SUBUTEX - auch als Zäpfchen ?

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patalux
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2014 00:07    Titel: SUBUTEX - auch als Zäpfchen ? Antworten mit Zitat

Hi all

Ich möchte wissen ob es SUBUTEX auch als Zäpfchen gibt.. weiss das jemand ?

Sorry - kurze frage Blindtext BlindtextBlindtext Blindtext
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2014 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nö, Buprenorphin gibt es nur als Lutschtablette, Matrixpflaster oder Ampullen. Für Substitution oder Missbrauch geeignete Dosierungen gibt es nur als Sublingualtabletten. Als Schmerzmittel gibt es nur 0.2-0.4mg als Einzeldosis, Pflaster bis 1.68mg/Tag.
Kannst ja mal ne Tablette anal einführen und danach drüber berichten, theoretisch sollte das gehen - aber wozu um Gottes Willen?

LG

Praxx
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patalux
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2014 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm..das mit dem pflaster wär cool..aber 20mg/tag geht dann ja wohl nicht..

Ich muss erbrechen weils so bitter ist.. von 10 einnahmen, muss ich 3 abbrechen wegen übergeben.. musste wieder auf das scheiss methadon wechseln deswegen und das hat alles was ich aufgebaut hatte mit subutex (30kg abgenommen,leben geordnet etc) wieder zunichte gemacht und ich schlaf wieder 15h täglich..

War nur ne frage..danke und schöne weihnachten
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2014 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

patalux hat Folgendes geschrieben:
musste wieder auf das scheiss methadon wechseln deswegen und das hat alles was ich aufgebaut hatte mit subutex (30kg abgenommen,leben geordnet etc) wieder zunichte gemacht und ich schlaf wieder 15h täglich..


hallo patalux,

du klingst sehr verbittert. gerade in letzter zeit fiel mir im ganzen forum (aber auch bei mir in der substi-praxis, wo ich substituiert werde) eine sehr negative meinung über methadon auf.

ich selbst nehme auch ca. 15 ml täglich (ich schreibe "ca.", weil ich ab und zu beikonsum hab in form von mehr methadon/polamidon). und ich kenne viele negative nebenwirkungen von methadon.

ganz extrem ist der drang, lange zu schlafen. ich kann zb. gegen ca. 0 uhr schlafen gehen und ganz locker bis 13-14 h am nächsten tag schlafen. zwar wache ich zwischendurch auf, aber ich kann dann weiterpennen.

das einzige "gegenmittel", das wirklich geholfen hat, war mein job. als ich wieder vollzeit arbeiten sollte, habe ich mir natürlich den kopf drüber zerbrochen, wie ich das mit methadon schaffen soll. denn wenn ich arbeitslos bin, dann spüre ich die NW vom methadon deutlich stärker (zb. extremes schlafen usw.).
mich hat es dann selbst am meisten überrascht, dass ich ganz normal arbeiten konnte und vor allem mit frühem aufstehen (also zb. mal "nur" 8 std schlaf oder auch nur 6 h) keine großen probleme hatte.

meiner meinung nach hängt diese "methadon-trägheit" vor allem mit arbeitslosigkeit, perspektivlosigkeit, mangelnder tagesstruktur usw. zusammen. zumindest ist das die erfahrung, die ich selbst gemacht habe.

für außenstehende mag das völlig weltfremd klingen: "da pennt der faule, arbeitslose junkie 12-15 std. am tag und jammert, wenn er mal "nur" 8 stunden schlaf kriegt!", denn für einen "normalen" (also: cleanen) menschen sind 8 std i.d.regel völlig ausreichend.

ich weiß natürlich nicht, ob und wie du arbeitest. aber wie dem auch sei, ich kann nur empfehlen, dass du dich aus dem bett zwingst. nach ein paar tagen geht das ohne probleme.
leider kenne ich das aber auch: man ist arbeitslos, draußen regnet es und es ist kalt, man ist vom methadon total überrollt und matschig (so fühlt es sich ja oft an) und dann soll man um 8 uhr aus dem bett? wozu? um dann däumchen zu drehen? denn alles, was getan werden muß (von der körperpflege bis zu bewerbungen schreiben, vom einkaufen bis zum essen), kann man ja auch noch später am tag tun, wenn man sich selbst fitter fühlt...


