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Sola1704 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 31.08.2014 Beiträge: 25
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Verfasst am: 26. Jan 2015 16:12 Titel: Sucht durch gesellschaftliche Isolation? |
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Hallo liebe Community,
ich bin schon was länger hier im Forum aktiv, als Angehörige, und habe schon viele hilfreiche Tips und jede Menge seelische Unterstützung erfahren.
Gestern habe ich zum Thema "Sucht" auf Huffpost.com einen Artikel gelesen von jemandem der das Thema "Sucht" und ihre Auslöser verstehen wollte und dazu eine kleine Weltreise gemacht hat.
Auf den Punkt gebracht ist die Theorie folgende: bei Versuchen mit Heroin wurden Ratten in den 80er Jahren isoliert und konnten zwischen Wasser mit Heroin/Kokain wählen und welches ohne Stoffe. So gut wie alle Tiere wurden abhängig und blieben es auch nach absetzen des Wasser.
Diese Experimente wurden nun wiederholt, allerdings nicht in der Isolation, sondern, im Gegenteil bei einer sozialen Gruppe, mit ausreichend Spielzeug, artgerechtem Futter.
Keines dieser Tiere konsumierte übermäßig viel, ein großer Anteil verzichtete komplett.
Isolierte "abhängige" Tiere konnten in der Gruppe sofort ihre Suchtproblematik in den Griff bekommen und verzichteten auf die angebotenen Stoffe.
Ist Sucht also ein Ausdruck von gesellschaftlicher Isolation und Einsamkeit? Haben diejenigen mit einer Drogenproblematik schon einmal über ähnliches nachgedacht oder ein bröckeliges soziales Netz in ihrem Umfeld festgestellt? Wenn Sucht kein Ausdruck von "zu wenig Stoff" sondern von "zu wenig Leben" ist währe das ja ein hochinteressanter Ansatz der a) diese ganze bekloppt-Macherei durch Medien entlarven würde und b) andere Ansätze bei der Prävention herausfordernd würde.
Was meint ihr dazu? Schund und Klatschpresse oder ernstzunehmender Ansatz? |
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Birkenwald Anfänger

Anmeldungsdatum: 19.01.2015 Beiträge: 5
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Verfasst am: 2. Feb 2015 13:12 Titel: |
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Für mich stellt sich da die Frage, was ist Ursache, was ist Wirkung.
Für mich steht nur fest dass keine Sucht gleich ist. |
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Django. Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014 Beiträge: 786
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Verfasst am: 2. Feb 2015 15:27 Titel: |
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Hab schon mal was dazu geschrieben...sperr ein Tier ein, nimm ihm seine Freiheit, seine sozialen Kontakte, seine Sexualität...logisch, dass die sich dann betäuben!
Und damit wird bewiesen, dass Heroin abhängig macht...toll!
Könnte kotzen, wenn ich so was lese...Die Verantwortlichen sollte man mal 3 Monate einsperren, ihnen jeden Tag H i.v. geben und dann vonn 100 auf Null setzen!
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 2. Feb 2015 16:20 Titel: |
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Das ist die Crux der "Sucht" im Tiermodell. Versuchstiere können nur mit besonderen Tricks überhaupt dazu gebracht werden, ein der Sucht vergleichbares Phänomen zu entwickeln. Dazu gehört zB sozialer Stress - den macht sich der Mensch aber im Zweifelsfall selbst. Isolation ist zB nur dann ein aussichtsreicher Weg zur Suchtentwicklung, wenn der Versuchsleiter die Drogen verabreicht - ein tatsächlich isolierter Mensch kommt ja an Drogen jedweder Art nicht mal dran!
So einfach übertragen lassen sich diese ganzen Versuche auf das Tier "Homo sapiens" nicht. Menschen und Ratten unterscheiden sich doch deutlich mehr...
LG
Praxx |
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musikera Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 928
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Verfasst am: 2. Feb 2015 18:06 Titel: |
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Alles Unfug. akademischer Kram erfunden von Turnbeutelvergessern.
Ich schließe mich DJANGO und PRAXX an. Tiere sind Tiere und Menschen sind Menschen. |
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Klatschkind Silber-User


Anmeldungsdatum: 27.07.2014 Beiträge: 218
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Verfasst am: 2. Feb 2015 23:48 Titel: |
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das erinnert mich irgendwie an die zwei mäuse aus "per Anhalter durch die galaxis"
ich zitiere mal aus Wikipedia..
"Die Weißen Mäuse
Die Weißen Mäuse sind die intelligenteste Lebensform des oft für einen Planeten gehaltenen Supercomputers Erde. Man erkennt dies an der Tarnung ihrer Laborversuche mit Menschen als Laborversuche der Menschen mit Weißen Mäusen. Sie sind die dreidimensionale Projektion von jenen pandimensionalen Wesen, welche Deep Thought konstruiert hatten und die nun - auch um damit in Fernsehshows auftreten zu können - die Frage nach dem Leben, dem Universum und Allem herausfinden wollen." |
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Verzweifelt2015 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2015 Beiträge: 65
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Verfasst am: 3. Feb 2015 22:49 Titel: |
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Hallo sola1704 ...
Also ich denke das es so ist und sein wird .
Denn Ratten sind uns sehr ähnlich vom Gehirn her . Sie
Sind einer der schlausten Tiere mit,nachdem Hund und Affen .
Sie handeln in ihren Bewusstsein so wie wir . Das wurde
Wissenschaftlich bewiesen |
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