Hätte ein paar Fragen zu meiner Medikationen!

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2015 22:16    Titel: Hätte ein paar Fragen zu meiner Medikationen! Antworten mit Zitat

Nabend zusammen! Hätte da ein paar Fragen zu medikamenten, die ich derzeit einnehme. Escitalopram nehme ich bedenkenlos ein. Ich wollte bewusst nicht alles googeln, da man doch oft halbwahrheiten liest. Kennt jmd quetiapin? Macht das Zeug abhängig? Zoplicon nehme ich schon lange nicht mehr, da ich keine Wirkung merke. Das Zeug soll wohl angeblich auch abhängig machen. Kennt jmd mirtazapin?das nehm ich jetzt auch nicht mehr, da ich schnell 4 kg zugenommen habe. Das andere alles in Verbindung mit Lithium, teilweise Atomic, was auch bei Überdosierung eine krasse toxische Wirkung hat. Wie ist das mit absetzen? Hätte ich Probleme, wenn ich das nicht mehr nehmen würde? Mir Macht die Medikationen echt etwas Angst, aber mein Psychiater möchte, das ich diese Tabletten regelmäßig einnehme. Wenn sich damit jmd auskennt, wäre ich um Hilfe sehr dankbar.
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2015 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Atosil sollte das heißen. Ich steh nicht so auf Tabletten und wenn da eine Gefahr besteht, von der er mir nix sagen will, dann setz ich ab ( auch wenn ich entzügig werde) und geh nicht mehr hin. So einfach ist das. Wenn ich hier über Entzug lese, wird mir mal ganz anders und das ist es mir nicht wert!
Nach oben
QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2015 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fast alle Psychopharamaka erzeugen eine körperliche Gewöhnung, so dass man diese normalerweise nicht einfach so sofort absetzen kann.

Das gilt für Escitalopram genau so wie für Quetiapin oder Atosil. Deswegen muss man diese Medikamente über einen gewissen Zeitraum langsam ausschleichen, wenn man sie denn absetzen möchte.

Lithium könntest du einfach so absetzen. Das würde zu keinen Entzugssymptomen führen.

Ansonsten ist deine Einstellung fürchterlich naiv. Am besetzen setzt du jetzt einfach alles ab, weil du bist ja irgendwie abhängig. Wunder dich dann aber nicht, wenn des dir dann im Verlauf psychisch irgendwann deutlich schlechter geht und du dann, um wenigstens wieder ein bisschen zu funktionieren noch deutlich höhere Dosen an Medikamenten benötigst als du es jetzt schon tust.

Wenn du schon unbedingt absetzen willst, dann mach das unter Begleitung eines Arztes.

Von Entzug hast du echt keine Ahnung.

Du nimmst die Medikamente ja aufgrund einer bestimmten Erkrankung und nicht zum Vergnügen.

Bei schweren chronischen Schmerzen würdest du diese ja auch nicht einfach aushalten und schreiend und heulend durch den Tag gehen sondern dann auch um Medikamente bitten und huch, dann bist du ja abhängig.

Setz ruhig einfach ab. Kommt bestimmt gut.
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2015 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Fürchterlich naiv... Wenn ich das schon lese! Hat evtl. Hintergründe, die ich hier nicht weiter erörtern möchte. Ums. Auf den Punkt zubringen: wir hätten gern noch ein 2. Tes Kind. Mit Citaloram liegst du mal ganz falsch. Die hab ich mal von heut auf morgen abgesetzt und keine Veränderung bemerkt. So, das ist Fakt! Und mal ganz ehrlich, funktioniert hab ich fast immer ganz gut! Mach jetzt gerade nicht die steile Karriere, aber mein Studium bestens abgeschnitten.von den schulischen Leistungen mag ich jetzt nicht berichten, es variierte sehr.
Die Fragen hast du mir beantwortet, danke dafür. Hier im Forum will ich auch nicht weiter darauf eingehen, warum ich einen Psychiater besuche. Nur so viel: ich habe schon lange nicht mehr das Bedürfnis, mir die Medikamente rein zu hauen. Werde mal berichten, wie es ohne läuft. Ich will nicht wissen, wieviele Menschen mit ner bipolaren Störung rumlaufen, die nicht medikamentös behandelt wird. Und anfangs hieß es noch borderline Störung. Die Ärzte wissen einfach oft nicht, was so passt. Und was noch schlimmer ist: verschreiben Medikamente die abhängig machen, trotz der Bitte, dass dies nicht erwünscht ist. Da bin ich mal platt!
Nach oben
Mohandes59
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Dalai,

mach dich nicht verrückt. Nach meinem Entzug von H und Metha haben mir verschiedene Ärzte alle möglichen NL und Antidepressiva verschrieben.