nun denn, gewisse NW vom metha kann man m.e. ganz gut in den griff kriegen, wenn man aktiv gegensteuert (ja, ich weiß wie schwer das mitunter doch ist). aber trotzdem empfinde auch ich methadon nicht als besorders gutes substitut.
dieser stoff macht wohl tatsächlich träge. zumindest aber macht er die trägheit auch nicht besser... man neigt eher dazu, unangenehme dinge aufzuschieben.

allerdings bin ich etwas verunsichert in letzter zeit. viele sprechen ja von diesem "filter", den methadon verursacht. und obwohl ich ein typ bin, der zb. einen vollrausch überhaupt nicht mag und der vom naturell her gerne klar im kopf ist und auch nüchtern nie "durchgedreht" ist, so wie manche süchtige es beschreiben, mag ich diesen methadon-filter ganz gern bzw ich spüre ihn vllt nicht so stark.
von der theorie her würde ich SOFORT zu subutex tendieren. ich bin nämlich gern klar im kopf und mag nicht benebelt sein. aber in der praxis komme ich mit dem methadon halt besser zurecht. allerdings habe ich subutex auch nie über längere zeit genommen.

ich weiß echt nicht mehr, wie ich zu meiner substitution stehen soll. einerseits habe ich echt das gefühl, dass mir das ganze tatsächlich hilft, meine unbefriedigende lebenssituation besser zu ertragen (vor allem meine berufliche unzufriedenheit, die ich ja schon öfter angesprochen habe).
andererseits befürchte ich jedoch auch, dass mich mein täglicher opiatkonsum auf gewisse weise "lähmt" und stagnieren lässt.
mir ist ja klar, dass mich aus dieser situation niemand von sich aus rausholt, indem er zb. anruft und sagt: "SAUBERMANN, ICH HAB DEINEN TRAUMJOB FÜR DICH! DU KANNST MONTAG ANFANGEN!"
aber es ist natürlich auch schwer, nochmal die kraft aufzubringen für den wasweissichwievielten "neuen anlauf", um in der berufswelt in einer guten branche fuß zu fassen. und das mit mitte 30...

also hocke ich wohl schon deshalb ein bißchen wie das kanninchen vor der schlange zu hause und drücke mich davor, bewerbungen zu schreiben oder den telefonhörer in die hand zu nehmen... es könnte ja wieder eine absage geben.. (andererseits ist schon klar: NUR so kann es natürlich auch eventuell mal erfolg geben).

das methadon gibt einem die nötige isolation von der außenwelt. wenn ich die junkies bei uns in substi sehe, dann merke ich immer wieder, wie unzufrieden viele mit ihrer metha-substi sind. die, die auf subutex gewechselt sind, sind alle froh darüber.
mehr und mehr habe ich den eindruck, dass methadon auf dauer zu einem unverzichtbaren baustein für den eigenen körper und die eigene seele wird. der verzicht darauf wird immer schwerer.

auch deshalb habe ich mal mit meinem arzt gesprochen, um perspektivisch mal den nächsten sommer ins auge zu fassen.. ich werde ab jahresbeginn wieder arbeiten und evtl. wohl auch nochmal studieren.
denn eines ist mir klar: es ist wirklich einer meiner größten alpträume, dass ich mit mitte 40 oder 50 alleine in meiner bude hocke, noch immer auf methadon klebe und beruflich noch immer nix gerissen hab und dazu höllisch unzufrieden bin (ich will damit niemandem zu nahe treten, der evtl. in so einer lage ist, kann ja gut sein. bei uns in der praxis geht es jedenfalls ganz vielen so!).


naja, ich wünsche allen und mir das beste! ob mit oder ohne methadon...
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Jannik
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2014 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saubermann

Das mit der arbeit stimmt schon das macht ne Menge aus bin damals 99 durch eine Zeitungsanzeige zu einen Minijob gekommen und wurde ein halbes Jahr später in einen Zeitvertrag übernommen.
Das hat mich richtig Glücklich gemacht kann hier zwar nicht schreiben in welcher Branche ich arbeite aber der Beruf ist ziemlich Krisensicher und ich kann da bis zur Rente bleiben.
Dazu hat meine Frau mir noch einen gesunden Sohn geboren der jetzt 14 ist...irgendwie hab ich damals bei der Geburt gemerkt das mein Leben jetzt Komplett ist.

