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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 11. Feb 2015 00:20 Titel: Subutex-Entzug |
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Hallo Leute,
ich habe bislang das gesamte Internet einschließlich unseres Forums durchforstet und viele unterschiedliche Meinungen zu folgendem Thema gehört.
Wie lange dauert ein solcher Entzug?
Gelesen habe ich bislang, dass es 4-5 Tage, 1-2 Wochen oder 2-12 Monate dauert. Wie lange dauert es wirklich? 1 Woche kann ich schon einmal ausschließen, da ich eine andere Erfahrung gemacht habe.
Mir ist ebenfalls bewusst, dass es von verschiedenen Faktoren abhängt, jedoch wollte ich einfach wissen, wie lange ein (körperlicher-)Entzug im Schnitt dauert.
Danke vielmals für eure Antworten im Voraus. |
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Troublemaker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.08.2014 Beiträge: 29
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Verfasst am: 11. Feb 2015 00:30 Titel: |
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Gibt halt viele unterschiedliche Symptome die unterschiedlich lang anhalten.
Gibt's eins welches dir besonders zu schaffen macht ?
Gruß trouble... |
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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 11. Feb 2015 00:40 Titel: |
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Hey danke Trouble für deine schnelle Antwort!
Besonders zu schaffen macht mir ganz klar das sog. Restless-Legs-Syndrom (dieses Phänomen mit den Beinen, weshalb man Nachts immer aufwacht und nervös wird) und die Energielosigkeit/ Mündigkeit.
Ich habe nämlich folgendes Problem, weshalb ich einen Entzug einfach nicht schaffe. Ich bin extrem müde, kann auch super einschlafen, jedoch reißt mich dieses Syndrom immer aus dem Schlaf
Meine Freundin beschwert sich ebenfalls, da ich sie immer nachts mit meinen Füßen trete
Wenn man wenigstens wüsste, wie lange man solche Probleme hat, würde man es "viel leichter" durchstehen. |
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Silenteigt Silber-User

Anmeldungsdatum: 05.02.2015 Beiträge: 126
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Verfasst am: 11. Feb 2015 01:05 Titel: |
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Hallo AbZTilidin,
auch Dich möchte ich im Namen aller unserer User in unserem Forum herzlichst Willkommen heißen,ein fröhliches Hallo und Helau an Dich von uns allen .
Zu deinem Problem kann ich Dir leider nichts schreiben aber mir hat damals pdsm sehr,sehr geholfen...so habe ich viel über mich selbst erfahren.
Zu Dom,Sub und Switcher können Dir meine lustigen Forumskollegen bestimmt einiges hier erzählen.
So nun komm erst einmal in aller Ruhe hier bei uns in unserem Forum an,ich wünsche Du findest den Austausch den Du dir wünscht.
Es grüßt aba sowas von lieb der olle Wallldi |
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Troublemaker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.08.2014 Beiträge: 29
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Verfasst am: 11. Feb 2015 01:27 Titel: |
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Also ich hatte eher das Problem das ich garnicht erst einschlafen konnte bzw wenn dann nur mal morgens um 5-6 so ne Stunde. ...
Und das mit den zappeligen Beinen hatte ich so meistens ungefähr 10-15 Tage.
Gehört aber ganz klar zu den körperlichen entzugs-erscheinungen und die dauern i.d.r. nicht länger als ein bis zwei Wochen
Gegen solche Sachen gibt's schon Medikamente, dem einen hilfts mehr dem anderen weniger.
Am besten mit nem Arzt besprechen!
Möchtest du zu hause entgiften? |
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Troublemaker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.08.2014 Beiträge: 29
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Verfasst am: 11. Feb 2015 01:34 Titel: |
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PS : hier sind "auch" viele korrekte Leute die Ahnung haben und nicht nur so Faschings-scherze von sich lassen.
Schau am besten morgen nochmal rein...muss jetzt auch in Bett rein
LG trouble... |
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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 11. Feb 2015 02:09 Titel: |
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@Trouble
Danke nochmals für deine Antwort.
Ja ich möchte zu hause entgiften und habe keinen Arzt.
Nimmst du ebenfalls Sub?
Bist du dir sicher, dass das RLS "nur" 1-2 Wochen andauert? 1 Woche kann ich bei mir jedenfalls schon ausschließen.
Bezüglich Medis habe ich noch keine nützlichen finden können, denn Benzos helfen mir nur minimal. Lyrika habe ich hier, jedoch weiß ich nicht, ob es sinnvoll wäre diese einzusetzen, weil ich sie noch nie benutzt habe, habe aber gelesen sollen sehr wirkungsvoll beim Entzug sein.
