Heroin und Krankheit

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Hendrik2511
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.03.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 02:46    Titel: Heroin und Krankheit Antworten mit Zitat

Guten Tag/ Gute Nacht allen zusammen

Mein Name ist Hendrik, ich bin 31 Jahre alt Ehemann und Vater einer kleinen Tochter. Mit Drogen habe ich bisher die üblichen Versuche gemacht(alles weit über 8 Jahre her), also gekifft, XTC mal ausprobiert etc.

Ich habe Anfang des Jahres den großen Arztcheck für alle ab 30 gemacht und seit 3 Wochen lebe ich nun mit einer Gewissheit, die nicht nur alles ändert, sondern aus meinem Leben etwas völlig anderes gemacht hat.

Die Diagnose lautet Pankreaskopfkrebs, vortgeschritten, Chemo ist absolut sinnlos... ich habe noch 12 Monate.

Ich weiß was auf mich zu kommt. Ich bin, oder besser ich war bis vor 3 Wochen Rettungsassistent bei der Feuerwehr, ich weiß das von den 12 Monaten 6 unmenschlich werden.

Finden möchte ich hier Heroinnutzer mit Erfahrung. Ich möchte von Euch wissen, wenn Ihr in meiner Lage wäret, wenn Ihr den festen Willen hättet, selbst zu bestimmen, wann es für meine Familie und mich nicht mehr geht, wenn der Zeitpunkt gekommen ist zu gehen und so in Erinnerung zu bleiben, wie man am letzten Tag war, würdet Ihr mit Eurem wissen Heroin als etwas bezeichnen, mit dem man menschlich, schmerzfrei und ohne Bewusstsein entschlafen kann?

Ich möchte hier AUSDRÜCKLICH betonen das ich nicht und nie suizidal war. Bis vor 3 Wochen war ich einer der lebenslustigsten Feuerwehrmänner, ich stand jeden Morgen honigkuchenpferdgrinsend auf um meiner Tochter einen guten Morgen zu wünschen. Ich liebe meine Frau und meinen Hund so sehr. Wenn ich diese Scheiße gegen eine Querschnittlähmung eintauschen könnte, ich würde es so gerne tun.

Ich wäre dankbar für Eure Meinungen.
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hendrik,

Deine Frage kann ich nicht beantworten.

Ich wollte Dich auch nur herzlich Willkommen heissen und Dir eine gute Zeit wünschen. Geniess das Leben, so gut Du kannst, jeden Tag...jede Stunde...jede Minute.

Wirst Du denn medikamentös aufgefangen, sodas Du keine Schmerzen haben wirst?

Alles Liebe und ganz viel Kraft wünscht Dir Lämmi
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Allied
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2012
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Hendrik2511,

ich bin auch 31, aber habe noch keine großen Arztcheck gemacht wie hast du gemerkt das es dir schlechter geht?
Oder hast du überhaupt nichts gemerkt ?

vielleicht solltest du mit gutem schmerzmittel behandelt werden.

gruss aus berlin
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Allied
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2012
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Hendrik2511,

ich bin auch 31, aber habe noch keine großen Arztcheck gemacht wie hast du gemerkt das es dir schlechter geht?
Oder hast du überhaupt nichts gemerkt ?

vielleicht solltest du mit gutem schmerzmittel behandelt werden.

gruss aus berlin
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Hendrik2511
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.03.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Ihr...

Ich habe in diesem Jahr 8 Kilo abgenommen. Ich dachte das liegt am Jon denn ich hatte einige harte Einsätze die mich schon mit nahmen, erst recht jetzt wo ich Vater bin.

Hatte kaum Appetit zwichendurch, aber mit einer Krankheit hatte ich das nie in Verbindung gebracht.

Mir geht es noch gut, in 2 Wochen muss ich zum Arzt der mir die nötige Schmerztherapie verabreichen wird. Aber darum geht es ja nicht.

Mein Vater ist bereits daran gestorben. Vier Familienmitglieder sind danach von Ärzten behandelt worden. Denn er ist damals nicht einfach gestorben, er ist krepiert, wog noch 38 Kilo und man erkannte Ihn nicht mehr als der der er war.

Ich will solange da sein wie es mir möglich ist, gehen können wenn der Punkt kommt, an dem ich nicht mehr ich sein kann.

Vielen Dank für Eure Antworten. Hendrik
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StampfFee
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

willkommen im Forum erstmal.

