Völlige Weedabstinenz ist Utopie–kontrollierter Rausch auch

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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2015 21:03    Titel: Völlige Weedabstinenz ist Utopie–kontrollierter Rausch auch Antworten mit Zitat

Hallo alle zusammen, als „ersten Schritt“ habe ich es nun auch endlich mal geschafft mich hier zu registrieren,.

Ich bin 21 Jahre alt, habe mit 18 angefangen zu kiffen, damals sehr verhalten, mit einigen Wochen und Monaten Pause zwischen den einzelnen Sessions.. Hat sich dann so eingebürgert dass ich fast jeden Nachmittag angefangen habe zu kiffen, wenn nicht, dann aber wenigstens Abends Wink War mit meiner allgemeinen Situation sehr unzufrieden (völlig falsches berufliches Gymnasium gewählt wo mir kein Prüfungsfach irgendwas gebracht hat (Mathe Physik, Informatik, Wirtschaft)und jetzt studiere ich Sport & Englisch...

Dementsprechend hat es sich so ergeben mich jeden Tag mit einem guten Kumpel zu treffen und abzudichten, bis es so weit gekommen ist, dass ich selbst, wenn ich am nächsten Tag Klausur schreiben musste, nicht auf das Kiffen verzichten wollte und mir somit selbst im Weg stand weil ich am nächsten Tag noch völlig verscheppert war.. (hab zu der Zeit in etwa 1g/Tag und nur Bong geraucht, und wenn ich einmal angefangen habe konnte ich an dem Tag auch nur extrem schwer wieder aufhören, eher gar nicht.)
Irgendwie habe ich mein Abi doch bestanden und es sogar geschafft 3 Wochen lang nicht zu kiffen..
Einen Studienplatz habe ich auch prompt gekommen, hab jedoch nicht mit dem Studium angefangen da ich erstmal etwas Zeit für „mich“ brauchte und somit einen Vollzeitjob als Barista in einem Café angefangen.
Für meine persönliche Entwicklung, insbesondere fürs Selbstwertgefühl und mein Ego war es das Beste was ich tun konnte, auf der anderen Seite hab ich auf einmal „so viel“ Geld wie noch nie zuvor verdient, was bedeutete dass ich quasi 8 Monate lang fast jedes Wochenende feiern gegangen bin, wo sich auch immer regelmäßiger der Konsum von XTC, Amphetaminen, MDMA, Pilzen LSD und auch mal auf Opium ausgeweitet hat. Mein Weedkonsum lag zeitweise dann auch schon bei 2 gramm am Tag.
Eines Tages bin ich dann zur Arbeit gefahren und habe einen Verkehrsunfall gebaut, (theoretisch war ich nüchtern, hab am Abend zuvor halt mit meinem besten Freund ein paar Weizen getrunken und was geraucht.)
Aber ich wusste halt “wenn die jetzt n Drogentest machen bist Du so krass am Arsch..“
Ist zum Glück nicht passiert, ich habe bloß mein Moped völlig zerlegt und mir den Ellenbogen gebrochen.
Eine Woche später habe ich aufgehört zu kiffen da ich realisiert habe, dass ich so nicht weiter machen möchte, seitdem habe ich auch kaum noch chemische Drogen angerührt und wieder extrem viel Sport gemacht, sprich bin im Monat so um die 1500km Rennrad gefahren.