Das einzige, was mir beim Entzug hilft, sind Opi's, speziell Tilidin. Tilidin hilft mir hervorragend, jedoch weiß ich nicht, ob's nicht nur meine Symptome "verlängert".
Wie lange dauert denn der körperliche Entzug im Allgemeinen?
@Silenteigt
Ich bin seit 2 1/2 Jahre im Forum "aktiv", auch wenn ich wenig schreibe.  |
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nanun Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 353
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Verfasst am: 11. Feb 2015 12:20 Titel: |
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hallo und einen schönen tag,
bin nicht mehr sehr oft hier im forum - jedenfalls nicht mehr aktiv, weil es mich doch sehr antriggert...
beim subutex-entzug kann ich dir aber sicher ein wenig helfen. dazu wäre aber hilfreich zu wissen, auf wieviel du gerade bist.
lyrica hilft sicher - davon aber wirklich nur sehr wenig nehmen!
mit opiaten zögerst du das ganze nur heraus... um aber mal eine kleine "pause" zu machen, wenn es wirklich nicht mehr geht, macht vielleicht eine kleine menge "notfall-tilidin" sinn - wenigstens für den kopf!
ansonsten: viel kraft für dein vorhaben! it always seems impossible, until it is done (mandela)
lg
nanun,
die an alle anderen lieben hier mal ein "hallo" schickt! |
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Troublemaker Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.08.2014 Beiträge: 29
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Verfasst am: 11. Feb 2015 12:27 Titel: |
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Hey abz...
Ja ich bekomme 8mg subu am tag, entgiftet hab ich bisher aber meist von "H" oder Methadon. Bin dabei die letzten male aber immer auf Subutex umgestiegen während der Entgiftung.
Also wie gesagt bei mir War das mit dem zappeln eigentlich spätestens so ab dem 15-20 null Tag vorbei. Hat aber auch erst am 2-3 null Tag angefangen.
Ohne geschützten Rahmen wie Entgiftung oder Therapie bin ich soweit aber garnicht erst gekommen.
Zum tilidin kann ich dir ganz klar sagen das du damit den Entzug nur aufschieben tust. Ist mir selbst passiert, is ja nicht in ner normalen uk drinnen...konnte durch das tilidin nach ner Woche auf null mal wieder super schlafen, am tag danach fühlte ich mich wie am 2-3 null Tag. Also "Horror" ging schön nach hinten los...
Lyrica hilft auch super, aber da besteht die Gefahr genau wie bei benzos das du von einer Substanz auf die andere wechselst. Und kleben bleibst.
Und glaub mir ein Tabletten Entzug gerade von benzos,( Lyrica kenn ich noch nicht so gut, wird aber nicht viel anders sein so "gut" wie das zeug wirkt) ist um einiges härter als von opiaten.
Nochmal der "rein" körperliche Entzug, wobei das schwierig zu trennen ist (Körper/Psyche) dauert i.d.r. 10-15 Tage.
Wenn du nach 15 Tagen auf null den ganzen tag daran denkst, bzw angst davor hast nicht schlafen zu können, dann wirst du wahrscheinlich auch nicht schlafen.
Ich hab gelernt mich mit der Schlaflosigkeit während nem Entzug abzufinden. Muss man versuchen sich zu beschäftigen. In ner Entgiftung hast du meist n Aufenthaltsraum wo man reden kann usw. Klar das kann auch nach hinten los gehn, muss man sich halt von den falschen Leuten distanzieren.
An Medis würde ich dir eher doxepin oder jedenfalls was aus der Richtung empfehlen. Klar hilft nicht so Dolle, macht aber auch nicht so Dolle abhängig.
Beim entgiften gibt's halt einige tage an denen man auf die Zähne beißen muss und aushalten können.
Du musst dir immer bewusst machen das jeder Zustand in dem du dich gerade befindest irgendwann auch wieder anders bzw eben besser wird. Ganz von allein. Und es gibt immer wieder spitzen bei denen man vielleicht denkt " oh das halte ich nicht durch" dann heißt es sich ablenken, beschäftigen usw. Und paar Std später geht's dann wieder für ein paar Stunden.
Würde dir auf jeden Fall empfehlen einen Arzt aufzusuchen und mit dem reden das er dir hilft. Hast doch nix zu verlieren, wenn er Nein sagt geh zu nem andren.
Mein substi Arzt hat aber immer versucht mir zu helfen. Auch wenn ich mal zu Haus entgiften wollte. Das mit dem selbst runter dosieren und danach Medis selbst einteilen ist äußerst schwierig, muss man schon sehr diszipliniert sein, sind aber die wenigsten abhängigen.
