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Elke Silber-User
Anmeldungsdatum: 08.07.2012 Beiträge: 197
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Verfasst am: 9. Okt 2012 02:38 Titel: Drogen zur Regulierung der Weltbevölkerung? |
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Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ja nun mit dem Thema Drogen. Habe Berichte gelesen, worin stand, dass in den grenznahen Regionen zur Tschechei fast alle Jugendlichen auf Crystal sind. Habe mir Videos angesehen, u. a. ein Video über Crystal, wo gezeigt wird, dass in Amerika ganze Gegenden "drauf" sind oder in Thailand werden die Konsumenten sogar durch den Staat getötet, weil es nun mal gewaltbereite Psychos werden.
In meiner Gegend sehe ich nichts anderes - sehr viele Jugendliche nehmen harte Partydrogen. Da wird sogar schon munter vor dem Supermarkt gedealt. Es werden Discos akzeptiert, die - eindeutiger geht es gar nicht - ganz klar reine Drogendiscos sind. Nun habe ich mich darüber schon mit der Polizei unterhalten, die wissen und kennen das. Aber zuständig ist das Ordnungsamt. Ich weiß nicht, da wird die Zuständigkeit lustlos vom einen zum anderen geschoben.
Ich möchte den jungen Leuten ganz sicher auch nicht ihren Spaß nehmen, aber Spaß hat irgendwo auch Grenzen und die fangen spätestens dann an, wenn es um Gesundheit, Leben und Zukunft geht. Irgendwo kann ich es nicht kapieren, dass hier eine ganze Generation regelrecht fallen gelassen wird. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist.
Was wird denn eigentlich für die Drogensüchtigen getan? Also die heute auf Crystal und die anderen chemischen Partydrogen sind, die sind ja so doof dran wie die Heroinsüchtigen vor 30 Jahren. Und auch für viele Heroinabhängige scheinen die Substitution und Therapiemöglichkeiten noch nicht so das Wahre zu sein.
Nun habe ich seit längerem schon das Gefühl, dass durch diesen "für mich scheinbar geduldeten Drogenkonsum" die Weltbevölkerung reguliert werden soll. Habe das so auch mal meinem Sohn erzählt und kurze Zeit später hielt ich eine Zeitung in der Hand, die ich eigentlich nur gekauft habe, weil dort alle Drogen beschrieben wurden. Das nächste Thema nach den Drogen auf der nächsten Seite war dann die drohenden Hungersnöte durch die wachsende Weltbevölkerung. War das jetzt Zufall?
Die Ressourcen auf diesem Planet gehen dem Ende entgegen, Arbeit gibt es bei weitem nicht für alle - durch Weggang der Industrie aus unserem Land wird es höchstens immer weniger. In der Geschichte der Menschheit hat es schon immer Massensterben gegeben - ob nun durch Kriege oder Seuchen. Das gab es schon lange nicht mehr und im Labor erzeugte Seuchen - wie die Vogelgrippe, Schweinegrippe und BSE - haben keinen Pandemie-Ausbruch erzeugt.
Die Indianer haben sich mit dem Feuerwasser (Alkohol) ausgerottet, warum soll man die Bevölkerungszahlen nicht mit Drogen in den Griff bekommen?
Kinder saufen sich mit Wodka ins Koma. Junge Leute rutschen in harte Drogen. Und die Gesellschaft sieht sich in keiner anderen Pflicht, als zu sagen, dass die Eltern da was unternehmen müssen oder die Konsumenten irgendwann von alleine zur Besinnung kommen müssen. Notfalls müssen sie eben auf der Straße landen.
Den Zigarettenschmuggel hat man komischer Weise in den Griff bekommen, aber der Drogenschmuggel wird immer mehr. Klar, bei dem einen geht es um Steuergelder, bei dem anderen "nur" um Menschenleben.
Vielleicht habe ich bei diesem Thema auch ein bisschen Verfolgungwahn, aber irgendwas sagt mir, dass hier gewaltig was nicht stimmt.
Liebe Grüße
Elke |
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po$er Anfänger
Anmeldungsdatum: 09.10.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 9. Okt 2012 04:19 Titel: Der Geist der Zeit |
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Naja Drogen gabs ja bekanntlich schon immer, unser so geliebtes Deutschland wäre ohne Stammtische, Alkohol und den damit verbundenen Kurzschlussreaktionen nicht das was es heute wäre und Hitlers Marsch gen Berlin, war der Marsch besoffener, unzufriedener und unsicherer "Männer". Seit eh und je haben Drogen ihre Finger mit im Spiel. Afghanistan beliefert die ganze Welt mit Opium aus den Bergen und unsere tapferen Männer vor Ort, machen wenn sie klug sind mit bei dem Geschäft. Und so weiter, was wir aus der Geschichte lernen, erstma eins, die Natur macht uns zu Opfern, die Chemie zu Krüppeln.. Mehr nicht, das ist unsere Plastikwelt, eine Zeit wo das Wissen stetig wächst und wächst und neue Wirtschaftszweige wachsen lässt und wo lässt sich am schnellsten Geld verdienen.. Das lässt sich ewig weiter spinnen, nur wie gesagt, ist die Chemie unberechenbar und grausam und alles was uns umgibt ist zum großen Teil künstlich und unsere Nahrungsmittel ein wahrer Chemiebaukasten,, der beste, günstigste und preiswerteste Weg um sie alle satt zu machen. Wir Deutschen sind satt, guck uns alle an, zwar sehen wir was falsch läuft, aber solange es nich an unsere Grundbedürfnisse geht, geht das Spiel weiter. Und vor den Computern findest du sie alle, die Verzweifelten, die Suchenden, die Gllücklichen.. Die Wahrheit könnten sie alle sehn, doch unser System baut auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner auf, die Bildzeitung isn gutes Symbol. Naja, und unsere Biochemie unser Belohnungssystem is schnell zufrieden gestellt und je früher es uns trifft desto gefährlicher der Trend. Und das Internet speist sich aus unserer Aufmerksamkeit, Kraft und Energie und wieviel Lebenszeit es dir raubt,, Ich hör jetz auf, sorry,, Jede Sucht rechnet mit dir ab im besten Falle haste vergessen un tust nun alles glaubn:)) also scheiß drauf |
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anny Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 9. Okt 2012 06:59 Titel: |
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Elke, ehrliche und provozierende Frage: Was hast du den getan, bevor es um den eigenen Sohn ging?