Das Methadon ist mir eine große Hilfe im Berufsleben viele meiner Kollegen sind irgendwann nur noch fertig mit der Welt ... und mich kann so schnell nix belasten.
Wenn mein Chef kommt und sagt wie sollen wir das nur schaffen sag ich immer "Ich seh da kein Problem"

Deswegen kann ich auch viele aussagen nicht verstehen wenn Leute sagen sie könnten unter Metha nicht mehr arbeiten.
Ich arbeite meist nachts wegen der Zulagen und Steuerfreibeträgen also kann ich mir manchmal den "luxus" leisten den ganzen tag zu schlafen und dann zur arbeit zu fahren.
Andersrum kann ich aber auch schon nach 4 Stunden wieder hochkommen wenn es sein muß.

Ich habe glück gehabt ja ...

mein Leben ist das was ich daraus machen ob mit oder ohne Methadon


LG
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patalux
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo saubermann.

Ich hab jetzt 50mg methadon und keine berufliche Perspektiven mehr.ich schwitze min.3 T-Shirts durch und triefe vor nässe.. auch jetzt gerade..mir läuft der schweiss von der stirn aufs handy.. sorry dass ich dir nicht so viel schreiben kann, das bring ich gar nicht mehr auf methadon. .jetzt im winter trau ich mich gar nicht mehr raus,da ich "dampfe" d.h. ich hab so heiss dass ich wie ein kochtopf dampfe.. völlig irre.. ich werd mich wohl damit abfinden dass ich es nicht mehr "schaffe" .. unsere wohnung verlasse ich nur noch für zum arzt..

Its enough.
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

als ich auf 5ml Pola war (gott sei dank sind die Pola-Zeiten vorbei, niemals wieder das Zeug) hat mich ne Freundin (sie wusste nix von meiner Sucht) als ich ihre Wohnung betrat gefragt, ob es draußen regnen würde Embarassed Es hat nicht geregnet!

Gab ne Zeit, da wäre ich fast auf dem Sofa festgewachsen. Hat sich durch die Einnahme von Elontril (AD) etwas gebessert.
Beim Abdosieren vom Pola und beim Umstieg auf Subutex habe ich erst richtig gemerkt, dass ich wieder RICHTIG lachen kann, weinen bei nem Film, Gänsehaut bei einem Lied...
Ab und an muss ich echt beim Nachrichten schauen umschalten, wenn mal wieder nur furchtbare Dinge in der Welt passieren (und das ist in letzter Zeit ja fast ständig der Fall). Auf einer hohen Dosis Pola wäre hab ich mir das eher emotionslos angeschaut bzw es hat mich nicht interessiert.
Man vermisst das aber auch nicht, ich habs nicht gemerkt, WAS mir genau fehlt. Ich hab nur gemerkt, dass das Leben eine einzigste Nulllinie ist, kaum Ausschläge nach oben oder unten (emotional)...

@patalux: Suboxone soll doch nach Zitrone schmecken, ginge das? Oder anstatt ner 8er nach und nach die 2er nehmen? Die lösen sich doch recht schnell auf.
Nase ziehn wäre noch ne Idee, geht halt nur nicht immer (und nicht jeder mag das)
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

also was ich hier so lese, deckt sich z.t. mit meinen eigenen erfahrungen - sowohl im possitiven, als auch im negativen.

was ich für mich sicher sagen kann: methadon (gleiches gilt auch für polamidon) "dämpft" mich in gewisser weise. gerade in schlechten phasen, zb. im winter bei nieselregel und fiesem wind, wenn alles dunkel ist usw., denke ich dann manchmal: "ACH DIESES SCHEISS-METHADON! ES NERVT! ICH WILL DAVON WEG UND ENDLICH WIEDER LEBEN!"
dann sehe ich das so, wie kullerbunt es beschrieben hat oder sogar ähnlich wie patalux.

andererseits stimme ich aber auch jannik zu: ich wundere mich auch, wenn leute sagen, dass sie mit metha nicht arbeiten können. das kann ich zb sehr, sehr gut. mir gibt metha auch antrieb (wie alle opiate!).
außerdem bin ich auch sehr viel gelassener, stressresistenter und ahngenehm ruhig.


