Kein Weed = Coke-/Freebase-Craving :(

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DirtDog
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.05.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2014 05:09    Titel: Kein Weed = Coke-/Freebase-Craving :( Antworten mit Zitat

Hallo,

in Naher Zukunft plane ich nach 15 Jahren (fast) TÄGLICHEM Konsum von Gras/Hasch ("fast" bezieht sich auf so ca 2,3 Tage im Jahr, an denen es nicht möglich war zu kiffen) den Konsum ein wenig zu drosseln (will garnicht "ganz aufhören", sondern nur etwas begrenzen, da ich Weed auch eigtl mag)

JETZT ABER ZUM KERNPROBLEM DES GANZEN:
Die letzten ca 2,5 Jahre hab ich gut was an Kokain(Freebase) verkocht/verraucht, was nebenbei bemerkt ein Suchtpotential hat, das das von Gras problemlos in den Schatten stellt (wer schonmal öfter gebased hat, dürfte wissen, wovon ich spreche). Ca 1,5 Jahre davon habe ich regelmäßig/täglich gebased und es zuletzt geschafft den Shit nur noch selten (1-2x die Woche ca 0,5g) zu nehmen, was auch mehr oder weniger gut geklappt hat (der Drang zu kaufen/kochen/rauchen war eigtl immer irgendwie da, aber ich konnte das bis auf die 1-2mal die Woche unterdrücken (und hab mich bereits direkt nach dem Rauchen, während das Base noch geknallt hat jedesmal wieder dafür gehasst, weil meine "perfekte Woche" zerstört wurde)

Habe mir überlegt, wie ich es damals geschafft hab, nach einer krass exzessiven Zeit auf Amphe/Speed, Teilen und Alc nen fiesen Törn auf die genannten zu bekommen. Habe mir damals die negativen Aspekte auf Speed vorgestellt, wenn ich dran dachte mir ne Nase zu ziehen (Wenn ich nur an Amphe denke, wird mir deshalb seit Jahren schlecht Smile ) Also beim Base das gleiche (hab an das fiese Runterkommen vom Base gedacht, was dann auch beim Assoziieren mit der Droge im Hirn für ein eher negatives Gefühl sorgt)

Irgendwie hat es auch geklappt und die Geilheit auf den Kick wurde immer seltener.

Zuletzt hab ich sogar 3 Wochen ohne Base geschafft *Yippieh* (hätte mir früher wer erzählt, dass ich mal stolz drauf sei, wenn ich drei Wochen kein Crack rauche, dann hätte ich ihm/ihr nen Vogel gezeigt, aber naja...)

Heute hatte ich jedoch leider kein Gras (ein Schuldner hat mich mit Cash auf morgen verwiesen und deshalb war heut Abend nix mehr klar zu machen :/) und woran muss ich den ganzen Tag schon denken?! Richtig, Freebase!-.- Und auch nicht an die Negativerlebnisse (das fiese Runterkommen) sondern an die "positiven" Seiten (also die 10Sekunden, wo der Scheiß kickt! Sad ) Nach reichlicher Überlegung fiel mir nun auf dass ich NOCH NIE(!) Freebase oder Kokain GEKAUFT habe, wenn ich bereits Weed geraucht hatte...(hab mir dann oft beim aufkochen oder vor/während des Basens nen Joint geraucht, aber nie bevor der Drang kam es zu kaufen)

NUN MEINE FRAGE:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, was Cannabis und Freebase in Kombination angeht (also dass stoned der Gedanke "Los, kauf/koch Crack!" nicht überwiegt, jedoch im "klaren Kopf" der primäre Gedanke ist) und kann mir evtl weitere Tipps geben, wie ich es dann auch in Zukunft schaffen kann auch mal nicht brauscht die Finger vom Base zu lassen? (wie gesagt, meine Taktik bisher war immer sobald im Kopf das Bild der Droge erschien, an die Negativaspekte zu denken)


(Sorry für den langen Text, aber musste mal raus )

Und schonmal Danke für's Antworten im Vorraus! Wink



LG

DirtDog
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faun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2014 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessant!

HAb Koks und Hasch Erfahrung, und noch paar Dinge mehr tüchtig gemischt.

