methdon affe vs. heroin affe

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fee89
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2014
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 01:01    Titel: methdon affe vs. heroin affe Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben!
Wie würdet ihr eigentlich den Unterschied zwischen Metha Entzug und Heroin Entzug beschreiben?
In meinem Umfeld gibt es dazu meist eigentlich nur eine Meinung und zwar das der Methadon Affe, um einiges unangenehmer ist.
Was ich beim Metha Affen als besonders schlimm empfinde, ist das ständige Herzrasen und diese ganz starke Unruhe, die ich beim Heroin Entzug aushaltbar fand.
Kennt ihr das beim Metha Affen, das wenn ihr euch auf die Seite, auf euer Ohr legt, ihr permanent euren eigenen Herzschlag im Ohr hört?

Wenn ich an all das denk gruselt's mich Crying or Very sad
LG fee
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CrazyMan
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, warum gleich zwei mal hintereinander diesen Thread erstellt? Versehentlich?

Wie du selbst, ist mir der Unterschied zu Lasten von Methadon/Polamidon bekannt. Der Entzug streckt sich deutlich länger. Die Betroffenen berichten beispielsweise von Schlafproblemen, die sich über Monate ziehen. Der Grund soll die besondere Fettliebe von Methadon sein. Es lagert sich also ein, so dass der Körper immer wieder “etwas davon hat“, obwohl nichts mehr eingenommen wird. Die Zeit, in der der Körper tatsächlich davon ganz weg ist, lässt also auf sich warten. Personen, die es schon über viele Jahre einnehmen müssen, haben entsprechend ihre Last damit. Buprenorphin (Subutex, Suboxone) soll da anders sein, nur ist die Umstellung häufig nicht einfach.
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

moin.

ja, komisch, bei mir isses genau andersrum?! meine ersten h affen, anfang der 90iger, waren sehr schlimm, mit kotzen, heulen, rls, durchfall etc... jetzt der methaffe dagegen ist n witz. ich kann auf meinem sofa liegen und meine kitties streicheln, gaanz easy, daß wäre damals, bei meinen ersten h affen, niemals so gegangen! das einzige was ist=>schwitzen, magengrummeln und durchfall aber alles im rahmen. vielleicht bin ich da ja wirklich mal ne ausnahme. man sagt ja auch, daß der affe mit steigendem alter immer schlimmer wird aber das empfinde ich auch überhaupt nicht so.
ich glaub auch, daß son affe gut vom gehirn gefüttert wird, also, je schlimmer du ihn dir vorstellst, desto übler wird er auch!

greetz
graham
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann sich das so vorstellen: Die gesamte "Menge" Entzug bleibt immer gleich, also die Fläche unter der Kurve von Dauer und Intensität. Heroinentzug kommt schnell, wird sehr stark und geht schnell. Metha-Entzug kommt langsam, bleibt schwach, geht aber auch langsam. Es ist wissenschaftlich gesichert, dass die Entzugskrankheit auch von höchsten Dosen Methadon nicht über das Stadium 2 (Frieren, Ziehen in den Muskeln, Naselaufen, Grummeln im Bauch, dünne Stühle, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit) hinausgeht. Von Heroin aus erreichst du auch die Stadien 3 und 4, also Bauch- und Muskelkrämpfe und -schmerzen, Erbrechen, Durchfall, Kreislaufprobleme, bis hin zu intensivpflichtigen Kreislaufkomplikationen und Elektrolytentgleisungen. Metha-Entzug ist wie eine ordentliche Grippe, dauert aber 2-3 Wochen.
Das schlimme daran ist, zu wissen, dass die Sache sofort aufhört, sobald du konsumierst...

LG

Praxx
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Hardcore
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

@ Praxx

Wie verhällt sich der Entzug bzw die Entzugsintensität bei Oxycodon?
Ähnlich dem Methadon?
Lg
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2014 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir vorstellen, dass der als laff erlebte Methadon-Entzug von “graham“ im Vergleich zum mit Heroin erlebten auch daran liegen könnte, dass Heroin in dieser Zeit noch anders konzentriert war. Wenn ich an Lennon's Song “Cold Turkey“ denke, muss ich feststellen, dass H-Entzug heutzutage zwar durchaus sehr quälend ist, aber sicher nicht an das heran kommt, was der Song aus den 70'ern beschreibt.
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