Benzos runter mit Distras

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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1810

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2015 15:09    Titel: Benzos runter mit Distras Antworten mit Zitat

moin,

plage mich immer noch mit der Reduktion rum.
Aktuell suche ich immer was mit kurzer HWZ, Tavor, Xanax, Oxas etc
Leider nicht immer zu kriegen.

Fest steht, die Uhr tickt. Ich muss in die Pötte kommen, sonst droht Abschuss.
Ohne Substi bin ich aufgeschmissen, deswegen suche ich Alternativen.

In den 90ern hab ich mal stationär die Benzos mit Distras runtergemacht, was erstaunlich gut ging.Allerdings wohnte ich da noch in Stuttgart.
Das is mir jetzt imMo doch zu weit, zu stressig, zu kostspielig.
Ich suche ne Klinik , hier in der Nähe /250km Radius, die das evtl auch machen.
Weil, man bekommt das Zeug eh nur noch selten in die Finger, wenn dann rechne ich mir stationär Chancen aus, unter Aufsicht,quasi.

Hat das schon mal jemand gemacht so ?
Oder kennt jemand ne Klinik , die sowas mit Drogis macht ?

lg
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Leviathan
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Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2015 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Quasi,

ne Klinik kenn ich net. Habe aber Erfahrungen mit Ditra. Das Zeug ist echt geil, aber so was von gefährlich. So schnell kannst Du gar net piep sagen, da biste auf dem Zeug schon druff. Und auf der Scene gibt's das auch net mehr so,oft, wie früher, oder?

Auf jeden Fall gilt: Nimmst Du Distra, be careful.

LG
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Quasimodus
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1810

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2015 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

hey Levi,

Yo ich weiss , is nicht ohne .
Aber will ich ja in der Klinik machen.
Habe eh kaum Hoffnung auf dieses Projekt, die fahren doch ihre Standards, da geht ganz selten mal was , und wenn dann mit Plan und mit Absegnung von Leuten /Psychologen etc
die was zu sagen haben.

Ich kann auf Alk verzichten, dass ist nicht das Ding.
Schätze, Distras sind einfach out.

Hoffe dir gehts... Wink

lg
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2015 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Quasi,

(habe selber keine Erfahrung mit Distras). Als ich vor 2 Jahren in Süddeutschland zur Entgiftung (Metha) war, da war es Standard, daß die Heavy-Alkies mit Distra runtergeholt wurden. Bei Benzos wurde einfach abdosiert (was ja in 3-4 Wochen nicht möglich ist, nach Langzeitkonsum).

Irgendwo habe ich gelesen, daß Distra NUR stationär gegeben wird. Hier war aber mal ein User, der berichtete über ein (Privat?) Rezept. Mit dem richtigen Doc scheint es also doch zu funktionieren.

Ich würde mich an die Strippe hängen und die Kliniken in deinem Radius interviewen. Ganz out ist Distra bestimmt noch nicht.

LG Mohandes
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Leviathan
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Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2015 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Quasi,

mir geht's es so mittelprächtig. Ja, schätze auch, dass Distras out sind.

Allgemein wird die Meinung vertretenen, dass die ambulante Verschreibung ein ärztlicher Kunstfehler ist. Seinerzeit, vor 20 Jahren, habe ich das Zeug oft vom Hausarzt bekommen. Kommt halt auf den Arzt an. In der Klinik sollte es aber machbar sein, wenn die dort ein wenig innovativ sind. Wünsche Dir, dass Du ne Klinik findest, die das unterstützt.

lg
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QyX
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2015 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Distras werden noch immer wieder beim Alkoholentzug entwendet aber bei Benzos fehlt da irgendwie die Indikation. Die Benzos kann man ja einfach langsam abdosieren.

Du musst es dann halt einfach noch langsamer machen. Wenn du mal bei 5 mg Diazepam bist ... dann 1 mg alle 1-2 Monate.

Clomethiazol ist einfach zu potent, um damit die Benzos abzusetzen. Das einzige was du damit erreichen würdest wäre die Benzos zu substituieren.

Dann bist du zwar erstmal die Benzos los, hängst dann aber auf Distraneurin fässt.

Kein Arzt wird sich darauf einlassen, denn wenn man dann die Distras absetzen würde, dann hast du ja wieder einen Entzug und Craving nach Benzos.