Wie war deine Einstellung zu den Konsumenten? Was wusstest du über Hilfsangebote?
Hat es dich irgendwie gekratzt was mit den Usern passiert, oder ist das alles er so verwerflich seit es um den Sohn geht?
Das erlebe ich ständig. Jahrelang wird sich nicht geschert. Passt nicht ins Weltbild. Und wenns einen dann selber betrifft, dann ist das Geschrei groß. Plötzlich wird anderen es würde einfach weg gesehen. Wo hast du hingesehen BEVOR es deinen Sohn traf.
Du siehst überall Chrystal, weils dich betrifft.
Jeder sieht das, was einen direkt berifft. Seit ich Kinder habe, seitdem fällt mir auf wieviele es davon gibt. An jeder Ecke. Wo waren die eigentlich vorher alle?
Meine Ma findet alles rund um das heroin und entsprechende Hilfe ganz schlimm und unpassend. Das Wort Chrystal kennt sie nicht, da wette ich drauf. Wobei das hier auch noch nicht sooo schlimm ist.
Discos schließen usw. löst übrigens gar nichts. Haben die in den 90ern hier massenweise getan. Aufgehört mit den Drogen hat deswegen doch keiner. Ich hab mal ganz eleganz vom XTC zum Heroin gewechselt .
Was wäre denn dein Vorschlag? wie soll man den jungen Leuten helfen? Was für Angebote würdest du dir wünsche?
Zur Ausrottungstheorie und dem zweiten Post sage ich jetzt nichts weiter. Ausser das die Russen glauben, dass die USA den Heroinmarkt nutzt um die Föderation zu schwächen. Die glauben da echt dran. Die USA hat dasselbe über die Taliban und Opium geglaubt, die Sowjets waren natürlich auch wie immer mitschuld.
Erinnert mich immer an die Verschwörungen, auf die man nach dem Kiffen gekommen ist. Große, weltbewegende Erkenntnisse hatte ich da. Waaaahhh. |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 9. Okt 2012 07:33 Titel: |
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sind denn die heroinsüchtigen deiner meinung nach heute besser dran als von 30 jahren?
der grund warum meth in deiner region überhand nimmt ist das es sehr leicht aus ephedrin hergestellt werden kann, und zum anderen ohne droße kosten.
die ausgangschemikalien für normales amphetamin sind nicht so einfach zu beschaffen, außerdem ist die synthese viel aufwändiger.
es werden immer die die drogen am meisten konsumiert die am leichtesten und am billigsten verfügbar sind.
je unglücklicher die menschen sind, desto mehr drogen werden konsumiert.
man müsste also für eine bessere lebenssituation sorgen!
verbote bringen auf keinen fall etwas gutes!
daher ist klar das die polizei oder auch das ordnungsamt da nichts sinnvolles tun können.
du sagst arbeit gäbe es nicht genug, das stimmt nur teilweise, denn die die langzeitarbeitslos sind, die sind sich entweder zu fein für gewisse arbeiten, haben zu hohe lohn/gehaltsvorstellungen, oder sie sind einfach faul, haben keine lust zu arbeiten, oder sie sind einfach so dumm, das sie zu nichts zu gebrauchen wären als zum steineklopfen, und als steineklopfer findest tatsächlich keinen job.
das mit dem steineklopfer ist jetzt nicht wörtlich gemeint, da die verarbeitung von naturstein durchaus sehr anspuchsvoll sein kannn.
ob man den zigarettenschmuggel in den griff bekommen hat weis ich nicht, also ich weis von leuten die sehr wohl noch schmuggeln bzw regelmäßig geschmuggelte kippen kaufen.
was in der zeitung über drogen geschrieben wird, brauchst du nicht ernst zu nehmen, denn da steht immer nur blödsinn!
beispielweise werden einem da synthetische cannabinoide als THC verkauft, und solche scherze.
oder die diamorphin injektionslösung wird einem als *künstlich hergestelltes heroin* verkauft.
nur heroin wird immer künstlich künstlich hergestellt, weil es in der natur nirgends in solchen mengen vor kommt, und somit nicht aus einem natürlichen stoff extrahiert werden kann.
als spice verboten wurde, stand in jeder zeitung groß das darin THC enthalten wäre.
das stimmt aber natürlich nicht, denn wäre thc enhalten gewesen, hätte es gar nicht erst verboten werden müssen, denn dann wäre es schon automatisch wegen dem thc als inhaltsstoff bereits verboten gewesen!
enthalten war ein oder mehrere synthetische cannabinoide, die eben noch nicht vom btmg erfasst waren.
oder da wird einem gbl als liquid extc verkauft, was halt einfach nicht stimmt, und die wirkung wird beschriben sie wäre ähnlich xtc (MDMA) was aber mal absoluter blödsinn ist.
das waren jetzt nur einige beispiele, und so gibt es noch tausende...
in den medien wird über droigen nur scheiß berichet, der nicht stimmt.
oder in galliläo wird über DXM berichet, aber absoluter blödsinn was die da verzapft haben...
also glaub das ja nicht was du in der zeitung liest oder was du im tv erzählst bekommst!
die brauchen halt ne tolle story, und dann wird einfach nur mist erzählt und die wahrheit verdreht...
und wenn angebliche konsumenten dort was erzählen, die bekommen da nen haufen geld für das sie den mist erzählen!
hab schon in einigen voren mitbekommen das P7/rtl2 konsumenten sucht die für geld was erzählen, aber die wollen gar nicht die warheit hören. |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 9. Okt 2012 07:43 Titel: |
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die natzis habne ja auch methamphetamin an ihre soldaten verteilt, und ich glaube kaum das die ihre eigene armee dezimieren wollten!
andere armeen haben das zeug auch natürlich auch eingesetzt, heute wird es eher durch andere amphetaminderivate ersetzt, weil sie besser steuerbar sind, und weniger nebenwirkungen haben.
nur diese alternativen hat der gemeine drogenuser eben nicht, und das nur weil der staat eben die alternativen auch verboten hat, also wird nur das hergestellt was einfach und günstig illegal hergestellt werden kann(methamphe) |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 9. Okt 2012 17:10 Titel: |
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Drogen sind nur ein kleiner Baustein. Die Weltbevölkerung wird sich schon noch auf vielfältige Weise selbst dezimieren, einfach deshalb, weil die Menschen gegen die Natur und gegen die Vernunft leben. Vernünftig wäre wahrscheinlich, so zu leben wie die Amish. Aber im Moment wächst die Weltbevölkerung ja immer noch, wenn ich recht informiert bin. So viel Drogen können wir gar nicht nehmen, um das auszugleichen ... . Und selbst WENN sich die Europäer mit Chrystal ausrotten sollten, kommen halt andere und nehmen unseren Platz ein. |
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CFZ Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 9. Okt 2012 21:27 Titel: Re: Drogen zur Regulierung der Weltbevölkerung? |
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Oh je, die Weltbevölkerung und der Krieg und die Drogen und überhaupt und so...na ja...denn man to...
