Entzug bis Mittwoch wg. §64

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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2015 22:36    Titel: Entzug bis Mittwoch wg. §64 Antworten mit Zitat

Hi,

ich bin gerade neu zu euch gestoßen, habe den ganzen Tag Foren durchforstet und einiges gelernt hier bei euch. Allerdings waren diese Beitrage aus dem Jahr 2012 oder ´13.

Ich hätte gerne einen (oder auch mehrere) Ratschlag, wie ich die verdammte Angst in den Griff bekomme.
Am Mittwoch trete ich meinen §64 an. Die Chance auf §35 hab ich mir durch so langes zögern selbst verbockt.
Momentan bin ich auf etwa 0,6 g Heroin i.V. täglich. Könnte aber auch bis zu 1g gehen, wenn es ein mieser Tag ist. Ich hab hier permanent was liegen, deswegen ist der Beschaffungsdruck sogut wie nicht vorhanden.

Vor zwei Jahren hab ich ein paar Straftaten begangen wie Betrug und Diebstahl - Das Übliche in der Szene. Confused

Ich muss auf jeden Fall nun bis Mittwoch den Entzug angegangen haben mit meinen paar Lyrika und Subutex. Ich hab Angst, dass es nicht wirkt.
Das hab ich hier schon öfter gelesen und es macht mir Mut, dass sie es dennoch angepackt haben und sich durchboxen wollten.
Bei mir ist das jetzt mit Zwang. Klar, ich möchte selbst auch wirklich gern ein cleanes Leben haben. Ich bin jetzt ca 3 Jahre drauf, reicht mir.
Ich ekel mich regelrecht vor dem Zeug, wenn ich es sehe oder rieche wird mir öfter schlecht. Aber auch das scheint mit der Zeit normal zu sein.

Wie kommt man da raus? Ich weiß, dass es größtenteils meine eigene Entscheidung ist, aber ich kann nicht sagen, ob mir etwas schwerer fiel als diese Entzugs-geschichte. Und ich hab wirklich schon einiges durch in meinen 24 Jahren.

Ja, was mach ich nun? Eigentlich wollte ich heute endlich beginnen.
Aber der Entschluss kam und ging. Ich sitze nun wieder drauf hier.
Komisch, heute Morgen freute ich mich tatsächlich auf den Entzug; steht er doch für ein neues Leben, einen neuen Abschnitt.
Wenn dieser körperliche Entzug nicht wäre, halb so schlimm. Ich hab mir mein Leben so normal wie möglich versucht zu erhalten.
Selbst mein Anwalt konnte kaum glauben dass ich tatsächlich so drauf bin. Ich versuche mich im Griff zu behalten. Aber das sind vielleicht auch nur Illusionen.

Ja, ne wirkliche Frage war hier jetzt nicht dabei. Aber ich bin sicher, es gibt einige Ansätze für eine Antwort und eventueller Hilfestellungen.

Ich bin gespannt.

Kurz ein paar Details:
seit 3 Jahren Heroin i.V.
täglich ein paar Töpfe Gras seit einem Jahr
Zigaretten zwischen 5-15 täglich.

naja und das wars. Ich hab ein paar mal andere Sachen probiert. Aber die
Highs sind nicht so meins.

Als ich mit H anfing hab ich beinahe ein halbes Jahr immer nach dem Hit erbrochen. Aber das störte mich nicht. Das befreite eher.

Dann verlor ich nach und nach mein Leben... Mein Auto, Meinen Führerschein und die Wohnung kündigte ich dann, als mir so ein paar Assis einbrachen und meinen Laptop klauten... das war mein Baby. Ich hab da alles emotional wichtige drauf gehabt - selbst drei selbst geschriebene Bücher.
Natürlich kam ich auf die Idee, das auf einem Stick zu sichern, aber der war dann auch weg. Diese Schwei*e.

Aber zum Thema hat das eigentlich nichts zu tun.
Wie viele andere schreibe ich mir hier den Frust von der Seele.

Ich freue mich, wenn jemand ein bisschen mit mir reden mag, mich vielleicht bestärken kann...
Mir fehlt irgendwie die Kraft, um noch weiter zu machen. Sicher auch ein Symptom der Depressionen, die sich mit der Zeit einstellen.
In der Familie gibt es auch nur Ärger - da hat man irgendwann keine Motivation mehr.

Aber selbst wenn ich nicht mehr kann - in 4 Tagen werde ich dann eben gezwungen.
Ich weiß, dass ich das nicht so sehen sollte, sondern als Chance.
Wenn diese Horrorangst nicht wäre vor dem Entzug.

Ich mache vielleicht ein riesen Ding daraus, is es für mich auch.
Ich habe noch nie einen Entzug durchgezogen, egal wie sehr ich clean werden wollte.
Spätestens am 2. Nulltag brach ich ab. Dumm, ich weiß.
Mir geht die Welt immer gleich unter, wenn ich nichts mehr habe.

Jetzt kam der Liefer-junge mit meinem Essen.
Ich hoffe auf Antworten. Ich kann einen guten Rat wirklich gebrauchen.

Danke für deine Aufmerkamkeit.
Lg, Namiko Smile
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2015 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Namiko,

du wirst schon keinen kalten Entzug machen müssen - richte dich mal auf eine methadongestützte Entgiftung ein.

Du hast den 35er nicht irgenwie "verpasst", das ist klar geregelt: Der 35er kommt nur in Frage, wenn deine Strafe entweder unter zwei Jahren liegt oder dein Strafrest nicht mehr als 2 Jahre beträgt. Den 64er bekommst du, wenn du wegen einer Sucht für deine Straftaten nicht verurteilt werden kannst und zwei Jahre oder mehr an Freiheitsstrafe verwirkt wären.

Im sogenannten Maßregelvollzug hast du deutlich mehr Rechte als in einer Haft, hängst aber hinsichtlich der Dauer von deiner Führung und der Einschätzung der Therapeuten ab.

LG

Praxx
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2015 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wegen welchen Paragraphen genau musst du entziehen? Möchtest du den Hintergrund dazu schildern?

Geht das nach StGB oder BtmG? Ich hab gegoogelt aber bin erstmal ein wenig verwirrt.

Die Bücher hättest du verschlüsselt in der Cloud speichern können. So Matrial ist ja so extrem wichtig, das nur lokal an einer Stelle zu speichern...

Dieser Verlust tut mir sehr leid für dich. Schreibe selber ab und zu und weiß daher, was das bedeutet.

Warum machst du einen vollen Entzug und gehst nicht in die Substitution?

Was für ein absurdes Gesetz die Patienten bei Opiatabhängigkeit zum Entzug zu zwingen. Das hat doch so oft nicht geklappt bzw. klappt fast nie dauerhaft. Für ein paar Wochen oder Monate schon aber mittel- und langfristig ...

Dieses System ist einfach so am Arsch.

Die Stoffe mit denen man den Abhängigen helfen könnte sind alle da ... aber die Restriktionen machen eine angemessene Hilfe weiterhin so schwierig.
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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2015 23:50    Titel: Hi, Antworten mit Zitat

und erstmal vielen Dank für eure Anteilnahme.
Ich freue mich direkt Smile
Ich habe jetzt schon einige Erfahrungsberichte von gerade Entlassenen bekommen, die mir eben echt Angst machen.
Ich war ein Jahr lang in Substi, habe vor einem Monat, vielleicht auch eineinhalb Monaten hingeworfen, als ich wusste, was da auf mich zukommt.
Denn einige berichteten von einem kalten Pola-Entzug, den ich wirklkich nicht machen wollte. Ich habe auch immer wieder Suizid-Gedanken, wenn ich richtig affig bin.

Nach StgB oder BtmG weiß ich garnicht. Wo steht das denn?

Also ich hab einige Delikte begangen; Diebstahl in 5 Fällen in Tatmehrheitlichen Fällen in Tatmehrheit mit Betrug in Tatmehrheit mit versuchtem Betrug in Tatmehrheit mit Leistungserschleichtung in 6 (seit wann?) Fällen; Gesammtfreiheitsstrafe 1 Jahr und 6 Monate.

Ich hab das jetzt mal so abgeschrieben von einem Brief, der heute kam.
Einge Anklagen wurde fallen gelassen wegen geringem Gewicht.

All das klingt irgendwie viel schlimmer, als es ist. Ich hab vom Amt einmal Geld bekommen, dass ich dahin weitergab, wo es hin hätte sollen, aber ich hätte es zurück schicken müssen.
Und die Diebstähle... ich hab in einer Discounter-kette im einen laden etwas geklaut, im nächsten der selben kette ohne Kassenbon umgetauscht und auszahlen lassen.
Das ist im Grunde schon alles. Naja und einmal hat man mich mit 6 Flaschen jacky erwischt, weil ich die schei* Sicherungsettiketten nicht gesehen hab. Waren schwarz statt weiß, wie normal. Macht auch Sinn auf schwarzem Untergrund.

naja...
Die Bücher hab ich geschrieben, als ich kein Internet hatte und die Cloud kannte ich da noch nicht :/ ich knabber immernoch an diesem Verlust.
Wenn ich den Entzug erstmal durch hab, ich glaub schon, dass ich dann sauber bleiben kann. Ich bin ja "erst" drei Jahre drauf. Das müsste noch hinhauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Stoffe, die Helfen können machen leider so schnell abhängig. Deswegen mache ich das mit einer Mischung aus Lyrika und Subutex... Heut Lyris, bis ich morgen Mittag den Affen begrüße, die Pupillen im Hellen Licht schön reagieren, dann nehm ich mal so 2mg Subu. Vielleicht auch nur 1mg. Ich hab ja Gott sei dank im Vergleich zu anderen einen eher geringen Konsum.
Ich hasse es auch. Ich ziehe das immer so weit hinaus, wie es geht. Ekel mich vor dem Zeug, der Spritze und mir selbst.
Ich hab irgendwo von der Idee gelsen, die zerstocherten Arme zu fotografieren und sich das immer wieder anzusehen, wenn man Suchtdruck hat.
Das möchte ich gerne zu morgen ausprobieren.
Morgen MUSS ich den Entzug anpacken.
Wahrscheinlich werde ich mich noch 2-3 Tage verstecken, ehe ich mich dem 64er stelle. Der Entzug ist die große Hemmschwelle bei mir. Aber bestimmt bei fast allen.

@Praxx Ich hab doch vom Gericht und Anwalt das "go" bekommen, in die 35er Therapie zu gehen. Ich hab das zu sehr hinausgezögert, die Entgiftung immer wieder abgebrochen und dann kam der 2. Gerichtstermin und ich konnte noch weniger vorweisen als bei der Hauptverhandlung.
Ich bat damals im März, dass man mir Zeit gibt, es selbst zu schaffen. Sie entsprachen meinem Wunsch und ich habs verbockt.
Jetzt muss ich damit klar kommen. Und zum Substi-Abdosieren; mir wurde eben gesagt, dass man dort sehr schnell abdosiert und nen metha-affen will ich mir nicht antun. Als ich das 2. Mal die Entgiftung abbrach, auf 2 Meta, ich dachte, das krieg ich jetzt schon hin draußen.
Am Dritten Tag kroch ich auf allen vieren zum Substi-Arzt. ER WAR ABER NICHT MEHR DA! Noch vor der Tür der Praxis brach ich zusammen, bis ich irgendwann kurz von Sanitätern wach gerüttelt wurde. Ich landete auf der Akut-Entgiftung, aber da wollten die mir nichts geben. Ich war da genau 5 Stunden, ehe ich wieder ging. Ist ja nicht zum aushalten.

So vergeht die Zeit eben. Ich hab einfach keine Kraft. Motivation wäre genug. Aber ich hab einfach keine Lust mehr. Akku leer.

Danke nochmal für eure Anteilnahme. Ich freu mich riesig darüber. Es ist ein schönes Gefühl, nicht allein zu sein und sich jemand anvertrauen zu können.

Ich werde weiter berichten, wie es mir morgen ergehen wird. Falls ich dazu in der Lage sein werde versteht sich.

Mit Lyrika und Subu müsste ich eigentlich gut auskommen, oder?
Lyrika bis ich richtige Teller hab, dann das Subu. Ich hoffe, ich komm damit hin.
Hab Angst. Auch wenn ich eigentlich alles da hab.

In der Forensik ist das auch nochmal ein anderes Gefühl kann ich mir vorstellen. Du weißt, "okay, hier komm ich jetzt nicht raus, ich hab keine Wahl, also muss es eben sein". Eine Art Plazebo-Effekt vielleicht.

Ich hab gelesen, dass der Entzug im Grunde die überflutung von Adrenalin ist, was sich der Körper angewöhnt hat durch das ständige Sedieren und Down machen.
Auch merke ich, dass meine Intelligenz flöten geht. Teilweise habe ich ganze Worte einfach nicht mehr auf dem Schirm.

Man ist nur noch betröppelt. Ein beschissener Zustand. Ich merke auch körperlich, dass es langsam reicht. Ich hab ja auch so schwierigkeiten mit dem Venen finden. Das geht meist nur in den Händen oder ab und zu Unterarm oder Hals. Leiste trau ich mir nicht zu.
Im Hals hab ich erst nur versucht mir Blut abzunehmen. Hat gleich gut geklappt, also ne Nummer drauf gepackt und ... Der Hit kommt gleich ganz anders. Stärker. Verwunderlich für mich.
Nach nem dreiviertel Jahr hab ich den Hals aber so massakriert, dass da nur noch narbengewebe ist. Dabei bin ich immer nur auf einem Punkt gewesen. Plötzlich ging da nix mehr.
Spätestens, wenn alle Adern und Venen dicht sind werd ich wohl aufhören, denn schnupfen mag ich das nicht und rauchen... schmeckt für mich leicht karamellig. Kann das sein?

So, ich mach hier mal nen Punkt. Nochmal danke für den Beistand. Ich fühl mich gerade etwas besser dadurch. Zumal ich so fix keine Antwort erwartet hätte.
Danke Smile

Bis bald und liebe Grüße
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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2015 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Praxx

Warst du schon einmal im Maßregelvollzug? Ich hab gehört, man kann dort nur mit Substitut abdosieren, wenn man zuvor im Programm war und von dort kommt.
Ich bin hier in Regensburg. Eigentlich wollte ich das Ganze in Parsberg machen. Da gab es eine Jugendstation für Patienten zwischen 16 und 30 Jahren. Ideal, könnte man meinen. Aber leider sind dort nur noch Männer zugelassen.
Und Parsberg allgemein, da muss ich erstmal die Null-Stufe in Regensburg machen und kann dann beantragen nach Parsberg zu wechseln.

Was für eine Logik. Soll ich mich nicht eigentlich stabilisieren.

Auch so eine Frage, die mich beschäftigt; was darf ich da alles mitnehmen und vor allem was nicht

Allgemein soll es wohl auch so sein, dass die Frauen deutlich in der Unterzahl sind. 5 zu 55 war das zu einer Zeit zum Beispiel in Parsberg.

Ich hab keinerlei Therapie-Erfahrung.
Außerdem hab ich extreme Probleme, mich in einer größeren Gruppe wie in Entgiftungen zu integrieren. Ich hab es nie gelernt, weil ich früher immer von meiner Mutter abgeschottet war. Ich hab all das Soziale Verhalten nie gelernt.

Das ist ein großes Problem, in der Schule wurde ich schon immer gaaanz über gemobbt.
Leider wirke ich oft überheblich oder arrogant, was ich aber NIE so meine.
Ich bin eigentlich ein sehr herzlicher Mensch, wenn man sich nur mal mit mir beschäftigt und mich kennenlernt.

Mein Gott, ich sabbel euch hier voll mit meinen Dramen... Aber dafür sind wir hier Very Happy

Bin nochmal online heute... vielleicht kommt ja noch was... Freu mich.

Tschüssi
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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2015 01:23    Titel: Suchtdruck Antworten mit Zitat

Und schon habe ich wieder diesen mistigen Suchtdruck.
Der letzte Hit ist ja doch schon ein paar Stunden her. Ich suche wieder nach Ausreden, um mir doch noch einen gönnen zu dürfen, ehe ich mit dem Subutex anfange. ich könnte ja jetzt noch einen machen und morgen dann bis Mittag mit lyrika überbrücken, bis ich richtig entzügig bin. Sind ja nur ein paar Stunden mehr.

Wer kennt diese Gedanken nicht... Ich ekel mich einerseits vor dem Geruch, wenn ich mir was aufkoche, aber andererseits zieht es mich fast schon magnetisch ins Bad, wo alles bereit steht... Wie gerade vorbereitet.
Ich räum das ja schon garnicht mehr weg. Das Besteck hat seinen festen Platz auf der Waschmaschine, wo es auch liegen bleibt.

Wenn ich aufs Klo gehe sehe ich also das Zeug, krieg Suchtdruck.
Aber ich mag es offenbar dreckig. Ich will mir beweisen, dass ich es liegen lassen kann. Ich mach es mir immer so schwer, dass ich es eigentlich garnicht schaffen kann.
Ich sehe nicht ein, dass ich das Zeug einfach in den daneben hängenden Schrank packe, weil ich unterbewusst weiß, dass ich meinen letzten Hit noch nicht hatte.

Das ist scheiße. Einerseits will ich unbedingt wieder sauber werden.
Ich vermisse das Auto fahren, vermisse morgens ohne Beschwerden wach zu werden, mich zu strecken und den Tag voller Energie anzupacken, ohne irgendwelcher Bindung alle paar Stunden.

Jetzt hab ich Suchtdruck bekommen und statt ins Bad zu gehen wie gewöhnlich (denn dem Suchtdruck gebe ich in der Regel relativ zügig nach), schreibe ich hier erstmal auf, wie es gerade steht.
Zugegeben, ein wenig vergangen ist er schon. Very Happy
Ich sollte jetzt schlafen gehen, solang ich noch kann und wenn ich dann wach werde, hoffentlich so spät wie möglich, werde ich 2mg ziehen, auf Rat eines guten Freundes, der da etwas erfahrener ist.
Ich weiß, ich sollte alle Drogenkontakte kappen, hab ich auch größtenteils. Ich hab mich eigentlich kaum in der Szene aufgehalten.
Genau genommen hab ich nur 3 Freunde. Und auf die verzichte ich ungern.
Zumal dieser Freund eine ziemliche Stütze für mich war und ist.
Sowas kappt man dann auch nicht einfach, weil ich jetzt beschlossen hab, er passt nicht mehr in mein Leben.
Manche Menschen bewähren sich so sehr, dass man denkt, man hat den Freund fürs Leben gefunden. Auch wenn er drauf ist. Er hat das gleiche Ziel wie ich.
Da er auch bald für 4 Monate einwandert wegen Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen. Danach wird er auch ein cleanes Leben führen wollen.
Hoffentlich klappt das.
Bei mir ist sicher, dass ich clean sein werde, im Vollzug werde ich da auch kaum eine Wahl haben, fürchte ich.
Aber ich freue mich dennoch auf den neuen Lebensabschnitt, einen, der mir Hoffnung verspricht, ein besseres Leben, vielleicht in einer neuen Stadt, neue Kontakte, neue Einstellung und auch mal was sehen von der Welt.
Ich möchte gerne nach Amerika. Ich hab noch so viel vor, was mit Heroin einfach undenkbar ist. Allein die Fliegerei ist für mich ausgeschlossen, weil ich einen BtmG Eintrag habe. Da sind die wohl strenger in den Kontrollen.
Bin erst wenige Male geflogen, schon ne Weile her.

Ich werde jetzt mal versuchen zu schlafen. Dazu nehme ich eine Mirtazapin, die ich als Antidepressivum einsetze. Seit ich das Substitut-Programm geschmissen hatte hab ich auch die Antidepressiva nicht mehr genommen.
Vor einer Woche begann ich damit wieder, weil ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte. Bei so vielen Szenen im TV musste ich einfach weinen, weil mir meine Vergangenheit so zu schaffen macht.

Aber anders Thema.

Ich wollte mich jetzt mit schreiben vom Suchtdruck ablenken und für diesen Moment hat es auch geholfen. Hoffentlich hält das bis morgen an.
Mir graut schon vor dem wahrscheinlichen Entzug in der Früh um 6 Uhr.
Und bis die Lyrika mal wirkt vergeht auch eine Stunde, in der sich der Entzug ja verschlimmert.
Ich las, dass einer seine Subutex im Halbschlaf morgens unter die Zunge legte, sich dann nochmal ne Stunde schlafen legte und wenn er aufwachte, war er weder entzügig noch hatt er sonstige Beschwerden. Allerdings nahm er das auch schon eine Weile und da hat er (oder war es eine Sie?) ja wahrscheinlich eh einen Spiegel gehabt.

So, mir brennen bereits die Augen vor Müdigkeit. Aber dennoch zwingt mich irgendetwas in mir, noch wach zu bleiben. Jede Nacht geht das so. Ich zwinge mich regelrecht, wach zu bleiben, bis ich im sitzen, mit Buch oder sonstigem in der Hand, einschlafe und so morgens um 6 entzügig aufwache. Dann mach ich mir einen und leg mich endlich schlafen.
Als würde ich warten, bis ich den nächsten Knaller hatte, damit ich auch ja die 7 oder 8 Stunden schlafen kann.

Unterbewusst versteht sich. Durch das Aufschreiben reflektiere ich das gerade.
Interessant.

Ich freue mich immer, wenn mein bester besagter Freund bei mir ist, wie jetzt.
Und wenn er bloß kommt, sich dann gleich hinlegt und schläft. Aber ich hasse es, allein zu sein. Auch ein Vorteil, sich in so einer Community anzumelden Smile

In 3 Tagen geht der Vollzug los. Aber ich werde mich erst ein paar Tage später stellen. Ich brauche noch ein paar wenige Tage, um den Entzug zu machen.

Verstehst du, ich hab mich so in die Angst reingesteigert, dass ich jetzt blanke Panik davor habe. Statt mich zu motiviern mache ich mir mit Horrorgeschichten und Gedanken mehr Angst, als vielleicht nötig wäre.
Es heißt, jeder Entzug wird härter als der Vorherige. Wie ist es, wenn man noch keinen durchgezogen hat?

Stimmt wirklich die Regel; pro Jahr, dass man drauf ist vergeht eine Woche Entzug... oder war es sogar ein Monat. Ein paar Symptome bleiben ja noch einige Wochen erhalten. Schlafstörung höre ich immer wieder.

Ich weiß, dass ich es schaffen werde, eine andere Wahl hab ich ja eh nicht Very Happy
Ich wünschte, ich könnte meinen Laptop dorthin mitnehmen. Damit ginge es mir viel besser. Ich schreib mir gern Frust und alles von der Seele und beim tippen geht das einfach flüssiger. Handschriftlich dauert das ganze 10x so lang.
So ist man allerdings auch beschäftigt...
Offenbar beantworte ich mir hier schon alle Fragen selbst, aber bitte, sei so frei und teile mir deine Erfahrung mit. Ich bin gespannt und neugierig.
Lg, Namiko
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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2015 21:03    Titel: Neuer Tag... Antworten mit Zitat

neuer Versuch.

Wieder der selbe Ausgang. Ich müsste eigentlich so schnell wie möglich meinen Entzug machen, sonst wird der kalt in der Forensik zu absolvieren sein.
Davor hab ich mehr Angst als andere und man sollte meinen, es reicht zur Motivation, aber leider nicht.
Ich werde jetzt langsam entzügig und schaue zu, wie sich jemand neben mir einen macht. Bittere Pille, aber so ist das, wenn man nicht allein sein will um jeden Preis.

Sowie er sagt, er macht sich jetz einen is mein Suchtdruck da. Und ich hab kaum Umgang damit gelernt, weil ich IMMER was da hab. Das kommt quasi frei haus ins Haus. Soll man dazu nein sagen? Wahrscheinlich, ja.
Aber ich klammer mich noch zu sehr daran. Es hat meine Depressionen bekämpft, ich hab das Borderline seit nunmehr über 7 Jahren, seit über drei Jahrne nicht mehr die Haut auf geschnitten. Für mich ist dieses Heorin schon so ein Wunderzeug, wenn man des negativen Beschaffungsaskpekt nicht hat...
Im ersten jahr hab ich mich mit meinem Ex mitziehen lassen bzw kam durch ihn drauf, dann war er weg, ich auf mich allein gestellt und ich bin bisher nicht halb so oft affig gewesen wie zuvor,.,. aber als Mädl hat man halt ggü Männern nen gewissen Vorteil. Und ich bin NIE mit einem davon für das Gift ins Bett gesprungen.
Eigentlich sollte ich heute früh schon Subutex genommmen haben, aber als ich um 9 Uhr wach wurde war der Affe so stark, dass ich mir dachte; Nee! Das geb ich mir keine weitere Stunde, bis das subu wirkt... Ich hasse diesen Affen! Und dennoch geht er nur weg, wenn ich ihn eine Zeit akzeptiere.
Ich leide immer gleich gar so sehr, zumal ich eh gerade eine Mandel-Entzündung hab. Sad

Ich glaub, ich mach mir doch was, irgendwie weiß ich eh, es is drauf geschi**en, weil ich das noch nie durchgehalten hab. Ne halbe Stunde vielleicht. Dann will ich mich gar nicht mehr aufhalten. Die Vernunft sagt, hör auf, aber der Körper... AAAARGH! Ich hasse den Tag an dem ich darum bat, auch mal zu probieren...
Oder den Tag, an dem ich meinem Ex beim ersten Date sagte, ich könne mit ihm und seiner Sucht umgehen, er sagte aber auch er ist sauber und kurz vor Entlassung aus dem 64er, in den ich nun gehen muss...

mal sehen... Ich bin unentschlossen, was ich jetzt tue. Lyrika und abwarten bis richtig affig, das wär der richtige weg...


(wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behaltn Wink)
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2015 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz ehrlich: du hast ja bis jetzt nicht mal eine Stunde Entzug durchgehalten. Bisher war der Stoff für dich immer verfügbar und so lange er da ist wirst du dem Stoff immer auf's neue den Vorzug geben.

Wenn du etwas Glück hast, dann wirst du im Maßregelvollzug mit Methadon entzogen. Ansonsten droht dir wohl wirklich der kalte Entzug.

Dir fehlt es zwar nicht am Willen aber an der Disziplin. Deine Impulskontrolle ist absolut miserabel. Negative Gefühle kannst du nicht ertragen, zu einfach ist der Weg für dich diese mit Heroin wieder zu erdrücken.

Die Substitution, am besten mit Substitol ist für dich langfristig wohl das beste. Mit einer Borderline-Erkrankung im Hintergrund, wo bisher nie eine Therapie erfolgte, wie soll dir da das clean sein gelingen? Das ist völlig unrealistisch.

Macht auch keinen Unterschied ob du nun 3 Jahre oder nur 3 Monate oder 10 Jahre drauf warst. Wenn die Sucht einmal eingeschlagen hat, dann bist du eben drauf.

Du bist noch weit weg davon dich realistisch einzuschätzen.

Im Maßregelvollzug kannst du eine Therapie beginnen und dich dann später über eine Borderline spezifische DBT Therapie bemühen, während du gleichzeitig substituiert bist.

Du bist wirklich maximal psychisch Abhängig. Das kommt in deinen Beiträgen gut zum Ausdruck. Ich weiß ja nicht wie und wann du die Strafe antreten musst aber wenn es für dich jetzt noch irgendeinen Weg in die Substitution gibt, dann würde ich den sofort gehen.

Hör auf dir selbst was vor zu machen. Damit setzt du dich nur selbst unter Druck womit du deinen sowieso schon hohen Leidensdruck weiter erhöhst.

Wenn man sich mit dir mal auseinander setzen würde, so findet sich bestimmt ein kunter buntes Sammelsorium an psychiatrischen Diagnosen.

Borderline, Autismusspektrumstörungen, ADHS, Soziale Phobie, Angststörungen, Depressionen, ...

Das Heroin ist deine einzige Stütze und du meinst jetzt tatsächlich in einer Situation, in der die Belastung und der Stress besonders groß ist ohne auszukommen?

So lange man dich nicht dazu zwingt wirst du mit dem Konsum nicht aufhören.
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namiko
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.09.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 21:35    Titel: Hi, Antworten mit Zitat

und vielen Dank für deine offene Kritik. Manchmalk braucht man die, um sich selbst von einem anderen Winkel sehen zu können.
Ich gebe dir auch in allem Recht. Bisher habe ich die Finger tatsächlich nicht davon lassen können, obwohl mir der Zeitdruck schon mehr als zu schaffen macht.
Meine Wohnung habe ich nun verloren, sie war meine einzige Stütze, mein Halt.
Ich habe mir nun Subutex besorgt, muss dafür eben nur schaffen mal ne Weile affig zu sein.
Ich las, dass ich ne laufende Nase, große, reagierende Pupillen und halt wirklich merkbar entzügig sein muss, bevor ich es nehmen darf. Unabhängig von der Zeit eigentlich... Klar, es muss halt erstmal so viel Zeit vergehen. ich denke bei 11 oder 12 Stunden kann man dann das erste Mal einen Spiegel-Check machen.
Allerdings hab ich jetzt auch gut und gern mal 2 oder 3 Stunden danach schon wieder riesen Teller, wo ich dacht, ja hoppala, was denn nu los? Gut gemerkt hatte ich das H ja sogar noch. Aber egal. Ich werd schon merken, wenn ich affig genug bin, allein bin ich auch nicht, also kanns mir der zur Not schon noch sagen.
Geplant sind beim ersten Mal etwa 4 mg, wobei ich nicht damit rechne, dass es reicht. Ich komme momentan mit etwa 3x25 H am Tag aus.
Habe jetzt auch NICHTS mehr. Es ist alles weg. Morgen steht Subutex auf der Frühstücks-Liste.
Wovor ich Angst habe kann ich immernoch nicht sagen. Ich könnte schon längst angefangen haben. Ich habe mitunter Angst davor, dass ich drauf hängen bleib, obwohl nur ca 5 Tage geplant sind, währenddessen ich auch abdosiere. Und dass ich dann n Turbo bekomm is auch ne Angst. H kannst da ja auch schlecht nehmen, weil es nix bringt. Dann hab ich erst richtig ein Problem.
Nun ja, es kommt jetzt wie es kommt. Ich mache mir einen schön heißen Tee, bin eh erkältet, also schlaf ich ne Weile danach. Und mit einer Doxipin, welche ich mir sonst fast nie genehmige, müsste ich vlt auch mit Affen etwas schlafen können. Sonst wache ich punkt 8 Std nach letztmaliger Einnahme wieder auf, konnt nicht mehr einschlafen und ging halt los... Danach widerrum schlief ich wunderbarer als noch zuvor... Eh klar. :/
Ich hasse es im Grunde genommen, so ein Leben zu führen. Ich habe nun ALLES an dieses dumme H verloren.
Und wie du, QyX schon sagtest, mir fehlt wirklich jegliche Motivation, mir gefällt es zu gut... Ich bin offenbar noch nicht genug auf die Schnauze gefallen.
Und jetzt steht es eben unter Zwang. Wenn ich jetzt den Entzug erstmal gemacht habe (hahahahahahaha, dass ich nicht lache, mittlerweile), dann werde ich mich freuen und stolz auf mich sein, dann werde ich die Therapie sogar mit relativer Freude antreten. Weil ich mich auf mein neues Leben freue. Ich habe grobe Ideen. Auch für die Therapie.
Und da sein... vorgestern... :$
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mattfällt
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 237

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

sorry aber ehrlich gesagt klingt das alles furchtbar. ich leide da mit dir. der verlust deiner bücher hat mich auch gertroffen. aber auch, wie du nach drei jahren schon und wegen diesen KLEINIGKEITEN jetzt schon da gelandet bist wo du bist.

Hast du einen anwalt? Geht da nicht irgendwas mit nochmal umwandeln in 35er? Den könntest du ja auch substituiert machen..35er.
Warm entgiften, also mit metha, ist eigentlich standard. Zumindest halbwegs warm und bestimmt auch in bayern.
Acho so..und deswegen bist du ja nicht gleich drauf auf metha. Klar, wenn du die entgiftung auf 2ml abbrichst, dann bist du im endeffekt da, wo du warst als du angekommen bist...wahrscheinlich noch nicht mal gaaaanz so schlimm, als wenn du es ganz kalt gemacht hättest, weil das metha schon einen kleinen spiegel aufgebaut hatte und sich dann langsam abbaut. Unangenehm, sehr, ohne frage.

Ich weiß nicht. Sorry, aber du klingst nicht...ach ich weiß nicht. Ich kann es nicht einschätzen und will auch nix falsches sagen. Ob du wirklich aufhören magst, kannst, willst..weiß ich nicht.
Vielleicht reißt das ganze jetzt in deinem Leben ja sogar nochmal alles zum positiven rum, wer weiß. Und das nimmt so ein besseres ende für dich als mit substi oder so. Ich weiß es nicht.

Aber ich finde deine situation gerade echt mal wieder einfach nur dramatisch. Hat natürlich auch mit bayern zu tun, denke ich. Was ansich auch schon ein untragbarer zustand ist, dass man so bundesland abhängig ist, im bezug darauf, wie mit einem verfahren wird.

Sorry, ich konnte den thread auch grad nur überfliegen.

Ich wünsche dir jedenfalls alles alles beste und das sich die für dich nachhaltig beste lösung ergibt/findet.
Und falls du keinen anwalt, rechtsbeistand, keine drogenberatung oder sozialarbeiter oder sonstwas hattest oder hast.. kümmer dich da bitte nochmal um anbindung.
Again..sorry wenn ich da was überlesen habe. Und nochmal alles gute dir!
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oxyplay
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.06.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2015 20:51    Titel: entzug Antworten mit Zitat

Hallo, komme auch aus der nähe regensburg, hänge momentan auf 600mg tilidin pro tag fest, vorher schon oxycodon, morphin und der ganze mist. Durch einen Verkehrsunfall hab ich keine probleme, das zeug verschrieben zu bekommen. Da ich 18 und in der Ausbildung bin, stehe ich eigentlich mitten im leben. Ich habe Angst dass mich das ganze irgendwann einholt und ich meinen Fühererschein verliere, oder bei einem Drogentest im Straßenverkehr auffliege und rauskommt, dass ich viel zu viel nehm oder so. Träume auch oft vom staatlich erzwungenen Entzug. Da ich die Oxys nicht mehr verschrieben krieg sondern nur noch tilidin, habe ich mir diese schon oft so besorgt und gezogen, da ich den turn einfach wahnsinnig finde. Jetzt kommt schon langsam der Punkt wo ich selber sage: Jetzt ist Schluss. Habe seit gestern früh nix mehr genommen und mir gehts grad richtig beschissen. Sollte ich es jetzt tatsächlich schaffen, erstmal clean zu werden, dann weiß ich ganz genau dass ich nächste woche rückfällig werde, da ich auf reha komm in eine Gegend wo es ein Kinderspiel ist, sich oxycodon zu besorgen. Außerdem verbrauche ich ca 5 gramm gras im monat. weiß echt nicht was ich machen soll. Die reha absagen? keine ahnung mann

Ist zwar immer noch eine welt zwischen Tilidin und Heroin, aber die Substanzen nehmen sich ja bekanntlich nicht viel...
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2015 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Oxyplay,
mattfällt hat mich auf die zentrale Frage gebracht, die eine Entscheidung sucht. "...Ob Du wirklich aufhören kannst, willst..."
Mir wurde die Entscheidung früher abgenommen,wie Du Dir wünscht (ist auch weise, Du erkennst, dass Du da alleine nicht so einfach raus kommst ) aber es fühlt sich alles besser an, seit ich sie selbst treffe. Reha, clean bleiben. Wieso nicht die Kombi? Sich auf die guten Sachen da konzentrieren, geht das nicht?
Lg Dakini
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2015 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ups, kleiner Einwand,
hab Oxyplay u Mattfällt gelesen, wobei M ´s poste an namiko gerichtet war, aber es passst ja trotzdem Wink
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