Transtec Entzug

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LWS-Olli
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Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 12:06    Titel: Transtec Entzug Antworten mit Zitat

Hallo liebe Gemeinde,

meine Leidensgeschichte spielt sich nun über ca. 3 Jahre ab. Angefangen von Tilidin, Targin, Oxycodon, Transtec und nun wieder zurück über Targin 10/5 morgens und Abends.

Ich bin nun seit mittlerweile meinem 28. Lebensjahr immer wieder an der LWS in verschiedenen Höhen operiert worden. Nun bin ich 42 und habe vor vier Tagen meine 6. Op hinnehmen müssen. Ständig mit einer Beeinträchtigung des Fußhebers. Der linker Fußheber sagt gar nix mehr und der rechte baut sich hoffentlich wieder auf. Die letzte OP ist auch sehr gut verlaufen, so dass ich jetzt wieder zu Hause bin.

Nun zum Thema an sich. Vor drei Jahren begann ich, bedingt durch heftige Schmerzen, Tilidin zu nehmen und rasch in sehr hohen Dosen. Da die bald nicht mehr halfen wurde ich zwischenzeitlich auf Targin umgestelt, was aber gar nix half. Dann ging es an die richtigen Kracher. Es wurde mir Oxycodon verabreicht. Am Anfang 2 x 20mg, da aber mein Stoffwechsel wohl recht fix ist, wurde daraus 3 x 20mg. Das ging dann ca. 3 Monate so und der Schmerztherapeut erhöhte die Dosis immer wieder, da immer wieder Schmerzen auftraten. Irgendwann war ich bei 3 x 40mg und ein seelisches Wrack. Kam mit meiner Familie nicht mehr klar und ständig breit.

Ich entschloss mich an dem Ganzen etwas zu ändern und ging in ein Krankenhaus, dass darauf spezialisiert war, Medikamentös umzustellen. Hier erfuhr ich meinen ersten Opiodentzug, der mich zwar nicht umbrachte, aber äußerst unangenehm war (ekliger Geschmack im Mund, Hitzewallungen, Schüttlefrost, unruhe usw.) Ich wurde umgestellt auf Transtec 105µg/h, verteilt auf zwei Pflaster. Mit der Dosis kam ich auch super klar im Anschluss und hatte kaum Nebenwirkungen, bis auf etwas Müdigkeit und Potenzprobleme, die aber während der letzten 3 Jahre normal waren, aufgrund der Opiode!

Vorletzte Woche habe ich mir sogar ein Pflaster abgerissen, ohne großartige Entzugserscheinungen.

Vor vier Tagen kam nun Tag x...wieder Not-OP...haben mir das Pflaster abgerissen, wobei ich mir erstmal nichts gedacht habe. Habe plötzlich von denen Targin 10/5 morgens und Abends bekommen und so haben die mich entlassen. Habe die noch gefragt, ob die wirklich wissen, was die da tun. Die haben dann gesagt, dass wäre ja schließlich Medikamenten-Bundesliga und die bräuchte ich nun nicht mehr, da meine Schmerzen in einem normalen Maße seien. Auch als ich gesagt habe, dass ich die ja schließlich seit einem Jahr nehme und Angst vor einem kalten Entzug habe, waren die wenig beeindruckt. Meine Lebensqualität würde sich so auf jeden Fall verbessern und da müsse ich nun durch. Was soll ich sagen...da Buprenorphin ein sehr zähes Zeug ist und nach 72 Stunden erst auswandert, habe ich seit gestern Mittag wieder die Hölle kennengelernt. Die Nacht war richtig grausig und jetzt am frühen Mittag geht es mir auch recht mäßig. War das jetzt schon die Spitze des Eisberges? Oder muss ich mich auf weitere schlimme Nächte einstellen? Habe irgendwo gelesen, dass der Entzug bis zu 2 Wochen dauern kann.