Elke hat Folgendes geschrieben: | Irgendwo kann ich es nicht kapieren, dass hier eine ganze Generation regelrecht fallen gelassen wird. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist. |
Hier wird nicht nur eine Generation fallen gelassen, sondern gleich das gesamte Volk. Allerdings ist nur ein Teil des Volkes auch wirklich davon betroffen bzw. spürt etwas davon, nämlich die, die mittelbar oder unmittelbar mit Drogen zu tun haben. Dazu gehörst jetzt auch Du, daher Dein Gefühl.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Was wird denn eigentlich für die Drogensüchtigen getan? |
Mehr, als für andere. Das Hilfsangebot an Süchtige ist sehr groß, größer als bei manch anderen Randgruppe in unserer Gesellschaft. Allenfalls sind die Ziele der Hilfe falsch definiert. Vor allem kommt die Hilfe immer erst dann, wenn auch tatsächlich ein Schaden eingetreten ist, also im Grunde immer zu spät. Wer nur ein einziges Mal in seinem Leben Drogen konsumiert hat oder es sogar erst noch tun möchte, bekommt außer ein paar allgemeinen Warnungen keine Hilfe. Niemand hält diese Hilfe für notwendig in Deutschland. Niemand ist bereit, sich diese Hilfe selbst zu beschaffen, kaum einer wäre dazu von allein in der Lage. Es ist allein auf mangelnde Kenntnis zurückzuführen, daß Drogen immer noch von den Konsumenten falsch eingeschätzt werden. Die hohe Bereitschaft der überwiegenden Mehrzahl der Konsumenten, dem Körper Substanzen zuzuführen, die aus unbekannten Quellen stammen und somit nicht abgeschätzt werden können, ist eine Art der Risikobereitschaft, die nur noch als dumme Leichtfertigkeit bezeichnet werden kann. Dieser Leichtfertigkeit läßt sich indes nicht mit Warnungen und Mahnungen allein begegnen, zumal dann nicht, wenn die unmittelbare Erfahrung der Konsumenten mit der Droge den Warnungen zu widersprechen scheint. Mit anderen Worten: Die Aufklärung verpufft, weil es ihr an Glaubwürdigkeit fehlt.
Man stelle sich einfach vor, es gäbe sauberes und geprüftes Amphetamin oder MDMA von anerkannten Stellen zu beziehen. Wäre dies tatsächlich der Fall, dann würde jeder Konsument als leichtsinnig gelten, der sich sein Amphetamin oder MDMA aus unbekannten Quellen holt, genauso wie derjenige, der sich heute schwarz gebrannten Schnaps in irgendeiner Ecke eines polnischen Parkplatzes kauft, oder selbstgemachte Medikamente, die es auch vom Arzt geben könnte. Wo nicht mal eine Bereitschaft besteht, sich keinem Risiko auszusetzen, da besteht auch wenig Interesse an gesunden Konsumformen, denn schließlich beinhaltet der Drogenkonsum unter den heutigen Bedingungen immer ein Risiko per se. Und wo kein Interesse an gesunden Konsumformen besteht, da findet auch keine Entwicklung statt. Die Konsumenten selbst haben also von vornherein wenig Möglichkeit, an ihrer Situation etwas zu ändern, und auch die Strategie danach, wenn also bereits eine ausgeprägte Sucht und Gewöhnung eingetreten ist, setzt auch nur wieder auf Abstinenz. Es ist also nicht so, daß für die Süchigen und zukünftig süchtigen nichts getan wird, es wird nur an der falschen Stelle getan.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Die Ressourcen auf diesem Planet gehen dem Ende entgegen |
Ölreserven, ja. Energiereserven noch lange nicht. Auch andere Rohstoffe lassen sich recyceln oder ersetzen.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Arbeit gibt es bei weitem nicht für alle |
Gab es nie und wird es wohl auch nie geben.
Elke hat Folgendes geschrieben: | durch Weggang der Industrie aus unserem Land wird es höchstens immer weniger |
Das ist ein schweres, volkswirtschaftliches Thema. Im Grunde ist es ein weltwirtschaftliches Thema. Da spielen viele Faktoren mit hinein, industrielles Wachstum der Entwicklungsländer, Armutsgefälle, politische und religiöse Interessen, Rohstoffe, Marktentwicklung etc. Wie sich das entwickeln wird?
Elke hat Folgendes geschrieben: | Die Indianer haben sich mit dem Feuerwasser (Alkohol) ausgerottet, warum soll man die Bevölkerungszahlen nicht mit Drogen in den Griff bekommen? |
Die "Indianer" wurden von den Europäern ausgerottet, von Portugiesen, Spaniern, Niederländern, Franzosen, Italienern, Engländern und, ja, auch Deutschen. Der Alkohol hat den nord-indianischen Kulturen Schaden zugefügt, aber ausgerottet hat er die Indianer nicht. Ein paar leben ja auch noch.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Kinder saufen sich mit Wodka ins Koma. Junge Leute rutschen in harte Drogen. Und die Gesellschaft sieht sich in keiner anderen Pflicht, als zu sagen, dass die Eltern da was unternehmen müssen oder die Konsumenten irgendwann von alleine zur Besinnung kommen müssen. Notfalls müssen sie eben auf der Straße landen. |
Esattamente, Herzblatt.