Ging auch gut mit der Abstinenz für ca. 6 Wochen.
Die „Realisationsphase“ hatte ich auch schon erreicht, sprich auf einmal stand ich da und habe mir Gedanken a lá „wie dumm konntest Du eigentlich sein, Dir und Deinem Körper so etwas anzutun..?“ gemacht..
Irgendwann danach dachte ich mir. „Gut, ist ja jetzt alles wieder beim Alten, Du hast keine kranken Träume mehr, bist auch nicht mehr nervös wenn Du keinen Grund hast nervös zu sein... Also könntest Du doch mal wieder so richtig schön entspannen...vor allem da ich wirklich viel Freizeit hatte als mein Arbeitsvertrag auslief bevor mein Studium begann und mein Gehirn halt absoluten Leerlauf hatte.
Ich habe mir jedoch die Regel gesetzt, dass ich nur max. 1 mal pro Woche Dope rauche, nur am Wochenende und nicht Sonntags damit ich nicht verklatscht in die nächste Woche starte.
Hat auch ganze 3 Wochen geklappt, danach hat es sich wieder langsam gesteigert und die alte Routine kam zurück.

So um jetzt mal auf den Punkt zu kommen- Gesternabend habe ich (wieder mal) das letzte mal geraucht. - Einen Abschlusshead wollte ich mir genehmigen, sind dann 2 geworden und heute war ich wieder völlig verklatscht in der Uni unterwegs. Werde innerhalb der nächsten Woche auch meine Bong's an meine Kumpels verschenken und wirklich alle Kiff-utensilien so verstecken dass sie mich nicht mehr dran erinnern.
Es ist gewiss kein Vergleich zum letzten Entzug, hab im ganzen November vielleicht 5gramm geraucht, auch nicht jeden Tag, dennoch merke ich schon wieder wie ich Psychisch abhängig bin und mir jeden Abend denke, "och joa, eigentlich könntest Du ja.."

Bloß was mir nun zu denken gibt:

Völlige Abstinenz ist in meinen Augen einfach Utopie, vor allem, [ja welch Ironie], als Sportstudent, da ich jede Woche auf min. 2 Partys eingeladen werde, wo natürlich getrunken und auch häufig gekifft wird, mitm Alkohol hab ich kein Problem, trinke dann auch gern einen mit, vertrage aber nicht sonderlich viel und finde die Wirkung auch nicht sonderlich angenehm sondern eher abstumpfend weshalb ich auch keinen Bock habe auf den Partys nur zu saufen damit ich nicht kiffe.


Ist es möglich, wenn man einmal in ein exzessives Konsummuster gerutscht ist, durch eine längere Abstinenz (Sagen wir mal eine Zeit von 3 Monaten, dann sollte ja wirklich auch der letzte Rest THC verstoffwechselt worden sein), normal damit umzugehen, sprich nicht, sobald man mal wieder einen geraucht hat, nach 45 min. am liebsten gleich wieder einen rauchen zu wollen ?

Das Craving ist bei mir wirklich am stärksten wenn ich erstmal wieder angefangen habe zu rauchen.. Selbst wenn ich noch völlig ausreichend dicht bin, würde ich am liebsten gleich wieder einen paffen... und genau hier liegt auch das Problem, bloß weiß ich nicht wie ich das ändern kann.. Es war definitiv nicht von Anfang an so..

Ich habe mir auch schon viel im Forum hier durchgelesen und weiß, dass es schwieriger ist in einer Sache Maß zu halten statt sich ihr völlig zu entsagen.

DOCH ich möchte es noch einmal probieren..

Hat jemand von euch es geschafft, auch wenn er zeitweise den ganzen lieben langen Tag geraucht hat und das ein paar Wochen oder Monate lang, es doch wieder so zu reduzieren, dass man ohne Suchtdruck beispielsweise 3-4 mal im Monat entspannen konnte ?


Habt ihr Tipps für mich, wie ich es schaffen kann, meinen Willen so stark zu halten, dass ich irgendwann kiffen kann, ohne in dem Sinne Rückfällig zu werden, dass ich in mein altes Konsummuster falle ?

Hoffe das war jetzt nicht viel zu viel...

Mit freundlichen Grüßen

der Döner
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2015 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst du deinen Nickname erläutern?

Ich würde dich als Ausländerfeindlich einstufen,und deinen Thread sofort Löschen...allein aufgrund deines Nicks...