Wirkung von Null bis albtraumhafte Nächte. Ich habe sie ALLE abgesetzt, incl. der Opiate.

Und es geht mir gut damit.

LG Mohandes

P.S. Das ist kein Plädoyer gegen Medis als solche. Manchmal müssen sie einfach sein. Aber manchmal auch eben nicht.
Nach oben
silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:
P.S. Das ist kein Plädoyer gegen Medis als solche. Manchmal müssen sie einfach sein. Aber manchmal auch eben nicht.


100% WORD!

Super geschrieben und wirklich die Wahrheit! Manchmal müssen sie wirklich nicht sein. Habe auch alle Medies (NL, AD) abgesetzt. Und es geht mir besser, als davor! Es war das nackte Grauen, auf NL`s und AD`s für mich.

Super Beitrag, die silent!
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, damit kann ich was anfangen. Bin dahingehend echt ein schisser, zumal ich ja hier so einiges gelesen habe. Also von der Psyche kann ich sagen, nicht abhängig zu sein. Mir würde das gar nix ausmachen, die Medikamente abzusetzen.. Nur eben das körperliche ist schon fraglich und mein Psychiater übergeht das so ein wenig mit der Schwangerschaft.
Nach oben
Ambivalenzia
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 11:22    Titel: Re: Hätte ein paar Fragen zu meiner Medikationen! Antworten mit Zitat

Dalai hat Folgendes geschrieben:
Kennt jmd quetiapin? Macht das Zeug abhängig?


Hallo Dalei,

Quetiapin (u.A. Seroquel) macht nicht abhängig. Es ist ein Neuroleptika, dass stabilisierend wirken soll. Damit sollen Stimmungsspitzen nach oben bzw. unten reduziert werden. Früher wurde es fast ausschließlich gegen Psychosen angewendet, inzwischen auch bei bipolaren Störungen oder Borderline. Da es schlaffördernd wirken kann, wird es auch bei Schlafstörungen eingesetzt. Welche Dosierung hat dir dein Psychiater verschrieben?

Liebe Grüße,

Ambivalenzia
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dalai,

gerade wenn ihr ein weiteres Kind wollt, solltest du dir das mit dem Absetzen der Medikation schon recht gut überlegen.
Ich spekuliere mal (wegen der Anfangsdiagnose "Borderline"), dass bei dir eher manische als depressive Phasen problematisch sind. Dafür spricht auch die Medikation mit Lithium und Quetiapin.
Im manischen Schub findest du dich natürlich immer wahnsinnig gut drauf und super gut - so wie andere nach ein paar Lines Cocain - und hast gefühlt die ganze Welt lässig im Griff, und hast Probleme damit, dass alle anderen sagen, du bist krank...
Nur für alle anderen wird es dann sehr schwierig, mit dir umzugehen, die haben alle Hände voll damit zu tun, dass der Maniker nicht eben auf die Schnelle sich und die ganze Familie wirtschaftlich ruiniert und nicht mehr korrigierbare Schäden anrichtet.
Die Medikation bietet die Chance, dass manische wie depressive Episoden gar nicht oder zumindest seltener und weniger ausgeprägt auftreten.

Ich finde es verantwortungslos von dir, dass du dein zukünftiges Kind dem Risiko deiner Krankheit aussetzen willst - kannst du dir vorstellen, was ein Vater bei seinem Kind anrichtet, der immer wieder affektiv steuerungsunfähig ist, alle Nase lang für ein paar Wochen in der Psychiatrie verschwindet, regelmäßig die wirtschaftliche und soziale Existenz seiner Familie gefährdet und für seine Umwelt völlig unkalkulierbar handelt? Und das bloß, weil ihm Medikamente ein Graus sind?

Was glaubst du, wie viele "Austicker" deine Partnerin mitmacht, bevor sie dich in die Wüste schickt?

Als deine Partnerin würde ich dir die Pistole auf die Brust setzen: Entweder du nimmst deine Medikamente, damit du gesund bleibst - oder du gehst am besten gleich.

Ein Absetzen der Medikamente ist egoistisch, unfair und rücksichtslos deiner Familie gegenüber. Die sind nicht scharf darauf, deinen nächsten Schub aushalten zu dürfen!