Genau das ist das Problem mit unserer Gesellschaft. Ich geh' denn auch gleich mal los und klär' die Bevölkerung auf. Klingt wie ein Scherz, ist aber keiner.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Den Zigarettenschmuggel hat man komischer Weise in den Griff bekommen, aber der Drogenschmuggel wird immer mehr. Klar, bei dem einen geht es um Steuergelder, bei dem anderen "nur" um Menschenleben. |
Wer hat Dir das gesteckt? Keine Ahnung, wie Du auf so etwas kommst.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht habe ich bei diesem Thema auch ein bisschen Verfolgungwahn, aber irgendwas sagt mir, dass hier gewaltig was nicht stimmt. |
Nö, ich glaub', Du siehst das sonst schon ganz richtig - vielleicht einfach nur noch nicht lange genug.
Gruß
CFZ |
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Frau.LORKE Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.08.2012 Beiträge: 646
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Verfasst am: 10. Okt 2012 04:26 Titel: Re: Drogen zur Regulierung der Weltbevölkerung? |
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Elke hat Folgendes geschrieben: | Irgendwo kann ich es nicht kapieren, dass hier eine ganze Generation regelrecht fallen gelassen wird. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist.
Nun habe ich seit längerem schon das Gefühl, dass durch diesen "für mich scheinbar geduldeten Drogenkonsum" die Weltbevölkerung reguliert werden soll. |
Hi Elke
Gerade die junge Generation wird doch gebraucht.
Stichwort:Demographie
Wollte man die Weltbevölkerung dezimieren,wäre es effizienter die Alten mit zerstörerischen Drogen zu versorgen,denn die kosten nur. Rente wird schon auf Grundversorgung geschrumpft. OPs? Wenn sie sich noch´lohnen´..
Junge Menschen bringen die Kassen zum klingen,gewährleisten den Regierungen Handlungsspielraum.-solang sie gesund sind und in Überzahl..
´schöne neue Welt´
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Elke Silber-User
Anmeldungsdatum: 08.07.2012 Beiträge: 197
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Verfasst am: 10. Okt 2012 07:47 Titel: |
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po$er hat Folgendes geschrieben: | Afghanistan beliefert die ganze Welt mit Opium aus den Bergen und unsere tapferen Männer vor Ort, machen wenn sie klug sind mit bei dem Geschäft. |
Da würde mich jetzt mal interessieren, ob in solchen Herkunftsländern vergleichbar viele Menschen drauf sind wie in unserem Land?
anny hat Folgendes geschrieben: | Elke, ehrliche und provozierende Frage: Was hast du den getan, bevor es um den eigenen Sohn ging?
Wie war deine Einstellung zu den Konsumenten? Was wusstest du über Hilfsangebote?
Hat es dich irgendwie gekratzt was mit den Usern passiert, oder ist das alles er so verwerflich seit es um den Sohn geht?
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Sagen wir mal so - bevor es um meinen Sohn ging, wusste ich nicht, dass es auch Konsumenten gibt, denen man groß nichts ansieht. Ich kannte vielleicht 3 oder 4 Drogen und die hatten für mich alle die gleiche Wirkung. Mich haben Drogen nie interessiert. Vor ca. 3-4 Jahren hatte er einen drogenabhängigen Kumpel, dem man es aber auch deutlich angesehen hat. Er war nett, meinen Sohn habe ich nicht gefährdet gesehen, also hatte ich absolut nichts dagegen, dass der fast täglich hier war. Mir tat er nur immer leid, weil ich bis dahin noch den Gedanken hatte, dass was schlimmes passiert sein muss, dass er überhaupt zu Drogen greift.
Drogen waren für mich immer ein Phänomen der Großstadt. Wir hatten damals eine Disco im Ort und dort wollte ich meinen Sohn immer hinschicken. Er wollte nie, hat gesagt, dass die dort nur Drogen nehmen. Damals habe ich das noch gar nicht geglaubt, bis ich mich nun seitdem mein Sohn mit dem Zeug angefangen hat, damit beschäftigt habe. Herrje, in diese Drogenhölle von Disco wollte ich meinen Sohn schon mit 16 schicken. Zu der Zeit gab es hier aber noch kein Crystal. Das gibt es hier wohl erst seit ca. 2 Jahren.
Also der Punkt stimmt schon mal, ich habe den meisten Drogenkonsum damals hier gar nicht wahrgenommen. Was wirklich los ist, sehe ich erst jetzt.
Was mit den Usern passiert war mir trotz der Blauäugigkeit hier vor Ort nie egal. Das habe ich schon immer sehr kritisch gesehen. Ich konnte absolut nie begreifen, dass Minderjährige unter Drogen auf der Straße leben. Habe immer gesagt, dass man da doch eingreifen muss und wenn das mein Kind wär, würde ich es sofort da wegholen. Dass das nicht so einfach ist wie gedacht, sehe ich heute auch. Aber deswegen meine ich ja auch, dass die Eltern da Unterstützung bekommen müssten und manches auch mit Zwang passieren müsste.
Für Obdachlosigkeit hatte ich auch nie Verständnis. Es kann passieren, dass Menschen in den Alkohol oder andere Drogen abrutschen, aber dann brauchen sie doch spezielle Hilfe. Im Endeffekt hilft die Straße doch keinem wirklich weiter. Es wird ein russisch Roulettespiel - entweder der User kommt zur Besinnung oder nicht - falls er diesen Totalabsturz überlebt.
anny hat Folgendes geschrieben: | Was wäre denn dein Vorschlag? wie soll man den jungen Leuten helfen? Was für Angebote würdest du dir wünsche? |
Das würde schon bei den Freizeitangeboten im Kindesalter anfangen. Es kann nicht sein, dass eine Flasche Wodka oder ein Kasten Bier halb so viel wie eine Kinoeintrittskarte kosten.
Bis mein Sohn zur Schule kam, habe ich täglich mit den Kindern draußen gespielt und mitbekommen, dass alles immer kinderfeindlicher geworden ist. Fußball durften sie nirgendwo mehr spielen, weil die normalen Rasenflächen durch teuren Kunstrasen ausgetauscht wurden. Haben sie sich einen Zweig einer Bachweide zum Bau einer Angel oder eines Flitzebogens abgebrochen, war das Geschrei einiger Leute groß, dass man Grünzeug nicht beschädigt. Poh, das ist Bachweide, das wächst wie Unkraut. Haben sie mit kleinen Kieselsteinen Weitwurf im Teich geübt, dann haben sich einige aufgeregt, dass der Teich bald voll wär, wenn das alle machen würden. Könnte da noch -zig andere Beispiele bringen. Es mangelt eben schon an einer gesellschaftlichen Kinderfreundlichkeit.
