Erfahrungen mit Reha-Kliniken gesucht

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Antigone
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.05.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2014 19:36    Titel: Erfahrungen mit Reha-Kliniken gesucht Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin Mutter eines 19-jährigen Sohnes, der zur Zeit im Entzug in der Psychiatrie ist. Er hat einen Antrag auf Kostenübernahme für eine Langzeittherapie gestellt und hat mich gebeten, Informationen über geeignete Kliniken zu sammeln. Er hat seit seinem 15. Lebensjahr Cannabis konsumiert, dazu Amphetamine, MDMA und Pilze. Empfohlen wurde ihm von der Entzugsstation Compass Augsburg und die Weihersmühle.

Ich freue mich über Erfahrungsberichte und Tipps.

Viele Grüße, Antigone
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tusem67
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2014 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

es gibt verschiedene Einrichtungen, die einen sind ein bissel strenger strukturiert und die anderen etwas lockerer.

Da musst du schauen, was dein Sohn gut tut. Du kennst ihn am besten Smile

Ich hab 2 Kliniken besucht und beide waren für sich ganz Ok. Die 2te war viel lockerer, Einzelzimmer, Dusche, WC, Sauna, Schwimmbad, Sport und Fitnessmöglichkeiten. War mehr Urlaub mit bissel Psychotherapie und ne kleine Tätigkeit im Haus.

Ich kann dir nur raten, mach dir die Mühe und schau dir die Klinik an. Besser Vorort einmal reinschauen, da kann man sich ein Bild machen, ob es passt oder ob man lieber was anderes nimmt.

Gruß
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Antigone
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.05.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2014 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tussem,

danke für Deine Antwort. Ich denke, etwas lockerer wäre für ihn besser geeignet, letzen Endes muss er entscheiden, nicht ich.

Zu dem Anschauen: Ist eine gute Idee, aber muss man nicht schon bei der Antragsstellung eine Klinik angeben?

Und dann noch: wie sind eure Erfahrungen mit Wartezeiten auf einen Platz, was macht man in der Zwischenzeit? Mein Sohn wohnt noch bei mir, ich werde ihn auch nicht jetzt, wo er therapiewillig ist, vor die Tür setzen. Aber wie sich das dann hier gestaltet, davor habe ich Angst.

Gruß, Antigone
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tusem67
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 8. Mai 2014 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Antigone hat Folgendes geschrieben:
Hallo Tussem,

danke für Deine Antwort.


Nix zu Danken...

Zitat:
Zu dem Anschauen: Ist eine gute Idee, aber muss man nicht schon bei der Antragsstellung eine Klinik angeben?


Ja völlig korrekt, man muss erst eine Kurz-Bewerbung in der Klinik abgeben und die entscheiden dann, ob es bei Peter XY Sinn macht oder ob eine andere Einrichtung besser wäre.

Wenn Ihr also eine Klinik gefunden habt, die ihn auch aufnimmt. Dann könnt Ihr hinfahren und euch die zeigen lassen, also bevor der eigentliche Kostenantrag an den Rententräger gestellt wird.

U
Zitat:
nd dann noch: wie sind eure Erfahrungen mit Wartezeiten auf einen Platz, was macht man in der Zwischenzeit? Mein Sohn wohnt noch bei mir, ich werde ihn auch nicht jetzt, wo er therapiewillig ist, vor die Tür setzen. Aber wie sich das dann hier gestaltet, davor habe ich Angst.


Na ja ich hab knapp 7 Wochen in der Entgiftung also Pschiatrie gehockt und gewartet. Das war 16 mal so schlimm wie die 6 Monate Langzeittherapie.

Er wird natürlich in der Wartezeit dann Drogen nehmen, geh ich jetzt mal von aus. Nur wenige schaffen es, SAuber in eine Langzeit zu gehen, weil normalerweise geht man vor der eigentlichen Therapie in die Entgiftung meist 1 - 3 Wochen und erst dann in die Langzeit.

Meine Mom war eine ganz wichtige Bezugsperson während meiner Therapiezeit, wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich auf jeden Fall schon sehr früh abgebrochen, dafür werd ich ihr bis an mein Lebensende und darüberhinaus dankbar sein.

Unterstütze ihn wo du nur kannst, egal wie bescheuert alles ein mag, er soll einfach da bleiben.

Ich war insgesamt knapp 8 Monate in Behandlung und ich hab erst 5 Wochen vor der Entlassung ein gutes positives Gefühl bekommen. In den ersten Monaten, habe ich nicht wirklich einen Sinn darin gesehen.

Eins nachdem anderen, ich hoffe er kann da so einiges aufarbeiten und ich hoffe du wirst in schwierigen Zeiten die richtigen Worte für ihn finden.

Grüßchen
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