Heroin nachweisbarkeit im Blut

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never-theless
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Anmeldungsdatum: 07.08.2013
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2015 20:50    Titel: Heroin nachweisbarkeit im Blut Antworten mit Zitat

Hallo liebe Leute:)

Ich habe heute Heroin genommen und werde morgen sicher noch den rest plattmachen. Da ich aber zur Zeit im Substitutionspogramm bin, muss ich Montag Blut abgeben ... ist es denn dann wieder raus? Und was kann ich machen, damit es schneller geht? Im Internet steht ja, Heroin sei maximal 24 Stunden im Blut nachweisbar, aber was ist mit den Abbauprodukten? Mein Arzt sagt, er testet sogar auf Nanogramm ... Bitte helft mir :/

LG never-theless
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musikera
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Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2015 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich täte Dir raten bis Montag kein H mehr zu nehmen. Ist zu unsicher. Am besten bis dahin enthaltsam zu sein. Wenn Dein Doc so ein scharfer Hund ist...sonst haste ein Arsch voll Probleme.
Macht ihr da keine UK oder Speichelteste? Immer Blut zu opfern ist ja irgendwie satanisch... Twisted Evil


Cool
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2015 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

ich würde sagen, dies ist eine einigermassen sichere Quelle für dein Problem.

www.drug-infopool.de/rauschmittel/heroin.html

Das gleiche Programm steht mir demnächst auch noch bevor, verdammt.
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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2015 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Drogengebrauch nachweisen bei substi..Im Blut?

Blutabnahme ist bei Substi normal, die wollen ja auch wissen wie du gesundheitlich da stehst...Blutbild mit Leber/Nierenwerten und ob du Infektionskrankheiten hast.

Aber Drogen? Bist du dir da sicher? Wieso sollten sie? So ziemlich jede Droge ausser GHB und N2O lässt sich mittels direkter Ausscheidung oder Metaboliten im Urin viel länger nachweisen... Das einzige was mir jetzt noch einfällt ist dass so der Gebrauch von Heroin sicherer von dem des Morphins unterschieden werden kann aber sonst.. Ich lass mich gerne belehren.

Gibt es das bei euch in der Substi?
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01950
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2015 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag: Und dann noch mit Ansage?

Ich könnte ja noch verstehen dass er bei der Vergabe sagt: Hey, du siehst total verbollert aus, mach mal den Unterarm auf ich nehm dir mal ein bisschen Blut ab, da bin ich mir wenigstens sicher dass es deine eigene Körperflüssigkeit ist...
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musikera
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2015 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

01950 hat Folgendes geschrieben:
Drogengebrauch nachweisen bei substi..Im Blut?

Blutabnahme ist bei Substi normal, die wollen ja auch wissen wie du gesundheitlich da stehst...Blutbild mit Leber/Nierenwerten und ob du Infektionskrankheiten hast.

Aber Drogen? Bist du dir da sicher? Wieso sollten sie? So ziemlich jede Droge ausser GHB und N2O lässt sich mittels direkter Ausscheidung oder Metaboliten im Urin viel länger nachweisen... Das einzige was mir jetzt noch einfällt ist dass so der Gebrauch von Heroin sicherer von dem des Morphins unterschieden werden kann aber sonst.. Ich lass mich gerne belehren.

Gibt es das bei euch in der Substi?


EBEN DU SAGST ES 01950...
Mich wundert das auch. Ich war schon in einigen unterschiedlichen Substibehandlungen in unterschiedlichen Städten und nirgends würde es mit Ansage und nirgends wurde es mit Blut gemacht.
Es scheint das da ein Arzt Null Blick hat oder er die Krankenkasse absaugt...

Ein Arzt ruft an? Kommetse am Sondaach dann inne Praxis zum Blutabnehme...un bis dahin NIX mehr konsumiere, gelle!

Alter Falter

Cool
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wirtschaftlich gesehen ist eine Blutuntersuchung auf Drogen in der Substi höherer Blödsinn, der Arzt muss das Blut woanders untersuchen lassen, und das Geld erhält der Laborarzt. Urintests kann der Arzt für sich selbst abrechnen, die sind sogar recht gut bezahlt - wahrscheinlich, damit sie öfters genacht werden
Eine UK auf 6 Substanzen bringt mehr ein als ein Therapiegespräch... netto!

