Vollnarkose und Methadon? Welches Zusatzrisiko besteht?

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Crazypetzy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.11.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2013 13:25    Titel: Vollnarkose und Methadon? Welches Zusatzrisiko besteht? Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben!

Mein Name ist Yvonne und ich wohne zur Zeit in Düsseldorf.
Ich bin seid mehreren Jahren "Politox", seid 8 Monaten bin ich durchgehend in Substitution mit L-Polamidon 84 mg. ( 168 mg Methadon )
Wie sicher der ein oder andere bestätigen kann, hat man nach längerem "Blech rauchen" oder "Koka basen" nach ein paar jahren einfach sehr schlechte Zähne bekommen.
Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich seid 8 Monaten im Programm und bin zum ersten Mal komplett Beigebrauchs-Frei! Surprised Ich bin von mir selbst überrascht, abr es haben so ein paar Schicksale in kürzerer zeit zusammen gespielt und irgendwie klappt es seid März diesen Jahres ganz gut.
Zum Thema zurück.
Ich hatte letzte Tage das Vorgespräch für meine Zahn-Operation mit einem Narkose-Arzt.
Bei dem Gespräch hatte ich das Gefühl, dass er nicht mal richtig wusste, was Methadon-Programm genau bedeutet und ist.
Ich habe ihn natürlich wegen der Substitution und meiner Bedarfsmedikation (Dipimeron) angesprochen und er meinte, es wäre UNBEDENKLICH; SO LANGE ICH 6 STUNDEN VOR OP NICHT RAUCHEN WÜRDE?!
Zigaretten schaden, "volle Pulle Polamidon" nicht?
Ich hoffe, mir kann da jemand weiter helfen, oder hat sogar schon Erfahrung mit dieser Situation,...
Danke,... Question Question Question Question Question Question
Nach oben
teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2013 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Crazypetzy,
erstmal, super, das du ohne Beikonsum bist Laughing
Ich hab heute meinen Chef gefragt (Zahnarzt) und er sagte, das müsste der
Narkosearzt am Besten abschätzen können. Mit rauchen hat das aber mal grad nix
zu tun, du meinst Nikotin oder?
Natürlich solltest du nicht direkt vor dem Eingriff dein Pola nehmen, es sollten schon
ein paar Stunden dazwischen liegen.Dann müsste alles normal verlaufen.
Ich persönlich würde ja evtl. noch ne zweite Meinung einholen, wenn dein Dok
sich nicht mal mit Substitution in Verbindung mit Narkose auskennt...
Eigentlich sollte er wissen, wie er damit umzugehen hat.
Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Gruesse von Teddy
Nach oben
G50.0
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.07.2014
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2014 17:17    Titel: L-Polamidon und OP Antworten mit Zitat

Hi,

also,ich nehme fast 15 Jahre Pola als Schmerzmittel und liege bei 50mg/24 Stunden,und ich habe schon ein paar OP´s in dieser Zeit hinter mich bringen müssen und Folgendes war bei mir der Fall.

Dadurch,das der Körper bereits eine Dosis,eine relativ hohe,bekommt ist das ganze System auf die Dauerzufuhr eines Opiates geeicht. Wenn nun eine OP ansteht,muss darauf geachtet werden,das das Mittel zur Narkoseeinleitung und das zur Schmerzunterdrückung zum einen "potent"genug ist und das der Opiatpatient eine höhere Dosis benötigt. Ich hatte z.B. mal eine Nierensteinzertrümmerung und man gab mir ein Mittel,das nicht mal der Stärke von Morphin entsprach. Obwohl ich darauf hinwies,das ich L-Polamidon nehme,was auch in den Akten stand,meinte man,das reiche schon.

Natürlich hats nicht gereicht,es hat nicht mal gewirkt,daher bekam ich Fentanyl,das war ok. Ähnliche kenne ich das vom Zahnarzt. OP unter Narkose und dann bin ich viel zu zeitig aufgewacht und die Schmerzlindernde Wirkung war etwa nach der Hälfte der Zeit aufgehoben,als es normaler Weise der Fall ist.

Man könnte zwar sagen,das,wenn man eh schon Pola nimmt,die Schmerzen etwas abgeschaltet sind,das ist aber nur teilweise richtig,da auch Pola nicht gegen alle Arten von Schmerzen wirkt. Gegen meine Nierenkolikschmerzen kann es nichts ausrichten,egal ob ich 50mg nehme oder 80mg.

Ich habe vor meinen Zahn-OP´s wie gewohnt mein Pola genommen und nachdem der Anästhesist bei der ersten OP erlebt hatte,wie ich reagiere,hat er verschiedenes angepasst und ich hatte nie wieder Probleme bei eine Zahn-OP.

Was mir Sorgen machen würde ist das Politoxe,denn was sich da alles mischt und was zur Narkose benötigt wird,kann schon krasse Reaktionen zeigen. Vielleicht wäre es da besser,Du lässt dich in einer,wenn es das bei dir gibt,zahnklinik operieren,die z.B. zu einem Krankenhaus gehört und somit der Zugang zu lebensrettender Notfallversorgung (Intesivstation ect)sichergestellt ist.

Ich drück dir die Daumen das alles gut läuft.
Nach oben
Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2014 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

hallo crazypetzy!
also ich bin auch im programm mit pola und früher auch metha und
das seit ca. 9 jahren und ich hatte keine probleme mit der narkose.
die haben mir die galle rausgenommen vor ein paar jahren.
ich hatte vorher ein ausführliches gespräch mit der narkoseärztin.
und die berücksichtigt dann das man pola nimmt und passt die dosis
von der narkose dann einfach an.also bei ging alles gut ich hatte
damals eine dosis von 10ml pola.
also mach dir keine sorgen das ist kein problem!

Gruss Vittorio
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin