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CityBoyTNT Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.06.2014 Beiträge: 13
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Verfasst am: 4. Jun 2014 05:14 Titel: cannabis anbauen |
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ich bin am überlegen ob ich cannabis anbaue ich frag mich ob es sich lohnen würde ich war mal fast abhönig von cannabis ist aber alles esay geworden wenn ich es noch rauche höchstens einmal im monat
zur meiner frage: was spricht für und gegen den anbau ? indoor oder outdoor ?
freue mich über jede ernstgemeinte antwort |
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Sommersonne Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.04.2014 Beiträge: 110
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Verfasst am: 4. Jun 2014 09:08 Titel: |
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Hallo,
am besten, du gehst mal in einen Growshop und holst dir ein paar Infos.
Der Anbau ist nämlich gar nicht so einfach.
Ich habe Erfahrung mit Indoor, über Outdoor kann ich dir nichts sagen, außer, dass du's nicht einfach im Garten anbauen kannst, ohne dass die Nachbarn es riechen würden (während der Blütephase) - außer, du wohnst so abgeschieden, dass niemand jemals vorbeikommt .
Indoor grob erklärt:
du brauchst viel Equipment, musst einige Hundert Euro investieren.
Du brauchst Zeit, musst täglich gießen, täglich düngen. Das Equipment benötigt auch relativ viel Strom. Das kostet auch wieder.
Vorab musst du dir also überlegen, ob du so viel Zeit und Geld investieren kannst/willst.
Du musst dir genau überlegen, welche Sorte du anbaust und wie man die Sorte "großzieht", welchen Dünger du wann und in welcher Menge einsetzen musst, wie und wann du umtopfen musst, und und und...
Ertrag hatte ich beim 1. Grow 300g bei 7 Pflanzen. Das war aber eine Sativa-Sorte mit wenig Indica-Anteil und wenig Indica-Anteil bedeutet weniger Ertrag.
Ich habe deswegen übrigens nicht angefangen, mehr zu konsumieren. Man muss ja nicht gleich die Kontrolle verlieren . Und bei so viel Arbeit, die ich investiert habe, würde ich es schade finden, alles schnell zu verschwenden. Für mich ist Gras ein Genussmittel wie ein gutes Glas Rotwein zum Essen.
Wenn du noch Fragen hast, nur zu . |
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DerWaldfrevler Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.12.2013 Beiträge: 13
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Verfasst am: 4. Jun 2014 10:08 Titel: |
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Moin,
ich geh mal generell auf deine Fragen ein.
Egal, ob du jetzt Indoor oder Outdoor anbaust, um deinen ersten Grow erfolgreich durchzubringen, musst du dich SEHR zeitintensiv einlesen.
Um diese Saison noch eine Outdoorernte durchzubringen, bist du zu spät dran. Da gehen höchstens noch ein paar Pflänzchen mit Autoflower-Genetik, die aber in der Regel nicht viel abwerfen.
Indoor-Anbau ist dann nochmal eine ganz andere Geschichte.
Da gibt es sehr viele Methoden, Möglichkeiten und dementsprechend viel individuell zu beachten. Also noch MEHR einlesen.
Grundlegend gilt es dabei zu beachten, dass davon KEINER etwas bemerken darf.
Da müssen die Rahmenbedingungen passen. Du brauchst einen Raum/Schrank, der dein Geheimnis versteckt. Glaub mir, dass kann ganz schön stressen. Spontanbesuche...etc.
Deswegen kann auch nur mit einer Luftfilteranlage, sogenanntem Aktivkohlefilter (AKF) und Umluftanlagen (LTI) angebaut werden. Das filtert die Gerüche. Ohne geht es NICHT. Laut sind diese Lüfter auch (besser nicht im Schlafzimmer - vorallem wenn du auch mal Mädels einlädst).
Dann brauchst du natürlich ein Beleuchtungssystem, welche i.d.R. viel Strom fressen.
Das ist natürlich nur die Basis. Der Teufel liegt natürlich auch hier im Detail und das erfordert eben viel Planung.
Aber:
Zitat: | zur meiner frage: was spricht für und gegen den anbau ? |
Zitat: | ich war mal fast abhönig von cannabis |
Da kann ich dir nur speziell von meiner Geschichte erzählen...
Ich habe sehr früh, mit zwölf, das Kiffen angefangen.
Hatte auch immer Dauerbreite-Phasen, aber über die Jahre gefühlt alles im Griff.
Mit 26 habe ich mich dazu entschlossen, dass ich auch anbaue. Bei uns gab es zu der Zeit leichter Crystal als Gras. Wenn es Gras gab, war das übel verseucht - wirklich unrauchbar gestreckt.