Im Zweifelsfall muss halt die für Arzt und Klient entwürdigende Sichturin-Abgabe erfolgen... und dann die Urinprobe ins Speziallabor, da finden sich dann aber auch alle Substanzen, die konsumiert werden, auch Fenta, Tili, Tramadol, Hydromorphon, Oxycodon, Z-Drogen, Pregabalin, DXM und was sonst so alles geschluckt, gesnieft, geraucht oder gefixt wird

LG

Praxx
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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu!

Danke für die infos.. hab ich mir ja schon gedacht.

Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein dass dein Kollege da seinen Patienten "Angst" machen will? Wink

Ist ja auch oft so dass die Patienten sich da gegenseitig mit Falschinformationen beliefern.. schnell hat da jemand planloses was behauptet, jemand anderes ohne plan schnappt das auf auch schon ist die stille post am rumgehen.
Haben wir ja hier allein im Forum schon so oft gesehen...

Mal was anderes:

Da ich so ziemlich der einzige bei uns in der Praxis bin, dessen Urin ausser MTD und EDDP konstant nichts anderes böses enthällt, habe ich mich vor einigen Monaten mal hinreissen lassen, einem Bekannten eine Flasche mit meinem zweitbesten Saft vollzumachen, beste Mittelstrahlqualität, schön warm und goldgelb. Er hats dann eingefroren.
Dieser Bekannte hat öfters mal Probleme mit Benzos und die Praxis weiss das auch aus zahlreichen vorhergegangenen Untersuchungen...
Naja, mein Urin hat jetz bei demjenigen schon zum zweiten mal angeblich BZD positiv ausgelöst, obwohl das von meiner Seite her auf keinen Fall sein kann...
Da derjenige auch schon mehrfach (zurecht) beschuldigt wurde das das wohl eher nicht sein Urin sein könne, was da abgegeben wurde (Bei uns gibts keine Sichtabgabe), gehe ich mal davon aus dass einfach gesagt wird Very Happya iss was drin!
Und dann einfach mal abgewartete wird wie er so drauf reagiert...
Oder natürlich derjenige ist so blöd und macht seine Aufbewahrungsbehälter nicht richtig sauber..

Auf jeden Fall hab ich daraus meine Schlüsse gezogen, u.a dass ich keinem mehr mein Urin gebe.
Erstens mal bin ich froh dass bei uns nicht unter sicht abgegeben werden muss und ich möchte auch so das dass so bleibt.
Zweitens verstehe ich mich mit dem Arzt richtig gut und deswegen möchte ich Ihn selbst nicht anlügen, und ich möchte auch nicht dass ich ihn über zweite mitverarsche.
Diese ganze Verarscherei führt nämlich dazu dass die ganzen Regeln eher strikter und nicht lockerer werden.

Ich kann zwar verstehen, dass es für süchtige nicht ganz einfach ist, beikonsumfrei zu sein, aber zumindest in unserer Praxis hat sich Ehrlichkeit WIRKLICH bewährt.
Der Arzt ist sogar so nett und fragt immer ob es eine gutee idee sei heute Urin abzunehmen. Anfangs hab ich immer gedacht er fragt ob es mir gerade zeitlich oder füllmengenteschnisch passt, aber er fragt aus nem anderen Grund..
Wer da noch so blöd ist und LÜGT, der ist echt selbst schuld.
Er weiss selbst, dass wenn er eines Montagsmorgens hingehen würde und jeden unter sicht Urin abnehmen würde, diesen dann in ein Labor schicken würde und gaschromatographisch nach allem was Praxx so aufgezählt hat untersuchen lassen würde (Besonders Z-Benzos und Fentanyl sind da beliebte Kandidaten bei unseren Patienten) und konsequent jeden rauswerfen würde der dann positiv wäre, dann würde er Dienstags fast ohne Partienten dastehen.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo 01950
In den international Guidelines on Methadone von 1999(!) wird bereits festgestellt, dass die primären Behandlungsziele - also möglichst gesundes Überleben, Minderung der Beschaffungskriminalität und möglichst hohe "Haltequote" - in weniger kontrollierten Programmen häufiger erreicht werden, je mehr Kontrolle, desto schlechter die Ergebnisse.