Wenns mit Dias nicht klappt, dann probier es halt mal mit Oxazepam beim Absetzen.
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1810

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2015 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja du hast leicht reden Oyx, erstmal Oxas bekommen.
Langsam ausschleichen, die Zeit hab ich einfach nicht, nicht in diesem BL.

Deswegen auf Distras , zumal ich das schonmal so durchgezogen hab.
Ich hab nun noch 2Wochen Ruhe , dann kann ich meinem doc nicht erzählen , das ich immer noch am rumeiern bin.
Da hängt viel dran, und ich hab Schiss ,mann , ehrlich.

Ich werd stationär gehn, das steht fest.
Der Ly abturn war schon nicht ohne, im Gegensatz zu Benzos zwar ne Lachnummer, aber er zerrt mich aus, und das sieht man mir an, gesund seh ich nicht aus.

Ein Aussenstehender kann gute Ratschläge geben, deine sind meist ok,, mann , ich hab ne Menge um die Ohren imMo, das kannst du aus der Ferne nicht so sehen wie ich das tue,

Deswegen mindfuck.

Ich muss den Ball ganz flach halten ,sonst fahr ich ein, nicht mehr mit 47, bitte, die Zeiten sind rum.
Thats the facts, und da bleib auch ich nicht locker vom Hocker.

lg
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2015 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Moment: dein Substi-Arzt setzt dich unter Druck, möglichst schnell die Benzos los zu werden?

Dem muss ja klar sein, rein medizinisch, dass man die nach längerer Einnahme nicht mal eben so absetzen kann.

Also müsste er sich nach deiner Dosis erkundigen und mit dir gemeinsam überlegen, in welchen Zeitraum realistisch abgesetzt werden könnte.

Meine Beobachtung ist, dass so langsam anflutende Benzos wie Oxazepam mittlerweile leichter zu bekommen als Dias. Diazepam hat mittlerweile echt einen miesen Ruf, wegen dem ganzen Missbrauch.

Also ich spreche jetzt vom Verschreibungsverhalten der Ärzte, was man eben so liest.

Ansonsten: zumindest hier in Berlin ist Diazepam auf den Straßen leicht verfügbar. Unfassbar, was sich da manche täglich einbauen und kein Arzt verschreibt es denen.

Dias kannst du dir doch besorgen und dich damit abdosieren.


Kann mir das pharmakologisch nicht vorstellen, wie das mit den Distras funktionieren soll.

Im ersten Schritt kann man natürlich mit den Distras die Benzos ersetzen aber selbst eine geringe Dosis Distras dürfte mehr sein als 5 mg Diazepam, was ja schon recht wenig ist.

An deinem ganzen Schreibstil ist zu beobachten, dass du viel klarer wirkst. Das freut mich richtig für dich.

Dein Substi-Doc muss dir doch eigentlich helfen mit den Benzos. Er kann doch nicht so tun, als sei das nicht sein Problem, finde ich.

Du willst ja was ändern. Also soll er dir auch helfen.
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1810

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2015 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

mein doc muss der Kommission Rede und Antwort stehen.
Auch wenn er mich gut ab kann, ist er iewann gezwungen, mich fallen lasen zu müssen.

Das mit der Reduktion seinerseits hatten wir ja schonmal.
40mg Diazepam in 2Wochen runter auf null., keine chance.
Zu schnell.

Ich hab natürlich weiterkonsumiert,da ich mindestens genauso Benzosüchtig wie Opioidsüchtig bin.

Die bei der Kommission sitzen da und sagen, Patient x hat BK-Beikonsum, haben sie das im Griff doc ?
Nein, hat er nicht.

Dann müssen sie ihn abdosieren und eine Fortführung der Sub im BL HB ist nicht mehr möglich.

Genauso läuft das da ab ,wenn die sich alle 3 Monate mal treffen.

Nach Gründen, warum und wieso wird doch nicht gefragt.
Für die bin ich einer, der quasi Spass hat , Benzos zu nehmen.

Das einzige was mir helfen kann ist ein Termin bei einem anerkannten Psychologen/Psychiater, der mir 1a bescheinigt, dass ich Benzos nunmal nicht nach 20 Jahren Gebrauch in 3 Wochen Entgiftung runtermachen kann, das ist mission impossible, da kack ich ab.
Ich wäre nicht der 1. hier, der 1 Jahr Sperre aufgebrummt bekommt, aufgrund dieses Themas.
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QyX
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2015 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn deine aktuelle Benzodosis?