im laufe der jahre habe ich beide seiten vom methadon gesehen.
deshalb gehe ich inzwischen fest davon aus, dass die beschriebenen effekte nicht allein vom methadon kommen, sondern hauptsächlich mit einem selbst zu tun haben.
während ich gearbeitet habe, hatte ich keine größeren probleme mit dem aufstehen. wenn man aber mal einige monate am stück nur durchhängt und zb zu hause hängt, lange schläft usw., dann entwickekt sich auch dank des methadons ganz schnell eine wahnsinnige lethargie, gepaart mit gleichgültigkeit, fehlender motivation usw... ganz, ganz schlimm kann das werden. da können sich dann zb die depressionsbedingten symptome wie antriebslosigkeit schnell potenzieren.

das mit dem schwitzen kenne ich auch: und das ist in der tat einfach nur beschissen, nervig und zuweilen auch sehr peinlich. ich schwitze so stark, dass ich sogar in der substi-praxis von einer mitpatientin angesprochen wurde, weshalb ich immer so stark schwitze... das fand ich schon krass!
es ist schon echt peinlich, wenn ich zb bus fahre und stehen muß... zt. tropft mir der schweiß vor die füsse... die anderen leute tun mir dann schon leid, weil ich selber weiß, wie ich schwitzende menschen empfinde. gerade wenn die dann noch übergewichtig sind, hab ich früher oft gedacht "DANN FRISS HALT WENIGER, DU FETTES FERKEL!"
die leute können ja nicht wissen, dass das am methadon liegt.. ich hatte zur arbeit grundsätzlich 1-2 handtücher mit. damit muß ich mich alle paar minuten abtrocknen, besonders im gesicht ist es schlimm, weil dort ja i.d.regel kein stoff ist, der das aufnehmen kann... und bevor es mir auf die tastatur sifft, trockne ich lieber ab..

in meinem zimmer steht ne ganze kiste mit anti-schweiß-mittelchen, aber du bist halt einfach nur machtlos dagegen... sogar mein apotheker sprach mich von sich aus an, ob ich mich mal beraten lassen wolle wegen des extremen schwitzens...


insgesamt muß ich das sagen, was ich hier schon lange sage: METHADON IST KEIN GUTES SUBSTITUT. es hat unbestritten gewisse vorteile (speziell für jene, die uns damit "kontrollieren"), wie zb die lange HWZ, die es den ärzten erlaubt, uns mit ner 1x täglichen gabe nach hause zu schicken.. bei DHC müßte ein "nicht take-home'ler" ja bis zu 3x täglich antanzen wegen der geringen HWZ...
außerdem ist es billig und wirkt bei vielen auch ganz gut gegen suchtdruck (allerdings gibt es viele, die genau das gegenteil erleben und durch methadon zb erst so richtig lust auf alkohol haben).

aus sicht der konsumenten ist methadon auch eher ein fluch. die nebenwirkungen sind zahlreich und schwerwiegend, es ist eines der gefährlicheren opiate (insbes. bei mischkonsum!) und -was sich leider immer und immer wieder zeigt- es ist kaum möglich, selbständig mit normalem aufwand davon loszukommen.
natürlich KANN man es schaffen, aber dazu braucht man in der regel ein ziel vor augen, für das es sich lohnt. und man braucht ausdauer, da sich der entzug über wochen ziehen kann...


als opiat an sich finde ich methadon gar nicht mal so übel. wenn ich zurückdenke, dann war es für mich wirklich die rettung, von einer exorbitant hohen dosis tramadol (um die 2000mg täglich!) auf eine niedrige bis moderate dosis methadon (ca. 20-40mg tgl.) zu wechseln.
auch als rauschmittel taugte es anfangs noch hervorragend. zwar war mir die ersten male öfter mal übel und unwohl, aber das hat sich schnell gelegt. und ab da an hatte ich einige der schönsten opioid-turns meines lebens mit methadon. diese tiefe euphorie, die für 6-8 stunden -und damit scheinbar ewig- anhielt war schon super. dazu kombiniert mit dieser opiattypischen "inneren wärme", die den körper durchflutet, erzeugte es tolle momente in meinem leben...