Viele Grüße
Oliver
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

hi olli!
ja das was du gelesen hast stimmt manchmal ist der entzug
auch noch länger und diese ekliche innere unruhe kann auch
noch länger als ein paar wochen bleiben.
ich finde es unverantwortlich das die dir von jetzt auf gleich
nichts mehr geben wollten.
normalerweise sollte es langsam reduziert werden also
ausschleichen lassen.
verstehe ich echt nicht wie inkompetent diese ärzte bei dir
waren.
jeder idiot weiss doch das man medikamente ausschleichen lässt.
und bei iopiaten erst recht das ja kein asperin sondern burprenorphin.
da muss man es recht langsam reduzieren.
echt da fällt mir nichts mehr zu ein!
geh zum hausarzt und sag ihm das du es nicht aushälst und das
er dir nochmal eine packung verordnen soll aber tabletten also temgesic
damit du es langsam reduzieren kannst,geht ja mit pflastern nicht
so gut!
wenn er das nicht machen will soll er dir wenigstens ne grosse
packung lyrica 150mg kapseln verschreiben die helfen sehr gut
gegen opiatentzüge.man muss es nur etwas höher dosieren.
wenn du also normal 300mg nehmen würdest musst du dann ca.
600mg nehmen im entzug!
und wenn er auch das nicht machen will weil der stuoiden meinung ist
das lyrica nicht gegen etzüge hilft(was falsch ist ich habe selbst oft
bei plamidon entzug genommen)dann soll er dir wenigstens zum schlafen
ne 20er packung zopiclon 7,5mg tabs verschreiben die helfen auch
gegen entzug und helfen dir beim schlafen!
ich wüsche dir alles gute!
Gruss Vittorio
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LWS-Olli
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Vittorio,

Zopiclon haben die mir gnädigerweise verschrieben Confused Ich habe gerade bei einer Notambulanz angerufen und die haben mir gesagt, ich solle die Targin auf 20/10 zwei Mal täglich erhöhen. Haben auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Glaub ich jedenfalls (war ja Telefon). Im Moment geht's eigentlich. Habe bloß Angst vor der Nacht. Schauen wir mal...
Blöd ist natürlich, dass ich dann ja auch von den Targin irgendwann runter muss. Aber das ist erträglicher, oder?

danke dass Du Dir meiner angenommen hast! Very Happy

LG
Oliver
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lämmchen
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und herzlich Willkommen Oliver,

das ist unverantwortlich, was die Klinik mit Dir macht. Das geht gar nicht!

Mit dem Zopiclon zur Nacht müsstest Du hinkommen, die helfen wirklich und sollten Dir jetzt ersteinmal die Angst vor der Nacht nehmen.

Allerdings würde ich an Deiner Stelle am Montag SOFORT zu Deinem Doc gehen und um einen richtig durchdachten Plan bitten, wie Du ab sofort medikamentiert werden sollst.

Wenn es Dir morgen, widererwarten, richtig schlecht gehen sollte, würd ich an Deiner Stelle nicht lange warten und in die Notaufnahme gehen. Nimm all Deine Unterlagen mit, von allen Op's und eventuell Papiere, wo drauf steht, welche Medikamente Du erhalten hast. Hab keine Angst, Du darfst auf keinen Fall Schmerzen und/oder einen Entzug erleiden müssen.

Gute Besserung und viel Kraft wünscht Dir Lämmi
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

hi olli!
da ist ja wenigstens etwas ist nur blöd das oxycodon viel kürzer hält
das ist problem.ich hoffe du hast genung davon.
fang am besten nach ein paar tagen schon an das targin langsam und
stück für stück zu reduzieren sonst hast du hinter probleme das zu
entziehen,verstehst du?
das du zopiclon hast ist gut.und mach dir keine gedanken wegen der
nacht die zopiclon wirken echt gut.
ich weiss ja nicht wie viel du nimmst,also normal steht soll man nur eine
nehmen aber wenn du nachts entzügig bist kannst ruhig
auch 1,5 bis 2 stück auf einmal nehmen.
sei aber erst mal vorsichtig und teste erst mal an nachlegen kannst du immer noch!
ich baruche von den zopiclon mittlerweile leider schon 7 stück.ich nehme
die jetzt fast schon ein jahr.
aber nicht täglich den die machen wie benzos auch scherst körperlich
abhängig.
aber mach dir keine sorgen man kann sie 4-6 wochen bedenkelos
täglich nehmen.
aber man sollte natürlich gegen ende hin auch wieder ausschleichen
lassen.
deine frage kann ich dir nicht so richtig beantworten den selbst hatte
ich noch nie oxycodon entzug.
habe aber von bekannten gehört das der intensiver ist aber kürzer
als von burprenorphin.
Gruss
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schmerzpatient
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2014
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Immer wieder erschreckend wie unwissend die Ärzte in Kliniken (Orthopädie/ Unfallchirurgie) sind. Ich frage mich ob die von Schmerzbehandlung keine Ahnung haben oder es nur aus Kostengründen so machen.