In der Schule geht es weiter. Da werden Kinder schon mit 10 Jahren in Töpfchen aussortiert, obwohl da noch lange kein Gehirn ausgewachsen ist. Ende vom Lied - einige haben unter dem Ehrgeiz ihrer Eltern zu leiden und schaffen die Anforderungen nicht wirklich, sind frustriert, wenn es wieder auf eine andere Schulform geht. Andere dagegen werden mit 10 Jahren gleich als "Versager" abgestempelt. Einen Zusammenhalt unter den Schülern und ein persönliches Verantwortlichkeitsgefühl der Lehrer für ihre Schüler gibt es nicht mehr. Schon in der Schule ist man irgendwie Einzelkämpfer. Keiner schert sich mal darum, dem anderen zu helfen.
Dann kommt die Ausbildung. Wenn man das Glück hat, eine zu bekommen, sind 16-20-jährige aber noch keine fertigen Erwachsenen. Sie machen noch Fehler, sehen in vielen Dingen noch nicht so die Ernsthaftigkeit, kommen auch mal unpünktlich. Dass das Konsequenzen haben muss, um daraus zu lernen, ist klar, aber diese Konsequenzen können nicht immer gleich der Rauswurf sein. Auch für Jugendliche fehlt da irgendwo die Geduld.
So, und dann kommt es wie es kommen muss. Hier hängen ca. 60 % der Jugendlichen auf der Straße. Der Anteil derjenigen ohne abgeschlossene Berufsausbildung dürfte noch höher sein. Ich meine, mehr fallenlassen kann man junge Menschen doch schon gar nicht mehr. Dann werden sie in irgendwelche Beschäftigungsmaßnahmen gesteckt, wo sie entweder für 1,00 Euro die Stunde die Straße fegen oder Mandalas ausmalen müssen. Also ehrlich gesagt, darauf hätte ich auch keine Lust.
Egal ob Kinder oder Jugendliche, sie leben eben in einer reizüberfluteten Welt. Die vielen Fernsehprogramme, Spiele, Computer usw. - da bekommt das Gehirn keine guten Reize auf Dauer. Ach ja, und kaum sind die Kinder 18, drückt man ihnen eine EC-Karte in die Hand - Kids, verschuldet euch.
Also meine Antwort auf deine Frage wär, dass ich mir eine kinder- und jugendfreundlichere Welt wünschen würde. Und wenn jemand abrutschen sollte, dann sollte demjenigen sofort geholfen werden und nicht dieses - "Abwarten, bis er selber wieder zur Besinnung kommt oder vorher stirbt oder auf die Straße schmeißen". Man sollte sich in einer gesellschaftlichen Verantwortung sehen, da für diese Art Hilfe ja auch ein gewisser Zwang nötig wär. Diesen Zwang kann man aber nicht allein den Eltern überlassen, denn das zerstört nur das Verhältnis und bringt nichts.
ThomasG hat Folgendes geschrieben: | sind denn die heroinsüchtigen deiner meinung nach heute besser dran als von 30 jahren? |
Also nach allem, was ich so gelesen habe, würde ich sagen - nein. Mir gibt es zu denken, dass z. B. die Entzüge von einigen Substitutions-Medis härter sein sollen als vom Heroin. Das dreckige Straßenheroin würde sie ganz schnell kaputt machen. Also finde ich beim Thema Heroin CFZ`s Vorschlag mit dem Drogenführerschein gut. Gut kontrollierte Substitution mit sauberem Heroin. Ob das im medizinisch vertretbarem Rahmen möglich ist, können Heroinabhängige viel besser als ich beurteilen.
ThomasG hat Folgendes geschrieben: | je unglücklicher die menschen sind, desto mehr drogen werden konsumiert. |
Ja, aber warum sind dann so viele Menschen unglücklich? Materiell fehlt es eigentlich kaum jemanden an was, zumindest nicht an den wichtigen Dingen. Nur darauf kommt es ja nicht an, was fehlt, sind zwischenmenschliche Dinge. Ein Geborgenheitsgefühl braucht jung und alt. Dafür wäre Zusammenhalt wichtig, aber den gibt es nicht mehr wirklich. Das fängt schon im Kindergarten an, wo ein Kind besser als das andere ist und es deswegen mit dem und dem Kind nicht spielen sollte. Mit der Schule wird man dann auch perfekt auf die Ellenbogengesellschaft vorbereitet. Jeder ist sich selbst am nächsten, aber das macht auf Dauer nun mal nicht glücklich. Alle suchen die wahre Liebe, aber dank Versandhausmodels, TV usw. weiß keiner, was das ist. Dass es eine Sache ist, die wachsen muss und dass gerade bei der wahren Liebe die Äußerlichkeiten nebensächlich werden müssten.
Viele junge Leute, ganz besonders Mädchen, nehmen Amphe oder Meth, um abzunehmen. Bei youtube gibt es ein Video von einem jungen Mann, der mit Amphe in einem Jahr zu seinem Traumgewicht kommen will. Toll, dann ist er schlank, hat aber evtl. einen geistigen Schaden. Zu jedem Topf findet sich ein Deckel, aber dafür braucht man halt Geduld. Wenn man den Deckel dann unter Drogen im Partyleben suchen will, ist logisch, dass da nie wirklich einer passen wird.
ThomasG hat Folgendes geschrieben: | du sagst arbeit gäbe es nicht genug, das stimmt nur teilweise, denn die die langzeitarbeitslos sind, die sind sich entweder zu fein für gewisse arbeiten, haben zu hohe lohn/gehaltsvorstellungen, oder sie sind einfach faul, haben keine lust zu arbeiten, oder sie sind einfach so dumm, das sie zu nichts zu gebrauchen wären als zum steineklopfen, und als steineklopfer findest tatsächlich keinen job. |
Das ist schon wahr. Wir haben auch schon öfter mal Leute gesucht und dann bei einigen Bewerbern angerufen. Einige schicken Bewerbungen nur ab, damit das Geld nicht gesperrt wird. Sie rechnen dann bei einem Jobangebot, dass sich das so nicht lohnt - haben 2,3 Kinder, bekommen H4 und so viel Geld muss man erst mal verdienen. Aber bei jungen Leuten wäre eine geregelte Arbeit schon sehr wichtig (zur Not auch unter Zwang, wenn sie nicht wollen) und vor allen Dingen eine Ausbildung.
