Schwanger, seine alkoholsucht nimmt kein Ende!

[Egal123]

Hey,

Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich bin jetzt Ende 6te Monat schwanger
Das Baby war nicht geplant dennoch
Freue ich mich!

Wir sind seid über 6 Jahren zusammen..
Seine alkoholsucht fing in unserer " Trennung "
An.. Ich wusste von all dem nix, als wir
Wieder zusammen kamen.. Habe ich mir
Lange zeit eingeredet, dass es normal ist
Er ist ja noch jung 25 Jahre alt.
Aber irgendwann fing es an er war
Komplett besoffen, wir stritten jedes mal
Und ich wusste nicht WIESO ich
Habe nicht verstanden warum ich so
Schlecht sein soll? Warum er mch so
Runter machte.. Bis ich irgendwann realisierte
Das er alkoholsüchtig ist! Wir stritten nur
Wenn er trank er suchte Fehler in mir
Und heute sie mir um die Ohren
Bis ich irgendwann jeden Tag aufs neue
Verzweifelt vor ihm heulend saß.

( ich bin eigentlich sehr selbstbewusst )

Aber wenn dich ein Mensch 6 Jahre kennt,
Weiß er wie er dich runter machen kann..

Er ging irgendwann in eine Entzugs Klinik
Für zwei Wochen. Nach ca einer Woche fing er wieder das saufen an..

Ich kam nicht gegen an! Ich war die
Einzige die dafür kämpfte das er aufhörte.
Seine Familie tut nur auf Hutschel wutschel
Und ist toll und gut und super. Egal was ich sagte.


Jetzt bin ich schwanger wir sind umgezogen
Und er trinkt immer noch.. Ncht mehr S viel wie damals er ist aber besoffen. Und sind wir ehrlich wissen wir es ist eine Frage der zeit..



Ich kann MEIN BABY nicht mit einem alkoholsüchtigen
Mann groß ziehen!

Wie bekomme ich ihn vom Alkohol weg?!
Oder muss ich endgültig den Schlussstrich ziehen
Und gehen?!

[Still_GagaMama]

Hallo Egal123,

zuerst einmal: Willkommen hier im Forum und alle guten Wünsche zu Deiner Schwangerschaft!

Es ist natürlich traurig, dass Dein Partner ein ernstes Suchtproblem hat, Dich damit sehr unglücklich macht und sich auch nicht so um Dich kümmern kann, wie Du es bräuchtest, damit ihr euch gemeinsam auf das Kind freuen könnt.

Du schreibst nicht, ob sich Dein Partner auch auf das Kind freut, oder ob er sich mit der Aussicht auf Verantwortung überfordert fühlt.

Nun die schlechte Nachricht: DU kannst nichts tun, um Deinen Partner vom Alkohol wegzubringen. Er alleine muss das wollen - und nicht für Dich und/oder das Baby, sondern ganz alleine für sich! Wenn er das ernsthaft will, kannst Du für ihn da sein, aber Du kannst ihn vom Trinken nicht abhalten - und wenn er das heimlich tut und sich dabei noch schlechter fühlt, als das jetzt sicherlich schon der Fall ist.

Gehe bitte nicht davon aus, dass Dich Dein Partner mit dem Trinken bewusst ärgern und verletzten möchte - ganz bestimmt hat er Schuldgefühle, die er möglicherweise mit noch mehr Alkohol versucht zu betäuben. Aber das Suchtgedächtnis ist oft stärker als jede bewusste Kontrolle, die man versucht, sich aufzuerlegen. Dafür muss er nicht einmal körperlich abhängig sein - die psychische Abhängigkeit reicht schon, dass der Zwang zu trinken stärker ist, als der Wunsch, es sein zu lassen.

Die einzige Möglichkeit, die ich für Dich sehe ist, sich räumlich von Deinem Partner zu trennen - und das nicht nur anzudrohen, sondern tatsächlich umzusetzen. Dann solltest Du Dich - im schlimmsten Fall - auf ein Leben als alleinerziehende Mutter einstellen und Deinem Partner ganz klar sagen: "Du, ich liebe Dich und möchte Dich für mich und mein Kind gerne in meinem Leben haben - aber ohne Alkohol! Wenn Du mich oder das Kind sehen willst, bist nüchtern!"

Dann hätte Dein Partner - wenn er denn will - die Motivation FÜR SICH, seine Sucht in den Griff zu bekommen, weil er das dann macht, um Dich und das Kind sehen zu können.

Wenn Du nur androhst, aber nicht umsetzt, wird Dich Dein Partner nach ein paar leeren Versprechungen nicht ernst nehmen - er weiß doch, dass Du keine Konsequenzen ziehst und er deshalb keine Notwendigkeit hat, sein Verhalten zu ändern.

Warum trinkt Dein Partner bzw. warum trinkt er so viel, dass er völlig betrunken ist. Es ist immerhin noch ein Unterschied "nur" zu trinken und sich total zu betrinken. Gefällt es ihm einfach oder braucht er den Alkohol, um sich stärker zu fühlen, Dinge zu verdrängen? Hat er Suchtdruck oder "Craving"? Das sind große Unterschiede und sollten sehr unterschiedlich bewertet werden.

Schau einmal in diesen Thread insbesondere auf Seite 2, vielleicht hilft Dir und euch das weiter: http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?p=178245&highlight=gaga#178245

Ich drücke Dir und euch die Daumen.

GaGa

[WhereDoesTheGoodGo]

Wenn dein Partner bereit ist umgehend ne Therapie zu machen, seh ich da schon ne Chance.

Sieht er denn ein, dass er ein Alkoholproblem hat?

Hat er schon mal versucht, was dagegen zu machen?

Die Gründe warum er trinkt, erarbeitet er besser in der Therapie. Wichtig ist auch, dass er selbst das will und nicht nur auf dein Drängen hin macht. Dann kann er sich das ganze gleich sparen.

Würde ihn wirklich sehr bald drauf ansprechen, nicht warten bis das Baby da ist und auf ein Wunder hoffen.

[Sammy]

Hallo.

Dein Partner muss den Willen haben aufzuhören.
Du kannst ihn höchstens dabei unterstützen.
Z.B. ein gemeinsames Gespräch bei seinem Arzt (Psychiater?, Suchtarzt?) führen.

Bin selbst in einem Alkoholikerhaushalt aufgewachsen.

Bin dadurch lebenslang geschädigt worden. Meine Geschwister auch.

Habe ständig in Angst gelebt. Auch, nachdem ich ausgezogen bin.
Dauergast beim Psychiater.

Also erspare deinem Kind so etwas.

Ne Chance würde ich ihm noch geben aber dann...

Es liegt aber an ihm gesund zu werden.

Alles Gute für dich.

Sammy

[Norman]

[Norman]

Sorry, hatte ich überlesen...

[silenthigh]

[Norman]