Substituieren Ärzte in Österreich?

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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2015 18:31    Titel: Substituieren Ärzte in Österreich? Antworten mit Zitat

Und zwar ist es so, dass in meiner Heimatstadt alle Drogeneinrichtungen komplett überfüllt sind - Aufnahmesperre. Und im Krankenhaus bieten sie dir nur eines: einen kalten Entzug.

Jetzt frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, mal mit meinem Hausarzt über das Problem zu reden (in Deutschland substituieren die ja anscheinend auch); der hat mir schon Benzos verschrieben für eine Entzugsphase und dürfte nicht geizig mit Medikamenten sein. Oder braucht´s dafür einen eigenen Substitutions-Arzt?

Bin momentan total verzweifelt, da sich die Tage, wo ich nichts habe (so wie heute) mit der Zeit summieren. Warum hilft mir niemand? Warum muss ich alle paar Tage diese Qual des kalten Entzugs durchstehen?

Wenn sich morgen niemand erbarmt und mich substituiert, steht mir ein kalter Entzug bevor. Richtig ekelfhaft.

LG
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2015 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

In DE darf jeder hazsarzt glaub 3leute substituiern.
Aber nie gehört das es einer macht.
Gibt aber Hausärzte mit vielen substis.
Ohmann,shit deine Situation.
Denn bevor man metha bekommt ist das i.d.r auch noch Bürokratie.
Kr.Haus kalter Entzug,wtf?
Alles gute.
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2015 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stein,

bevor du einen 'kalten' machst. Oder in die Substi-Falle tappst. Rede doch mit deinem Hausarzt. Wenn er dich nicht substituieren kann/will, dann hat er trotzdem Möglichkeiten.

Er kann dich als 'Schmerzpatient' einstufen und dir erstmal ein Opiat verschreiben. Wenn er dir schon Benzos verschreibt, anscheinend kann man mit ihm reden.

Ich würde mit offenen Karten spielen.

LG Mohandes
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2015 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Leute,

danke für eure Antworten! Da ich in einem kleinen Kaff lebe, wird das wohl nichts damit, dass mich ein Hausarzt substituiert, da dieser bei uns ein eigenes Diplom dazu braucht. In Wien wäre das sicherlich kein Problem.

Hab Gott sei Dank heute 2 mg aufstellen können. Doch Dauerlösung ist das natürlich keine. In dieser Situation ist an Arbeit nicht zu denken - ein Teufelskreis, da man als Arbeitsloser immer diese innere Leere in sich spürt, die den Konsum nur noch weiter antreibt. Ein wahres Hundeleben!

LG
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2015 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Stein, ich weiß nicht in welchem kleinen Kaff Du wohnst. Zuvor hattest Du ja geschrieben, daß in Deiner Heimatstadt alle Einrichtungen voll sind. Muß ein größeres kleines Kaff sein ...
Aber ich weiß, daß so manche Ärzte in kleinen Kaffs das Substitutionsdiplom haben, das aber nicht an die große Glocke hängt. Fragen kann sich also wirklich lohnen.
Sonst kannst Du es im nächstgelegenen öffentlichen Krankenhaus versuchen. Auch dort kannst Du die Lösung Deines Problems finden. Auch dann, wenn sie am Telefon zB sagen, daß sie nur begleiteten kalten Entzug anbieten können.
An Deiner Stelle würde ich beim ersten Gespräch mit absoluter Bestimmtheit sagen, daß Du abdosieren und möglichst bald aufhören willst - so daß das klar ist. Damit ließ sich schon so mancher Arzt breitschlagen, denn helfen kann er Dir auch ohne das Patent.
Dazu mußt Du Dich aber von Anbeginn an als verläßlicher Patient erweisen, denn Junkies, die nur darauf aus sind, möglichst viel abzugreifen, die sind zu Recht nicht beliebt und wundern und ärgern sich völlig zu Unrecht, wenn sie vor die Tür gesetzt werden. Ganz so einfach ist es nämlich nicht für den Arzt, zu rechtfertigen, daß er Dir das und das verschreibt.
Probieren geht über studieren ! Einer ist immer der Erste, der etwas durchsetzt oder erreicht ...
Cheers
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2015 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

in Österreich gibt es eine Liste aller Ärzte, die über die Weiterbildung zur Substitutionsbehandlung verfügen, m.W. dürfen auch alle psychiatrischen Krankhäuser in ihren Ambulanzen substituieren.
Frag deine Krankenkasse, die muss schließlich die Behandlung gewährleisten, auf die du Anspruch hast.

