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Cazumo Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.07.2015 Beiträge: 8
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Verfasst am: 26. Okt 2015 17:04 Titel: Auf was muss ich mich einstellen? |
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Wenn ich 2 Monate lang jeden Abend 0,25mg Triazolam einnehmen um schlafen zu können (also insgesamt 60 tabletten ), was erwartet mich dann, wenn ich nach den 2 Monaten abrupt aufhöre ? |
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silentriver Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.04.2015 Beiträge: 434
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graham Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2012 Beiträge: 2205
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Verfasst am: 26. Okt 2015 17:10 Titel: |
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du solltest nicht abruppt absetzen! dosier dich laangsam runter und dann geht das auch eigentlich problemlos!
wenn du abruppt absetzt, könntest du krampfanfälle bekommen und die braucht kein mensch!
berichte mal, wie´s weitergeht!
graham |
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Cazumo Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.07.2015 Beiträge: 8
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Verfasst am: 26. Okt 2015 17:47 Titel: |
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Ich hab ehrlich alle 3 Seiten durchgelesen...das war auch alles interessant... aber wie ich daraus jetzt auf ne Antwort schließen soll ist mir etwas unklar  |
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graham Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2012 Beiträge: 2205
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Verfasst am: 26. Okt 2015 17:52 Titel: |
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du solltest nicht auf silentriver eingehen und auch seine ratschläge nicht befolgen! wenn du dich hier ein bißchen einliest, merkst du ganz schnell, was für ein typ das ist! er hat auch mit drogen nichts zu tun aber reden kann er ganz viel; überflüssiges zeug!
graham |
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silentriver Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.04.2015 Beiträge: 434
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Verfasst am: 26. Okt 2015 18:01 Titel: |
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Ignorier mal unseren Forentroll graham.
Wenn Du die suche benutzen würdest, dann hättest Du alle Informationen selber sammeln können.
http://www.onmeda.de/Medikament/Halcion--nebenwirkungen+wechselwirkungen.html
Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zur Abhängigkeit mit Entzugserscheinungen führen. Bereits bei täglicher Anwendung über wenige Wochen kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Dies gilt nicht nur für die missbräuchliche Anwendung besonders hoher Dosen, sondern auch für den üblichen Dosisbereich während einer Behandlung.
Nach längerer Einnahme und plötzlichem Absetzen von Triazolam treten Schlafstörungen und vermehrtes Träumen, Angst, Spannungszustände, Erregung, innere Unruhe, Zittern, Schwitzen, Erhöhung der Krampfbereitschaft mit Auslösen von Krampfanfällen und Psychosen mit Gedächtnisstörungen, Denkstörungen und Wahnvorstellungen auf. Die Behandlung mit dem Wirkstoff sollte daher immer mit langsam verminderten Dosen beendet werden. |
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Phil78 Gold-User

Anmeldungsdatum: 05.12.2014 Beiträge: 479
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Verfasst am: 26. Okt 2015 19:02 Titel: |
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Schön gegoogelt, River... Du kannst Graham glauben. River ist der Teoll hier. Ignoriere ihn.. gleich wird er wieder versuchen mich zu beleidigen oder sowas.
Dosier das Zeug langsam runter. Ich hab lange Benzos genommen. Das ist ein Teufelszeug. Also mach langsam. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 26. Okt 2015 19:15 Titel: |
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Am besten höchstens drei Tage hintereinander ein Schlafmittel einnehmen, danach mindestens einen Tag Pause - ob du schlafen kannst oder nicht!
BZD verlieren sonst sehr schnell ihre Wirksamkeit, und du kannst dann weder ohne noch mit Medikament "richtig" schlafen.
Zudem dürfen BZD als Schlafmittel höchstens für 2 Wochen "auf Kasse" verordnet werden.
LG
Praxx |
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Cazumo Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.07.2015 Beiträge: 8
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Verfasst am: 29. Okt 2015 01:17 Titel: |
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So da bin ich wieder...
Ich hatte jetzt die letzten 24 h wohl erhöhrte Temperatur, ziemliche Gliederschmerzen und hab gefroren ohne Ende.
Ehrlich gesagt, glaube ich aber nicht dass das etwas damit zu tun haben könnte, oder ?
Lustigerweise ist es jetzt momentan weg. Es war wie der Vorbote von ner Grippe... allerdings ohne Halsweh/Husten/Schnupfen... einfach nur frieren und Gliederschmerzen.
Ich hab keine Ahnung was das war... sowas hatte ich noch nie.
Denkt ihr das kann mit dem abrupten Absetzen zu tun haben ?
Hab meine letzte Tablette Sonntag Nacht geschluckt... seitdem keine Einzige mehr. |
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Gaucho Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 29. Okt 2015 02:16 Titel: |
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Meine bevorzugte Kombo zur abendlichen Entspannung ist aktuell ein Mix aus Diazepam 10 mg oder wahlweise Alprazolam 1mg , kombiniert mit 50mg Phenobarbital.
Phenobarbital alleine ist irgendwie langweilig und macht eigentlich nur müde, aber zusammen mit Benzos entfaltet es sein volles Potenzial.
Das komische dabei, ich komme auch nach nur 6-7 bis Stunden Schlaf anfangs recht schwer aus dem Bett, aber danach bin ich dann wirklich fit und gut gelaunt. Ich fühle mich jedenfalls wesentlich erholter als bei 6 Stunden natürlichen Schlaf, wo ich mich den halben Tag eher wie ein Zombie fühle.
Der Schlaf auf Benzos und Barbituraten muss also demnach sehr intensiv und erholsam für den Körper sein. Anders kann ich mir dieses Phänomen nicht erklären.
Natürlich ist das aber keine Dauerlösung. Ich mache sowas grundsätzlich nicht länger als 1 Woche und steige danach auf vergleichsweise milde Antihistaminika um. Ich möchte ja schließlich nicht abhängig werden
Ich kann auch ohne das Zeug schlafen, aber dann muss ich meistens länger Schlafen und benötige auch länger bis zum Einschlafen. Es mag zwar verrückt klingen, aber selbst auf Phenobarbital habe ich Traumphasen und das ist doch eigentlich schonmal ein gutes Zeichen...
Niemals aber käme es mir in den Sinn mich mit Benzos oder Barbis abzuschießen. Ich benutze es nur zeitweise als Einschlafbeschleuniger ^^ Als Euelentyp komme ich abends halt immer nur schwer ins Bett. |
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Gaucho Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 29. Okt 2015 02:20 Titel: |
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Ich war eigentlich schon immer so lange ich denken kann, ein Langschläfer und Nachtmensch, auch schon damals als ich von Drogen noch nichts wusste, habe ich mich bis 4 Uhr wachgehalten.
Morgens komme ich kaum aus dem Bett und werde meist erst in den Abendstunden so richtig aktiv. Was kann man nur dagegen machen? Ist das normal oder doch eine Störung?
Ich bin mir jedenfalls darüber im Klaren, dass sich mein Eulenrhythmus mit den Arbeitszyklen unserer Gesellschaft schwer in Einklang bringen lassen. Also was tun?
Medikamente können ja nicht des Rätsels Lösung sein. |
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Cazumo Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.07.2015 Beiträge: 8
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Verfasst am: 29. Okt 2015 04:17 Titel: |
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Gaucho hat Folgendes geschrieben: |
Der Schlaf auf Benzos und Barbituraten muss also demnach sehr intensiv und erholsam für den Körper sein. Anders kann ich mir dieses Phänomen nicht erklären. |
Das Gegenteil ist übrigens der Fall...
Würde mich freuen, wenn noch jemand was zu meinem kleinen Anfall sagen könnte. |
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helrunar Gold-User