Ich hoffe,du kommst nicht irgendwann auf die Idee,Medizin zu studieren,und auf die Menschheit losgelassen wirst...

Gruß...
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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2015 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

LoL
Kannst Du Dich noch an den Gammelfleischskandal erinnern ?ja der nik ist schon älter und Du bist der erste der das mit Ausländerfeindlichkeit assoziiert ... Weiß echt nicht wie du darauf kommst, zumal der Döner in Berlin "erfunden" wurde.

Aber hey, scheinen ja super nette Leute hier unterwegs zu sein , keine Angst, ich gehe auch gerne freiwillig wenn das hier so los geht Wink
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2015 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Völlige Abstinenz funktioniert nur wenn man auch bereit ist radikale Schritte zu gehen. Du müsstest quasi in einem Moment des Bedauerns (so habe ich das auch gemacht), wenn dein klarer Verstand über das Suchtverhalten triumphiert, sofort und unwiderbringlich sämtliche Drogen die Toilette runterspülen und deine Utensilien (meist aus Glas) zerstören.

Ich habe nicht lange nachgedacht und sofort mit dem Hammer meine beiden Pfeifen zertrümmert und alles andere entsorgt. Solltest du nochmal in die Verlegenheit kommen und dir neues anschaffen, machst du es sofort wieder so.

Irgendwann hat dann dein Verstand gesiegt, allein schon wegen dem Geldverlust. Man sagt sich einfach ("Wenn ich mir jetzt neues kaufe, dann schmeiß ich es kurz danach sowieso weg und bereue es wieder. Also lass ich es ")
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2015 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

seine drugs die toilette runterspülen ist kein heilmittel und sonderlich schlau ist das auch nicht. vielleicht sollte man sich erst gar nichts kaufen, dann muss man auch nichts wegspülen und die situation ist nicht wesentlich anders!

sicher kannst du, gammeldöner, wieder in ein "normales" konsummuster übergehen, allerdings wird das wahrscheinlich nicht einfach, denn wenn du dir gedanken über sowas machen muss, bist du schon zu krass involviert!
ich würde schauen, wenn überhaupt droge, welche mir am besten gefällt und dann konsequent dabei bleiben, eine droge zu konsumieren!

ich kiff jeden tag und wüsste auch nicht wirklich, warum ich aufhören sollte, deswegen kann ich dir nicht wirklich gute tipps geben aber sicher finden sich noch einige forumskollegen, die dir antworten werden!

graham
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ok Gammeldöner,

Danke für deine Erklärung...
Das Forum ist momentan etwas sensibilisiert,was das Thema Ausländerfeindlichkeit/Rechtsradikal betrifft...

Gru§ und alles gute...
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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
Zitat:
sofort und unwiderbringlich sämtliche Drogen die Toilette runterspülen und deine Utensilien (meist aus Glas) zerstören.

Also zuhause hab ich eh nichts mehr.. Hab zwar noch meine B's hier stehen aber die werde ich wiegesagt eh verschenken.

Zitat:
sicher kannst du, gammeldöner, wieder in ein "normales" konsummuster übergehen, allerdings wird das wahrscheinlich nicht einfach, denn wenn du dir gedanken über sowas machen muss, bist du schon zu krass involviert!

Psychische Abhängigkeit ist bei mir auf jedenfall vorhanden, ich hoffe halt einfach auf einen "neustart" wenn ich jetzt mal 3 Monate lang nicht kiffe, dass es dann, nach dem ersten Konsum nicht gleich wieder so weitergeht wie es aufgehört hat und dieses verlangen nach der maximalen Highness sofort wieder kommt.


Zitat:
ich würde schauen, wenn überhaupt droge, welche mir am besten gefällt und dann konsequent dabei bleiben, eine droge zu konsumieren!