40 mg Diazepam, bei deiner langjährigen Abhängigkeit könntest du bis 20 mg Diazepam über 2 mg alle 2 Wochen.

Bei 20 mg dann stabilisieren. Dann runter auf 10 mg im selben Tempo und ab dann 1 mg alle 4 Wochen. Das wäre irgendwie realistisch.

Du bist ja niemand der davon total kaputt geht. Nach 2 Monaten Benzos am Stück komme ich vor lauter Angst nicht mehr aus dem Haus.

Stationär entziehen sie vor allem mit Oxazepam. Das Diazepam ist wegen der schnellen Anflutgeschwindigkeit beim Entzug verpönt.

Die würden das aber wohl viel zu schnell machen, also hast du eine krasse Rückfallgefahr.

Von Clomethiazol gibt es auch eine Lösung. Die könnten sie auf Station theoretisch auch verdünnen. Also irgendwie gehen würde das bestimmt aber warum sollten sie das tun?

Letztendlich wird es auch darauf hinaus laufen, dass sie da ihr Tempo haben und dann bist du zu Hause mit der großen Rückfallgefahr.

Du brauchst eine Lösung, die auch halbwegs sicher funktioniert. Kann dich nicht dein Substidoc entziehen, ambulant?

Wenn er verschreibt wäre es kein Beikonsum mehr. Vielleicht kann man das so regeln, dass die Tabletten in der Praxis bleiben und er dich damit entzieht, evtl auf privater Basis? Ist ja ganz sicher keine Kassenleistung so was

Oder verbietet der Substivertrag das verschreiben von Benzos?
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SPORTFREI
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2015 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Quasimodus hat Folgendes geschrieben:
mein doc muss der Kommission Rede und Antwort stehen.
Auch wenn er mich gut ab kann, ist er iewann gezwungen, mich fallen lasen zu müssen.

Das mit der Reduktion seinerseits hatten wir ja schonmal.
40mg Diazepam in 2Wochen runter auf null., keine chance.
Zu schnell.

Ich hab natürlich weiterkonsumiert,da ich mindestens genauso Benzosüchtig wie Opioidsüchtig bin.

Die bei der Kommission sitzen da und sagen, Patient x hat BK-Beikonsum, haben sie das im Griff doc ?
Nein, hat er nicht.

Dann müssen sie ihn abdosieren und eine Fortführung der Sub im BL HB ist nicht mehr möglich.

Genauso läuft das da ab ,wenn die sich alle 3 Monate mal treffen.

Nach Gründen, warum und wieso wird doch nicht gefragt.
Für die bin ich einer, der quasi Spass hat , Benzos zu nehmen.

Das einzige was mir helfen kann ist ein Termin bei einem anerkannten Psychologen/Psychiater, der mir 1a bescheinigt, dass ich Benzos nunmal nicht nach 20 Jahren Gebrauch in 3 Wochen Entgiftung runtermachen kann, das ist mission impossible, da kack ich ab.
Ich wäre nicht der 1. hier, der 1 Jahr Sperre aufgebrummt bekommt, aufgrund dieses Themas.


Wie ist denn das eigentlich, bekommt die Krankenkasse das auch mit den BK,oder nur die Kommission?
Kann auch die KK die finanzierung bei BK einstellen?
Und meldet der Arzt jede unsaubere UK,und an wen alles?
Gruß
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1810

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2015 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

ja genauso siehts aus.

Zitat:
Oder verbietet der Substivertrag das verschreiben von Benzos?


Mein doc und kaum eine anderer in HB würde mir Benzos verschreiben, wenn er weiss, ich bin in Substi.
Überhaupt einen doc zu finden, der Benzos raustut, gestaltet sich seit Kevin miserabel.

@sporti

k.A. ob die Kasse davon Wind bekommt, wenn dann über Kassenrezepte, letztendlich wohl doch.
Die Kommisssion besteht meines Wissens aus Vertretern der KV, Pschyholologen/Psychiatern und Ärzten, die substituieren.
Die kennen da keine Spass.
Komischerweise ist das in HH schon wieder anders geregelt.
Dort ist es möglich Benzos mit Substitution zu vereinbaren, weiss ich durch einen Bekannten von mir, der bekommt jeden Tag 2mg Rivotril plus sein Buphre.

Jedes BL kocht wohl sein eigenes Süppchen.

lg
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