Ich z.B. habe nach meiner ersten Wirbelsäulen-OP nur Paracetamol und Voltaren bekommen. Es war grausam.

Und da wundert man sich wieso man dann Angst hat vor einem Krankenhausaufenthalt.
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LWS-Olli
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

...huuuuiiii, dass ist aber toll mit Eurer Anteilnahme. War jetzt gerade draußen und habe ein wenig fotografiert, so gut es ging um auf andere Gedanken zu kommen. Ja, die sind echt schwachsinnig da...gute Operateure aber völlige Hohlbirnen in Bezug auf Schwerzmedikationen. Ich will eigentlich von allem los, deshalb mein Plan noch zwei Nächte probieren mit zopi...wenn es besser wird, dann reduzier ich langsam die Targin. Bekomme die ja erst seit dem OP-Tag. Dürfte also nicht so schlimm werden (hoffe ich Confused ) Muss ja auch noch in die Anschlussheilbehandlung, wahrscheinlich ende nächster Woche. Werde mal berichten wie es war.

Also nochmal vielen Dank an Euch alle.

Oliver
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Tramaqueen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Olli,

möchte auch noch kurz meinen Senf dazugeben.

Hast du denn jetzt noch Schmerzen? Oder sind die nur durch deinen Entzug?
Wenn du noch Schmerzen hast, dann versuch doch, dir von deinem Doc die Pflaster wieder verschreiben zu lassen. Ich wüsste auch nicht, warum du gerade jetzt mit einem kalten Entzug konfrontiert werden solltest. Das was die Klinik gemacht hat, grenzt schon an Körperverletzung! Man kann doch nicht einfach etwas absetzen, das man so lange genommen hat. Zumal du ja auch gerade erst operiert worden bist. Da stimme ich den anderen absolut zu!

Ich habe zwar keine Ahnung vom Targin, aber vielleicht kannst du das dann tatsächlich ausschleichen und mit den Pflastern deinen Schmerz bekämpfen? Die Pflaster sind wirklich gut, was chronische Schmerzen anbelangt. Zumal dir dann nix auf den Magen schlägt. Du kennst dich ja damit aus und kannst mit der geringsten Dosis wieder einsteigen.

Den Entzug von den Pflastern fand ich um einiges leichter als von Tramal (ähnlich wie Tilidin). Bei mir waren ca. 5-6 sechs Tage die schlimmsten. War aber noch auszuhalten. Meistens ist der dritte, vierte Tag am Schlimmsten und dann gehts ganz langsam wieder hoch.
Auf jeden Fall sollte dein Arzt deinen Blutdruck und Puls im Auge behalten. Das kannst du ja auch selbst ein wenig abschätzen oder messen. Bei Opiat- und Morphin Entzug geht der Puls gerne mal in den roten Bereich und der Blutdruck gleich hinterher. Du bekommst dann wahrscheinlich Beta-Blocker, aber das entscheidet dann dein HA. Schon allein deswegen hätte die Klinik dich nicht so nach Hause schicken dürfen.

Ich bekam noch zusätzlich Doxepin, die auch die Depressionen nach dem Absetzen ein wenig abfedern. Natürlich ist deine Stimmung jetzt erst mal eine Weile ziemlich unten, aber du kannst dir sicher sein, das sich das mit der Zeit bessert. Nur nicht ungeduldig werden Laughing
Das der Notdienst dir nur die Zopiclon verschrieben hat, ist normal. Es gibt Notdienste, das kriegste gar nix und wenn du sagst, du hältst es nicht aus, wird dir angeboten, die Nacht in der Klinik zu verbringen, meist dann in der Psychiatrie.