Das ist definitiv Weed Very Happy Mit den anderen entaktogenen Drogen wie Excstasy etc. kann ich mich auch sehr wohl fühlen, jedoch schreckt mich dort allein die enorme Toleranzbildung davon ab, es regelmäßig zu konsumieren, weshalb ich da auch nie auf die Idee kommen würde, mir täglich was zu ballern.

Zitat:
ich kiff jeden tag und wüsste auch nicht wirklich, warum ich aufhören sollte

Ich weiß halt warum ich mit'm Weedn aufhören möchte; war vor meiner Zeit als Kiffer gar nicht mal so ein schlechter Nationalkaderfahrer im Radsport. -> Hab mir mittlerweile (vielleicht auch etwas utopisch?Wink) das Ziel gesetzt in meinem Leben mal am Ironman auf Hawaii teilzunehmen,
Mittlerweile habe ich mit Triathlon angefangen und sehe es als Geschenk an immer noch eine so riesige Lunge zu besitzen, doch vor allem im Winter ist es bei mir echt so dass ich depressiv werde, sobald es so scheißen früh dunkel wird. Da verliere ich auch immer wieder mein Ziel aus den Augen und mache meinen ganzen Trainingsfortschritt welchen ich mir im Laufe des Jahres erarbeitet habe zunichte..
Ich lebe da halt voll in den Extremen: Im Sommer den ganzen Tag draußen, am trainieren und mit Freunden unterwegs, da wird auch kaum ein Gedanke ans Kiffen verschwendet, im Winter zocke ich jedoch fast ausschließlich, komme zu nichts, bin frustriert und rauche mir einen weil ich draußen eh nix machen kann.
Deshalb rechtfertige ich es mir im Winter auch immer häufiger "doch noch einen.." zu chillen. Vor allem wenn ich erkältet bin und keinen Sport machen kann, haue ich mir sowieso am liebsten einen an...
Was habt ihr dort für "bessere Alternativen" für mich ? Klar Hausarbeit, Freundin etc. hilft mir auch da noch mich gewisse Zeit abzulenken, dennoch falle ich dann immer wieder mal in ein Loch wo ich mir denke. "warum denn eigentlich nicht?"


Zitat:
Ok Gammeldöner,

Danke für deine Erklärung

Kein Ding !

Mit freundlichen Grüßen
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

deine Drogenkarriere erinnert ein wenig an meine, ich hab auch mit täglich Kiffen angefangen und dann auch gelegentlich Speed und Ecstasy genommen.

Bei mir hat kontrolliertes Konsumieren nicht lange funktioniert, im Laufe der Zeit hat der Konsum immer weiter zugenommen.

Was ich schon immer mal ansprechen wollte, ist der Gemütszustand. Gerade bei Ecstasy, was ja wirklich richtig heftig wirkt, finde ich es sehr schwer "Das Leben" dann im normal Zustand zu genießen. Weil du schiesst dich auf Wolke 70 und wenn du dann irgendwann wieder halbwegs nüchtern bist und eigentlich "Normal", empfindet man das als langweilig /Oede oder sogar leicht depri.

Und was macht man natürlicherweise, man kifft sich ein und beamt sich dann schon wieder weg.

Wenn du wirklich gesund und munter leben willst, solltest du an die Ursachen gehen, warum du dein Leben nicht ohne Drogen gestalten willst / kannst ...wie auch immer . . . . .

Und die Untensilien wegschmeißen, anderer Freundeskreis usw also alles was dich verführen könnte, sollte du als allererstes in die Wege leiten.

Weil solange ich die Bong im Keller stehen habe, wird sich da nicht viel ändern. Du musst schon irgendwann eine Entscheidung treffen und konsequent dahinter stehen.

Es wird dir nichts bringen, wenn du dir so kleine hintertürchen offen lässt.

Wer schon Ecstasy genommen hat und wem das Gefallen hat, der wird im Normalzustand nicht mehr viel Freude haben.