Deine Nachricht bedrückt mich etwas, ich habe vor nicht langer Zeit, erst meinen Bruder an einer überdosis verloren und kurze zeit später verstarb meine Mutter an Krebs.

Als sie die Diagnose bekam, hat man ihr noch ein halbes Jahr gegeben. (ICH FINDE ES EIN UNDING, DASS ÄRZTE SOLCHE AUSSAGEN IN DEN RAUM WERFEN!)
Nichts desto trotz, hat sie noch gekämpft wie eine Löwin! Für mich & meinen Bruder.
Sie wollte uns nicht alleine lassen und wir ließen sie nicht allein!

2 wunderschöne Jahre durften wir noch mit ihr verbringen. Zuletzt war es sehr schwer, insbesondere für mich, da mein Bruder gegen Ende der Krankheit verstarb und ich sie rund um die Uhr pflegte. Trotzdem bin ich ihr unendlich Dankbar, dass sie nicht aufgegeben hat.

In meiner Errinerung, ist sie die stärkste Frau, die ich mir überhaupt vorstellen kann. Und ich bin unendlich stolz auf sie!


Verstehe mich nicht Falsch, ich verstehe deine Absichten.
Aber, kämpfe erstmal!

Du hast gerade die Diagnose bekommen und schon schaust du, wie du dem ein Ende setzen kannst- nur weil irgendwelche Leute in Weißen Kitteln dir das sagen Rolling Eyes


Ich wünsche dir und deiner Familie vom Herzen alles gute
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faun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mann Hendrik...

...das geht mir jetzt nah. Vor zwei Jahren etwa hab ich die Diagnose bekommen dass ich noch 5-7 Jahre habe. Kurze zeit später hieß es noch 3-5 Jahre.

Allerdings ist es bei mir besser geworden. Wann ich sterben muss weiß keiner. Es heißt sogar ich kann alt werden. Mir wird es im Winter immer nur schlecht gehen. Das ist alles.

Was du hier fragst, bilde ich mir ein ganz genau zu wissen. Mir kommt der Gedanke sehr bekannt vor. DA war ich auch mal. Hab den Tod provoziert. Jetzt bin ich froh dass er nicht angebissen hat.

Zum H kann ich Dir nichts sagen. DAs hab ich nie genommen zumindest nicht das ich wüsste...

Hier im Forum kann man leider keine PN empfangen. Sonst wäre ich sehr gerne bereit mich mit Dir auszutauschen.

Ich wünsche Dir, das Du es schaffst Deinen Weg dadurch zu finden, den richtigen Weg.

PS: Die Erinnerungen von dann kommen mir wieder hoch und meine Schwierigkeiten, die ich jetzt hab, sind auf einmal so weit weg...
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 14. März 2014 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hendrik,

Heroin wäre theoretisch für Deine Zwecke sicher geeignet, allerdings ist es viel zu schlecht kalkulierbar von wegen Reiheit undsoweiter. Mit einem starken Opiat á la Fentanyl in Kombination mit einem Benzodiazepin würdest Du sicher ein "besseres Ergebnis" erzielen. Wenn es so weit ist, werden Deine Ärzte Dir das auch ganz sicher verschreiben. Heutzutage ist ein Palliativmediziner durchaus in der Lage, die letzten Wochen und Tage so zu überbrücken, dass Dir ein sanftes Hinübergleiten ohne Schmerzen ermöglicht wird. Du wirst also hoffentlich keinen Alleingang und keine Verzweiflungstat begehen müssen.

Davon abgesehen: Kein Mensch und kein Arzt kann genau wissen, wie Deine Krankheit verlaufen wird und wann Du sterben musst. Es gibt da immer wieder Überraschungen - in jeder Hinsicht.

Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du einen guten Rückhalt in der Familie hast und dass Du an vernünftige Ärzte gerätst, die Dich optimal betreuen und Dir die letzten Wochen so leicht wie möglich machen!

Sei tapfer!
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Marla
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 16. März 2014 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich antworte jetzt einfach mal ganz pragmatisch, denn wie Du den Kampf führen willst, wie lange und wann das unvermeidliche den Spieß umdreht liegt nicht in unserer Macht.

