wird es wieder bergauf gehen!
sauna ist eine sehr, sehr gute hilfe in dieser phase. ist keine sauna vorhanden, tut es eine heisse badewanne, mit irgend nem beruhigendem badezusatz, auch.
viel rausgehen, sich bewegen, auch wenns schwer ist.

viel glück euch beiden.

greetz,
graham
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 19. März 2014 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt leider wahnsinnig schnell abdosiert - das ist für den Körper und sein Gleichgewicht alles andere als gut und hinterlässt Spuren - deswegen entgiftet man heutzutage in Kliniken eigentlich fast immer 'warm'!

Hätte Deine Freundin jetzt insgesamt nur 5 Pillen genommen und müsste von denen entziehen, würde es nicht lange dauern. Da sie ja aber schon von so einer großen Dosis in so kurzer Zeit runter gekommen ist und zwischen rein keine Zeit hatte, wirklich wieder ins Gleichgewicht zu kommen, kann es durchaus sein, dass der Entzug nun eine Weile an ihr nagt. Wahrscheinlich ist das Schlimmste bis in 5 Tagen rum - zumindest das Körperliche. Aber versprechen kann man da nix - wie graham schon geschrieben hat, jeder reagiert anders.

Gib ihr genug Magnesium, um Krämpfen etwas entgegen zu wirken. Bei Schmerzen in den Beinen oder Armen kann Ibuprofen auch helfen. Und bei Durchfall Loperamid. Das bekommst Du alles rezeptfrei in der Apotheke.

Viel Erfolg, Sophie.
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Parallax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 20. März 2014 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... wir haben von 25 direkt runter auf 15... dann alle 3 Tage eine weniger... und waren am ende bei 4 pro Tag... dann noch mal 3 übers wochenende... und dann auf 0...

Also schnell ging das eigentlich nicht... bis 6 wars auch noch erträglich... doch als die dosis kleiner wurde als 6, brachten auch 4-5 Tage gewöhnungszeit nicht mehr... sobald sie tabletten genommen hat, gings, 12 stunden später wars ganz schrecklich... deswegen habe ich beschlossen bei 4 sofort zu beenden, da nun 5 Tage qualen oder 2 Wochen halbtags qualen nun mehr oder weniger identisch sind...

sie hatte die ersten beiden Tage furchtbare psychische unstimmigkeiten... von unbegründetem weinen über fragen an sich selbst, was das alles bringen soll und was sie in zukunft so machen soll... mittlerweile wurde es psychisch besser... es ist im moment hauptsächlich die körperliche sache... es tut ihr alles weh, kann kaum aufstehen, alles blöd... psychisch ist sie zwar auch noch labil, aber besser...

das dumme ist nur sie muss morgen 7 stunden arbeiten... ich hoffe das hält sie durch...

ansonsten hoffe ich das es bald wieder bergauf geht, also so richtig... das sie sich wieder gesund und glücklich fühlt... sie könnte zwar mit travor gegensteuern... aber ich finde es nicht für klug die eine substanz mit einer anderen zu substituieren... sie hat noch doxepin... das hilft ihr ein wenig... wobei ich ihr verboten habe mehr als 3 davon am tag zu nehmen...

mfg
parallax
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