Ich halte Ecstasy deswegen für sehr gefährlich, es flasht einfach zu heftig.

Gruß
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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Zitat:
Was ich schon immer mal ansprechen wollte, ist der Gemütszustand. Gerade bei Ecstasy, was ja wirklich richtig heftig wirkt, finde ich es sehr schwer "Das Leben" dann im normal Zustand zu genießen. Weil du schiesst dich auf Wolke 70 und wenn du dann irgendwann wieder halbwegs nüchtern bist und eigentlich "Normal", empfindet man das als langweilig /Oede oder sogar leicht depri.


Also das war bei mir nicht der Fall.. einmal ist es mir passiert dass ich 3 Tage lang einen Hänger nach dem Konsum hatte und mich gefragt habe was das ganze Leben eigentlich bringt. Aber langweilig oder gar schlechter finde ich meinen Alltag ohne Emma keinesfalls, gut beim Feiern fehlt zugegebenermaßen schon etwas, aber das war auch nur die ersten male "ohne" richtig krass, mittlerweile hab ich mich da auch schon wieder dran gewöhnt und finde es voll in Ordnung.. Auf meinen Körper hat diese Substanz definitiv nicht so ein hohes Suchtpotential wie Weed(zum Glück) ansonsten hätte ich echt ein Problem.

Zitat:
Wer schon Ecstasy genommen hat und wem das Gefallen hat, der wird im Normalzustand nicht mehr viel Freude haben.

Dem muss ich jedoch widersprechen!
Ecstasy hat mir defintiv wundervolle Erfahrungen beschert und ich möchte diese auch nicht missen, doch meinen Serotoninhaushalt hat es nachhaltig nicht geschädigt möchte ich mal behaupten, denn spaß hab ich nüchtern definitiv auch noch.


Zitat:
Wenn du wirklich gesund und munter leben willst, solltest du an die Ursachen gehen, warum du dein Leben nicht ohne Drogen gestalten willst / kannst ...wie auch immer . . . . .

Da kommen wir der Sache schon näher! wiegesagt hatte ich nicht immer ein positives Selbstbild von mir, eine Zeit lang hat mich auch einfach alles in meinem Leben angekotzt weshalb ich von morgens bis Abends goodbye reality gesagt habe. Daher kommt auch mein kritisches Konsumverhalten..

Doch heute ist das ja nicht mehr so, also müsste ich doch auch genug Willensstärke mobilisieren können, um vernünftig High sein zu können..

Zitat:
Weil solange ich die Bong im Keller stehen habe, wird sich da nicht viel ändern. Du musst schon irgendwann eine Entscheidung treffen und konsequent dahinter stehen.

Jep, solange die Bong im Keller steht kann man sie rauchen, da ist was dran, doch langsam realisiere ich, das Kiffen (in dem Ausmaß wie ich es betrieben hab) und meine beruflichen Ziele sich so nicht miteinander vereinen lassen..
Bong rauchen fixt mich auch viel mehr an als gemütlich ein Tütchen zu paffen.
Wenn die 3 Monate Abstinenz rum sind, werde ich auch nicht mehr mit dem Bong rauchen anfangen weil dies einfach herrlich ein exzessives Konsummuster fördert.

Zitat:

Es wird dir nichts bringen, wenn du dir so kleine hintertürchen offen lässt.

Witzig dass Du es ansprichst.. Hintertürchen lasse ich mir leider immer offen. Wiegesagt ich möchte ja auch gar nicht mit dem Kiffen für immer aufhören.. Bloß so lange bis ich vernünftig mit umgehen kann...

Mit freundlichen Grüßen
Der Döner :3
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Döner,

Bong rauchen ist halt schon sehr heftig,im vergleich zu einem Tütchen...ähnlich einem Alki (ich bin einer),der von Bier auf Schnaps umsteigt...

Du hast ein Joker in der Hand,das du dir recht früh über dein Konsum gedanken machst,...

