Wie lange braucht das Gehirn um sich von Kokain zu erholen ?

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Mr.Brown
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Anmeldungsdatum: 11.09.2012
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 13:32    Titel: Wie lange braucht das Gehirn um sich von Kokain zu erholen ? Antworten mit Zitat

Hallo ,habe da ne Frage an die erfahrenen User und zwar würde ich gerne wissen ,wie lange das Gehirn braucht ,um sich von einem 8 monatigem Konsum zu erholen.Konsumiert habe ich so fast jeden Tag 0,5-1 g 85-90% iges (wurde vom Kumpel aufgekocht"Baser" .Ich nur Nasal).
Jetzt sind es schon fast 5 Monate vergangen ohne T.Montana aber dennoch fühle ich mich nicht Fit . Vorallem gut zu erkennen ist ,dass meine Lung noch nicht zu 100% sich regeneriert hat und das ich noch Nasal spreche + das ich es morgens schwer habe aufzustehen ,bin immer so todmüde. Das mit der Lunge und der Nase ist nicht so schlimm für mich, weil ich merke ,dass es besser wird.Mein grosses Problem ist ,wann die Chemei des Gehirns wieder normal wird?
Besten DANK im Vraus!

LG
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Ich war auch mal kokser und kann dir bischen was erzaehlen. Erstmal finde ich es bewundernswert, wie du es geschafft hast.

Ich habs jahrelang genommen genau wie du, als ich damit aufhoerte, habe ich bestimmt noch ca 5 monate davon fast taeglich getraeumt.

Ich war auch immer sehr schlapp und wollte eigentlich immer nur chillen.

Weiss du kokain macht ja munter und man ist fit, da du jetzt aber nix mehr nimmst, spuerst du eben das "normal" sein.

Bei mir hat es ueber ein jahr gedauert und ich hab erst nach ca 12 monaten vollzeit angefangen zu arbeiten.

Was auch total haeufig ist, das man zunimmt und das hat mich auch etwas traege gemacht.

Meine stimmung ist erst 8 monate spaeter besser geworden, du musst dir ziele setzen und die auch erreichen, auch wenn es nur kleinibkeiten sind. Hauptsache DU hast spass dran Wink

Nimmst du denn sonst noch was wie alk oder cannabis ?
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Bis das Hirn wieder 100% das Alte ist, können Jahre vergehen. So GANZ wird es aber nie wieder sein wie vorher. Die Droge hinterlässt Spuren und manchmal kommt das "dicke Ende" in Form von psychischen Störungen auch erst mit einer gaaaaaaaanz langen Verzögerung.

Aus dem Gröbsten dürftest Du aber nach ein, zwei Jahren erstmal raus sein. Ansonsten wirst Du abwarten müssen!
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Mr.Brown
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2012
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

mesut76 hat Folgendes geschrieben:
Hi

Ich war auch mal kokser und kann dir bischen was erzaehlen. Erstmal finde ich es bewundernswert, wie du es geschafft hast.

Ich habs jahrelang genommen genau wie du, als ich damit aufhoerte, habe ich bestimmt noch ca 5 monate davon fast taeglich getraeumt.

Ich war auch immer sehr schlapp und wollte eigentlich immer nur chillen.

Weiss du kokain macht ja munter und man ist fit, da du jetzt aber nix mehr nimmst, spuerst du eben das "normal" sein.

Bei mir hat es ueber ein jahr gedauert und ich hab erst nach ca 12 monaten vollzeit angefangen zu arbeiten.

Was auch total haeufig ist, das man zunimmt und das hat mich auch etwas traege gemacht.

Meine stimmung ist erst 8 monate spaeter besser geworden, du musst dir ziele setzen und die auch erreichen, auch wenn es nur kleinibkeiten sind. Hauptsache DU hast spass dran Wink

Nimmst du denn sonst noch was wie alk oder cannabis ?





nein mesut76 ,ich habe nur koka konsumiert und auf andere drogen komme ich nicht klar wie zb gras rauchen und alkohol.
vom gras rauchen bekomme ich voll die depris und alkohol macht mein selbstwertgefühl kaputt,dass ganze klingt komisch ist aber so.
kokain ist die einzige droge wo ich mit klarkomme aber trotzdem macht mir das angst zb wenn ich abends in meinem bett lege und pennen will ,schiebe ich voll die filme vor mir her , also kopfkino .ich hoffe das bleibt nicht für immer so !
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Mr.Brown
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2012
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Bis das Hirn wieder 100% das Alte ist, können Jahre vergehen. So GANZ wird es aber nie wieder sein wie vorher. Die Droge hinterlässt Spuren und manchmal kommt das "dicke Ende" in Form von psychischen Störungen auch erst mit einer gaaaaaaaanz langen Verzögerung.

