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Heck2014 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 31
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Verfasst am: 14. Jun 2015 19:20 Titel: Zuviel Subutex ? |
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Hallo,
Ich bin seit 3 Jahren im Programm ,weil Ich Tilidin abhängig war ,und kriege 12 mg Subutex.
Meine 1 Frage : Ich habe heute 25 mg Dexopine genommen ,neben das Subutex,ist das Schlimm?
Meine 2 Frage : Ich krieg nicht mehr als 12 mg ,aber konsumiere bis 24 mg Subutex,dass ist mein eigentliches Problem ,da ich mir Abends affig vorkomme,mein Arzt weisst das nicht ,der lässt nicht mit sich reden.Muss mir jeden Tag 1 kaufen ,würde das dexopine helfen ,wenn ich mir Abends affig vorkomme ? Danke |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 15. Jun 2015 18:46 Titel: |
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Hallo Heck,
sorry, hab dein Post übersehen gestern.
Ich glaube nicht, dass du affig wirst, wenn du "nur" 12mg Buprenorphin nimmst. Die Dosis ist ohnehin viel zu hoch - in Tilidin umgerechnet, kommst du da auf 3.600 bis 7.400mg Tilidin!
Buprenorphin ist mindestens 10x so potent wie Methadon, du bekommst als umgerechnet mit deinen 12mg BUP etwa 120mg MTD, nimmst aber unnötig dann noch das Doppelte, weil es dir angeblich nicht reicht... Hallo?
Dosierungen über 8mg Buprenorphin sind reiner Luxus für den Kopf, ob du die nimmst oder nicht, spielt gar keine Rolle.
Wenn Buprenorphin deine speziell gewünschte Dröhnung nicht macht, dann kannst du nehmen so viel du willst, da wird dir immer was fehlen.
Wieso dir dein Arzt mehr als 2mg BUP gibt, wenn du von Tilidin kommst, ist mir sowieso ein Rätsel.
LG
Praxx |
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raledemi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 80
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Verfasst am: 21. Jun 2015 19:46 Titel: |
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Praxx hat Folgendes geschrieben: | Hallo Heck,
sorry, hab dein Post übersehen gestern.
Ich glaube nicht, dass du affig wirst, wenn du "nur" 12mg Buprenorphin nimmst. Die Dosis ist ohnehin viel zu hoch - in Tilidin umgerechnet, kommst du da auf 3.600 bis 7.400mg Tilidin!
Buprenorphin ist mindestens 10x so potent wie Methadon, du bekommst als umgerechnet mit deinen 12mg BUP etwa 120mg MTD, nimmst aber unnötig dann noch das Doppelte, weil es dir angeblich nicht reicht... Hallo?
Dosierungen über 8mg Buprenorphin sind reiner Luxus für den Kopf, ob du die nimmst oder nicht, spielt gar keine Rolle.
Wenn Buprenorphin deine speziell gewünschte Dröhnung nicht macht, dann kannst du nehmen so viel du willst, da wird dir immer was fehlen.
Wieso dir dein Arzt mehr als 2mg BUP gibt, wenn du von Tilidin kommst, ist mir sowieso ein Rätsel.
LG
Praxx |
natürlich mag Tilidin verglichen an der menge die man braucht um die selbe Wirkung zu erzielen eher ein schwaches Opioid sein auch weil es erst verstoffwechselt werden muss um Aktiv zu sein und mathematisch rechnen kann man wahrscheinlich die analgetische Wirkung von verschieden Opioiden aber wie soll man feststellen ob an die individuelle Person gegebene art und menge auch die erwartete Wirkung erzielt ?
Bei meiner Introduktion mit Buprenorphine wurden mir alle 45min 2mg gegeben bis ich mich bei 22mg auch wirklich gut gefühlt habe dann wurden mir zur Stabilisation nochmal 2mg gegeben so das ich bei 24mg gewesen bin, heute bin ich bei 2mg.
Zwei Wochen nach meiner Introduktion wurde meine Dosis in zwei geteilt weil ich mich abends "affig" gefühlt habe Gänsehaut, heiß kalt Hitzewallungen, schwitzen, gähnen und das hat funktioniert so nehme ich heute noch meine Tagesdosis.
Es wurde auch untersucht ob ich einer von diesen Ultraschnell Metabolisierer bin was sich aber als negativ herausgestellt hat.
Heck2014 vielleicht ist das die Lösung zu deinem Problem versuch mal wenn das möglich ist deine Tagesdosis von 12mg zu teilen 6mg morgens 6mg Abends
Der einzige "Luxus" den ich gespürt habe war der des Wohlbefinden, Luxus weil ich dieses Gefühl schon Jahrzehntelang vergessen hatte aber ich glaube da hat meine Ärztin einen Fehler gemacht weil ich aus manchen Kommentaren hier im Forum herauslese das Suchtkranken sich besser nicht so gut fühlen dürfen aus was für gründen auch immer.