Wenn ich eine geringe Opiat Toleranz hätte, wäre es der Weg den ich beschreiten würde.
Wenn es NICHT gelingt, warst Du einfach nur dicht, ohne die gebrochenen Knochen eines selbst herbeigeführten Unfalls, oder die "Lobotomie" die nach einem schlecht platziertem Pistolenschuss ansteht.

Kein Lastwagenfahrer, oder Zugführer wird mit hereingezogen, und muß danach betreut werden.
Ich habe mir damals lange die gleichen Gedanken, aus anderen Gründen gemacht, und es wäre für mich die beste Lösung, WENN es denn sein müsste.

Das schlimmste was passieren kann ist das es zu wenig war, und dann wachst Du wieder auf und warst breit.
Wenn es klappt, schläfst Du ein. Fertig.

Das sollte Deine Frage beantwortet haben.

Nichts desto trotz drücke ich Dir die Daumen, und hoffe sehr für Dich, das es dazu nicht kommt.
Ich habe schon zu viele Merkwürdigkeiten erlebt, um nicht zu wissen, das manche Geschichten sich nicht doch noch ganz anders entwickeln als ursprünglich gedacht.

Wenn aber der Bingo punkt, der point of no return überschritten ist, dann wäre das die Methode die ich wählen würde.
Ja, definitiv.

Alles Gute dennoch, Marla Mia
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 16. März 2014 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hendrik,

deine "Geschichte" hat mich sehr berührt.
Ein lebensfroher, junger Mensch, der selbst auch noch
Leben rettet, mit so einer Diagnose...puh, das muss man
erstmal verkraften.
Pankreaskrebs ist, soweit ich weiss, ja nicht heilbar.
Wie lange du noch einigermaßen normal damit leben
kannst, kann niemand wissen.
Also was Marla geschrieben hat, entweder du schläfst für
immer ein oder warst halt breit. Das würde mir persönlich,
sollte ich mal in so eine Lage kommen, gefallen.
Ich habe keinerlei eigene Erfahrung mit Heroin aber die
Vorstellung gefällt mir.
Habe da vorher noch nie drüber nachgedacht. Stelle mir das als
einen angenehmen Tod vor.
Aber du sollst jetzt erstmal dein Leben genießen und dir
noch keine Gedanken über den Tod machen.
Ist bestimmt schwierig, da nicht dran zu denken, aber versuch
das Beste daraus zu machen, solange du noch kannst.

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und
Energie!
Viele liebe Gruesse von Teddy
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 16. März 2014 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

@teddy

Einfach einschlafen bei einer Überdosis H klingt ein wenig nach einer verklärten Vorstellung. Wer möchte nicht so sterben. Tatsache ist allerdings, dass wir bei einer H-OD von Ersticken reden (Atemdepression) und ob das so angenehm ist, wissen wir nicht. Neben Berichten von gar keiner Erinnerung finden sich auch immer wieder Berichte, in denen die Betroffenen schildern, sehr wohl die Überdosierung/Atemdepression wahrgenommen und mit Panik reagiert zu haben. In diesem Fall wären wir also ganz weit vom friedlichen Einschlafen entfernt.

@Hendrik

das ist eine üble Diagnose, vor allem vor dem Hintergrund, dass du deinen Vater schon an diese Erkrankung verloren hast. Ich finde sehr beeindruckend, wie du dich mit Erkrankung und deiner Zukunft auseinandersetzt und auch nach Lösungen suchst.

Hast du dich schonmal mit dem Gedanken an einen Hospizplatz befasst? Wäre das vielleicht eine weitere Möglichkeit für dich und deine Familie? Hier steht im Vordergrund, in Würde gehen zu können. Angehörige und Bewohner werden sehr gut betreut und auch mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine gelassen. Hospize sind ganz oft Häuser mit ganz viel Leben und Lebensfreude.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute

Pimpinelle
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 17. März 2014 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle,

da hast du natürlich recht. Wäre nicht schön, wenn man nicht
einfach einschlaeft aber davon bin ich jetzt mal nicht ausgegangen.
Ist einfach eine zu schöne Vorstellung so zu sterben.
Gruesse von Teddy
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spiönchen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 18.07.2009
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 17. März 2014 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Neben Berichten von gar keiner Erinnerung finden sich auch immer wieder Berichte, in denen die Betroffenen schildern, sehr wohl die Überdosierung/Atemdepression wahrgenommen und mit Panik reagiert zu haben. In diesem Fall wären wir also ganz weit vom friedlichen Einschlafen entfernt.