Hoffe trotzdem das du es schaffst, desto früher du da raus kommst desto besser
LG trouble... |
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NADELGEIL Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.02.2015 Beiträge: 1
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Verfasst am: 11. Feb 2015 12:46 Titel: |
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Also eine Woche ist zu kurz! Zwei Wochen sollte man da schon einrechnen hat bei mir auch so lange gedauert aber die eigentliche Arbeit beginnt ja erst danach. Das wichtigste ist das eigene Leben dann wieder auf die Reihe zu bekommen und die Gedanken in eine andere Richtung zu bringen. Alles nicht so einfach und die meisten scheitern eben genau daran!
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Achte auf Deine Gedanken – sie sind der Anfang Deiner Taten. |
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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 12. Feb 2015 20:49 Titel: |
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Vielen, vielen Dank für eure Bemühungen, Motivation und Antworten! Das unterstützt mich echt in meinem Vorhaben!
Gesagt sei, dass ich Subu nasal konsumiere und von abermals 8mg auf 1-2mg eigenständig runterdosiert habe. Seit 2 Monaten nimm ich nur noch so wenig und ratet mal wie ich das ohne Probleme gemeistert habe? Mit Kaffee! JA mit Kaffee
Mein Problem ist, dass ich Subutex nur konsumiere, UM eine schmackhafte Zigarette rauchen zu können... Klingt verrückt, ist es auch!
Klar nehme ich Subu um die Entzugserscheinungen zu unterdrücken, aber die hohe Dosis kommt alleine vom "schmackhaften rauchen wollen".
Durch den Kaffee habe ich jetzt einen relativ gesunden Ersatz gefunden.
Ahja, ich nehme Subu seit 4 Jahren...
Etwas positives ist mit der radikalen Runterdosierung gekommen: die Euporie
Trotzdem möchte ich jetzt damit aufhören, da es mich sehr belastet...
@Nadelgeil
Mir ist bewusst, dass das schwere eigentlich erst nach dem körperlichen Entzug kommt. Ich denke jedoch, dass ich das (hoffentlich) meistern werde, da ich einen wirklich starken Willen habe. Zu dieser Phase bin ich allerdings noch nie gekommen, daher bin ich sehr zuversichtlich...
@Trouble
Danke, dass du dich so mit mir und meinem Problem beschäftigst.
Mit den Tabletten hast du recht, was der Grund ist, warum ich es ohne durchziehen möchte.
Darf man erfahren, wie du es geschafft hast, dich mit der Schlaflosigkeit abzufinden?
Wie äußert sich denn das Verschwinden der Symptome, also hört es von 0 auf 100 auf oder merkt man die schrittweise Milderung der Entzugserscheinungen?
Falls ich fragen darf: Was hat dir zu hause gefehlt, dass du es in der Entgiftung gemeistert hast? Wenn dir diese Frage zu privat ist, brauchst du mir selbstverständlich nicht antworten.
@nanun
Danke dir!
Noch folgende abschließende Frage. Bewirkt eine Dosisreduktion eine Verkürzung der Entzugsdauer oder "lediglich" eine Milderung der Symptome? Ist der Unterschied gravierend, vor allem im Bezug auf meine lange Konsumzeit?
Fragen über Fragen
Danke nochmals für eure bisherigen und für eure, hoffentlich, zukünftigen Antworten und Bemühungen![/quote] |
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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 13. Feb 2015 21:19 Titel: |
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Sehe gerade, dass mir keiner geantwortet hat...
Möchte noch einmal beiläufig hinzufügen, dass es auch vollkommen ausreicht eine Frage zu beantworten, wenn man auf den Rest der Fragen nicht antworten kann.
Die wichtigste Frage in diesem Sinne ist:
Zitat: | Bewirkt eine Dosisreduktion eine Verkürzung der Entzugsdauer oder "lediglich" eine Milderung der Symptome? Ist der Unterschied gravierend, vor allem im Bezug auf meine lange Konsumzeit?
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oder
Zitat: | Wie äußert sich denn das Verschwinden der Symptome, also hört es von 0 auf 100 auf oder merkt man die schrittweise Milderung der Entzugserscheinungen?
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Danke im Voraus |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 14. Feb 2015 00:34 Titel: |
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Du merkst langsam, dass es hier keine einheitliche Meinung zu dem Thema gibt.
Dr Strauß von "suchtmedizin,de" behauptet, er könne jede Droge von jeder Dosis allein mit Akupunktur ohne Probleme entziehen.
Andere schwören auf die "elektrische Tiefenhirnstimulation"
"Medizinische" Opiatkonsumenten können offenbar auch hohe Dosen von Opis problemlos einfach so absetzen.
Abstinente Süchtige dagegen entwickeln oft schon leichtgradige Entzugserscheinungen (Gänsehaut, Triefnase, Frösteln und Schwitzen), wenn sie nur mitkriegen, wenn irgendwo ein Deal läuft...
