Sich mal selbst hinterfragen...

[Warrior]

Hallo, liebe Leute,

entgegen meiner sonstigen "Ergüsse" hier wird dieser thread aus aktuellem Anlass mal etwas nachdenklicher.
So, wie es aussieht, werden die Frau, die ich liebe und ich in Zukunft getrennte Wege gehen. Dass gefühlsmäßig etwas fehlt, was eigentlich vorhanden sein sollte, ist uns vor Kurzem bewusst geworden. Um genau zu sein, an unserem "Jahrestag". War schon der 9.! Passend, nicht wahr?

Ob wir wieder zueinanderfinden oder nicht, wissen wir nicht. Zumindest stehen jetzt erstmal einige Veränderungen an. Das geht über die räumliche Veränderung hin zur Frage, wen man informieren sollte/müsste, Aufteilung diverser Dinge und der ganzen Kram halt.

Dabei hat sich mir die Frage gestellt, ob es nicht an der Zeit ist, in diesem Zusammenhang mal über meine Beziehung und meinen Umgang mit den Drogen nachzudenken. Und dabei auch mal etwas schonungsloser zu mir zu sein, als ich es vorher war.

Ich habe in den letzten Tagen aufgrund Schlafmangels mal ein wenig im Forum "geblättert" und dabei viele threads im Bereich "Cannabis" gelesen. Da gehts natürlich hauptsächlich um Dinge wie "Hilfe, mein Freund kifft zuviel".

Bis jetzt habe ich meine Rolle hier immer so gesehen, dass ich versuche, Ratschläge zu geben (in welcher Form auch immer) oder auch einfach mal irgendeinen Gute-Laune-Quatsch reinzuposten, habe aber nie gesehen, dass ich eventuell auch "zu denen" gehören könnte. Mittlerweile denke ich etwas anders darüber und war etwas erschrocken, dass es doch einige Parallelen zu mir selber gibt.

Ob mein Konsum wirklich einer der ausschlaggebenden Punkte war oder nicht, weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Grundsätzlich kann es aber nicht schlecht sein, das einfach mal zu hinterfragen.

Ob mir die dabei gewonnen Erkenntnisse hilfreich für den Umgang mit der entsprechenden Dame sein werden, weiß ich auch nicht.
Zumindest für mich ist es aber mit Sicherheit wertvoll, dass hier mal schriftlich etwas aufzuarbeiten.

Was ich jetzt von euch oder von mir erwarte, weiß ich auch nicht so genau...

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Schreiben und Absenden dieses posts ein guter Schritt in eine gute Richtung ist.

Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag

EUER (, jawoll, ICH darf das ja wohl ) heute etwas nachdenklicher

Warrior

P.S.: Keine Bange, liebes Sumi-Team, hier wird kein Liebeskummer-thread angefertigt, sondern es geht schon um das Thema. Alles darüber hinaus gehende wird standesgemäß mit Dr. Sommer aufgearbeitet

[Werner Arno]

Hallo Warrior...

Bin neu hier und versuche meine Fehler die ich machte anderen mitzuteilen und vielleicht sogar in irgendeiner Form gut zuzuschreiben das nichts Hoffnungslos ist. Es hilft mir mit meiner "3 Jährigen Sucht" die sicherlich eine Lappalie im Gegensatz zu vielen anderen hier scheint, meine Erfahrungen loszuwerden was mir gut tut.

In meiner noch nicht so starken Phase mit Tramal lernte ich eine so liebe Frau kennen, dies mir angetan hat. Die Beziehung hätte länger halten können da bin ich mir sicher. Ich hab durch meine "Benebelung" und das Verlangen nach dem Mistzeugs mir alles versaut mit ihr. Das tut immer noch weh und wird noch länger weh tun.

Ich für mich im jetzt nüchternen Zustand denke mir das hätte nicht sein müssen. Ich habe mit anderen "Suchtmitteln" keine Erfahrung auch nicht mit Cannabis, denke mir aber das es relativ auf das gleiche rauskommt. Dein Post hat mich bewegt und nachdenklich gemacht...

Vielleicht kannst Du mit ihr Kompromisse schließen, vor allem wenn noch liebe da ist, wäre es nicht Sinnfrei sich zusammenzusetzen und abzuwägen was das beste für euch ist. Das Du den Konsum reduzierst (weis nicht wieviel Du konsumierst)

Weis nicht ob das Hilfreich für Dich ist was ich schrieb...

LG Werner Arno

[silenthigh]

sorry...das ich deinen thread mal kurz missbrauche...Warroir...habe dich gerade im LDT gesehen im " Ich komme nicht in den Chat Thread"...schnelle antwort, wa?

also nach 3 Monaten kannst du automatisch in den Chat.

achso...und natürlich habe ich dort einen ganz anderen nick...

