Das erste mal h...

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Bundelin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.09.2014
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2014 12:46    Titel: Das erste mal h... Antworten mit Zitat

Hallo meine lieben..
Ja wo fange ich am besten an ohne das es vollkommen bescheuert klingt..
Ich bin 20 Jahre alt und seitdem ich 13 bin hab ich mich ein bisschen ausprobiert was Drogen betrifft..
Kiffen, speed, koks, diaz, tilidin, Pilze, usw halt..
Letztendlich bin ich auf tilidin iwie hängen geblieben dieses Gefühl war iwie umwerfend es ließ mich alle sorgen vergessen iwie kein schimmer wie ich es beschreiben soll ohne mich komisch zu fühlen.. sorry..
Aufjedenfall hat das schöne Gefühl iwann nachgelassen es hat nich mehr so geknallt und das machte mich wütend so das ich immer mehr davon brauchte um den einigermaßen gewünschten Effekt zu erzielen..
Das ging iwann aufs Geld..trotzdem ging kein Tag ohne etwas im kopf... Hauptsache iwas drinn am besten tilidin oder iwas was mich so ähnlich drauf sein lässt.. hab auch oft fast immer mischkonsum betrieben..
Dann hat mir damals eine Freundin oxys angeboten.. brauchte auch nich viel da war ich schon Feuer und flamme.. hab das 3 mal genommen bis ich angst bekommen habe da ich nich gerade die Königin bin mich mit Drogen unter Kontrolle zu haben.. habe mich dann Zuhause entzogen.. da ich erfahren hab das ich schwanger war.. alles geklappt auch wenns verdammt hart war.. meine tochter wird jetzt ein jahr.. seit der Schwangerschaft bis jetzt hab ich eigentlich nichts mehr genommen.. naja einmal tilidin das hat mich aber auch soffort aus der Bahn gehauen... 3 Wochen am Stück mal einen geraucht.. ich werde jetzt bald heiraten und dachte die Vergangenheit liegt hinter mir..
Seit tagen beschäftige ich mich mit dem Thema H und methadon und alles da ich erfahren habe das mein ex freund heroin abhängig ist..
Nun hab ich seit 3 Tagen einen übermäßigen Druck in mir.. die Sehnsucht diesen kick zu haben sorry Leute es ist blamabel.. bin jetzt 1 jahr und 10 monate clean und seit 3 Tagen stehe ich auf mit diesem komischen Druck in mir ich hätte nie aufgehört und ich brauch wieder was... was ist das?
Dazu kommt hinzu das mich das Thema H wahnsinnig reizt obwohl ich weiß was ich mit dem tilidin durch hatte und wie es mir mit den oxys ging und das im gegensatz zu H bestimmt noch kindergeburtstag war..
Aber ich hab diesen Druck in mir ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.. wie damals als ich Stoff brauchte und nichts mehr Zuhause hatte..
Ich hab angst.. das alles wieder von vorne los geht und ich mich evt sogar an H trauen würde.. obwohl ich weiß es ist nicht gut hab ich iwie das wahnsinnige Bedürfniss
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2014 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bundelin,
mit 13 angefangen? Und praktisch alles durch? Ich mache zwischen H und Opis wie Oxycodon oder Hydromorphon da keinen Unterschied, was die Wirkung angeht - nur dass H jede Menge Dreck enthält.
Es wird Zeit, dass du mal den Knacks in deinem Leben angehst, der dich so früh zu Drogen greifen ließ!
Du brauchst eine/n PsychotherapeutIn, der erst mal eine Krisenintervention bei dir macht, und eine richtige Psychotherapie wäre sicher auch nicht schlecht.
In deiner Stadt sollte es eine psychologische Beratungsstelle geben, die dir kostenlos erstmal aus der dringenden Not heraushilft, du könntest dir Naltrexon (Nemexin) verschreiben lassen, das dich bei evt. Ausrutschern dadurch schütz, dass es die Drogenwirkung blockiert.