Die Zopiclon sind wirklich gut zum Schlafen beim Entzug, aber du musst damit ein wenig vorsichtig sein. Wie Dominico schreibt, erst mal nur eine nehmen. Das größte Risiko bei den Zopiclon ist, das man Dinge tut, an die man sich später nicht mehr erinnert. Ich hab da so ein paar Dinge gemacht, die mir jetzt noch die Schamröte ins Gesicht treiben!
Auf jeden Fall erst nehmen, wenn du schon im Bett bist!

@Vittorio
ähm das mit den vier bis sechs Wochen ungefährdet Zopis nehmen, finde ich schon ziemlich grenzwärtig. Ich würde sagen, höchstens zwei bis drei Wochen. Zumal manche ja sehr schnell eine größere Toleranz haben und aufstocken müssen. Ich wäre froh gewesen, wenn mich damals einer gewarnt hätte, dann hätte ich heute nicht die Pillen am Hacken. Rolling Eyes
Aber wie du dir 7-8 Zopiclon auf einmal geben kannst, sogar nach einiger Zeit Abstinenz... Donnerwetter. Ich nehme zur Zeit vier Stück und das finde ich schon ziemlich viel. Allerdings bin ich ja abhängig, das ist ja bei dir ein wenig anders gelagert, oder?

Eine schöne Nacht für Euch!
Versuche auch zu schlafen (kein Zopiclon mehr im Haus), mal sehen.

Liebe Grüße
Eure Queenie
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

hi queen!
ich meine mit den 4-6 wochen natürlich keine hammerdosis so wie
ich sie einnehme.wenn man täglich höchstens 1,5-2stück einnimmt
ist es möglich mit den 4-6 wochen.
steht auch in der packungsbeilage das 4 wochen gehen.
ich habe es lebst getestet in einer meiner entgiftungen.also
vier einhalb wochen habe ich täglich 2stück bekommen und ich hatte
danach keine probleme!
ich weiss das ich eine mega dosis habe!einmal habe ich 9 stück genommen
als ich kein geld mehr hatte um bier dazu zu kaufen.
ich sage nur nie wieder das war echt zu viel!
ja ich bin körperlich nicht abhängig von den zops.aber psychisch dafür
um so mehr.
ausserdem habe ich leider das pech das ich egal welche droge es ist
immer so viel brauche um einen turn zu haben.
ob es shore,pola oder tabletten sind.jedes mal brauche ich mindestens
das drei oder vierfache als "normale" menschen!besonders bei den
fuck medikamenten ist meine dosis extrem hoch von anfang an!
das kotzt mich echt total an,das kannst du mir glauben!
wie ist das bei dir?ich meine 4 stück ist ja auch schon echt heftig?!
LG
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LWS-Olli
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 11:29    Titel: fast durch :-) Antworten mit Zitat

Hallöle (oder Hölle war das),

mal n kurzen Lagebericht,

aaaalso, heute morgen gehts mir schon fast wie anderen Leuten, außer dass mir ein wenig übel ist. Aber fangen wir bei meinem letzten Post an. Samstag den Tag über ziemlich gelitten. Dieser beschissene Geschmack (nach Zwiebeln oder so bääääää...) aber an scheinen nur in mir selber, da meine Freundin nichts gerochen hat. Ansonsten absolute niedergeschlagenheit, depressivität und schlapp. Abends noch irgendwie Stefan Raab geschaut und nebenbei gegen 22 Uhr 2 Zopi und 1 "Katadolon S long" geschluckt. Eingeratzt und durchgeschlafen Smile
Aufgewacht, aber immer noch die gleichen Symptome.
Opiod-Äquivalenztabelle nachgeschaut und gesehen, dass ich eigentlich richtig dosiert bin. Letzte Dosis Plaster "52,5µg/h" = 40/20mg Targin. Nehme ich jetzt auch, aaaaber meiner Stoffwechsel ist anscheinend immer noch schneller, da es nach 9 Stunden wieder schlimmer wird. Gestern Abend also nach 9 Stunden 20/10 Targin nachgeworfen und wie Phönix aus der Asche. Mir ging es das erste Mal seit Freitag wieder halbwegs normal Smile

Freude auf Morgen, also heute!