Aber die Regel ist doch eher, dass die Leute, die sich da versehentlich viel zu viel eingepfiffen haben, überhaupt nichts mehr mitbekommen. Ich hab jedenfalls noch nie einen erlebt, der sich erinnert hätte.

Ungeeignet finde ich da eher die Vorstellung vom Strassenheroin mit all dem Dreck, der da reingemixt ist, das kann daneben gehen. Man geht nicht zum Dealer: 'Guten Tag, fünf Gramm reines Heroin bitte' - der verkauft dir mit Freuden Waschpulver oder sonstwas, wenn der dich noch nie gesehen hat... und davon kann man auf ganz unangenehme Weise verrecken.

Der Reinstoff aber wäre mit Sicherheit sehr gut geeinet, friedlich, menschlich und schmerzfrei einzuschlafen.

Mach dich doch mal über Dignitas (www.dignitas.ch) kundig - das nennt sich so amtlich Freitodbegleitung und bietet auch Deutschen neben der professionellen Betreuung davor die Möglichkeit, den Zeitpunkt selbst zu wählen (was es im Hospiz eben doch nicht so gibt).
Das verschafft zumindest das Gefühl einer kleinen Sicherheit, daß man selbstbestimmt und schmerzfrei gehen könnte, wenn die Krankheit so schlimm wird, daß man es selber nicht mehr erträgt und den Angehörigen den vergeblichen Kampf auch nicht mehr zumuten will. Das war doch der Hintergrund deiner Frage...?

All the Best,
Chris
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 17. März 2014 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Spiönchen,

du schreibst es selber: Die Regel ist, ... usw. und ich sprach von den Ausnahmen, die es nämlich auch gibt. Wenn man schon sowas plant, sollte die betreffende Person auch auf der sicheren Seite sein, meinste nicht? Tatsache bleibt, dass wir hier von einem Erstickungstod reden - ob das angenehm ist, wird uns keiner der Verstorbenen sagen können. Erinnerungslücken helfen hier auch nicht bei der Wahrheitsfindung. Wir reden hier auch von jemandem, der keine Toleranz hat und bei dem der Reinheitsgehalt sogar tendentiell wurscht wäre.

Ich halte es so für nicht die optimale Lösung, denn Angehörige fragen schon nach, ob denn jemand "gut" gegangen ist oder sich rumquälen musste. Ich denke ohnehin, wenn ich das schon eintscheiden kann, möchte ich auch einen angenehmen Tod erleben und auch niemanden mit schlechten Gedanken zurück lassen.

Die Idee mit Dignitas finde ich persönlich in diesem Fall besser, wenn sich keine andere Möglichkeit findet.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 18. März 2014 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:

Ich halte es so für nicht die optimale Lösung, denn Angehörige fragen schon nach, ob denn jemand "gut" gegangen ist oder sich rumquälen musste. Ich denke ohnehin, wenn ich das schon eintscheiden kann, möchte ich auch einen angenehmen Tod erleben und auch niemanden mit schlechten Gedanken zurück lassen.

Ich denke dieser Weg wird immer noch angenehmer sein, als durch den Tumor zu sterben. Wie lässt sich ein "angenehmer" Tod denn realisieren? Letztendlich wissen wir doch nie, wie es sich wirklich angefühlt hat...
Ich bin der Meinung, dass man ab einer gewissen Menge H nichts mehr von der Überdosis mitkriegt. Es ist immerhin auch ein sehr wirksames Schmerzmittel. Und bei einer hohen Dosis wird man einfach wegdämmern. Wenn man noch was mitkriegt, war die Menge gerade so an der Grenze. Diese Leute müssen es ja auch überlebt haben, sonst hätten sie kaum darüber berichten können.

@Hendrik: Ich will dir erstmal ganz viel Kraft und Mut wünschen. Mich macht deine Geschichte sehr betroffen. Es muss schrecklich sein so eine Diagnose gestellt zu bekommen...
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich wahrscheinlich genauso handeln wie du es vorhast. Vielleicht ist Heroin aber nicht nicht das beste Mittel (meistens kriegst du ohne "Kontakte" nur Dreck angedreht). Wie Veilchenfee schon geschrieben hat, wäre ärztlich verschriebenes Opiat besser.
Dass du dir überhaupt solche Gedanken machen musst, ist schon grausam.

Alles Gute wünsche ich dir
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