Die "regelmäßigen, auch unangekündigten Beigebrauchskontrollen" hat der Verordnungsgeber in die BtmVV und die GBA-Richtlinien hineingeschrieben, um die Gegner der Substitutionsbehandlung zufrieden zu stellen.
Werden Kontrollen nicht oder nicht oft genug durchgeführt, wird die Behandlung beanstandet und die Krankenkassen fordern vom Arzt die Behandlungskosten zurück, auch die Verordnungskosten. Zudem ist es für den Arzt aus Haftungsgründen wichtig, dass er die Kontrollen belegen kann, falls ein Patient durch Mischkonsum zu Tode kommt.
Wir Substi-Ärzte wissen, dass in unserer Klientel jeweil ein Drittel beigebrauchsfrei ist, ein weiteres Drittel gelegentlichen Beigebrauch hat und für das letzte Drittel die Substitution der Beigebrauch ist.
Problematisch für die Klienten ist halt, dass viele durchaus engagierte Ärzte glauben, durch besonders intensive Kontrollen Beigebrauch verhindern oder zumindest reduzieren zu können und damit zur Verbesserung ihrer Behandlungsergebnisse beizutragen - in Wirklichkeit fördern sie damit nur die Perfektionierung des Betrugs bei der UK.
Dabei weiß die Suchtmedizin längst, dass nur selbstbestimmte Veränderungswünsche eine realistische Chance zur Umsetzung haben. Kontrolle kann niemals die Veränderungsmotivation stärken..

LG

Praxx
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bewa
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Anmeldungsdatum: 30.08.2012
Beiträge: 881

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Praxx,
bist Du wirklich Substi - Arzt?
Und schreibst hier?
Das ehrt Dich, finde ich, und zeigt,
daß Du den Eid ernst meint, den Ihr alle schwört,
denn gerade bei der Substitution zeigt sich,
daß es vielen nur um das Liebe Geld geht!

Gesundes Überleben? Dann muss z.B. der Sirup aus dem Metha!

Ich glaube gerne, daß es schwierig ist,
gegen so Hardliner zu argumentieren,
und daß es Kompromisse geben muss,
aber Sirup in's Metha, obwohl klar ist,
dass es Leute gibt, die es spritzen,
ist ja schon fast Körperverletzung...

Sorry, ich habe Vorbehalte
gegen das ganze Substitutions-"Geschäft"
gut, daß es noch Ärzte mit Herz gibt!
(Meine erste Substi-Ärztin was auch super!)

Gruss
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nö, BeWa, das ist eher Verstand als Herz...
für meine Art der Behandlungsführung gibt es harte und belastbare statistische Daten, die eben ganz klar sagen, dass die gegenwärtige Standardtherapie der Suchterkrankungen ganz offensichtlich auf falschen Grundlagen beruht, sonst wäre sie nicht so erfolglos!
Die gegenwärtige Form der Substitutionsbehandlung erreicht zwar ein gesünderes Leben, verminderte Delinquenz und verbesserte Alltagskompetenz der Behandelten, ist jedoch im Hinblick auf das eigentliche Ziel, die "Überwindung der Sucht" völlig ineffektiv.
Dabei trägt der Kontrollwahn und das institutionalisierte Misstrauen gegen die Substituenten UND ihre Ärzte maßgeblich zu diesem erbärmlichen Versagen bei.
Die Substitution bietet die einmalige Gelegenheit, Entscheidungen über den Konsum unabhängig vom Beschaffungsdruck selbstbestimmt zu treffen.
Die Zwangskontrollen führen dagegen oft zu Suchtverlagerungen, während selbstbestimmte Veränderungen sich auf den Konsum sonstiger Substanzen in Form einer besseren Konsumkontrolle ALLER anderen Substanzen ausbreiten. Für das Programm KISS (Kontrolle Im Selbstbestimmten Substanzkonsum) ist dieses "spread out"-Phänomen nachgewiesen.
Natürlich muss ich die Rahmenbedingungen der Substitution formal erfüllen - aber nicht unbedingt darüber hinaus.
Leider interessieren sich die meisten substituierenden Ärzte nicht für Fakten, die ihre festgefügte Weltsicht in Bezug auf de Suchtkrankheiten erschüttern würden.

LG

Praxx
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

PRAXX,

warum sind die Substi Ärzte eigentlich so dermassen allergisch , was Benzos angeht?
Ich brauche sie einfach.

Seit zig Jahren nehme ich Barbiturate , dann Benzos.