Die Nacht war Horror. Obwohl die gleiche Medikation wie Samstag Abend. Nur kurz eingeschlafen und dann um ca. 3 Uhr: Unruhezustände wie am ersten Tag...Restless Legs vom allerfeinsten. Kreise im Wohnzimmer gedreht, dass das Laminat hochkam Wink... gegen halb 5 wieder ins Bett und dann konnte ich schlafen...geschwitzt wie ein irrer und gegen halb zehn wieder raus aus den Federn.

Jetzt gehts ganz gut aber halt immer noch Übelkeit. Schmerzen in einem normalen Maße. Glaube aber nicht, dass ich ganz ohne Opis auskomme, da immer noch Schmerzen durchscheinen. Targin ist aber insoweit blöd, da ich mich dann in der Nacht ab und an wecken lassen muss, wegen der schnelleren Verstoffwechslung. Confused

Mal schauen wie es weitergeht!

LG
Oliver
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Tramaqueen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Ihr Lieben;

@ Domenico
Das du nach 9 Zopiclon Schwierigkeiten kriegst kann ich mir vorstellen. Ich habe , als ich die Dinger noch nicht lange hatte, drei Stück genommen. weil ich kaum noch Fentanyl hatte.
War nicht so eine gute Idee, denn danach hatte ich einen Blackout und bin erst wieder aufgwacht, als meine Söhne, meine Eltern und die Rettungsass. bei mir vorm Bett waren und mich mitnehmen wollten. Die dachten, ich hätte Zopiclon Entzug. Dagen habe ich während meines Blackouts noch lust 5 Stück genommen und versucht, mir einen Kakao zu machen.
Diese Küche hättet ihr sehen sollen! Ich habe das Kakao-Pulver einmal quer über den Fußboden und die Ablagen gekippt. Sogar in den Schubladen war was. Bei dem Krach ist mein Großer wach geworden und hat mich unter Protest ins Bett verfrachtet. So wurde es mir zumindest erzählt .
Da ich partout nicht schlafen wollte, hat er meine Eltern angerufen. Die haben dann den RTW geholt, weil keiner wußte, Was los war.
Gott sei Dank ging es mir etwas besser als die Sanis kamen, nur meine Erklärungen waren wohl ein wenig, ähh, suboptimal. Trotzdem haben die mich liegen lassen und mir zwei Dia's gegeben, da sie ja dachten, ich wäre im Entzug. Dabei habe ich unter heulen und größer Verzweiflung nur das Wort Zopiclon rausgebracht.
Meine Eltern waren danach zu Recht stinksauer. Schließlich hatte ich die Jungs bei mir und sowas DARF eigentlich nicht passieren.
Jetzt passe ich auf und nehme sie erst, wenn ich im Bett liege. Aber ich denke, ich hab mich dran gewöhnt und so ein Mist wird sich nicht wiederholen.

Das Problem mit der schnell ansteigenden Toleranzentwicklung habe ich auch. Das ist total Mist, weil man ja schlecht dem Arzt erklären kann, das man nach ein zwei Wochen schon die Doppelte Dosis von was auch immer braucht. Von solchen Sachen wie Paracetamol, Ibu und Aspirin könnte ich ne Schachtel schlucken und als einzige würde meine Leber davon was merken Rolling Eyes

Diazepam konnte ich seid dem ersten Tag locker in 100 mg Dosen nehmen. Ich war dann erst einfach so gedownt, wie andere nach einer 10 oder 20 mg Dosis. Und das, obwohl ich früher nie Diazepam genommen habe und es total neu war für mich.

Also, insofern sind wir Brüder im Geiste Laughing


@Olli

Da du leider nicht so auf Fragen geantwortet hast, kann ich dir unmöglich sagen, ob und was dich wohl noch erwartet.
Allerdings, wenn du wieder RLS hast, wirf noch eine Zopi hinterher. Wahrscheinlich war die Wirkung der Zopiclon Tabs schon vorbei, als du damit aufgewacht bist. Die Teile haben nur eine Halbwertzeit von ca. 4-6 Stunden. Machen dafür aber am nächsten Tag auch keinen Hangover.