Aus dem Gröbsten dürftest Du aber nach ein, zwei Jahren erstmal raus sein. Ansonsten wirst Du abwarten müssen!



du machst mir voll angs mit dem "gaaaaaaaaaaaaanz"!
war das nur so spassmäsig gemeint oder dein volles ernst?
mir wird schon schlecht wenn ich kokain sehe!
was denkst du wie ich es schneller in gleichgewicht bringen kann,dass mit meinem gehirn?
ist kein schönes gefühl wenn man weis ,dass man nicht zu 100% klar im kopf ist!
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi nochmal,

du sagst ja du liegst im Bett und hast Kopfkino, gell ? Welche filme laufen denn da so ? Würd mich mal interessieren, denn ich habe auch manchmal im Bett gelegen und konnte nicht schlafen.

Bei mir das so, dass ich ja endlich Klar im Kopf war und ich dann erstmal so zurück geblickt habe, was ich alles so angestellt hatte wegen Koks.

Deshalb würd mich interesieren, was bei dir los ist ? Trauerst du der Droge noch nach ?

Im großen und ganzen hat Veilchen Recht, das dauert ne ganze Weile. Das hat echt 8 oder 9 Monate gedauert, bis die Stimmung wieder besser und entspannter wurde. Ich muss sagen, ich habs über 5 Jahre täglich genommen.

Und ich glaube schon das man wieder der alte werden kann, da bin ich anderer Meinung wie Veilchen.

Bei mir ist das so, wenn ich Beispielsweise meinem Hobby, paar Wochen nicht nachgehe, dann merke ich schon das meine Leistung auf der Arbeit und meine Stimmung drunter Leiden.

Kokain ist eine sehr starke Droge, den einen Putscht es auf, den einen runter, für mich war es so, das ich immer nach Feierabend gezogen habe. So nahdem Motto, Stressbewältigung am Abend Wink

Ich finds erstaunlich wie du es geschafft hast, echt Klasse !

Bleib dabei, es ist sehr gefährlich mit dem Zeug. . . . .wie alt bisn du eigentlich ?

Und woher ?
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
du machst mir voll angs mit dem "gaaaaaaaaaaaaanz"!
war das nur so spassmäsig gemeint oder dein volles ernst?

Nunja, es ist einfach so, dass ich ungefähr 6 Jahre nach dem allerletzten Konsum und ca. 13 Jahre nach dem krassen Konsum psychische Störungen bekam. Woher diese genau kommen, ob das eine Spätfolge des Koksens oder des Kiffens oder was auch immer ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe jedoch den Verdacht, dass meine krasse Koks-Zeit dabei eine Rolle spielt. Die Störungen sind: Depersonalisation und Panikattacken. Manchmal tritt das heute noch auf und ich bin total ratlos und habe keine Ahnung, wie ich das Problem angehen könnte. Ich komme zurecht, aber angenehm ist das nicht ...
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mesut76
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
du machst mir voll angs mit dem "gaaaaaaaaaaaaanz"!
war das nur so spassmäsig gemeint oder dein volles ernst?

Nunja, es ist einfach so, dass ich ungefähr 6 Jahre nach dem allerletzten Konsum und ca. 13 Jahre nach dem krassen Konsum psychische Störungen bekam. Woher diese genau kommen, ob das eine Spätfolge des Koksens oder des Kiffens oder was auch immer ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe jedoch den Verdacht, dass meine krasse Koks-Zeit dabei eine Rolle spielt. Die Störungen sind: Depersonalisation und Panikattacken. Manchmal tritt das heute noch auf und ich bin total ratlos und habe keine Ahnung, wie ich das Problem angehen könnte. Ich komme zurecht, aber angenehm ist das nicht ...


