Tipps zum Nikotinentzug

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Exsüchtel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.09.2014
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 00:07    Titel: Tipps zum Nikotinentzug Antworten mit Zitat

Ich habe selber einen nicht ganz so einfachen Nikotinentzug hinter mir und bin jetzt seit etwa 6 Jahren rauchfrei und habe es nicht bereut.

Mit dem Nikotin ist es ähnlich wie mit dem Alkohol, so zumindest meine Erfahrung.
Auch nach dem Entzug von Nikotin ist man nur trocken, bei den meisten reicht eine einzige Kippe, um wieder anzufangen.

Und selbst nach 6 Jahren überkommt einen noch manchmal das , jetzt aber eher harmlose , Verlangen mal wieder eine zu turfen.
Man muss seinen Willen also immer behalten.

Ich hatte ds Problem, ich wollte nicht aufhören, ich MUSSTE.
Ich habe eine Krankheit namens Winniwarter-Buerger, die noch nicht so recht erforscht ist. Man sagt, es wäre eine Gefäßentzündung aufgrund von Nikotinallergie. Die Sache ist chronisch.
Gibt man nicht das Rauchen auf, geht es ans amputieren der äußeren Extremitäten. Ich wollte es nicht glauben und habe selbst im Krankenhaus noch heimlich geraucht. Mit dem Ergebnis, das ich an zwei Fingerspitzen Nekrosen bekam, diese also einfach mal abgefault sind.

Da habe ich es angepackt, da wollte ich aufhören.
Aber diese erbärmliche Krankheit beeinflusst selbst die Psyche des Betroffenen, das es lediglich 20% davon schaffen, aufzuhören.

In diesem Fall war mein Arzt aber mal vernünftig und hat mir diese Antiraucherpille "Champix" verschrieben.
Aber auch mit der geht es ohne festen Willen nicht, obwohl die Pille den Entzug schon recht gut mildert.

Außer dem festen Willen ist es sehr vorteilhaft, wenn man sich in einem speziellen Nichtraucherforum anmeldet, wo wirklich nur auf den Nikotinentzug eingegangen wird und einem viele Leute helfen, wenn es mal brennt (Und das wird es zwischendurch)
Mir persönlich hat das Forum sehr geholfen.

Der finanzielle Aspekt:
Wer aufhört, zu rauchen, spart eine Menge Geld. Allerdings merkt man davon nichts, wenn man nicht eisern täglich das gesparte Geld zu Seite legt. Also denkt euch etwas aus, was ihr gerne hättet. Legt täglich ds gesparte Geld zur Seite und wenn die Sucht kommt, nehmt das Gesparte und zählt es. Das hilft sicher.

Die Gewohnheit:
Sucht euch ein Ersatzmittel. Süssigkeiten und Bonbons sind wirklich nur für Leute geeignet, die nicht leicht zunehmen. Aber kleingeschnittenes Obst und Gemüse tut es auch, damit die Finger mit irgendwas zum Mund geführt werden können.

Seit stehts auf der Hut, der Suchtanfall kommt ohne Vorwarnung, aber er kommt. Deshalb nie Rauchware im Haus aufbewahren. Denn wenn man erst runter zum Laden muss, schaltet sich auf dem Wege der Verstand wieder ein.

Der körperliche Entzug ist nach +-30 Tagen vorbei, der psychische dauert wesentlich länger
Ich persönlich habe 3 schwere Schmachtanfälle gehabt:
Nach 30 Tagen
Nach 60 Tagen
Nach 100 Tagen
Dann war ich mit dem schlimmsten durch.

Lasst euch auf gar keinen Fall auf Nikotinhaltige Hilfsmittel ein, denn dadurch quält ihr euch nur unnötig länger.
Der Entzug setzt erst ein, wenn der Körper kein Nikotin mehr bekommt. Also beginnt der Entzug auch erst dann, wenn ds letzte Nikotinpflaster abgerissen, das letzte Nikotinkaugummi ausgespuckt ist.

Und es ist das Nikotin, was die Sucht ausmacht. Also von Anfang an komplett weg damit, alles andere ist sinnlos. Ein Ausschleichen wie bei Medikamenten funktioniert bei Nikotin nicht, sage es aus Erfahrung.

Seht auch nicht von Anfang an die lange Zeit, die der Entzug dauert. Ich habt den Willen, aufzuhören, gut. Sagt euch dann einfach morgens: So, heute rauche ich nicht.
Und das sagt ihr euch jeden morgen. Geht die Sache tageweise an, das vereinfacht es auch, man überlistet so sein Suchtgedächtnis, dem man in Gedanken ja NUR heute das Nikotin entzieht. Kleiner Psychotrick.

Während desa Entzuges viel Wasser trinken, aber vorerst mal keinen Alkohol, da der das Verlangen enorm verstärkt Das kennt jeder Raucher, der abends in die Kneipe geht. Da wird wesentlich mehr geraucht, wie im Alltag.