Zuerst habe ich nen satten Guerilla-Outdoor-Grow durchgezogen.
Im folgenden Winter habe ich mir einen kleinen getarnten Raum mit Trennwänden gebaut und meine Pflänzchen dort hochgezogen.
Da ich halt schon vorher eher der Typ war, der immer alles aufrauchen musste, bis es leer war, kannst du dir vorstellen, wie das bei mir Ausging, als ich dann nahezu ein Kilo Material hatte, was von der Qualität jedes Amsterdamer Coffeshop-Gras in den Schatten stellte.
Ich hatte mir das auch vorher sooo schön vorgestellt:
Immer meine eigene "Medizin" zur Hand zu haben, wenn ich es will. Hier und da dann mal abends einen schmökern, aber ich habe dann über ein Jahr nichts anderes mehr gemacht, als von morgens bis abends durchzurauchen und anzubauen. Wenn das Zeug erst einmal zu Hause in rauhen Mengen rumliegt und du quasi zu jedem Bud eine persönliche Beziehung hast...
Ich hab dann die Bremse gezogen und bin total fertig für drei Monate in einer Klinik gelandet.
Heute bin ich jetzt 20 Monate clean. Durch den Anbau konnte ich meiner Sucht buchstäblich beim Wachsen zusehen.
Hinzukommt, dass beim Anbau auch ein viel größerer psychische Druck durch die Gesetzeslage kommt:
Da du ne ganze Spur mehr in die Illegalität rutschst, als wenn du hier und da mal was kaufst, und nun mehrere 100 g zuhause liegen hast, aber NIEMANDEM davon erzählen darfst, entsteht eine wirklich riesige psychische Belastung; quasi Paranoiaalram.
Wenn du nen Grow am Laufen hast, kannst du auch nicht mal spontan eine längere Zeit irgendwo hinfahren. Du musst dich ja um deine Pflanzen kümmern.
Bei mir drehte sich sehr schnell ALLES nur noch um meine Pflanzen und ich habe sonst ALLES vernachlässigt.
Bevor du dein Vorhaben weiter verfolgst, Solltest du dir die Frage stellen, ob du ein gefestigtes Leben hast. Warum du überhaupt anbauen willst und ob du wirklich damit umgehen kannst, wenn auf einmal wirklich viel Gras bei dir in höchster Qualität zu Hause rumliegt.
Alles Gute,
DerWaldfrevler |
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faun Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.01.2014 Beiträge: 683
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Verfasst am: 4. Jun 2014 12:57 Titel: |
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Hihi...
Indoor.
Ich wohne auf dem Land. Und nicht weit weg gab's eine Indooranlage. Mirkam die immer sehr seltsam vor, aber menschen sind halt seltsam. Irgendwann kam denn raus dass es dort mehr als 10 Jahre Lang eine Plantage gegeben hatte. Ein paar hundert Meter entfernt von da wo mein Haus wohnt.
Die Plantage ist mit einer Drohne entdeckt worden. Von wegen Glasfaserbau. Paar Glasfaserkarossen von Rennwagen standen da rum, Festwagen für Umzüge oder Verkaufswagen (so ne große Erdbeere und son kram.) Die wenigsten teile waren schnell fertig. Jahrelang, so 2 3 Jahre standen die da rum. Hab mir immer Reparaturkits da geholt. War nicht teuer.
Jetzt sitzen die 4 Plantagenbauern in Haft. 3 Bauern eine Bäuerin. Ich glaube einer der Bauern ist in Haft gestorben.
Und das alles nur weil das Dach schlecht Isoliert war und die Wärmebildkamera der Drohne viel zu hohe Temperaturen für eine Halle in der gearbeitet wird registriert hat. |
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CityBoyTNT Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.06.2014 Beiträge: 13
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Verfasst am: 4. Jun 2014 18:41 Titel: |
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Sommersonne: es freut mich echt für dich das du auf ganze 300 g gemacht hast hat dich bestimt gefreut da frag ich mich echt wielange du gebraucht hast um das zu smoken ? bestimmt mit freunden darauf will ich jetzt aber nicht genauer eingehen
DerWaldfrevler: ich find es echt super das du soviel zum thema schreibst bei dir schneint eine gewisse erfahrung mit dabei zu sein es ist auch echt gut das du clean bist weiter so
ich hatte mir echt gedacht das ich outdoor ein paar samen pflanze und das dass was werden könnte aber ich glaube damit ist es nicht getan außerdem bin ich wirklich spät dran ich habe outdoor gewählt weil ich dann nicht soviel für die ausrüstung bezahlen muss |
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graham Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2012 Beiträge: 2205
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Verfasst am: 4. Jun 2014 19:31 Titel: |
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moin.
viel rauch um nichts...