LG

Praxx
Nach oben
silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Hallo Dalai,

gerade wenn ihr ein weiteres Kind wollt, solltest du dir das mit dem Absetzen der Medikation schon recht gut überlegen.
Ich spekuliere mal (wegen der Anfangsdiagnose "Borderline"), dass bei dir eher manische als depressive Phasen problematisch sind. Dafür spricht auch die Medikation mit Lithium und Quetiapin.
Im manischen Schub findest du dich natürlich immer wahnsinnig gut drauf und super gut - so wie andere nach ein paar Lines Cocain - und hast gefühlt die ganze Welt lässig im Griff, und hast Probleme damit, dass alle anderen sagen, du bist krank...
Nur für alle anderen wird es dann sehr schwierig, mit dir umzugehen, die haben alle Hände voll damit zu tun, dass der Maniker nicht eben auf die Schnelle sich und die ganze Familie wirtschaftlich ruiniert und nicht mehr korrigierbare Schäden anrichtet.
Die Medikation bietet die Chance, dass manische wie depressive Episoden gar nicht oder zumindest seltener und weniger ausgeprägt auftreten.

Ich finde es verantwortungslos von dir, dass du dein zukünftiges Kind dem Risiko deiner Krankheit aussetzen willst - kannst du dir vorstellen, was ein Vater bei seinem Kind anrichtet, der immer wieder affektiv steuerungsunfähig ist, alle Nase lang für ein paar Wochen in der Psychiatrie verschwindet, regelmäßig die wirtschaftliche und soziale Existenz seiner Familie gefährdet und für seine Umwelt völlig unkalkulierbar handelt? Und das bloß, weil ihm Medikamente ein Graus sind?

Was glaubst du, wie viele "Austicker" deine Partnerin mitmacht, bevor sie dich in die Wüste schickt?

Als deine Partnerin würde ich dir die Pistole auf die Brust setzen: Entweder du nimmst deine Medikamente, damit du gesund bleibst - oder du gehst am besten gleich.

Ein Absetzen der Medikamente ist egoistisch, unfair und rücksichtslos deiner Familie gegenüber. Die sind nicht scharf darauf, deinen nächsten Schub aushalten zu dürfen!

LG

Praxx


Hallo Praxx...

da hast Du vollkommen recht.
Aber ich dachte Dalai ist eine Frau?
Und sie möchte dann später ihr noch ungeborenes Kind schützen, vor Medikamentenabhängigkeit und Einnahme durch diese?
Habe ich das jetzt falsch verstanden?
Dalai, bist Du ein Mann oder eine frau?

Alles Gute, die silent!
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, wenn das so sein sollte - im Profil fehlt das Geschlecht, und ich habe nicht alle ihre(?) Beiträge durchgescrollt.

Dabei gilt ohnehin im Prinzip das Selbe. Ein Schwangerschaft ist natürlich eine schwierige Sache unter einer Medikation, da kann nur der Psychiater beraten, wann und unter welchen Voraussetzugen daran zu denken ist.

Vor einem Absetzversuch und einer evt. Schwangerschaft müssten da m.E. aber schon ein paar Jahre ohne neuen Schub liegen.

@Dalai - entschuldige die Geschlechtsumwandlung...

LG

Praxx
Nach oben
silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
@Dalai - entschuldige die Geschlechtsumwandlung...


Hallo Praxx...

ich bin mir nicht sicher?
Deshalb fragte ich ja, ob Dalai eine Frau oder ein Mann ist?
Ich dachte, Dalai wäre eine Frau?
Ich weiß es nicht genau!

Alles Gute, die silent!
Nach oben
Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2015 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dalai,

Absetzen von Psychopharmaka ist in vielen Fällen keine große Sache, wenn man es denn ausschleicht. Man kann sich an fast alle Medikamente gewöhnen, wenn du sie lange Zeit nimmst, da zeigen sich meistens Toleranzen, also ein körperlicher Gewöhnungseffekt. Hier im Drogenforum danach zu fragen bedeutet natürlich immer, dass hier gleich von körperlicher Abhängigkeit geredet wird in dem Sinne, dass du ein Suchtproblem entwickelst. Find ich persönlich immer etwas grenzwertig, denn zum einen nehmen die meisten ihre Psycho-Medikamente nicht zum Spaß und zum anderen gibt es meistens bei langsamem Ausschleichen kein Problem. Beim Absetzen geht es auch nicht um körperliche Entzugssymptome im üblichen Sinne, sondern wenn du mal bedenkst, dass die Medikamente auf die Hirnchemie wirken, ist es für mich ein logischer Schluss, diese ausschleichend abzusetzen, damit u.a. Symptome nicht abrupt und noch in verstärkter Form auftreten. Lass' dich hier also nicht irre machen.