Allerdings hatt niemand hier eine Kristallkugel,und kann die Zukunft voraussehen...mein bester Freund,hatt früher Exessiv Bong geraucht,oft Morgens nach dem aufstehen schon,heute komplett gar nichts mehr...

Ähnlich beim Alkohol,es gibt Leute,die massiven Alkoholmissbrauch betreiben,über Jahrzehnte,und nicht Abhängig werden,und dann andere wie mich,die es werden,das lässt sich halt nich vorraussagen...

Mach mal ne längere Pause vom Weed...so 2-3 Monate...bist du dann Abends gedanklich eher bei der Bong,oder einem Tütchen,bist du zumindest Psychisch schon sehr stark Abhängig...

Wie siehts mit ner Freundin aus?..ersetzt jedes Suchtmittell...
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mesut976
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmal Smile

ich meinte nicht, dass du eine Ecstasy Abhängigkeit entwickelst, im Prinzip ist es eine indirekte Abhängigkeit. Du weißt ja was auf Ecstasy in der Disko los ist. Ich will das jetzt hier nicht weiter verherrlichen, denn meiner Meinung nac, sind alle Drogen gefährlich, wenn man anfängt es zu übertreiben.

Aber auf Ecstasy ist es ja eine Welt für sich und wenn man am nächsten Tag in die Realität zurückkommt, dreht man leicht am Rad. Und automatisch greift man wieder zu Drogen und im Prinzip ist es ein Teufelskreis.

Du erträgst die Realität einfach nicht und muss dich wegbeamen. Das ist meine Meinung, ich weiß du willst Spaß haben und kreativ sein, hach ja und is ja eigentlich harmlos und all sowas...aber die Hauptursache ist und bleibt, das du irgendwas nicht erträgst oder es kann auch sein, wenn es gerade zb richtig gut läuft im Leben, dann dreht man auch schonmal am Rad. Es muss also nicht immer etwas negatives sein.

Mein Eindruck ist, dass du es in den nächsten 5 Jahren nicht in den Griff bekommen wirst. Das schaffen wirklich nur die aller wenigsten - bis gar keiner.

Vielleicht meldet sich ja jemand, der es in den Griff bekommen hat.

Ich rühre seit einigen Jahren überhaupt keine Rausschmittel mehr an, wirklich gar nix, kein Nikotin, kein Alk, wirklich Nichts !

Ich hab auch viel experimentiert, aber ausser die absolute Abstinenz hat langfristig nichts funktioniert.

Natürlich kannst du es schaffen, aber die Wahrscheinlichkeit schätze ich auf weniger als 5 %.

Ruf doch mal bei der Drogenberatung an, mach mal ein Termin und berichte mal was die Profis dazu sagen.

Gruß
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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bong rauchen ist halt schon sehr heftig,im vergleich zu einem Tütchen...ähnlich einem Alki (ich bin einer),der von Bier auf Schnaps umsteigt...


Guter Vergleich .. Mein Problem ist halt, dass ich mit'm Kiffen angefangen habe indem ich -> Bong geraucht habe bei meinem Kumpel.. Auch andere in meinem Bekanntenkreis haben immer nur Bong geraucht (zum Teil Geräte die Metergroß waren).. Hat mich schon ziemlich gereizt weshalb ich mir dann auch als erstes eine eigene Bong gekauft hab.. Vernünftige Joints kann ich auch erst seit einem guten Jahr rollen..

Doch


Zitat:
Mach mal ne längere Pause vom Weed...so 2-3 Monate...bist du dann Abends gedanklich eher bei der Bong,oder einem Tütchen,bist du zumindest Psychisch schon sehr stark Abhängig...