Freundliche Grüsse
/raledemi |
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prinzessin22589 Gold-User

Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 21. Jun 2015 20:23 Titel: |
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Auch wenn die Frage vielleicht ketzerisch klingt, aber ich verstehe überhaupt nicht, warum man von einem niedrig potenten opioid mit einen hoch potenten opioid substituiert? Was hat das für Vorteile statt vom Tilidin jetzt von Bupre abhängig zu sein? Kann mir das jemand erklären? |
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raledemi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 80
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Verfasst am: 22. Jun 2015 04:10 Titel: |
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prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben: | Auch wenn die Frage vielleicht ketzerisch klingt, aber ich verstehe überhaupt nicht, warum man von einem niedrig potenten opioid mit einen hoch potenten opioid substituiert? Was hat das für Vorteile statt vom Tilidin jetzt von Bupre abhängig zu sein? Kann mir das jemand erklären? |
Wenn schon eine Opiat Abhängigkeit besteht ist es eigentlich total wurscht welches Opiat mit welchem Substituiert wird es muss nur genug Affinität an den Opiatrezeptoren zeigen.
Die Potenz der Opiate/Opioide ist für die Abhängigkeit eigentlich nicht sehr relevant, man ist nicht weniger Abhängig weil man ein weniger potentes Opiat verwendet nur die Wirk art, dauer und menge von dem Opiat ändert sich.
Ob das Substitut die erwartete Wirkung bei der verabreichten menge zeigt ist eine andere Geschichte.
Die Potenz bestimmt nur die menge die man braucht um eine gewünschte Wirkung zu erzielen z.B ist Fentanyl viel potenter als Codein weil zur Schmerzlinderung normalerweise viel weniger Fentanyl reicht aber die Wirkung von Codein dauert länger.
Ich z.B muss mit einem länger wirkenden Substitut nicht mehr alle 2 bis 3 Stunden an ein fix denken und kann die gewonnene Zeit für viel sinnvollere Tätigkeiten wie arbeiten verwenden.
Grüsse>raledemi |
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prinzessin22589 Gold-User

Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 22. Jun 2015 05:58 Titel: |
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Das erklärt es für mich leider nicht. Der Vorteil des Wechsels des Opiates ist mir nicht schlüssig. Warum eine Substitution und nicht die weitere Einnahme des niedrigpotenten Opiates? |
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SPORTFREI Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014 Beiträge: 2096
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Verfasst am: 22. Jun 2015 07:57 Titel: |
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Hat er doch geschrieben.
Tille muss man i.d.r minimum alle 6h einnehmen in nichtretadierter Form,sprich ständig.
Und subu nur 1x. |
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raledemi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 80
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Verfasst am: 22. Jun 2015 09:16 Titel: |
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prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben: | Das erklärt es für mich leider nicht. Der Vorteil des Wechsels des Opiates ist mir nicht schlüssig. Warum eine Substitution und nicht die weitere Einnahme des niedrigpotenten Opiates? |
ah..O.K
ich verstehe was du meinst aber wir kennen die Vorgeschichte nicht, wir wissen z.B nicht was vor dem Tilidine genommen wurde, wie viel Tilidine genommen wurde oder wie die Einnahme von dem Tiilidine sein leben beeinflusst hat Arbeit usw.
Das die Potenz von Tilidine niedrig ist hat nichts zu sagen wenn mann jede halbe stunde Liter weise benötigt um eine Wirkung zu erzielen ist ein wechsel zu dem Höher potenten Buprenorphine von dem man dann nur noch ein paar mg pro tag benötigt verständlich.
Grüsse>raledemi |
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raledemi Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 80
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Verfasst am: 22. Jun 2015 09:27 Titel: |
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SPORTFREI hat Folgendes geschrieben: | Hat er doch geschrieben.
Tille muss man i.d.r minimum alle 6h einnehmen in nichtretadierter Form,sprich ständig.
Und subu nur 1x. |
ups, die Seite war offen und erst nach dem nachladen hab ich gemerkt das du die frage von prinzessin22589 schon adäquat beantwortet hast sorry.  |
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Heck2014 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 14.06.2015 Beiträge: 31
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Verfasst am: 30. Jun 2015 21:33 Titel: |
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Ich nehme zurzeit eine 8 er morgens ,und eine 8er Abends.Davor hab Ich 12 mg morgens genommen anschließend bis zu 16-24 mg am Abend.Ich hab kein bock mehr auf Subutex,überlege sogar eine Entgiftung zu machen.Aber zum Glück nehme ich nicht mehr soviel.Es ist halt glaube ich die Psyche,warum ich immer noch zusätzlich Abends etwas zu mir nehme... |
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