ThomasG hat Folgendes geschrieben: | was in der zeitung über drogen geschrieben wird, brauchst du nicht ernst zu nehmen, denn da steht immer nur blödsinn! |
Ja, da habe ich auch schon falsche und unterschiedliche Angaben gefunden. Z. B. wurde an einer Stelle gesagt, dass Crystal 6-12 Stunden wachhält, an einer anderen Stelle hieß es bis zu 72 Stunden. 6-12 Stunden halten eher Amphetamine wach.
Veilchenfee hat Folgendes geschrieben: | Drogen sind nur ein kleiner Baustein. Die Weltbevölkerung wird sich schon noch auf vielfältige Weise selbst dezimieren, einfach deshalb, weil die Menschen gegen die Natur und gegen die Vernunft leben. Vernünftig wäre wahrscheinlich, so zu leben wie die Amish. |
Das ist wohl wahr. Mein Sohn war schon mal bei den Amish people - sie sind insgesamt viel zufriedener, "in sich" ruhiger. Die hektischen New Yorker dagegen haben alle einen eigenen Psychologen. Der Mensch und die Natur sind wohl so gemacht, um wie die Amish people zu leben.
CFZ hat Folgendes geschrieben: | Vor allem kommt die Hilfe immer erst dann, wenn auch tatsächlich ein Schaden eingetreten ist, also im Grunde immer zu spät. Wer nur ein einziges Mal in seinem Leben Drogen konsumiert hat oder es sogar erst noch tun möchte, bekommt außer ein paar allgemeinen Warnungen keine Hilfe. |
Genau das ist es, Hilfe kommt immer zu spät. Am Anfang sieht man noch keinen Handlungsbedarf oder kommt gleich mit der Holzhammermethode. Mein Sohn hat bis Anfang Juni gerade mal 2 Wochen Crystal genommen, da wurde ihm in der Suchtberatung ein stationärer Entzug von 4 Wochen und eine Therapie von 6 Monaten vorgeschlagen. Dass er das abgelehnt hat, ist irgendwo nachvollziehbar. In der letzten Zeit hat er im 2-Wochen-Abstand für 1-2 Nächte konsumiert. Wozu da 4 Wochen Entzug?
Da fehlen meiner Meinung nach gute Streetworker, die mit den Konsumenten gut klar kommen und sie zu anderen Aktivitäten mitreißen können - z. B. Sport, Boxen, Tanzen, Spieleabende usw.
CFZ hat Folgendes geschrieben: | Ölreserven, ja. Energiereserven noch lange nicht. Auch andere Rohstoffe lassen sich recyceln oder ersetzen. |
Soweit ich weiß, reichen die Braunkohlevorräte auch nur noch für ein paar Jahrzehnte oder waren es Jahrhunderte - jedenfalls ein überschaubarer Zeitrahmen. Beim Gas sind wir von den Russen abhängig. Wenn es zu Engpässen in kalten Wintern kommt, denken die natürlich erst an sich. Hat man dieses Jahr ja im Februar in Italien gesehen, wo die Gaszufuhr wegen der langen Kälte gedrosselt wurde. Ich verlasse mich jedenfalls auf nix mehr, auf Politik und dazu zählt ja auch die Energie, schon gar nicht. Gerade eine Wärmequelle möchte ich unabhängig von Strom und Gas haben. Die Gasheizung kann ja bleiben, aber ich brauche das Gefühl der Sicherheit und Selbstbestimmung.
CFZ hat Folgendes geschrieben: |
Elke hat Folgendes geschrieben:
Arbeit gibt es bei weitem nicht für alle
Gab es nie und wird es wohl auch nie geben.
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Doch, gab es 40 Jahre in der ehemaligen DDR. Auch wenn vieles schlecht gemacht wurde, es an materiellen Dingen teilweise gefehlt hat, so gab es da noch einen Zusammenhalt und Arbeit für alle. Auch für Alkoholiker und wenn die nicht zur Arbeit gekommen sind, wurden sie geholt. Sind sie während der Arbeit umgefallen, sind sie ein paar Stunden in den Frauenruheraum gekommen. Die wenigsten sind dadurch richtig abgestürzt.
Mein Opa ist mit ca. 80 Jahren noch arbeiten gegangen, zusätzlich zur Rente, weil es ihm Spaß gemacht hat. Gemeinsam mit einem fast 90-jährigen war er Nachtwächter/Heizer in einem Ferienheim. Der fast 90-jährige hatte ein Hörgerät und konnte fast gar nichts hören. Er war alleinstehend, keine Kinder und hatte so das Gefühl, noch gebraucht zu werden.
Es gab keinen einzigen Arbeitslosen, keinen Obdachlosen, hat ein Schüler gebummelt, wurde er geholt, ebenso wie Erwachsene. War ein Schüler versetzungsgefährdet, wurden Lerngemeinschaften gebildet. Es hat immer was gebracht. Ich möchte sagen, dass abgesehen von den Sonderschülern ca. 98 % die 10. Klasse gemacht haben. Und die Kinder heutzutage sind auch nicht dümmer, das System tickt nur falsch.
Zumindest so ein Schulsystem würde ich mir wieder wünschen. Für alle Jugendlichen eine Ausbildung. Und wenn sie dann erwerbslos sein sollten, keine Mandalas ausmalen, sondern Sprachkurse, womit sie auch im Ausland Arbeit annehmen könnten.
CFZ hat Folgendes geschrieben: | Das ist ein schweres, volkswirtschaftliches Thema. Im Grunde ist es ein weltwirtschaftliches Thema. Da spielen viele Faktoren mit hinein, industrielles Wachstum der Entwicklungsländer, Armutsgefälle, politische und religiöse Interessen, Rohstoffe, Marktentwicklung etc. Wie sich das entwickeln wird? |
Naja, und wer hat schon den Nerv, im Bürokratenstaat seine Industrie anzusiedeln. Schon beim Bau kommen die ersten Forderungen, wieviel % Grünfläche bleiben muss. Der Papierkrieg hat in den letzten Jahren enorm zugenommen, ebenso die Kosten. Alle wollen mitverdienen und wenn es dieser komische Verein, dessen Name ich lieber nicht nennen will, ist, der für jeden internetfähigen PC oder internetfähige Handys Gebühren verlangt. Da lebt und produziert es sich im Ausland viel günstiger.