7 sativas mit nem ertrag von 300g? knapp 43g/plant; indoor? ...und sonst reitest du auf kannonenkugeln durch die weltgeschichte?! ich will nicht sagen, daß so ein ertrag indoor unmöglich bei sativas ist aber die müssen da schon sehr, sehr gross sein..., zu gross für indoor...
outdoor ist btw. noch lange nicht zu spät! anfang/mitte juni sollten vorgezogene plantjes aber spätestens draussen sein, da sie ende august anfangen zu blühen!
zum theme indoor=> du brauchst auf jeden fall ndl+akf+rv, was so ~200€ kostet! versuche erst gar nicht, ohne akf+rv zu arbeiten, es sei denn, du wohnst auf ner einsamen insel! dann brauchst du noch ne genetik und die gehen so ab 15€ los! dazu noch töpfe+erde(?)+dünger etc.. du solltest also mind. 250€ einplanen! dazu kommt dann noch die stromrechnung! eine 400w ndl kostet im monat(wachstum) ca.40€+die abluftkosten!
aber=>wenn du wirklich gut bist und einen grünen daumen hast, kommst du auf n knappes g/watt lichtleistung! da das aber wirklich den supergärtnern vorbehalten ist, geh man lieber von 0,2-0,5g/w aus:) damit hast du dann aber immer noch, bei ner 400w funzel, um und bei 100-200g ertrag! den rest darfst du dir jetzt mal selbst ausrechnen!
der einzige nachteil bei indoor eigenanbau ist die gefahr geschnappt zu werden aber dem kann man sehr, sehr gut vorbeugen und mit dem richtigen dämmmaterial hört man auch die lauten rv´s nicht! der rest sind vorteile, wie z.b. nichts gestrecktes mehr, grammpreise von unter 50cent..., man kann sich verschiedene genetiken halten, sie länger/kürzer blühen lassen usw...
greetz
graham |
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DerWaldfrevler Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.12.2013 Beiträge: 13
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Verfasst am: 4. Jun 2014 19:59 Titel: |
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Zitat: | outdoor ist btw. noch lange nicht zu spät! anfang/mitte juni sollten vorgezogene plantjes aber spätestens draussen sein, da sie ende august anfangen zu blühen! |
Jo, in der Theorie schon, wenn dann auch sicherlich nicht mit größerem Erfolg, da ich davon ausgehe,
Zitat: | ich hatte mir echt gedacht das ich outdoor ein paar samen pflanze und das dass was werden könnte aber ich glaube damit ist es nicht getan außerdem bin ich wirklich spät dran ich habe outdoor gewählt weil ich dann nicht soviel für die ausrüstung bezahlen muss
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dass er wohl noch keine Samen hat.
Geschweige denn nicht weiß, welche Samen jetzt überhaupt noch so spät durchkommen könnten.
Die Vorzucht ist für Outdoor ziemlich wichtig und da müsste er jetzt am besten schon heute Abend damit anfangen, damit die Pflanzen mindestens 2 Wochen vorgezogen werden können. Aber bei einer Vorzucht von nur 2 Wochen, dürfte der Verlust nachdem Auswildern immens sein.
Wichtiger aber ist, dass du gescheite Spots hast, wo du deine Pflanzen auswildern kannst.
Ein erfolgreicher Outdoorgrow hängt nahezu vollständig von einer guten Spotauswahl ab. Man mag es nicht glauben, aber das finden von guten Spots und deren Präparation kann die meiste Zeit kosten. Das Growen auf dem Balkon oder im Garten würde ich mir abschminken.
Ich kenne echt viele, die böse aufgefallen sind.
Meist waren das so Aktionen wie:
Ich habe einfach mal ein paar Samen keimen lassen und dann raus vor die Tür gestellt und war überrascht, wie gut (hoch) die wachsen und wie gut die im Herbst riechen (stinken)...Hätte ich das nur vorher gewusst...
Ansonsten Gauloises, kann ich dir nur empfehlen, geh's locker an und informier dich gut, damit du genau weißt, was du machst und vorhast.
Das Forum ist hierfür wohl eher begrenzt geeignet.
Es gibt extra Grower-Foren, wo ich mich selbst sehr lange eingelesen habe. Ein gutes z.B. hat eine schweizer Domäne...
Dort wirst du auch sehen, dass bei einem geschickt durchgeführtem Outdoor-Grow die hier angesprochenen Mengenangaben um ein Vielfaches übertroffen werden können. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch Outdoorgras in diesen Breitengraten die Standardqualität von "Holland-Gras" übertreffen kann. Die Menge und Qualität hat mich und damit meine Sucht eiskalt erwischt...^^
Grüße,
DerWaldfrevler |
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