Ich habe auch mit einer Atemübung guten Erfolg gehabt, wenn sich der Schmacht gemeldet hat.
Tief einatmen, dann die Luft anhalten, aber nur solange wie es nicht unangenehm wird. Dann ausatmen und von vorne beginnen. Das ganze 5-10 mal durchführen und der Schmachtanfall sollte erledigt sein.

Sollten mir noch ein paar Sachen einfallen (nach 6 Jahren geht schon mal einiges verloren) werde ich es nachreichen.

Auf jeden Fall wünsche ich jedem, der Aufhören möchte, viel Erfolg.

Ich bin übrigens KEIN militanter Nichtraucher geworden. Ich sympathisiere nach wie vor mit Rauchern und erlaube es auch in meiner Wohnung.
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Orhan1992
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς pais „Knabe, Kind“ und φιλία philia „Freundschaft“) bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn die Person reale Sexualkontakte mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie). Der Begriff Pädosexualität wird teilweise synonym zum Begriff Pädophilie benutzt. Teilweise wird er auch gezielt verwendet, um zwischen sexueller Präferenz (Pädophilie) und sexuellem Verhalten (Pädosexualität) abzugrenzen.

Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ sind auch im wissenschaftlichen Bereich nicht abgeschlossen. Eine Abgrenzung zwischen Pädophilie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet, und der unter Parthenophilie bzw. Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten wird in der Öffentlichkeit oft nicht vorgenommen, ist aber sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung.[1]
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musikera
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

he exsüchtel,

danke für die Tipps.

Ich bin nun auch seit 2 Jahren Rauchfrei. Ich habe früher immer gedacht: solange ich Metha nehm kann ich auch nicht mit dem qualmen aufhören. Dachte immer es gehört bei mir zusammen...so wie am Abend ein Bierchen und dann ne Zigi oder am Morgen Kaffee und ne Zigi.

Ich habe dann allerdings urplötzlich immer morgens Halsweh und Husten gehabt. Auch fühlte ich das es das Nikotin ist das nun anfängt etwas in mir "bedrohliches" zu entwickeln. Ich bekam auch Kreislauf, Herz und andere Probs...Ich spürte das es nicht das Metha war...

Ich hörte von heut auf morgen auf... Very Happy ...aber...ich fing nach 10 Tagen wieder an Confused...es war schlimm der Entzug usw...da probierte ich etwas von dem Du aber hier in Deinem Thread abratest: Ich kaufte Nicotinkaugummis Smile

Nun begann ich diese zu benützen so wie es auch empfohlen wird. Im Mund behalten und immer wieder mal kauen usw. UND ICH HATTE KEINEN SUCHTDRUCK (klar weil ich ja Nicotinzufuhr hatte)...aber nach über zehn Tagen (ich hörte dann auch auf bewußt die freien Tage zu zählen) bemerkte ich das ich immer wieder "vergaß" Kaugummis zu nehmen. Das half mir und ich entschloß mich dann keine mehr zu kaufen und zu testen was passiert...ich hatte in diesen Tagen auch eine gute Phase. Ich freute mich über bestimmte Dinge und war frisch verliebt und das Rauchen war irgendwie im Hintergrund. Jedenfalls hatte ich dann auch Urlaub und ich verschwand für einige Zeit nach Spanien.

Nun rückblickend betrachtet sage ich das es mir wie ein Wunder vorkommt. Ich fühl mich heute saugut und meine Freundin freut sich das ich nicht mehr wie ein Aschenbecher muffle. Geld ist auch gespart...allerdings hast Du Recht, wenn man die Moneten nicht ins Sparschweinderl wirft merkt man nix davon.

Nun muss ich noch das Metha loswerden. Rolling Eyes

Eigentlich wollte ich damit sagen das es verschiedene Wege gibt vom Rauchen loszukommen. Das Nikotinpflaster oder Kaugummi kann durchaus sinnvoll sein.
Neuerdings gibts auch ne Art Mundspray...nur das ist Sauteuer Evil or Very Mad

Oft trifft man Exraucher die dann großkotzig tönen: ICH HAB EINFACH AUFGEHÖRT...aber ich glaub das nicht...jeder der von einer Droge loskommt hatte eine Strategie bzw. braucht eine Strategie...

In diesem Sinne

Grußinsky Cool
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Orhan1992
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2014 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Polizisten sind Tiere die das leben nicht verdient haben!
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Marlie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.12.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2014 12:44    Titel: Rauchfrei ohne Entzug Antworten mit Zitat

Moin,

also wenn man ein richtiges Seminar mit Fachleuten besucht, erfährt man dass man gar keinen großen körperlichen Entzug hat. Bei Frank Seyler sind es zwei Experten. man erklärt die Ursache und Entstehung der sucht im Gehirn , dann macht es normalerweise Klick bei einem. Damit man es verinnerlichen kann gibt es zum Ende noch Hypnose. Wirkt schon seit 1 Jahr bei mir.
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