Anmeldungsdatum: 31.07.2015 Beiträge: 749
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Verfasst am: 30. Okt 2015 12:30 Titel: |
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Auch wenn river hier der troll ist - recht hat er
Und wie praxx schon geschrieben hat, ist man nach ca. 3 wochen ununterbrochener einnahme höchstwahrschenlich abhängig von triazolam...
Also @ cazumo: LANGSAM ausschleichen. Dein arzt berät dich sicher gerne!
Gruß
Hel |
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Kamikaze1970 Gold-User

Anmeldungsdatum: 16.01.2014 Beiträge: 421
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Verfasst am: 30. Okt 2015 21:18 Titel: |
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Um Dir etwas Mut zu machen, Cazumo, ...es muss nicht sein, das Du nach den 4 Wochen einen Entzug haben wirst. Zumal Deine Dosis ja recht klein war.
Ich habe seit über 20 Jahren immer mal wieder Diazepam, Lorazepam oder Flunitrazepam konsumiert.
Und ein paar mal auch 3-4 Wochen am Stück, und höhere Dosierungen wie Du.
Aber nach diesen 3-4 Wochen fand ich die Wirkung, z.B. von Diazepam nicht mehr angenehm, ich wurde nach 2-3 Wochen oft etwas aggressiv und hibbelig von Diazepam, also eine paradoxe Wirkung. Und die Dosis musste ich aufgrund von Toleranzbildung natürlich auch erhöhen, von Anfangs 10mg/ Tag Diaz nahm ich 20-30mg am Tag, und trotzdem weniger positive Wirkung. Das, und natürlich auch Angst vor der physischen Abhängigkeit, haben mich nach spätestens 4 Wochen täglicher Einnahme immer dazu gebracht, den Konsum einzustellen.
Und wenn überhaupt etwas kam, dann war es 2-3 Tage etwas gereizt sein und schlecht schlafen können, aber nichts, was ich mit etwas mehr kiffen nicht in den Griff bekam.
Aber ich denke, diese 4 Wochen am Stück, sind das Höchstmaß, was man sich geben sollte, ohne drauf zu kommen. Und nach dieser Zeit finde ich persönlich ein langsames abdosieren eher kontraproduktiv. Die Gefahr, das Du dadurch
noch länger Benzos nimmst, und wirklich drauf kommst, halte ich für zu groß.
Aber das sind, wie gesagt, persönliche Erfahrungswerte.
In über 20 Jahren habe ich immer rechtzeitig den Absprung geschafft, hatte also nie einen Benzodiazepin Entzug durchmachen müssen.
Vielleicht habe ich nur ein sehr gutmütiges Gaba-System...
Also, mach Dich nicht verrückt, und schau einfach, wie es Dir die nächsten Tage so geht.
Falls Du allerdings doch in einen Entzug rutscht, DANN solltest DU natürlich doch langsam ausschleichen.
Ich wünsche Dir viel Glück.  |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 30. Okt 2015 22:22 Titel: |
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Ich habe viele Monate fast jeden Tag Benzos genommen von 1999 bis ca 2003 und war jahrelang nicht davon abhängig.
Es muss also nicht unbedingt sein dass du abhängig bist. Falls doch, dann spürst du Schlafstörungen, Nervosität, Ängste ect
Grippe ähnliche Symptome kann ich damit nicht in Zusammenhang bringen.
Erst später, ca 2004 bis 2006 wurde ich leicht körperlich davon abhängig. Mit Diazepam Tropfen konnte ich es dann gut Abdosieren, ohne Einschränkungen.
lg Caro |
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