[Ali Gata]

kann man die alterserkennung umgehen? bin zwar schon 18 aber möchte da nicht von mein perso daten eingeben. lol

[silenthigh]

[Seine Merkwürden]

Doch, das geht schon. Die Personummer bzw. die Prüfsummen darin werden nach einem bestimmten Algorithmus berechnet. Wenn du den kennst (findet sich sicher irgendwo im Netz), dann kannst du auch beliebig gültige Personummern erzeugen. Von daher ist so eine Kontrolle eigentlich auch nicht wirklich etwas wert...

[silenthigh]

[Ali Gata]

danke. hab schon ne lösung. einfach mal personalausweis googeln und dann auf bilder drücken dann kommt ganz oben direkt der ausweis von juri below der ist auch von 1940 das hat geklappt.

[silenthigh]

[Warrior]

Ich hoffe, ihr habt es jetzt mal geklärt. Mir ist der thread hier eigentlich gerade etwas zu wichtig und zu persönlich, aber sei es jetzt drum.

Werner Arno:

Vielen Dank für deine Nachricht. Klar hilft sie mir, allerdings bin ich mir selber nicht sicher, ob es bei uns primär um den Drogenkonsum ging. Bei dir klingt es ja durchaus so, als gibst du diesem mehr oder weniger die Hauptschuld.

Ob das bei mir auch so ist, ob es nicht das Breitsein aber zu einem gewissen Maße die veränderte Persönlichkeit gewesen ist, versuche ich gerade herauszufinden.

Und wenn der Konsum nicht das Ausschlaggebende für die Beziehung war, ist es dennoch nicht schlecht, diesen mal zu hinterfragen.

Gruß,

Warrior

[veilchenfee]

Hallo Warrior,

ich halte es für eine gute Idee, zu dem Thema mal hier anzufragen. Nach all den Jahren, die Ihr schon hinter Euch habt, hat sich auf Seiten Deiner Frau vielleicht schon eine gewisse Resignation eingestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie zu Beginn Euer Beziehung noch gewisse Signale gesendet hat, die vielleicht nicht deutlich genug waren, als dass Du sie ernst genommen hättest. Ob eine Umkehr zum jetzigen Zeitpunkt noch reicht, um die Beziehung zu retten, weiß ich auch nicht. Vielleicht "brauchst" Du den Konsum auch noch - z.B. zur Selbstfindung oder um kreativ zu sein. Bestimmt würde sie auch nicht wollen, dass Du jetzt allem abschwörst und dabei unglücklich und unzufrieden bist. Hast Du sie mal direkt zu dem Thema befragt? Womöglich eine ausweichende Antwort bekommen?

Liebe Grüße

[Warrior]

Hey, veilchen,

klar haben wir da mal drüber geredet hier und da. Sogar heute noch hatten wir ein recht gutes Gespräch darüber.
Ich habe eigentlich schon versucht, die Aktivitäten, bei denen ich was genommen habe, zu trennen von denen, bei denen wir was zusammen gemacht haben.

Ich denke, ein großes Problem war, dass ich manchmal selber nicht so ganz rausrücken wollte. Gerade bei den Dingen, die über das Kiffen hinausgehen. Damit habe ich eventuell unnötige Bilder in ihrem Kopf heraufbeschworen.

Ob ich den Konsum noch "brauche"- gute Frage.
Unter Anderem schreibe ich das deshalb hier rein. Bisher habe ich das eigentlich immer geglaubt... Kreativität und Selbsterkenntnis und so. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es mich in einigen Dingen schon vorangebracht hat.

Allerdings werde ich zur Zeit unsicher, ob es wirklich so ist, oder ob ich nicht doch zu denen gehöre, die alle Möglichkeiten nutzen, um sich den Konsum schönzureden.

[veilchenfee]

Für eine Frau stellen sich halt auch immer die Fragen nach der Zukunft. Lebens- und Familienplanung zum Beispiel. Dass bei einem konsumierenden Partner diesbezüglich Unsicherheiten aufkommen, kann ich schon verstehen...

[News]

Die Kacke ist halt, wenn ein Borderliner vorgibt, ein Adhsler zu sein. Das ist Disorder pur, da kann man nur Fehler machen und kommt anstatt zum Tennis beim Bowling raus.

Ein Beispiel, wie beispielsweise Raeumlichkeiten sich so verschieben, das keiner mehr weiss, wo Jetzt der Eingang ist.

[veilchenfee]

News, bitte sei mir nicht böse, aber in diesem Thread sehe ich für Dich nur einen Ausgang. Bitte sei so gut