Wenn das bis jetzt geklappt hat dann sollte das weiterhin funktionieren...sagmal was heisst denn genau "depersonalisieren" (oder so) ?
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Mr.Brown
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Anmeldungsdatum: 11.09.2012
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

mesut76 hat Folgendes geschrieben:
Hi nochmal,

du sagst ja du liegst im Bett und hast Kopfkino, gell ? Welche filme laufen denn da so ? Würd mich mal interessieren, denn ich habe auch manchmal im Bett gelegen und konnte nicht schlafen.

Bei mir das so, dass ich ja endlich Klar im Kopf war und ich dann erstmal so zurück geblickt habe, was ich alles so angestellt hatte wegen Koks.

Deshalb würd mich interesieren, was bei dir los ist ? Trauerst du der Droge noch nach ?

Im großen und ganzen hat Veilchen Recht, das dauert ne ganze Weile. Das hat echt 8 oder 9 Monate gedauert, bis die Stimmung wieder besser und entspannter wurde. Ich muss sagen, ich habs über 5 Jahre täglich genommen.

Und ich glaube schon das man wieder der alte werden kann, da bin ich anderer Meinung wie Veilchen.

Bei mir ist das so, wenn ich Beispielsweise meinem Hobby, paar Wochen nicht nachgehe, dann merke ich schon das meine Leistung auf der Arbeit und meine Stimmung drunter Leiden.

Kokain ist eine sehr starke Droge, den einen Putscht es auf, den einen runter, für mich war es so, das ich immer nach Feierabend gezogen habe. So nahdem Motto, Stressbewältigung am Abend Wink

Ich finds erstaunlich wie du es geschafft hast, echt Klasse !

Bleib dabei, es ist sehr gefährlich mit dem Zeug. . . . .wie alt bisn du eigentlich ?

Und woher ?




bin 27 und komme aus bremen.
es sind kommische gedanken,so ne art sich die ganze zeit im kreis drehen und keine lösung finden.natürlich war das am anfang heftiger aber nach paar monaten legte sich das aber es ist trotzdem immernoch da ,diese gedanken wenn auch nicht wie zum anfang !ich bereu auf jeden fall ,dass ich mit dem scheiss angefangen habe .ich weis noch ,wie ich mir die oberarme aufritzte weil ich mir vorwürfe machte..mit dieser droge sollte man nicht spassen .man verliert seine seele,charakter,freunde,würde und und und an diesem scheiss zeug !
warum ich aufgehört habe, lag daran,dass ich mich nicht wiedererkannt habe . du wirst einfach zu einem arschloch und das war ich nie und wollte es auch nie werden .problem ist auch ,ich habe das ganze übertrieben,jeden tag 0,5-1 g und dann noch hochprozentiges,dass war nicht gut!wenn man erwachsen ist ,kannman seine erfahrung damit machen aber als 18 -24 jähriger sollte man die finger davon lassen weil das gehirn noch in der entwicklungsphase ist!
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Mr.Brown
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Anmeldungsdatum: 11.09.2012
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
du machst mir voll angs mit dem "gaaaaaaaaaaaaanz"!
war das nur so spassmäsig gemeint oder dein volles ernst?

Nunja, es ist einfach so, dass ich ungefähr 6 Jahre nach dem allerletzten Konsum und ca. 13 Jahre nach dem krassen Konsum psychische Störungen bekam. Woher diese genau kommen, ob das eine Spätfolge des Koksens oder des Kiffens oder was auch immer ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe jedoch den Verdacht, dass meine krasse Koks-Zeit dabei eine Rolle spielt. Die Störungen sind: Depersonalisation und Panikattacken. Manchmal tritt das heute noch auf und ich bin total ratlos und habe keine Ahnung, wie ich das Problem angehen könnte. Ich komme zurecht, aber angenehm ist das nicht ...


ich weis was du meinst ! bis zu den ersten 3 monaten hatte ich auch diese scheiss panikattacken ,dein herz schlägt wie wild und du bekommst richtig schiss und denkstdas wars,dass habe ich gottseidank nicht mehr.ich denke machmal ,dass das mit der atmung zu tun hat,mann vergisst zu atmen ohne das man das merkt also die psyche spielt einen was vor!
du bist aber auch ein wenig krasser draufgewesen wie jetzt ich,ich habe das ja nicht über jahre gemacht oder so!
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ mesut: Depersonalisation ist ein ganz widerlicher Zustand, bei dem man sich fühlt, wie in einem großen Wattebausch. Schwer zu beschreiben. Man fühlt sich nicht klar, aber auch nicht so, als wenn man eine Droge genommen hätte. Die Realität wird gefiltert, sie dringt nicht mehr zu einem vor.

