Entzug von Tilidin Retardtabletten

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Meuselchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 17:23    Titel: Entzug von Tilidin Retardtabletten Antworten mit Zitat

Hallo,
kennt sich jemand mit Entzug von Tilidin comp.STADA 150mg/12mg aus?
Ich möchte endlich von dem Zeug weg kommen!
Liebe Grüße Meuselchen
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Meuselchen,
das komm drauf an:
Wieviel von den Tabletten nimmst du pro Tag und seit wann?
Willst du regelrecht entziehen? - in der Regel stationär
oder
willst du langsam ausdosieren?
Hast du eine Vorstellung davon, wie du das, was die Droge bewirkt hat, anders erreichen oder überflüssig machen kannst?
Kannst du dir vorstellen, nach dem körperlichen Entzug eine ambulante oder stationäre Entwöhnung zu machen?

LG

Praxx
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Meuselchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Praxx,
danke das Du so schnell geantwortet hast.
Also ich möchte den Entzug zu Hause machen. Ich nehme diese Retardtabletten seid knapp zwei Jahren.Ich soll morgens und Abends jeweils 1 Tablette nehmen,da sie angeblich 12 Stunden helfen sollen.Nur davon habe ich nichts gespürt,und somit nehme ich jetzt pro Tag 3-4 Tabletten.Habe dadurch mächtige Kreislaufbeschwerden und arge Schlafstörungen.Auch verstärkt sich meine Depression!
Deshalb möchte ich von den Teufelszeug weg kommen!

LG.
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mausi,
leg los, bitte die Fragen von DOC Praxx beantworten, dann können wir Dir bestimmt ein paar gute Tipps geben.
Gruß
Kawa
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Meuselchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2014 10:03    Titel: Entzug von Tilidin Retardtabletten Antworten mit Zitat

Guten Morgen Kawasaki Smile

ich hatte gestern auf die Fragen von Praxx geantwortet,habe aber noch keine Antwort dazu erhalten. Crying or Very sad
Würde mich freuen mehr Infos zu meinem Problem zu erhalten.
Habe vergessen,warum ich Tildin einehmen muss,ich habe einen Bandscheibenvorfall und bin auch schon zwei mal daran op.worden,nur es kommt zu keiner Schmerzlinderung und dadurch der hohe Medikamentenverbrauch.
Liebe Grüße und einen schönen Tag.Meuselchen Smile
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Django.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2014 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Meuselchen:

Aber die 3-4 nicht auf einmal, oder?
Über den Tag verteilt?

Wahrscheinlich weißt du es, aber ich treffe immer wieder Menschen, die das nicht wissen, mit dem Naloxon!

Also, mehr als 30mg Naloxon solltest du NICHT nehmen!


LG, Django
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Tramaqueen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2014 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ich finde die Sache mit dem Naloxon sowieso ein wenig sonderbar. Trotz allem scheint es, wie ich auch aus anderen Threads lesen kann, den Suchtfaktor nicht weiter zu senken. Und gerade Tili ist in den Btm, Tramal nicht, die ja kein Naloxon haben.

@ Meuselchen
Die schnelle Methode. Wenn du die Tilidin nimmst und die tun dir nicht gut, würde ich schon mal anfangen mit deinem Hausarzt oder Orthopäden langsam zu reduzieren. Dann mal quer dazu vielleicht Novalgin oder hochdosiertes Ibuprofen probieren. Vielen Leuten hilft das viel besser als Opiate.

Die sichere und beserer Methode: entziehe langsam in einer Klinik (nicht mehr als drei Wochen) und wenn du dann tatsächlich noch Schmerzen hast, lass das noch mal neurologisch abklären und über eine Schmerzambulanz wenn nötig neu medikamentös einstellen. Vielleicht reichen dir auch konservative Behandlungsmethoden, wie KG oder Massagen.

PRaxx, noch Anmerkungen dazu?

Lieben Gruß and dich Meuselchen und 150 mg sind noch nicht so viel, das müsstest du schnell und auch mit wenig Entzugsproblemen entziehen können. Aber mach das am besten in der Klinik. Gerade weil du dich damit nicht auskennst.
Viel Kraft dazu, Deine Queenie
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2014 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ Meuselchen
die Schmerzen beim Bandscheibenvorfall sind oft sogenannte "neuropathische Schmerzen", mit Brennen, Ziehen, Schrienen - gegen diese Schmerzen helfen keine Opioide, sondern nur die "Co-Analgetica", meist Antiepileptica zur Verminderung der nervlichen Übererregbarkeit (Gabapentin, Lyrica, Lamotrigin, Carbamazepin) oder bestimmte Antidepressiva ("TZA"), die durch Dauerschmerz verursachte Veränderungen der Nervenbahnen rückgängig machen können (meist Amitrytilin, Clomipramin, Trimipramin)
Ich hatte gerade selbst das "Vergnügen" eines Bandscheibenvorfalls, die Schmerzen dabei bekam ich nur mit hohen Dosen von Stufe-III-Analgetica in den Griff (Oxycodon, Hydromorphon).
Tilidin ist für die Behandlung dieser Schmerzen völlig ungeeignet - rede mit deinem Hausarzt und lass dich zu einem Arzt mit der Zusatzbezeichnung "spezielle Schmerztherapie" überweisen, wenn der damit überfordert ist.

Du brauchst keinen Entzug, sondern eine vernünftige Schmerztherapie!

LG

Praxx
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korn
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2014 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bandscheibenschmerzen gingen bei mir beide Male binnen weniger Monate ziemlich weg, die Stützmuskulatur hatte dann ordentlich zu tun. Während dieser Zeit, solange noch etwas von den Bandscheiben übrig war, fand ich Infiltrationen sehr angenehm. In der LWS waren es spezifische Bewegungen die stark schmerzten, HWS hat eher gleich paralysiert, wo dann immer diese Angst dabei ist wie lange das dauern wird, ob was bleibt, ob das jetzt öfter kommt.

Viele der Therapien sind leider für unsportlich dicke alte Menschen ausgelegt und das Geplapper von Schonung ist verzögernder Unsinn, der Muskulatur hilft Doping, dafür ist es ja da. Ergänzend zu Schmerzmitteln fand ich Dexamethason hilfreich.
Zusätzlich zum Schmerzmediziner war mir der Sportarzt eine wichtige Anlaufstelle.
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