allerdings muß ich dazu auch etwas einschränkend sagen: die zahlreichen nachteile vom methadon wurden ja schon angesprochen. und ich bin jetzt kein esoteriker oder sowas, aber ich sage jetzt mal etwas, das evtl. etwas komisch klingen mag für manche leser.. aber ich empfinde es so: wer beim methadon gelandet ist, wird vielleicht verstehen, warum gewisse drogen gerne mal als "teufelszeug" bezeichnet werden...
ich selber lehne solche verzerrenden ausdrücke im grunde total ab. diese substanzen wurden nicht von einer bösen macht hergestellt und wir als menschen sind immer diejenigen, die es letztendlich benutzen (deshalb gefällt mir auch der begriff "substanzMISSBRAUCH" gar nicht!).
ABER: gerade methadon ist ein stoff, der für viele von uns erst eine art "rettungsboot" im suchtozean ist. anfangs stellt es sich als echte hilfe dar, aber nach einiger zeit spüren viele von uns, wie sich das methadon in unsere körper und in unsere seelen eingeschlichen hat und nun nicht mehr zu verscheuchen ist...

und selbst bei mir ist es so: obwohl ich der meinung bin, dass man sich vor einem methadonentzug nicht fürchten muß und sich nur verrückt macht, wenn man die ganzen horrorstories liest, merke ich, dass es mir extrem schwer fällt, mich vom methadon zu trennen. bisher kam bei jeder substanz in meinem leben irgendwann der punkt, an dem ich nicht mehr wollte.. "SCHNAUZE VOLL!", nennt man das.. entweder bin ich dann auf einen anderen stoff gewechselt (bei opiaten) oder ich habe einfach kalt entzogen bzw. aufgehört zu konsumieren (benzos und alk).
aber am methadon "klebe" ich (noch?!) immer fest... während viele für sich klar sagen, dass sie mit metha sehr gut leben können (zb jannik oder caro), bin ich bei mir der ansicht, dass metha nicht ewig in mein leben passt. mir macht es inzw auch fast gar nix mehr aus, abends mal auf den konsum zu verzichten und quasi "nüchtern" zu sein. lange zeit brauchte ich abends ne dosis opiat.. aber selbst das ist nicht mehr so stark ausgeprägt und ich merke schon, wie ich mein leben auch ganz ohne substanzen wieder leben könnte... aber irgendwie nehme ich es dann doch wieder..

ich halte methadon daher auch für ein EXTREM STARKES SUCHTMITTEL.


trotzdem ist mir eine sache ganz ganz wichtig: jannik hat es im grunde schon gesagt, indem es sagt: "mein leben ist das, was ich draus mache, ob mit oder ohne methadon!"

ich denke, dass genau das der schlüssel ist, auch für patalux. ich bin mir zu 99% sicher, dass gewisse nebenwirkungen, die man einzig auf das methadon schiebt, sich abschwächen (oder gar ganz verschwinden), wenn man dinge/personen etc. hat, auf die man sich freut bzw. für die man "brennt".
das muß weder arbeit noch ein partner sein... ich kenne zb. einen "groundhopper" (das sind leute, die möglichst viele fußballstadien auf der welt besuchen wollen. da gehts gar nicht um die spiele oder die teams an sich, sondern nur darum, an möglichst vielen orten mal gewesen zu sein. die machen zb. ne tour durch skandinavien und gehen dann in malmö, kopenhagen und stockholm ins stadion). der hat n stinknormalen 08/15-job, ist single und anfang 40.. der lebt dafür und war auch schon öfter in der zeitung damit...

das war jetzt nur mal ein beispiel.
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

ich war doch noch gar nicht fertig... also hier der rest...


ich kenne es ja leider selbst: wir menschen neigen wirklich oft dazu, uns einzuigeln und zurückzuziehen, wenn dinge nicht so klappen wie sie sollen.
bei mir war das zb mal mit der jobsuche ganz schlimm: ich bekam immer nur absagen. und nach ca 1 jahr ohne erfolgserlebnis war ich am ende meiner kräfte.. ich kapselte mich ab, schrieb keine bewerbungen mehr und fand mich damit ab, dass ich wohl "im moment" nix finde...

das ist ja auch nur menschlich: kein mensch kann auf dauer nur mit mißerfolgen leben. außerdem ist es doch so: wenn man 100x gegen eine wand rennt und sich weh tut, dann ist es wohl klüger, dass man es einfach mal sein lässt... und zumindest fürs ego ist es erträglicher, wenn man sich nicht immer wieder absagen abholt.