Die Wikipedia weiß dazu:
Die Symptome der Depersonalisationsstörung (engl. Depersonalisation disorder) sind vielfältig und für die Betroffenen oft schwer in Worte zu fassen. Zu den Kernsymptomen[2] zählen:

Emotionale Taubheit: Betroffene klagen, dass sie nichts fühlen oder dass ihre Gefühle „flach“ oder unwirklich sind. Ihre Wahrnehmung von Personen oder Objekten „lässt sie oft kalt“, d. h. das Beobachten eines Sonnenuntergangs, die Wahrnehmung von Schmerz oder das Berühren ihres Partners löst keine Emotionen aus.

Veränderung des Körpererlebens: Der eigene Körper oder Teile des Körpers werden als verändert (leichter/schwerer, größer/kleiner), als leblos oder als nicht zu-sich-gehörig empfunden. Das eigene Spiegelbild oder die eigene Stimme können fremd wirken. Manche Betroffene haben das Gefühl, nur „ein Kopf ohne Körper“ oder nur „Augen ohne Körper“ zu sein.

Veränderung der visuellen Wahrnehmung: Viele Betroffene haben das Gefühl, „neben sich zu stehen“, so, als würden sie ihre Umwelt aus einer veränderten Perspektive (von weit weg, von außerhalb ihres Körpers, durch eine Kamera oder wie auf einer Filmleinwand etc.) sehen.

Gefühl der Automaten- oder Roboterhaftigkeit der eigenen Bewegungen oder mentalen Prozesse: Bewegungen können zwar problemlos willentlich und kontrolliert ausgeführt werden, doch die Betroffenen empfinden oft keine Zugehörigkeit einer bewusst ausgeführten Bewegung zu einem eigenen willentlichen Entschluss, diese Bewegung auszuführen. Sie haben z. B. nicht das Gefühl, ihre Hand zu bewegen, sondern empfinden, dass die Hand – wie ferngesteuert – „sich bewegt“.

Veränderung von Gedächtnisprozessen: Erinnerungen können als blass, undeutlich oder fern wahrgenommen werden: Ein nur wenige Stunden zurückliegendes Ereignis kann in der Erinnerung so empfunden werden, als läge es schon Jahre zurück. In traumatisierenden und extremen Stress-Situationen kann das Bewusstsein so weit eingeengt sein, dass das Erlebte im Gedächtnis nur fragmentarisch und zusammenhangslos abgespeichert wird. Dies kann dazu führen, dass Betroffene solche Erlebnisse später nicht verbal schildern können. Auch ein Déjà-vu-Erlebnis ist in der Regel von einem Gefühl der Entfremdung begleitet, da trotz des starken Eindrucks eines wiederholten Erlebens detailliertere Gedächtnisinhalte, wie etwa über den Zeitpunkt oder den Zusammenhang des mutmaßlichen früheren Erlebnisses, fehlen.

Darüber hinaus können seltener auch die auditive oder taktile Wahrnehmung, das Geschmacksempfinden oder die Zeitwahrnehmung gestört sein. Weiterhin können Gefühle von „Gedankenleere“ bestehen, die Unfähigkeit, sich visuell oder auditiv etwas vorzustellen, oder eine erhöhte Selbstbeobachtung.

Die Dauer der Entfremdungserlebnisse kann von einigen Sekunden bis hin zu mehreren Stunden oder Tagen reichen.

Trotz der vielen unterschiedlichen Äußerungsformen ist allen Entfremdungserlebnissen gemeinsam, dass sie von den Betroffenen als unangenehm und beunruhigend empfunden werden. Die Betroffenen haben das Gefühl, dass etwas anders ist, als es vor dem Auftreten der Depersonalisationserlebnisse war, und anders ist, als es eigentlich sein sollte. Sie leiden oft unter Ängsten, „verrückt zu werden“, oder auch nur solchen, von anderen „für verrückt gehalten zu werden“, wenn sie von ihren Erlebnissen erzählen.
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Browny

ja so ist das wirklich, man haut echt alles gegen die Wand und es juckt einem noch nicht einmal...deswegen finde ich es gut, dass du jetzt schon gemerkt das es so nicht weitergehen kann. . . . .und du handelst eben auch schon danach, weil reden und überlegen tut man ja so oder so, wichtig ist, dass man auch eben danach handelt.