Frau.LORKE hat Folgendes geschrieben: | Gerade die junge Generation wird doch gebraucht.
Stichwort:Demographie
Wollte man die Weltbevölkerung dezimieren,wäre es effizienter die Alten mit zerstörerischen Drogen zu versorgen,denn die kosten nur. Rente wird schon auf Grundversorgung geschrumpft. OPs? Wenn sie sich noch´lohnen´..
Junge Menschen bringen die Kassen zum klingen,gewährleisten den Regierungen Handlungsspielraum.-solang sie gesund sind und in Überzahl..
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Huhu Frau.Lorke,
ich hoffe, dass du damit Recht hast. Nur ich glaube, die älteren Leutchen sind viel gesundheitsbewusster als die jungen Leute. Denen könnte man wohl auch geschenkt keine Drogen aufdrängen.
Nur komisch ist das ganze schon. Da stand sogar in unserer Tageszeitung, dass Crystal hier überhand nimmt, der Bürgermeister fordert die Polizei zu mehr Kontrollen auf wegen den Zerstörungen an den Treffs und es gibt keinen einzigen Ansprechpartner. Keinen Streetworker oder sonstwas.
Jetzt muss ich glaube ich mal zum Ende kommen.
Liebe Grüße
Elke |
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CFZ Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 10. Okt 2012 09:46 Titel: |
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Elke hat Folgendes geschrieben: | Der Mensch und die Natur sind wohl so gemacht, um wie die Amish people zu leben. |
...mir egal, ich mag auch die Kelly-Familiy nicht.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Soweit ich weiß, reichen die Braunkohlevorräte auch nur noch für ein paar Jahrzehnte oder waren es Jahrhunderte |
Schwer zu sagen, hängt davon ab, wie wir damit umgehen, aber bei dem derzeitigen Verbrauch dürften es nur noch wenige Jahrzehnte sein. Aber es gibt ja auch nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energien, Sonne, Wind etc. Zudem befinden sich unter dem Meer noch Methangas-Reserven, vermutlich größer als alle Ölreserven zusammen. Derzeit lohnt sich nur der Abbau noch nicht.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Doch, gab es 40 Jahre in der ehemaligen DDR. |
Touché! Aber seien wir ehrlich: Die DDR war kein richtiger Staat, mehr so etwas wie ein überproportionales Erziehungslager.
Elke hat Folgendes geschrieben: | Naja, und wer hat schon den Nerv, im Bürokratenstaat seine Industrie anzusiedeln. |
Jeder, der seine Fabrik oder seinen Bürokomplex in einem sicheren Land ansiedeln will. Europa ist stabil und krisenfest. Revulotionen oder Putschversuche wie in einer Bananenrepublik sind hier nicht zu erwarten.
Gruß
CFZ |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 10. Okt 2012 11:44 Titel: |
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Zitat: | Da fehlen meiner Meinung nach gute Streetworker, die mit den Konsumenten gut klar kommen und sie zu anderen Aktivitäten mitreißen können - z. B. Sport, Boxen, Tanzen, Spieleabende usw. |
Das funktioniert so aber nicht immer, liebe Elke. Zum Beispiel habe ich mit Drogen ganz bewusst angefangen. Weniger, weil es mir schlecht gegangen wäre oder ich keine Alternativen gehabt hätte. Ich WOLLTE eintauchen in diese geheimnisvolle, illegale Hippie-Welt der Drogen und zwar mit allen Konsequenzen. Ich WOLLTE mich abgrenzen von diesen Spießern mit ihren Tanzveranstaltungen und Spiele- oder Kochabenden. Wie ich sie verachtet habe, die "Normalen"! Wie ich die verachtet habe, die einen TANZKURS machten! Wie uncool war das denn! Wir hätten ihn ausglacht, den freundlichen Streetworker und hätten unser "Ding" gemacht. Ganz sicher. Wir wollten uns nicht lenken, führen oder beeinflussen lassen. Das wurden wir in Elternhaus und Schule schon genug.
Insofern weiß ich nicht, wie man Leuten helfen soll, die erst am Anfang ihres Weges stehen und diesen Weg unbedingt gehen wollen. Man kann Sturköpfen wie mir nicht helfen. Man muss sie ziehen lassen und darauf vertrauen, dass die gesunden Grundlagen, die sie von daheim mitbekamen, ausreichen, um sie irgendwann wieder auf den "rechten Weg" zurückfinden zu lassen.
Das kann auch mal zehn, zwanzig Jahre dauern.
Es mag aber auch junge Menschen geben, bei denen es etwas bringt, Freizeitangebote zu unterbreiten oder Zwang anzuwenden. Im vorangegangenen Text schrieb ich nur von meinen Erfahrungen ... ich hatte aber auch eine Freundin, die von ihren Eltern kurzerhand aus der Stadt entfernt und zu Verwandten aufs Land geschickt wurde. SO tough war sie dann doch nicht, dass sie dort abgehauen wäre. Insofern hat es was gebracht und sie wurde vor Schlimmerem bewahrt. |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 10. Okt 2012 18:22 Titel: |
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in deutschland gibts auch noch nen haufen steinkohle! im saarland gibts da noch ne ganze menge von, nur wurde der bergbau eingestellt, weils 1. zu teuer ist, und zweitens weil die befölkerung nicht mehr dahinter steht, und sie die bergbaubedingten erdbeben nicht tolerieren.
wäre die kohle noch wirtschaftlich abzubauen, wäre aber sicher genug geld da um die leute umzusiedeln, bzw wenn genug leute aus der region im bergbau arbeiten, dann werden auch die beben eher toleriert.
früher als es noch mehr bergleute gab, und andere firmen die vom bergbau profitierten, da wurden solche beben ja auch toleriert.
und dann gibts noch eine unerschöpfliche energiereserve, nämlich die sonne! und damit auch wind.
wind und sonne könnte man noch viel viel mehr ausnutzen! und mit dem damit erzeugten strom kann man alles betreiben, heizung, das auto, und halt den strom den man sonst so braucht.
für kurzstrecken kann man autos mit batterie betreiben, und für längere strecken kann man mit dem strom wasserstoff herstellen!
mit wasserstoff kann man motoren genauso betreiben wie mit benzin.
und man kann auch mit wasserstoffzellen strom erzeugen, lautlos, und ohne abgase.