jetzt kommt der springende punkt: wir alle haben mit menschen in unserem umfeld zu tun, die auch mal etwas zu unserer situation sagen. beim thema JOBSUCHE ist es dann klassischerweise so, dass alle an sich selbst denken und an das, was sie mal irgendwo aufgeschnappt haben... da kommen dann so sachen wie: "HAST DU MAL DEINE BEWERBUNGSUNTERLAGEN CHECKEN LASSEN?", "NIMM EIN ANDERES FOTO! AUF DIESEM WIRKST DU UNVORTEILHAFT!", "ACH ICH DACHTE IMMER, AKADEMIKER WERDEN DOCH GESUCHT?!", "ICH HAB DIR DOCH GLEICH GESAGT, DASS DAS STUDIENFACH MIST IST!" usw...

bei diesen kommentaren ist in der regel alles dabei: von größtem bullshit bis hin zu wirklich nützlichen tipps (aber das ist echt selten!).

irgendwann nerven einen diese gespräche und solche tipps. besonders wenn die dinge noch immer nicht so laufen, wie wir es wollen.

und deshalb werden wir mit der zeit regelrechte "profis" im rechtfertigen. wenn jemand aus meinem umfeld kam, um mir einen ratschlag zu geben, dann hatte ich direkt schon das passende argument parat, warum ich immer noch nix gescheites gefunden hatte.
auf diese weise können wir nicht nur unsere "gegner" (also die nervigen fragesteller und tippgeber aus dem umfeld) ruhig stellen, sondern wir finden auch erklärungen für uns selber!

als mich kürzlich ein kumpel, der in meine suchtgeschichte eingeweiht ist, fragte ob ich mal einen entzug in nächster zeit auf dem plan hätte, kam von mir postwendend: "IM WINTER HAT ES KEINEN SINN, EINEN OPIATENTZUG ZU MACHEN!"
natürlich ist mein argument nicht kompletter unsinn. die meisten kennen das mit dem frieren usw. ja auch gut... aber während unseres gesprächs ließ ich diese begründung nochmal revue passieren und dabei fiel mir auf, dass ich zwar gründe gegen einen entzug zum jetzigen zeitpunkt hatte, aber "die falsche jahreszeit" war nicht darunter. das ist für mich unerheblich. wenn andere faktoren passen würden, dann würde ich auch im winter entziehen...

vielleicht ist manchen noch nicht ganz klar, was ich meine. nehmen wir mal das beispiel "ÜBERGEWICHT/SPORT": auch hier zieht das bekannte "schlechtwetter-argument" ehrlich gesagt nicht. aber viele menschen sagen sich dann: "ACH MIT SPORT FANG ICH DANN IM FRÜHLING AN, WENN DAS WETTER BESSER IST!"
ich in früher oft im winter gelaufen und es hat mir eigentlich nie geschadet.. es geht also schon, wenn man denn WILL...


nun bin ich kein fan von diesen abgedroschenen motivationssprüchen a la: "MAN DARF FALLEN. ABER MAN MUSS WIEDER AUFSTEHEN!"
sowas hasse ich. es gibt einfach situationen im leben, da steht man nicht mal eben so wieder auf und "kämpft" weiter...

und man muß auch aufpassen, wenn menschen zb. depressionen haben. dann zieht diese ganze "arsch-hoch-masche" nicht, sondern das macht alles nur noch schlimmer...



aber ich muß auch ganz ehrlich sagen: an manchen beiträgen hier im forum habe ich schon gesessen und mich gefragt: "SAG MAL, GEHTS NOCH?!"
da haben leute voller "verzweifelung" geschrieben, sie seien am ende: "GELD WEG! FRAU WEG! LADEN WEG!" (ach nee, das war der typ von RTL 2)...