Und vor freebase und Crack hatt ich eine blockade. Doch ich Wette, wenn ich nicht allmählich davon abgekommen wäre hätt ich das auch noch irgendwie auf meine Menükarte bekommen.

Achja. Ist schon shit alles. Hab heute wieder die Nase voll von Koks. Geht mir echt auf den Senkel alles. Manchmal ist gut, dann wieder total nervig. Das es solange Nervt...

Seit letzten Sommer raus, und denn Rückfall, 3 mal. Nun hab ich wieder über 50TAge geschafft, gehe auf die 100 Tage zu...aber das nervt manchmal.

Danke für den ausführlichen Beitrag.

Hmmm.. Ich hab mal Koks geraucht. ich schwöre. muss das auf eine Art und weise machen sonst raucht man es kaputt, fällt eh zum teil den Flammen zum Opfer, aber es geht. Es sei denn... ich habe statt Koks doch Crack bekommen. HAbs ne Zeitlang nicht hinterfragt. War mir alles egal. Komisch. Es ist das erste mal das ich mich frage ob ich vielleicht doch schon auf Crack war.
Manchmal war der driss schon ziemlich hart, aber immer recht klein... hmmm... Ach egal, hauptsache weg davon.

Achso, cool, mach weiter! Hat jetzt nicht soviel geholfen was?
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Sommersonne
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2014 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,
wenn man sich die Studien so ansieht, welchen Schaden Crack im Gegensatz zu Weed im Körper anrichtet, kann ich nur sagen: Warum solltest du nicht versuchen, dich mit Weed quasi zu "substituieren", bis du den Suchtdruck im Griff hast?
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2014 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Drogen zu wechseln ist ja völlig okay,
aber in diesem Teil des Forums gehts ums clean
sein, oder den Wunsch es zu werden.
Das ist bei dir ja, nach eigener Aussage,
nicht der Fall.
Also bitte nährt hier nicht die Illusion bei
Sucht irgentwas im griff zu haben.
Bis denne
Mfg
Joe
Nur für heute nehm ich nix
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IlluAlex11
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2012
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 10. Jun 2014 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo! Ich bin auch schon über 10 Jahre auf Koks. Davon ca. 3 Jahre auf Freebase. Ähnlich wie bei dir kotzt mich die ganze Kacke auch nur noch an. Was ich allerdings überhaupt nicht vertrage ist Cannabis auf Freebase.

Konkret heißt das, dass wenn ich base ich darauf nicht kiffen kann bzw. erst kurz vorm pennen kiffe. Man fühlt sich durch das Basen ja sowieso scheiße und schuldig (du weißt, was ich meine) und die Wirkung von Cannabis verstärkt dies nur noch mal richtig krass bei mir. Das Resultat ist heftige Paranoia und weiteres unanehmenes Kopfgeficke.

Andersrum ist es allerdings kein Problem. Also erst kiffen, dann basen. Vermutlich verdrängt das Koks in diesem Fall das THC. Vielleicht auch nicht... Unterm Strich kann ich auf jedenfall bestätigen, dass der Drang also das Craving mit Cannabis wesentlich geringer ist als komplett konsumfrei zu sein.

Greetings
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2014 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

also weed und koks sind ja eigentlich grundverschieden.
hardcore koksen bringt dich voll auf den ego trip, kohle ranschaffen, das ritual und die wesensveränderung,die das zeug verursacht, mit anderen worten du wirst emotional kalt wie ein eisblock und mutierst zum arschloch noch dazu.koksen fuckt ab.

weed ist mutter natur ohne chemische zusätze und wenn ich zB abends n fetten joint rauche, dann komm ich so drauf , dass ich keine harten drogen mehr brauche.der turn vom gras macht mich zufrieden und es tritt eine gewisse gemütliche,friedliche atmophäre ein, ich bin entspannt.

so seh ich das
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Seine Merkwürden
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2014 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

tuutsweet hat Folgendes geschrieben:
der turn vom gras macht mich zufrieden und es tritt eine gewisse gemütliche,friedliche atmophäre ein, ich bin entspannt.


Ach, wenn ich sowas lese... ich würde auch gerne kiffen "können" Laughing
Ich sitze/liege dann meistens mit Beklemmungsgefühlen herum und habe Kreislaufprobleme... Trotzdem probiere ich es immer mal wieder, aber das ist halt wohl einfach nicht meine Droge.
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faun
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Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2014 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

tuutsweet hat Folgendes geschrieben:
also weed und koks sind ja eigentlich grundverschieden.
hardcore koksen bringt dich voll auf den ego trip, kohle ranschaffen, das ritual und die wesensveränderung,die das zeug verursacht, mit anderen worten du wirst emotional kalt wie ein eisblock und mutierst zum arschloch noch dazu.koksen fuckt ab.

weed ist mutter natur ohne chemische zusätze und wenn ich zB abends n fetten joint rauche, dann komm ich so drauf , dass ich keine harten drogen mehr brauche.der turn vom gras macht mich zufrieden und es tritt eine gewisse gemütliche,friedliche atmophäre ein, ich bin entspannt.

so seh ich das


Weed und Koks unterscheiden sich. Das stimmt. Aber beide sind gleichviel oder gleich wenig Mutter Natur.

Aber Mutter Natur ist böse. Hat ganz viele Gifte auf Lager. Blos weil etwas natürlich ist ist es nicht gut oder unschädlich oder harmlos.

Naja...
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Seine Merkwürden
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2014 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

faun hat Folgendes geschrieben:
Aber Mutter Natur ist böse. Hat ganz viele Gifte auf Lager. Blos weil etwas natürlich ist ist es nicht gut oder unschädlich oder harmlos.


Ja, so ist es. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum die Leute so oft in natürlich/künstlich unterscheiden und teilweise denken, z.B. Arzneimitteil, die nicht synthetisch sind, könnten ja gar nicht gefährlich sein. In der Natur findet man so ziemlich alles, bis hin zu den tödlichsten Giften. Ja, die Natur ist böse, spätestens seit ich das erste mal von der Tarantula hawk gehört habe, halte ich sie für ein Machwerk des Teufels... Shocked Laughing
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2014 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

ich halte hasch/gras auch nicht für ungefährlich und das nicht nur
für pubertierende.
ich kenne eine menge leute, die aus verschiedenen gründen kein
thc vertragen, bzw. die dadurch richtig krank geworden sind, sicher-
lich gibt es auch einen teil leute, die psychische vorerkrankungen
hatten, manche sogar krank waren ohne davon zu wissen.
ich finde die verherrlichung mancher leute gefährlich und unangebracht.
thc kann sicherlich neue erfahrungen geben, kann für manche ein
gutes schmerz- oder gar heilmittel sein, doch generell ist es mit
vorsicht zu genießen.
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faun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2014 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

an THC klebt man nicht so feste wie an Coka.

Und Coka ist hmmm... sagen wir mal ein bischen diffus weit kritischer als THC

Aber beides ist aus Pflanzen gewonnen. Ohne jetzt großartig den Chemismus zu ändern an der Wirksubstanz.

Also gehören diese beiden in die gleiche Kategorie; anders als z.B. LSD, welches ausschließlich synthetisch gewonnen wird und in der Natur gar nicht gefunden wird.

Apropos, wobei ich allerdings zustimme ist: Pflanzliche THC "Präparate" oder zubereitungen aus der Pflanze, wie sie im allgemeinen Konsumiert werden, wirkt weitaus besser als THC aus der Apotheke, welches verschrieben wird.

Das liegt daran, dass in der Pflanze eine Wirkstoff Kombination von ca. 29 Stoffen zu finden ist, die in den Pflanzen von vor ca. 20 Jahren in sehrguter ausgeglichener Form vorlagen.

Durch Zuchtversuche die sich Hauptsächlich auf massive Erhöhung von THC fixiert hatten (und aufbessere indoor oder auch aoutdooraufzucht, jenachdem) Ist das Mischungsverhältnis zum Teil erheblich verschoben. Das hat großen Einfluss auf die Wirkung und trägt nicht immer zum besseren Rausch bei. Da war der Antrieb etwas zu kaufmännisch beeinflusst.

Allerdings gibt es ja diverse Projekte von Leuten die das erkannt haben un dda gegen steuern.
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