Also, dir geht es anscheinend wieder besser und das freut mich für dich. Hoffe das du weiter geradeaus gehst und die Brocken umschiffst, die sich bei Entzügen manchmal als Berge erweisen können.
Aber du bis ganz bestimmt auf dem rechten Weg. Very Happy

Falls du noch Fragen hast, dann raus damit. Oder schreibe weiterhin einfach, wie es dir geht.

Bis dahin noch einen schönen abend an euch zwei,
Queenie
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Seine Merkwürden
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tramaqueen hat Folgendes geschrieben:
Diazepam konnte ich seid dem ersten Tag locker in 100 mg Dosen nehmen. Ich war dann erst einfach so gedownt, wie andere nach einer 10 oder 20 mg Dosis. Und das, obwohl ich früher nie Diazepam genommen habe und es total neu war für mich.


Das finde ich interessant. Ich wurde nämlich auch nie müde von Diazepam. Aber gegen Angst hat es immer perfekt gewirkt. Fast schon erschreckend gut, da ich in Situationen, in denen ich eigentlich nur noch aufgeregt gewesen sein sollte, die Ruhe selbst war... Und jetzt im (vermutlichen) Entzug fühle ich mich ziemlich gut mit etwas Diazepam (20mg) und Alkohol...
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LWS-Olli
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Miiteinander,

da bin ich wieder. Nach Absprache mit dem Krankenhaus, das mich letztes Jahr von Oxycodon auf Transtec umgestellt hat. Werde ich wieder auf Transtec zurück gehen. Ich vertrage die Drecks-Targin nicht und die Abstände werden immer geringer, von Einnahme zu Einnahme Sad

Jetzt geht also alles Rückwärts...habe heute Nacht um 1 meine letzte Targin genommen und heute um 12 Uhr das Pflaster erneut aufgeklebt 52,5µg/h.

Bin mittlerweile wieder entzügig...Schleimhäute schwellen an, wieder Kackgeschmack im Mund, plötzliches Niesen und schlapp wie Hulle. Hoffentlich tritt die Wirkung nicht so langsam ein, wie es ausgeschlichen ist...Angst...naja, die sagten jedenfalls, wenn es schlimm werden würde könne ich mich wieder da einliefern...

Mal ne Frage Nebenbei...ich habe hier noch ne Packung Oxygesic akut 20mg. Kann ich bei zu heftigen Beschwerden eine einschmeißen, oder verschiebe ich nur den Entzug von den Targin nach hinten. Ist ja eigentlich der gleiche Wirkstoff, bloß unretadiert...Würde mich freuen, nochmal von Euch zu hören!

LG
Oliver
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hammerhart1984
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2012
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

hallo oliver,
du kannst, da das transtec sowie das unretardierte oxycodon ohne naloxon sind, in den ersten 24 in denen du das pflaster geklebt hast, bis zu 4 unretardierte oxys zu dir nehmen (einnahmeabstände ca. 6 stunden!).
brauchst keine angst vorm turboaffen zu haben.
versuch bitte diese unterstützung vom oxycodon nicht zu sehr auszuweiten, sonst kann es zu clusterkopfschmerzen (analgetikakopfschmerz) kommen und damit ist dir nicht geholfen.
viel glück und bleib tapfer!
lg, hammerhart1984.
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LWS-Olli
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.07.2014
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Hammerhart1984,

...jepp, vor zwei Stunden in Eigenregie gemacht und funktioniert sehr gut. Hab zwar n bißchen die angesprochenen Kopfschmerzen, jedoch kein Vergleich zu dem Affen, der mir schon wieder auf der Platte saß. Sicherlich werde ich es nicht übertreiben, aber das zähe Zeug braucht laut Begleitzettel alleine 24 Stunden, bis es ankommt. Ich bin Heilfroh, wenn das Pflaster wieder anfängt zu wirken.

Bericht folgt, wenn es jemanden interessieren sollte.

LG
Oliver
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