Tu was, damit du deiner Angst nicht weiter ausgeliefert bist!

Alles Gute

Praxx
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Bundelin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.09.2014
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2014 13:40    Titel: Ich weiß Antworten mit Zitat

Ich weiß das ich vieles aufzuholen habe und auch aufzuarbeiten... es gibt da so einiges..
Aber es kann doch nicht sein das nach 1 jahr u 10 Monaten alles wieder hoch kommt warum..
Es war kein Problem für mich damals 5 Tage am Stück zu feiern und mir danach iwas zu geben was mich schlafen lässt.. klar ich vermisse es irgendwo aber meine Familie die ich jetzt habe ist mir ums 1000 fache wichtiger.. warum erspare ich jetzt so einen druck was haben zu wollen.. eigentlich ist doch alles gut.. ich verstehe die Welt nich mehr..
Ich bin umgezogen hab keine Kontakte mehr.. mein freund muss ab morgen Vllt 6 Wochen beruflich weg ich hab tierisch angst das ich in dieser Zeit einen Riesen Fehler begehe..mir hier neue Kreise zu aufzubauen wäre mein leichteres spiel..
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Bundelin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.09.2014
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2014 13:51    Titel: ... Antworten mit Zitat

Vorallem die drogenberatung wollte mich damals in eine Langzeit Therapie stecken ich hab für mich den weg gewählt mich Zuhause selbst zu entziehen und n Schlussstrich zu ziehen das war schon schwer genug ich hab mir bewusst diesen Weg gewählt ...und jetzt wo ich ja theoretisch solange davon weg bin soll ich diese Schritte gehen?
Ich kann es nichmal verstehen was im Moment los ist mit mir.. ich kann doch nich aus heiterem Himmel so ein extremes Bedürfniss haben wieder dabei zu sein..
Jede Stunde die ich hier rum bringe bin ich froh das ich mir nichts geholt hab..
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Marla
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2014 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, die schlechte Nachricht zuerst:
Sucht hält ein Leben lang an.
Aber, und das ist wichtig, man kann dagegen ankämpfen.

Eine ambulante Therapie, Psychiater oder Gesprächsgruppe können eine grosse Hilfe sein.

Sie es doch mal so; Du hast aus eigener kraft unglaubliches geleistet (ich weiss wovon ich spreche).
Diese Kraft steckt immer noch in Dir, wir alle haben Momente der Schwäche, vor allem NACH einem Entzug.
Dein Freund ist eine Weile weg? Das wäre ein guter Zeitpunkt sich Hilfe zu suchen. Die ötliche Drogenberatung wäre eine erste Anlaufstelle, wo Dir kompetente Ärzte vermittelt werden können und/oder Gesprächsgruppen. Du bist nicht alleine.
Alleine das Du hier her gekommen bist, zeigt doch das Du den Weg zum Abgrund nicht nochmal gehen willst.

Etwas gutes hat das ganze, der Suchtdruck nimmt auch wieder ab.

Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft,
Marla

PS, ich habe mich in Deiner Situation anders entschieden, und heute, ca 25 Jahre Später führe ich zwar auc ein lebenswertes Leben, aber eins um das sich nur um die Sucht dreht. Tu Dir das nicht an, es ist e nicht wert, vor allem weil die Wirkung nur noch die ist einfach nur "normal" zu sein. Keine Urlaube, keine aktivitäten, stoff steht immer an erster stelle.

Willst Du das wirklich? die Gedanken die in Deinem Kopf kreisen schreien JA!, aber was sagt Dein Herz?
Was sagt Dein Kind?

Rückfälle gehören dazu, aber nur wenn man wieder aufsteht und weiterkämpft.

Und ein lebenslanger Kampf wird es werden, das weiss ich aus Erfahrung, und vielen toten Freunden,

Mir liegt es fern Dir Angst machen zu wollen, aber ich bin ehrlich.


Liebe Grüße, Marla.
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