Die Psyche scheint also eine große Rolle dabei zu spielen, wie ein Entzug wahrgenommen wird.
Aus medizinischer Sicht dürfte ein Entzug von 1-2mg Buprenorphin allenfalls ein Entzussyndrom vom Grad 2 auslösen - also keine schweren Bauch- und Muskelkrämpfe, Durchfälle und Erbrechen, sondern "nur" Frieren, Schwitzen, Übelkeit und Ziehen in den Muskeln...
Du könntest dich von deinem Doc noch auf die 0.4mg-BUP-Tbl einstellen lassen und schrittweise weiter reduzieren.
Hör vor allem mit dem idiotischen nasalen Konsum auf! Solang dir der Kick so wichtig ist, wird das sowieso nix mit "clean"
LG
Praxx |
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AbZTilidin Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.08.2012 Beiträge: 85
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Verfasst am: 14. Feb 2015 01:14 Titel: |
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Danke Praxx für deine Antwort!
Eins möchte ich erst einmal klarstellen: mir ist klar, dass es keine einheitliche Meinung gibt, weshalb ich vielmehr nach Erfahrungen suche, statt nach Beweisen.
Immerhin haben doch schon viele hier, soweit ich bisher gelesen habe, etliche Entzüge hinter sich. Von daher müsste man doch meine 2 Fragen relativ leicht beantworten können?
Von Dr. Strauß hab ich auch bereits gelesen. Krasse Sache mit der Akkupunktur!
Das mit den medizinischen Opiatkonsumenten finde ich übertrieben mysteriös, was meine (und auch deine) Meinung bestärkt, dass es tatsächlich an der Psyche liegt, wie ein möglicher Entzug ausfällt. Wahrscheinlich sagen deswegen so viele, dass mit zunehmender Anzahl an Entzügen die Symptome immer stärker werden.
Hast du bzw. hat jemand zufällig eine Quelle zu folgender Aussage?
Zitat: | Aus medizinischer Sicht dürfte ein Entzug von 1-2mg Buprenorphin allenfalls ein Entzussyndrom vom Grad 2 auslösen - also keine schweren Bauch- und Muskelkrämpfe, Durchfälle und Erbrechen, sondern "nur" Frieren, Schwitzen, Übelkeit und Ziehen in den Muskeln... |
Das würde mich echt furchtbar interessieren, ob es tatsächlich eine solche Skala gibt. |
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Mohandes59 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014 Beiträge: 1858
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Verfasst am: 14. Feb 2015 02:23 Titel: |
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Hallo AbZTilidin,
habe selber schon ein paar Entzüge hinter mir, so daß ich dir zumindest eine deiner Fragen beantworten kann.
Mein härtester Entzug war in einer Klinik. Ich hatte 15 Jahre am Stück Heroin, Codein und Methadon genommen. Ich weiß also wovon ich spreche.
1. Schlaf. Ich konnte eine Woche überhaupt nicht schlafen (höchstens Sekundenschlaf). Körper und Seele haben das unbeschadet überstanden. Da muß man einfach durch. "Zu müde um wach zu sein, zu krank um zu schlafen".
2. Wann und wie hört der Entzug auf? Ganz bestimmt nicht von 100 auf Null. Langsam werden die Symptome immer weniger. Irgendwann kann man wieder stundenweise schlafen, die innere Kälte wird weniger, usw. Als ich nach 4 Wochen als "geheilt" entlassen wurde, ging es mir immer noch ziemlich dreckig. Aber das war wie gesagt ein high-dose-Entzug und Methadon setzt sich ganz gemein in den Zellen des Körpers fest. Noch nach 8 Wochen hatte ich Wellen des Entzuges (typ. diese Wellen, aber sie werden immer schwächer).
3. Subutex. War selber auf 8mg substituiert, habe aber keinen Entzug gemacht, sondern mich über Monate gaaanz langsam herunterdosiert. Erst große, dann immer kleinere Schritte. Kann diese Methode nur sehr empfehlen (wenn man ein geduldiger Mensch ist).
Habe mit einigen Leuten in der Klinik gesprochen: allgemeinen wird der Subu-Entzug als viel weniger quälend empfunden als der von z.B. Metha.
4. Entzug allgemein. Der Kopf spielt eine wichtige Rolle. Dann Gesundheitszustand, Alter und natürlich die Droge selber.
Fazit: KEINE ANGST VOR DEM ENTZUG! Nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Zäh sein. Du schaffst das.
Und nicht vergessen: die eigentliche Arbeit beginnt erst nach dem körperlichen Entzug.
LG Mohandes |
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