auf jedes dach gehören meiner meinung nach solaranlagen zur strongewinnung!
auch jedes autodach sollte mit einer großen solarzelle bestückt sein.
und windräder könnte man auch viel mehr bauen, es gibt da nicht nur die großen, sondern es gibt auch kleinere mit 4-5KW, die man sich aufs dach stellen kann, und die auch nicht sehr laut sein müssen, da gibts auch leise langsamläufer.
windräder kann man sich auch kostengünstig aus schrottteilen selber bauen, ich da ein par schöne hefte mit bauanleitungen, und die sind alle erprobt!
die produzieren wirklich zuverlässig strom, und man kann sie wirklich zu 90% aus schrott bauen!
dann gibts noch biogas, und natürlich rapsöl, mit dem man heizen kann, und auch motoren betreiben.
erdöl bräuchte man dann wirklich nur noch zur gewinnung von schmierstoffen und zur herstellung von lösungsmitteln, und kunststoffen.
wobei es da auch noch einige alternativen gibt, zumindest für die meisten zwecke.
mit arbeit in der ddr hast du sicher recht!
und die ausbildung war auch serh gut, was ich so gehör habe von leuten die dort eine ausbildung gemacht haben
das ganze kann aber halt nur dann funktionieren, wenn das alles statlich geregelt ist.
ich denke auch, das es uns allen am besten gehen würde wenn wir nicht so viel import und export betreiben würden!
meiner meinung nach müssten wir alles was irgend möglich ist selbst produzieren, und nur im eigenen land verkaufen.
importieren würde ich nur das was wir selbst nicht haben, und hier nicht hergestellt werden kann, also bananen würde ich importieren z.b., oder seltene erze oder metalle, die es eben hier nicht gibt.
bei autos z.b ist es doch verrückt, das wir autos nach china oder japan verkaufen, und wir wiederum autos von den chinesn und japanern.. das ist totaler irrsinn!
wir wären halt auch viel weniger abhängig, wenn wir so viel wie möglich selbst produzieren würden.
ördöl müsste narürlich weiter importiert werden, aber unsere autos und heizungen könnten wir mit selbst erzeugtem strom/wasserstoff betreiben.
so so das stand also sogar in der tageszeitung das crystal bei euch überhand nimmt.
wie schon gesagt das etwas in der zeitung steht hat mal überhupt nix zu sagen!
ich mag gar nicht bestreiten das es viel crystal bei euch gibt, aber das das in der zeitung stand hat nichts zu sagen!
hier in der örtlichen zeitung war mal ein artikel über grafitti, da wurde behauptet das ein oder mehre türken überall ihren vornahmen hin sprühen würden!
und zwar den nahmen ACAB nur ist das halt kein türkischer name, sondern eine abkürzung... und hat mit türken oder anderen ausländern mal gar nichts zu tun.
also man sollte allgemein nicht alles glauben was in der zeitung steht, oder im tv läuft!
man sollte jede aussage sehr kritisch sehen, und genau prüfen ob das stimmt/stimmen kann.
zu den arbeitslosen jugendlichen und so, ich als staat würde die alle zwangsausbilden, damit sie nötige arbeiten ausführen können, für die sonst kein geld da ist, z.b. gibt es viele gemeinden wo seit jahren kein geld da ist um die straßen zu sanieren, und sowas könnten die doch machen.. das material kostet sicher nicht viel. |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 10. Okt 2012 18:31 Titel: |
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das junge leute schulden machen liegt aber sicher nicht an einer EC-karte, oder daran das sie einen dispo bekommen, sondern an schlechter erziehung, oder einfach dummheit!
ich bin jetzt werde bald 28 jahre, und habe keine schulden, habe auch noch nie ein elektrogerät auf raten gekauft oder geleast.
hab das halt auch so von zu hause beigebracht bekommen, das man sparsam ist, und nur so viel geld ausgibt wie man hat!
und ich hatte auch schon mit 12 oder 13 jahren eine EC-karte.. und meine handykarte war auch nicht immer leer...
das ist einfach ne einstellungssache, und hängt meiner meinung nach viel damit zusammen wie man es zu hause vorgelebt bekommt.
ich kenne auch ein par in meinem alter die sich verschuldet haben, aber ich kann mir net vorstellen das mir das passieren könnte, zumindest nicht so leicht.
und das nicht weil ich so reich bin, oder viel verdiene, sondern weil ich mir mein geld eben einteile! und wenn das geld knapp ist, schau ich das ich etwas dazu verdienen kann! |
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anny Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 10. Okt 2012 20:04 Titel: |
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Thomas, mit dreizehn hat man aber doch nur eine Bankkarte auf Guthabenbasis, oder nicht? Mit Chip usw. geht doch erst ab 16, oder sag ich hier was falsches?
Und Dispo oder Kredit geht mit dreizehn doch auch nicht, ausser vielleicht über die Erziehungsberechtigten. Wenn man es ganz genau nimmt, dann dürfte man einem Kind auch keine Spielekonsole verkaufen, wegen der eingeschränkten Geschäftsfähigkeit. |
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Frau.LORKE Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.08.2012 Beiträge: 646
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Verfasst am: 10. Okt 2012 20:53 Titel: |
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@ ThomasG
Zitat: | und dann gibts noch eine unerschöpfliche energiereserve, nämlich die sonne! |
Das ist völlig krass!
Die Sonne ballert in der Minute den Energiebedarf eines Jahres an uns vorbei.(bin nicht sicher,aber selbst in der Stunde wäre das noch unvorstellbar viel)
Das macht sie seit einigen Milliarden Jahren und so gehts noch 1?Milliarde Jahre.
Das ist heute allgemein bekannt.. und wir fangen so gut wie nichts davon ein,sondern plündern weiter die Bestandteile von Mutter Erde.
Wie Junkies,die so schnell wie möglich die Pipeline füllen müssen,wird im Lebenswirt rumgebohrt und kaputtgemacht was im Weg ist.
Ändern kann man auch morgen noch was..
...aber daran denken wir morgen.
Viele alte sogenannte´Eingeborenen´-Stämme kapierten,sahen die Zusammenhänge und spürten den einzigen Organismus,dessen sie ein-bazillusähnlich-verschwindend kleiner und doch wichtiger Teil waren.
Unverständlich für Europäer. Da rennen die nackich rum! Wo stecken die denn ihr Geld hin?
Puuh
das war wohl off topic?
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