Und ich übertreibe es nicht, sondern komme mit einer 2,5mg Tavor aus.
Das ist doch kein Drama.

Aber es wird zu einem gemacht, die Leute werden unter Druck gesetzt, bis hin zum Rausschmiss.

Das kanns doch nicht sein.

Soll ich AD`s nehmen oder wie?

Ich kann mit Tavor gut leben und ich will ja runter, aber in 3Wochen Entgiftung , bist du danach erstmal richtig neben der Spur, wer hilft einem dann ?

3Wochen für Benzos ist ein Witz.

Oder findest du nicht, gerade was Langzeituser angeht?
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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Weil Opiate allein schon die Atemfrequenz senken können, und in Verbindung mit Benzos erst recht. Trinkt mann noch dazu ein bischen was, dann ist die Chance dass du schnell weg vom Fenster bist ziemlich groß, auch bei bestehender Toleranz gegen alle drei genannten Substanzen.
Dann kommt der Staatsanwalt und macht dem Arzt die Hölle heiß..

Mal abgesehn davon dass Benzos per se voll das Höllenzeugs sind, im Ernst jetzt.
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01950
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn dann Verhandlung ist wegen Körperverletzung mit Todesfolge soll der Arzt sagen : "Ach was, der hat das doch immer locker weggesteckt!"?


Noch was: So viel wie immer behauptet wird wird leider bei der Substi nicht verdient.
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass ein Allgemeinmediziner der keine suchtmedizinische Grundversorgung anbietet im Schnitt weniger verdient als einer der es tut.
Wegen den 50 Patienten mit Suchthintergrund kommen 500 "normale Leute" nicht mehr in die Praxis weil sie keinen Bock haben mit Junkies im Wartezimmer rumzusitzen die rumpöbeln und sich drüber unterhalten wie mann es hinbekommt das das Pola besser törnt.
Was denkst du warum immer weniger Ärzte sich für uns "aufopfern".. anders kann mann es ja schon fast nicht mehr bezeichnen.
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2015 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

naja 01950 das kommt aber auch immer etwas auf das Organisationsgeschick des Arztes an. Man kann ja z.B. die Vergabezeit außerhalb der üblichen Sprechstundenzeit legen (zB 7:30 - 8; 12:30 - 13). Klar geht das nur, wenn man nicht ganz soviel Patienten hat. Und wer halt meint, ins Treppenhaus zu schiffen (gabs bei meinem Arzt schon) oder dort zu ballern bzw mit ner Bierpulle vor der PRaxis rumlauert, der wird halt nach ner Ermahnung rausgeschmissen/ an ne Schwerpunktpraxis verwiesen.

Der Arzt kann zB auch die Vergabe an die örtlichen Apotheken deligieren. So macht es mein Arzt. Da muss man 1x wöchentlich hin, Rezept holen und ev UK/Speichel. Neben über 100 Substis (davon viekle Privat) hat er ne ganze Menge "normaler" PAtienten, die schonmal nen Monat auf einen Termin beim ihm warten müssen (Facharzt) und gut und gerne ne Stunde im Wartezimmer sitzen.

Bei uns sind auch die Wartezimmer getrennt. Das kann man kritisch sehen, ich empfand es zu Beginn auch als Ausgrenzung. Das hat aber auch praktische Gründe. Das Wartezimmer für Substis liegt gleich bei den Toiletten, so das man bei einer UK nicht quer durch die Großraumpraxis muss und nahe am Zimmer des Mitarbeiters mit dem man seine Dosis und organisatorische Fragen bespricht. Wer mit dem Arzt reden will, kann das jederzeit tun, muss dann halt etwas warten.
Und wer will, kann sich auch ins andere Wartezimmer setzen. Den -und das muss man ehrlicherweise sagen- sitzen da schon Leute, die peinlich sind. Entweder stinken oder dicht sind oder erzählen, dass sie gerade vom blasen kommen und unten der Freier im Auto auf sie wartet. Das passiert zwar selten, aber ab und zu schon.

Also jetzt den Arzt als Opfer der Substis hinzustellen, ist mir etwas zu einfach. Ein Arzt muss ja bestimmte Patienten nicht aufnehmen (ethisch/moralisch vielleicht schon), aber er hat ja immer noch das Hausrecht in seiner Praxis.
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