@veilchen

Oh man, du machst mir jetzt bissel Angst, ich hatte sowas auch am Anfang wo ich arbeiten war, da hatte ich auch das ein oder andere Konzentrationsproblem auf der Arbeit . . . .
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

@ mesut: Nunja, ich habe mich ja wieder erholt. Aber ein dreiviertel Jahr hatte ich ganz schön Probleme, das kannst Du mir glauben. Letztendlich müssen wir die Dinge auf uns zukommen lassen .. wie heißt es so schön ... es ist alles "im Buch des Lebens verzeichnet". Kismet.

Und solche Erlebnisse machen einen demütig und nachsichtig anderen gegenüber. Man weiß nie, was ein Mensch gerade durchmacht. Daher Arrow nicht gleich verurteilen, wenn jemand "komisch" ist, sondern erstmal rausfinden, was Sache ist. Oder einfach akzeptieren, wenn man keine Möglichkeit oder keine Lust hat, was herauszufinden.

Wenn man offen mit den Leuten redet und nachfragt, zeigt sich, dass erstaunlich viele Menschen derartige Probleme ebenfalls haben oder hatten. Angststörungen zum Beispiel. Ich habe nie versucht, was zu verbergen, sondern jedem erzählt, wenn es mir schlecht ging und war erstaunt, wie vielen Leuten es ähnlich geht.

Natürlich muss das alles gar nichts mit Drogen zu tun haben, in meinem Fall glaube ich aber schon, dass es einen Zusammenhang gibt.

Wie hat sich Dein Konzentrationsproblem genau geäußert? Eine Angststörung oder Depersonalisation ist nochmal was Anderes, würde ich meinen. Konzentrationsprobleme kriegt man durch Übung und Gehirntraining in den Griff, denke ich mal. Hast Du diese Schwierigkeiten noch immer?
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2012 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"im Buch des Lebens verzeichnet". Kismet.


Lach . . . irgendwie süß


Zitat:
Und solche Erlebnisse machen einen demütig und nachsichtig anderen gegenüber. Man weiß nie, was ein Mensch gerade durchmacht. Daher nicht gleich verurteilen, wenn jemand "komisch" ist, sondern erstmal rausfinden, was Sache ist. Oder einfach akzeptieren, wenn man keine Möglichkeit oder keine Lust hat, was herauszufinden
.

Da bin ich gerade mitten im Prozess, andere nicht direkt abzustempeln, das finde ich ganz wichtig, gerade wenn jemand Krank ist, könnte das die betroffene Person verletzen . . .

Zitat:
Wie hat sich Dein Konzentrationsproblem genau geäußert? Eine Angststörung oder Depersonalisation ist nochmal was Anderes, würde ich meinen. Konzentrationsprobleme kriegt man durch Übung und Gehirntraining in den Griff, denke ich mal. Hast Du diese Schwierigkeiten noch immer?


Also das war auf der Arbeit wo ich erst neulich angefangen habe und ich war zwar dort anwesend, aber ich konnte gar nicht mehr zuhören. Ich wollte eiegtnlcih einfach nur noch weg da. Wie so ein erstarren war es bei mir an einem Tag und da war ich echt sehr enttäuscht von mir, weil ich ne Zeit geglaubt hatte, ich waere zu blöd für den Job, den ich eigentlich seit 15 Jahren mache.

Das war so, dass ich da auf nix Lust hatte, ich hab zwr den Kunden angeguckt und versucht zuzuhören, aber irgendwie war ich da nicht anwesend. Das war ganz komisch und das hat mich echt ganz schön deprimiert.
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Catinka0472
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.12.2011
Beiträge: 430

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2012 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mesut,

Zitat:
ich war zwar dort anwesend, aber ich konnte gar nicht mehr zuhören.


Das was Du beschreibst, könnte m. E. wirklich ne Depersonalisation sein. Hast Du das schon öfter gehabt?

Ich kenne das von meiner Schwester, die schon seit Jahren mit Depressionen, Burnout in Folge eines Traumas erkrankt ist.
Die bekommt dann meistens so einen "starren Blick" und ist irgendwie nicht "dabei". Sie weiß auch später nicht mehr unbedingt, was in der Zeit um sie herum passiert ist...

War das bei Dir auch so?
Wird aber mit der Zeit auch weniger häufig.
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