Jep, das versuche ich gerade. Hab heutenacht auch wieder zwei sehr denkwürdige Träume gehabt.. Hab mir zuerst im Treppenhaus ein Tütchen mit marrokanischem Hasch gerollt und während des Drehens schon ein super schlechtes Gewissen gehabt- im nächsten Traum war ich dann draußen mit einem Kumpel unterwegs und als er mir die Tüte reichen wollte meinte ich nur "nein man ich kann jetzt echt nichts rauchen, will doch meine Pause nun wirklich mal durchziehen und nicht nach 3 Tagen schon wieder schwach werden..
hab es dann auch gelassen, doch trotzdem regts mich auf dass ich schon wieder nur vom Kiffen träume und im Traum schon wieder ein schlechtes Gewissen hab ! Laughing

Zitat:
Wie siehts mit ner Freundin aus?..ersetzt jedes Suchtmittell..

Hab ich, es läuft auch wirklich super in unserer Beziehung, jedoch ist es bei mir wiederum so, dass ich, egal in welcher Beziehung ich bin oder war, mehr rauche als wenn ich single bin.
Achtung jetzt kommt eine extrem dumme Rechtfertigung innerhalb meines Kopfes:
ich habe (theoretisch) nicht so oft die Möglichkeit zu rauchen da ich nicht kiffen möchte wenn ich etwas mit ihr unternehme.
Im Vergleich zu meiner letzten Beziehung, wo wir uns Distanzbedingt nur 2 mal pro Woche gesehen habe und ich dementsprechend 5 Tage die Woche breit war, habe ich mich hier definitiv schon gebessert, doch so ganz verstehe ich mich da immer noch nicht da ich bspw. Donnerstags einen rauche, weil ich weiß, dass ich das ganze Wochenende mit meiner Freundin verbringe, dementsprechend nicht am Wochenende rauchen kann, und es mir somit wieder rechtfertige meine eigene Regel zu brechen, nämlich nur am Wochenende zu rauchen..

Irgendwie bin ich schon ein ganz schöner Junky wenn ich das so lese Embarassed

Zitat:
wenn man am nächsten Tag in die Realität zurückkommt, dreht man leicht am Rad. Und automatisch greift man wieder zu Drogen und im Prinzip ist es ein Teufelskreis.

Witzig, ich weiß definitiv wovon Du sprichst, doch bei mir war das Resultat ein anderes, als ich "viel" MDMA und Ecstasy konsumiert habe (3 mal im Monat -> 6-7 Teile), hab ich im Endeffekt sogar weniger gekifft und wirklich nur am Wochenende weil ich meinem Hirn und Körper nicht noch mehr shit zumuten wollte.

Zitat:
Mein Eindruck ist, dass du es in den nächsten 5 Jahren nicht in den Griff bekommen wirst. Das schaffen wirklich nur die aller wenigsten - bis gar keiner.


Leider wahr, doch das sehe ich nun als Ansporn an Dich vom Gegenteil zu überzeugen Wink Danke!

Zitat:
Ruf doch mal bei der Drogenberatung an, mach mal ein Termin und berichte mal was die Profis dazu sagen.

hmm.. Verkehrt wäre es sicher nicht, doch noch sagt mir eine Stimme in meinem Kopf dass ich es ohne professionelle Hilfe in den Griff bekomme.
Wenn ich in den nächsten 3 Monaten rückfällig werde, oder danach eine meiner Regeln breche, werde ich es auch jedenfall machen.

Mit freundlichen Grüßen

der Döner
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gammeldoener
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2015 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

So, verkackt.

gestern wieder einen geraucht. "immerhin" nur pur.. hatte die tüte in der hand und beim ersten mal konnte ich noch widerstehen und hab sie zurückgegeben. danach war's dann vorbei.

Hatte in der Nacht zuvor auch einen so derben Alptraum dass ich mir dachte "wenigstens" kann ich dann heutenacht mal wieder vernünftig schlafen..
dafür ist mein gewissen jetzt im Arsch und ich würde nun am liebsten direkt wieder einen rauchen, verdammte scheiße.
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