aber so ungefähr: "ich sitz grad zu hause voll affig. mein substi-doc hat mich rausgeschmissen, weil ich mir das substitut immer gefixxt hab. erst hab ich mein take home verloren, weil der apotheker gesehen hat, wie ich mein pola ausgespuckt hab und dann verkauft hab. voll gemein von dem, ey. dabei waren das pro woche 50 euro durch das verkaufen vom pola. das gehlt fehlt mir jetzt fürs schore kaufen. nun nehmen meine frau und ich von den 600 euro kindergeld 500 euro, um uns stoff zu kaufen. das ist wichtig für unsere kinder, denn die haben ein recht drauf, dass sie eltern haben, die funktionieren. und das tun wir nur mit H. jetzt brauch ich euren rat: ich bin auf 10g H und 40ml pola am tag. mjetzt hab ich mich beim jobcenter 2 tage krank gemeldet. meint ihr, ich kann in der zeit ausschleichen? hab 1 tablette diazepam und 1 8mg subutex hier liegen. und wisst ihr einen substiarzt in meinem kaff? der nächste arzt ist krass weit weg! der ist 3 km weit entfernt im nächsten ort. aber der will mir kein take home geben. und dann müsste ich ja jeden tag mitm bus fahren. und das geht wegen den kleinen nicht. die sind nur 6 stunden in der kita. und in der zeit müsste ich immer zur vergabe. aber das ist mir zu stressig, weil ich dann immer "FAMILIEN IM BRENNPUNKT" auf RTL gucke... ach, ich bin so verzweifelt. ich hab auch n burnout. hab vor 3 jahren n praktikum in nem supermarkt gemacht und da musste ich leere getränkekisten schleppen. ich bin seelisch und körperlich total ausgebörnt... ach ja: meint ihr mein mann fixxt wieder? ich hab auf der toilette ne spritze gefunden und kleine rote bluttropfen. aber er sagte mir, dass ihm wohl jemand die spritze mit H in die tasche gesteckt hätte. und als er im bad war, ist die ihm aus der tasche gefallen und direkt in seinen arm gestochen.. ach, der arme junge hat aber auch ein pech im leben.. ihr meint doch auch, dass er die wahrheit sagt?"


ich könnte das jetzt noch ewig fortführen.. aber ich bin müde.. es schadet KEINEM (auch mir ganz besonders nicht), wenn er -und auch sie- sich mal dahingehend überprüft, ob man im zusammenhang mit seiner sucht nicht auch ab und zu mal sich selbst scheiße erzählt..? und ob gewisse dinge nicht doch einfacher sind, wenn man mal kurz die arschbacken zusammenkneift und sich kurz und schmerzhaft "durchbeisst"?
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Jannik
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Ich selbst habe nie Probleme mit schwitzen gehabt so wie ihr das schildert liest mann ja hier öfters aber ich selbst kann ein T-shirt 3 tage tragen.

Das wundert mich ein wenig ich mach ja auch Sport d.h. ich muß meinen Rucksack mit 14KG ausrüstung Seile,Gurte und Karabiner etc. immer die 200 Höhenmeter zum Steinbruch hochschleppen.

Da wird es dann mal auch nass am Rücken wie bei den anderen Kollegen auch die ersten male beim Klettern bin ich ausgelaufen da habe ich mich aber auch bis zum kotzen verausgabt.

Aber ich bin dabei geblieben weil es mir eine tiefe innere befriedigung gibt meinen Körper bis zur Kotzgrenze zu belasten.

Ich muß aber auch sagen das es mir erst seitdem ich regelmäßig 2-3 Woche zum klettern gehe richtig gut geht.
Bin mittlerweile sogar schon bis ins frankenjura (Klettermekka) gekommen.

Freue mich schon wie ein kleines Kind auf die Alpen nächstes Jahr wir wollen auf jeden Fall wieder Richtung Berge Fahren.

was ich damit jetzt sagen will...

Ich habe gemerkt das sich mein Körper durch den Sport besser reguliert ich muss z.b. in einer Kletterhalle 3mal nacheinander eine 4+/5- machen damit ich "warm" bin.

Ganz am Anfang beim ersten mal bin ich nach der ersten 3+/4- zusammengebrochen und hab draussen in die Büsche gekotzt...

Ich kann jedem nur dazu raten geht mal zum klettern macht so einen Schnupperkurs oder geht Bouldern.
Dann lebt ihr auch nicht in einer *flatline* da kommen dann schon die auschläge nach oben und unten.
Und mann lernt wirklich interessante Leute kennen...



LG Jannik seit 15 Jahren auf Methadon 60mg/täglich
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Mohandes59
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Methadon ist zwar offtopic (Subutex alz Zäpfchen), aber so ein Thread entwickelt sich ...

Ich war selber 15 Jahre auf Methadon, zwischen 6ml/60mg und 12ml/120mg. Habe ich inzwischen abgekickt, nach 4 Monaten Subutex, dann wieder 60mg Metha und langsam ausgeschlichen (über Monate).

Ich wollte irgendwann mit den Nebenwirkungen nicht mehr leben. Extremes schwitzen. Und, wie Jannik schrieb, so eine emotionale flatline. Freue mich, wenn es Menschen gibt, die mit Metha klar kommen. Ich kenne zwei, die haben vor, es ihr Leben lang zu nehmen. Beide haben auch seit Jahren keinen Beikonsum, so gesehen hat das Metha schon sein gutes.

Und Subutex: ging bei mir garnicht. Nach ein paar Tagen merkte ich nichts mehr davon (war auf 8mg). Trotzdem wieder dieses schwitzen. Und dann die opiat-untypische Kälte.

Es scheint also Typ-abhängig.
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

interessante beiträge.. zum klettern muß ich kurz was sagen: ich habe mir schon vor wochen auf janniks beitrag hin mal was übers klettern, bouldern usw. durchgelesen. habe sogar ne reportage geguckt.. ist wirklich interessant, könnte durchaus was für mich sein..

@jannik: das würde jetzt zu gut passen, aber du arbeitest nicht zufällig als höhenkletterer/industriekletterer? ist ja n krisensicherer job.. fiel mir zum thema "krisensicherer job" ein.. ein alter, entfernter bekannter hat sich nach seinem kunstgeschichts-studium irgendwann umorientiert: und zwar hat er sich selbständig gemacht und führt in fast ganz europa mit seiner firma und seinen 3 angestellten "baumpflegearbeiten" durch. sein ansatz ist wohl ziemlich speziell, zumindest kriegt er gut aufträge von allen möglichen großstädten. ich dachte immer, dass das ne aufgabe fürs grünflächenamt oder klasschische landschaftsgärtner sei, aber er macht das zt. in richtig großen höhen...

naja, fiel mir grad so nebenbei ein..

völlig offtopic ("subutex als zäpfchen")... Laughing
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Jannik
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nein bin kein Rigger Smile es gibt zu viele die Rigger/Höhenarbeiter sein wollen weil Freeclimbing so einen Boom hat.
Ich mache die Freien Trainings bei Seilzugangstechnik immer mit weil das wirklich sehr faszinierend ist kenne also einige Leute die das arbeiten.

Ich selbst arbeite als Maschienenführer ...


Wenn ich könnte würde ich dich glatt mal mitnehmen Saubermann wenn du Schuhgröße 43 hast passt das dann auch ...

Very Happy
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patalux
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schreib am weekend wenn das ok ist...bin einfach nur noch traurig und könnte gerade heulen...hab ja selber jahrelang auf methadon gearbeitet, aber das mit dem schwitzen wurde irgendeinmal so schlimm dass ich während einer reparatur eines 230v elektrogerät,in das gerät geschwitz hab...das gerät war futsch (netzteil ).. das passierte mir mehrmals. Dann schickte mich der chef 3 wochen in die "anti-schwitz-ferien"... in der zeit steig ich wieder auf H (folie ) um und der chef war überglücklich..bis mein lohn gepfändet wurde...danach war fertig mit arbeiten..seit 7 jahren bin ich daheim und ich geh nicht mehr raus..seit 7 jahren ..

Meld mich am weekend.

Wegen suboxone die nach zitrone schmecken : ich hab gelesen dass suboxon auch die körpereigenen opiate blockiert. .. auf die möchte ich nicht auch noch verzichten...stimmt das ? Erfahrungen ? Danke für die vielen comments...schön wieder hier zu sein. Hat jemand mal "CHIC" (user hier ) gesehen in letzter zeit ?
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
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BeitragVerfasst am: 18. Dez 2014 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

patalux hat Folgendes geschrieben:
ich hab gelesen dass suboxon auch die körpereigenen opiate blockiert. .. auf die möchte ich nicht auch noch verzichten...stimmt das ?


Suboxone ist Subutex plus Nalaxon. Wenn man das Suboxone wie vorgesehen einnimmt (sublingual), dann wirkt das Nalaxon nicht. Spritzt man Suboxone aber, dann wirkt das Naloxon und räumt die Opiatrezeptoren frei (=Entzug von 0 auf 100). Nalaxone wirkt aber ca. 1-2h. Das heißt: das blockieren der körpereigenen Opiate ist nicht das Problem, wenn man übelst affig rum liegt, weil man suboxone falsch eingenommen hat.
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