Entzug durch Hausarzt?

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sunshinyxs
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.08.2009
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2009 17:55    Titel: Entzug durch Hausarzt? Antworten mit Zitat

Hey,
mein Freund hat ein enormes Drogenproblem (Speed) -... ich habe ihn scheinbar soweit das er einen Entzug machen möchte... zumindest wenn man seinen Worten Glauben schenken darf... waren letzte Woche bei seinem Arzt und haben mit ihm gesprochen, der Arzt will jetzt Blut abnehmen und dann die Sache weiter angehen... macht er das richtig? Sind wir dort gut aufgehoben? Wohin kann man sich wenden?
LG
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M3V4L0T1
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2009 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

würde mich an eine Drogenberatungstelle wenden
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sunshinyxs
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.08.2009
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2009 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Waren dort auch aber irgendwie war das total sinnlos... Die haben nichts wissenswertes dazu gesagt, haben uns so Katalogheftchen von 2,3 Kliniken (Entgiftung) gegeben und sonst eigentlich nichts wirklich weiterbringendes... ich war total enttäuscht von denen. Vielleicht erwarte ich auch einfach viel zu viel, ich hoffe halt so sehr das es voran geht, dass er da weg kommt Sad
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2009 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hausarzt stellt nur die Überweisung zum Klinikaufenthalt aus. Er kann dir, wie geschehen, einige Entzugskliniken nennen.

Jedoch wird eine Drogenberatung mehrere Vorschläge hierzu haben.

Die Entgiftung jedoch, wird deinem Freund nicht in den Schoss fallen. Er muss sich schon darum kümmern:

a) wohin er will.
b) das er auf die Warteliste aufgenommen wird und dort auch bleibt (regelmässiges telefonisches Melden, teilweise täglich bis zu einer gewissen Uhrzeit)

Es reicht nicht, wenn du hoffst.
Er muss wollen, ohne das geht gar nix.

LG verzweifelt
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2009 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Freund will eine Entgiftung machen, keine Langzeit-Therapie, oder?!

Ein Entzug in einer Klinik dauert idR 3 Wochen, mehr Zahlen die Krankenkassen nicht.
Der Hausarzt kann lediglich die Überweisung ausstellen, aber das ist noch nicht mal unbedingt nötig.

Eigentlich hat jedes größere KH ein paar Entgiftungsplätze (besonders Alkohol, aber auch andere Substanzen).
Und dann gibt es spezielle Fachkliniken, psychatrische Fachkliniken. Diese haben ganze Entgiftungsstationen.

Wenn euch die Drogenberatung nicht weiterhelfen konnte (manchmal sitzen dort merkwürdige, nicht besonders hilfsbereite Menschen), telefoniert die Krankenhäuser in euer Gegend ab. Eure Krankenkasse kann euch auch weiterhelfen, die müssten Listen von Fachkrankenhäusern haben.
Es ist dann von KH zu KH unterschiedlich, wie man aufgenommen wird. Einige wollen eine ärztliche ÜBerweisung, bei anderen ist die Warteliste lang, manchmal musst du tgl anrufen, um deine Motivation unter Beweis zu stellen. Einfach in den KH nachfragen.

Aber vielleicht weiß auch der Hausarzt eine Einrichtung...

Eine Frage am Rande: warum will dein Freund im KH entgiften? Ein Amphetamin-entzug ist zwar unangenehm, aber zu Hause machbar.
ODer geht es deinem Freund um den geschützen Rahmen. Die Entzugsstationen sind nämlich geschlossen, dh kein Ausgang etc...
Und mit einer Entgiftung ist es nicht getan, langfristig wäre eine ambulante Therapie sinnvoll.

Grüße MEva
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sunshinyxs
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.08.2009
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2009 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch beiden erstmal...
Also ich glaube auch das das Körperliche nicht das schlimmste ist, sondern eben die Psyche, dass er in der Hinsicht davon weg kommt.. und ich glaube da kann eine Klinik auch nicht soo viel weiterhelfen?! Ich kenne mich natürlich nicht wirklich aus...Er auch nicht so, wir gehen eben am Freitag wieder zum Arzt und lassen uns weiter bequatschen, ich hoffe mal dass welchen Weg auch immer wir dann gehen bzw. er, dass es gelingt.
Wie sieht denn so ein Entzug zu Hause aus`? Hat sowas ne Chance?
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Gunther-Maria
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2011 00:54    Titel: Amphetaminentzug Antworten mit Zitat

Ein Amphetaminentzug kann eigentlich, da körperliche Symptome eher marginal auftreten, recht gut zuhause durchgezogen werden.
In den ersten Tagen schläft man eigentlich fast nur, der Hunger kommt zurück und man fühlt sich UNENDLICH müde,down und schlapp und hat tagelang NULL Lust, auch nur ein paar Wörter von sich zu geben.

schlafen...essen...vor der Glotze hängen( im Bett)..schlafen...essen...an die Decke schauen...schlafen...einfach nur vor sich hin gammeln...UND VIEL TRINKEN ! ( kein Alkohol, sondern Wasser,Schorle, Tee u.ä.)

Wenn man so etwa 10 Tage komplett seine Ruhe vor ALLEM hat/einräumen kann, ohne jegliche Verpflichtungen, nicht einmal zum Gespräch... ja, dann dürfte es schon klappen.

Heisst NATÜRLICH, dass man arbeitslos ist, ODER sich krank schreiben lässt oder sich Urlaub nimmt. Das an arbeiten definitiv NICHT zu denken ist, dürfte nach obiger Schilderung ja klar sein... Confused

Oberste Voraussetzung ist natürlich, dass keine Amphetaminpsychose vorliegt ! Exclamation

Gruß
Gunther
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schiebatante
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 25. März 2014 14:34    Titel: Täglicher konsum Antworten mit Zitat

hallo zusammen

konsumiere seit jahren täglich speed/amphetamiene.habe es mal geschafft für 2-3 tage "aufzuhören" aber das war es dann auch schon wieder.sobald ich nichts nehme könnt ich einfach nur durch drehen.nachts kann ich nicht schlafen weil alles weh tut.und ich denke auch immer das ich ohne mein leben gar nicht geschissen krieg (kind,arbeit etc).
zur zeit hab ich nur einen wunsch und das ist aufzuhören damit.aber wie?
selbst schlafen geh ich abends ganz normal wie andere.außer es gibt mal wieder richtig lecker zeug.dann dauert es paar stunden länger mit dem einschlafen...ach irgendwie weiß ich grad nicht weiter...auf jeden fall soll es so nicht bleiben


Gruß
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Berlin30
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013
Beiträge: 242

BeitragVerfasst am: 25. März 2014 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, Entgiftung im klinischen Umfeld, wenns zu Hause nicht geht - und dann entweder ambulant oder stationär eine Therapie machen (muss keine Drogentherapie sein, evtl. auch Verhaltenstherapie).

Alles finanziert i.d.R. die Krankenkasse.

Viel Glück !
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