Betriebsarzt und Methadon

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fee89
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Anmeldungsdatum: 30.06.2014
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2015 14:47    Titel: Betriebsarzt und Methadon Antworten mit Zitat

Liebes Forum,
ich habe ein paar Dinge die mir auf dem Herzen liegen.

Ich habe seit anderthalb Monaten wieder eine Arbeit aufgenommen, die ich überalles liebe und die mich einfach nur glücklich macht. Ich bin in der Pflege tätig und ich merke, dass die Arbeit meinem Leben jetzt wieder einen Sinn gibt.Meine Chefin ist mit mir sehr zufrieden und meine Kollegen sagen, ich wäre super fleissig.

Ich war längere Zeit Heroinabhängig, jetzt werde ich mit Methadon substituiert und habe von jeglichen Substanzen, keinen Beigebrauch. In meinem privaten Umfeld weiss nur mein Lebensgefährte von meiner Substitution.
Was ich damit sagen will ist, dass niemand mir meine Sucht ansieht. Ich lege großen Wert auf mein Äußeres, sodass Fremde, hier in dem Fall der Betriebsarzt mir meine Drogensucht nicht ansehen.

Nun zum Thema,
ich habe kommenden Mittwoch einen Termin zu einer Einstellungsuntersuchung G24 und G42 im Pflegebereich beim Betriebsarzt.
Jetzt habe ich einfach total Angst, das der Betriebsarzt mich bei der Arbeit als ungeeignet abstempelt.
Von meinem frühren Heroinkonsum habe ich Narben an den Armbeugen, die nicht zu übersehen sind, falls mich der Arzt untersucht.
Ebenfalls habe ich Angst das es Probleme beim Blutabnehmen geben könnte.
Was meint ihr, wie geht der Betriebsarzt mit solchen Informationen um?
Meint ihr, er würde mir glauben wenn ich ihm sagen würde, dass der Konsum Vergangenheit ist?

Vielleicht würde er mir glauben, aber zur Sicherheit eine Urinprobe einholen wollen.
Da wären wir ja dann auch schon beim nächsten Problem. In der Urinkontrolle würde er feststellen können, dass ich Methadon konsumiert habe.
Meint ihr ich soll die Wahrheit auf den Tisch legen und sagen, dass ich damals ein Drogenproblem hatte, jetzt aber stabil auf Methadon substituiert werde?

Ich wäre euch tierisch dankbar für eure Ideen und Meinungen.

Habe halt ziemlich Angst, dass er diese Meinung hat, dass Leute die irgendwann mal ein Drogenproblem hatten, nichts im Pflegebereich zu suchen haben.

Ich erledige meine Arbeit immer stets sehr gewissenhaft und zur vollsten Zufriedenheit von Kollegen und Patienten und deshalb wäre es unvorstellbar für mich, wenn ich diesen Job nicht mehr ausführen dürfte.

Vielen Dank fürs lesen
Liebe Grüße Eileen
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2015 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fee,
näheres zu deiner Einstellungsuntersuchung findest du hier:

http://www.arbeitsratgeber.com/einstellungsuntersuchung-betriebsaerztliche-untersuchung/

Also: Drogentest ist nicht erlaubt, Hepatitis-Check dagegen in der Kranken- und Altenpflege Pflicht.

Wenn du lieber zu einem anderen Arzt gehen willst, musst du die Kosten selber tragen, vielleicht genügt auch schon ein Attest "gesundheitlich geeignet, frei von ansteckenden Krankheiten"

Viel Erfolg

Praxx
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