Praxx Beitrag fand ich sehr gut. Ich kenne gleich mehrere Menschen mit bipolarer Störung, wobei einer sehr gut organisiert ist und speziell für manische Schübe richtig gut vorgesorgt hat dafür, dass er dann nicht über die Stränge schlagen kann. Fand ich richtig gut, aber wer hat schon solche Freunde, denen du blind vertrauen kannst. Ihn fand ich in manischen Episoden nicht unangenehm bzw. weniger. Eine andere Person hat alle paar Wochen ihre Pillen abrupt abgesetzt, um Party machen zu können. Mir ist wenig peinlich, aber das war auch mir zuviel, du konntest sie nirgendwohin mitnehmen, ohne dich zu blamieren. Schwer auszuhalten für das Umfeld trifft es sehr gut und ich denke, Medikamente sollten nur in Absprache mit dem Psychiater abgesetzt werden und/oder es muss schon wohlüberlegt sein ob machbar oder eben nicht.

Das erste von dir genannte Medikament wurde doch gerade vom Markt geworfen oder verwechsle ich da etwas?
Gruß

Pimpinelle
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2015 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ich bin weiblich und das macht ja nix, praxx! Du kannst schließlich nich hellsehen.
Ambivalenzia, ich nehme täglich 150 mg quetiapin zu mir und bin froh zu hören, dass keine Entzugserscheinungen damit verbunden sein können!
@ praxx: ich hab noch einen gesunden Menschenverstand und Verantwortung! Also würde ich wohl niemals meine Familie in den finanziellen Ruin treiben, auch wenn das für meine Störung so üblich ist. Meine damaligen Schübe liegen lange zurück und haben sich auch nicht dahingehend geäußert, dass ich mein Geld aus dem Fenster geworfen habe. Ich habe auch einige depressive Phasen. Das mischt sich bei mir eher. Ich möchte nicht aus Spaß die Medikamente absetzen, sondern aus den später aufgeführten Gründen. Natürlich mit Absprache meines Psychiaters. Werd ihm die Pistole auf die Brust setzen, wenn es sein muss. Mir war es wichtig abzuschätzen, ob ich entzüge erleiden muss. Hab evtl. Aufgrund des Forums mal richtig schiss bekommen
@ Pimpinelle: Danke für deine Antwort. Genau in diese Richtung hab ich auch tendiert, war aber etwas verunsichert, da Karin auf quetiapin hängen geblieben ist, m.m.n.sie hatte alle Drogen durch und war von quetiapin begeistert. Hat mich richtig verunsichert!
Danke aber an alle für die zahlreichen Antworten!
Nach oben
Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2015 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Dalai,


Zitat:
...da Karin auf quetiapin hängen geblieben ist, m.m.n.sie hatte alle Drogen durch und war von quetiapin begeistert. Hat mich richtig verunsichert!


Das kann sicher sein. Man wird mich wahrscheinlich gleich wieder virtuell anspucken, aber ich sehe einen Unterschied zwischen einem "normalen Patienten", der seine Medikamente einfach nur normal einnimmt (wie verordnet, wie abgesprochen mit dem Arzt oder in angemessener Dosis) oder ob jemand, der ggf. dazu tendiert auch Medikamente zu missbrauchen. Hier im Forum sind einige, die auch Psychopharmaka missbrauchen. Deren Ratschläge empfinde ich öfter mal als ausgesprochen grenzwertig.

Kleine Exkursion zu Opiaten. Eine junge Nachbarin - berufstätig, verheiratet und Mutter von zwei Kindern - ist seit Jahren Schmerzpatientin, bekam (ebenfalls seit Jahren) Morphium. Im vergangenen Jahr hatte sie von ihrem Medikament gestrichen die Schnauze voll und beschloss kurzfristig, es abzusetzen. Natürlich gab es eine körperliche Abhängigkeit bei ihr und Entzugssymptome, aber sie hat in ein paar Tagen ihr Medikament abgesetzt und das war's. In ihrem Kopf hat sich keine Sucht manifestiert, aber sie hat die Medikamente auch nie missbraucht. Das ist nämlich ein ganz großer Unterschied.

Ich kenne von Psychopharmaka typische Nebenwirkungen (fast alle Medikamente haben Nebenwirkungen), aber dass von irgendwas völlig breit gewesen oder überhaupt verpeilt gewesen wäre? Nee, das kenne ich nicht.

Finde ich auf jeden Fall gut, dass du dich informierst. Aber du solltest vielleicht besser in einem anderen Forum nachfragen oder gleich den Psychiater, denn der müsste es eigentlich wissen. Zum Absetzen noch ganz kurz: Ich habe mir immer sehr viel Zeit gelassen und mindestens doppelt so lange gebraucht zum Ausschleichen. Wie gesagt problemlos, was aber nicht heißt, dass es nicht zu Absetzsymptomen kommen kann, aber das war keine große Sache.

Gruß

Pimpinelle
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin