rückfällig nach 3monaten!ist ein kiffer wie ein alkoholiker?

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Ollileinchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.01.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 00:11    Titel: rückfällig nach 3monaten!ist ein kiffer wie ein alkoholiker? Antworten mit Zitat

hallo...wollte fragen, warum das so ist: Ich habe vor drei monaten aufgehört mit kiffen, nahm ein zug von einem joint und war nach 3 tagen wieder drin. einfach blöd. was ratet ihr mir? wie kommt man am besten nicht mehr in versuchung? ich beginne ab 3.märz eine therapie. möchte einfach raus aus diesem scheiss. Ist das wie bei einem Alkoholiker der sagt: Ich bin Alkoholiker und bin trocken - Kiffer : Ich bin kiffer und bin clean. Ist die gefahr immer da. Bitte um beiträge...
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
Nein so wie bei Alkoholikern ist es nicht, da man von Cannabis nicht körperlich abhängig wird, nur psychisch.Da kiffen ja beruhigt, entspannt ,man sich zufrieden und wohl fühlt,wird Dir das nun fehlen,ganz klar. Dir fehlt etwas in Deinem Leben.Das Kiffen füllt Dir Dein Loch ,das tief in Dir drinnen ist. Warscheinlich war/ist Dein Leben nicht gerade einfach,dadurch hat man ein großes Bedürfniss sich betäuben zu wollen. Das Du nun in Theraoie gehst ,ist genau das Richtige. Wirst sehen, danach wird das schon klappen mit dem Abstinent sein. Nur würde ich dir dann raten, das kiffen ganz sein zu lassen und Dich von kiffenden Menschen wenn möglich fern zu halten, sonst ist die Versuchung zu groß doch mal am Joint zu ziehen und wenn dann dieses entspannte Gefühl da ist, willst Du das immer wieder.Du brauchst dann irgendwelche Hobbys,Sport...als Ausgleich.Wirst das schon schaffen,wenn Du wirklich aufhören willst.
L.G.
Anja
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Gast





BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
also meine drogenberaterin hat mir gesagt, dass es mit alkoholikern vergleichbar ist. man sollte plätze, menschen, lieder, dinge, usw meiden, die einen an die drogenzeit erinnern. außerdem ist die gefahr groß, wenn man an einem joint zieht oder es auch schon riecht, rückfällig zu werden. es ist gut, dass du eine therapie beginnst, du wirst das schon schaffen. Wink
lg.
solange man das gefühl des breit seins nicht vergessen kann, ist man süchtig.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

man muss da bitte zwischen psychischer und physischer abhängigkeit stark differenzieren:
die physische komponente ist natürlich nicht mit alk vergleichbar! alk macht schwerstens körperlich abhängig!
psychisch: kann man natürlich schon vergleichen. die verhaltensweisen, die für einen alkabhängigen sinnvoll sind, sind auch einem kiffer, der aufhören will, zu empfehlen.
wenn du merkst, dass du es nicht schaffst, nur ab und zu was zu rauchen, dann wäre es am besten, völlig abstinent zu bleiben. wie schon vorher gesagt: vermeide plätze, orte, situationen, die dich in versuchung führen; wenn du merkst, dass das verlangen stark wird, versuch dich abzulenken und zu beschäftigen. denk dir verschiedene strategien aus, wie du dich ablenken, entspannen, beschäftigen kannst und schreib sie auf, damit du in "gefährlichen" situationen nachschauen kannst.
such dir eine gesunde alternative zum kiffen: kauf dir zb einen besonders guten tee, mit dem du dich quasi als ersatz belohnst.
viel glück! lg karo
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Gast





BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
. solange man das gefühl des breit seins nicht vergessen kann, ist man süchtig.


entschuldige, aber ich glaube nicht, dass ein konsument je das positive gefühl des "berauschens" vergisst. das bleibt im gedächtnis eingebrannt.

abgesehen davon muss man auch hier bitte zwischen sucht und akuter abhängigkeit differenzieren. ich glaube nicht, dass man irgendwann nicht mehr süchtig ist. man kann die sucht maximal kontollieren und damit leben. (friedvolle co-existenz ist am ehestens erstrebenswert!)
entschuldige die wortklauberei, aber das musste sein.
karo
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Ollileinchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.01.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2009 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

hey ihr,
danke für eure worte denn mir ist diesbezüglich etwas eingefallen: vor genau acht jahren habe ich angefangen zu kiffen. VOR dieser zeit hatte ich zwei dinge, die ich ausübte, nämlich singen und ölbilder malen. als ich mit kiffen anfing, legte ich diese hobbys ab. sie erfüllten mich und meine tiefste zufriedenheit doch dann fand ich den ersatz: Kiffen. Nun verstand ich und nehme schon wieder gesangsunterricht und ich kann es immer noch genauso wie früher, komme wieder in andere kreise und es macht mich total glücklich und zufrieden, sodass ich den cannabis völlig vergesse. habe sogar gehört, dass singen und malen beruhigt...biin ich auf dem richtigen weg???dankeschön
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