LG

Praxx
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Euch. Ich versuch mal mein Glück. Mehr wie nein sagen können sie ja nicht.

LG
Stein

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Südösi
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Anmeldungsdatum: 19.05.2015
Beiträge: 374

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dass alle Psychiatrien substituieren dürfen, war bis vor kurzem wirklich so. Jetzt geht das aber leider nicht mehr. Als ich ins Programm wollte, musste ich 5 Monate auf einen Platz warten. Und deshalb wurde ich anfangs eben auch in einer Psychiatrie substituiert. Das geht heute nicht mehr. Nur wenn man die Ausgabe verpasst und die Apotheker so geistesgegenwärtig sind, ein Fax in die Psych zu schicken, dürfen sie einem dort die Dosis verabreichen.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2015 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stein,

wenn gar nichts geht, frag doch den Arzt, ob er Dir Lyrika aufschreibt. Wenn sie wegen Sucht nicht helfen wollen, kannst Du erzählen, Du hättest so schreckliches Stechen im Gesicht. Gib ins Netz "Fazialisparese" ein, schau Dir die Symptome an. Der Arzt wird bis auf 3 Schmerzpunkte im Gesicht drücken, wenn Du sie kennst, kannst Du zum richtigen Zeitpunkt "aua" sagen. Der Arzt sichert seine Diagnose darüber und dann schreibt er das auch auf, wenn er sonst ein geiziger ist.Oder Du kannst etwas anderes erzählen, das zu dem Wirkstoff passt.

Zur Not muss man halt tricksen. Eine vernünftige ärztliche Versorgung steht jedem zu und wenn das so nicht ist: jedes Mittel ist recht, um sich zu schützen, ist doch klar in so einem Zustand. Zum Glück kann man hier alles auf der Strasse kaufen.

Was Lyrika angeht, ich mag sie nicht besonders, andere finden sie so klasse, dass sie gleich mal drauf kleben bleiben.

Es sollte ursprünglich ein Antiepileptikum sein, wirkt aber oft nur in Kombi mit einem weiteren Medi der Art. Aber es hilft gegen Angstzustände und miese feelings bei vielen. Das beste für mich: die "Nervenschmerzen" in den Beinen und so verschwinden völlig. Man kann schlafen.

Nachteil:können ganz schön platt machen. Schwindel usw. Allerdings vergeht das nach einer Eingewöhnung i.d.R. und man ist fit, aber es soll ja keine Dauergeschichte werden...bei manchen wirken sie auch gleich einfach nur angenehm.

20 Stück mit 150mg sollten Dich über das Schlimmste weg bringen. Aber ich kenne Deine Dosierung nicht.Das ist nur eben eine Packungseinheit, die wohl jeder Arzt bereit ist, auf zu schreiben. Du kannst die Kapseln öffnen und Dir das Pulver einteilen, wenn Du merkst, es haut Dich zu sehr um. Naja, hab ich von anderen noch nicht so gehört, scheint eher mein Problem zu sein, dass die Dinger mich so ins Bett drücken.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du Dir was klar machen kannst, ist ja übel, so ganz ohne!
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helrunar
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2015
Beiträge: 749

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2015 04:58    Titel: Antworten mit Zitat

Defintifiv. in österreich gibt es tausend ärzte, die substituireren, auch normale hausärzte, müssen nichtmal psychiater sein...schon sein 15 jahren wwird bei uns substituiert, was das zeug hält...
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