Revo's Tagebuch

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Minette
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 16.12.2015
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 21. März 2016 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

... Sorry Revo, DU verstehst mich nicht.

Du reisst meine Sätze aus dem Kontext.
Ich habe nichts davon geschrieben, dass an dir etwas falsch wäre und auch nichts davon, dass etwas an deiner Persönlichkeit falsch ist oder du dich wegen deiner Andersartigkeit therapieren lassen sollst.

Viele haben sich vor ein paar Wochen Sorgen gemacht, was du geschrieben hast war besorgniserregend, jetzt bist du wieder hier und sagst selbst dein Zustand sei nicht gut, ist doch klar, dass ich dir da Hilfe an der Seite wünsche ... ?

Ich glaube wir reden aneinander vorbei, ich bin mal raus.

Alles Gute Revo !

LG
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Revo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 21. März 2016 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

@schattengewächs:
Schätze ja, du bist aber auch ganz cool. Verstehst mich irgendwie. Joa, auf was Geniales hab ich schon Lust. Bin ja sehr kreativ, n Buch oder so wär wohl schon drin.

@Minette:
Bei dem falsch hab ich mich auf diesen Satz bezogen: "Was das " lehrbuchmässige " betrifft will ich da auch gar nichts weiter konkretisieren, weil ich ja eben finde, dass es irrelevant ist, wer dir jetzt was andichten will, weil man das einfach in deinem Alter nicht tut, weil es falsch wäre, und weil du viel mehr bist als das, was dir vielleicht aufgrund momentaner Bedingungen als Handlungsbasis gegeben ist."
Kam wohl mangels Zitat meinerseits so rüber. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass mich das Argument irritiert. Da habe ich dich tatsächlich nicht verstanden.

Ich glaube, du verstehst sehr viel von Psychologie und bist sehr empathisch, sodass du vielleicht (?) auch mich verstehen kannst.
Mir war nicht bewusst, dass ich hier ein kleines Trauma hinterlassen habe. Das war nicht meine Absicht, da hab ich wohl scheiße gebaut. Vielleicht tänzel ich ja doch irgendwo an der Schwelle zu Asperger rum?

Mein Zustand ist nicht schlecht, er ist nur merkwürdig und neu. Es hat sich sehr viel verändert in letzer Zeit. Ich muss mich daran gewöhnen...aber glaub mir, das war keine schöne Zeit dort, ich hab von Theras so ziemlich die Schnauze voll.

LG
Revo
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 21. März 2016 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Revo hat Folgendes geschrieben:
Mir war nicht bewusst, dass ich hier ein kleines Trauma hinterlassen habe. Das war nicht meine Absicht, da hab ich wohl scheiße gebaut.

Du bist wirklich köstlich, Revo, schon lange nicht mehr so viel gelacht, wie bei diesem thread heute Abend, made my day Razz
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Revo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn daran so lustig? Question
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

es ist wohl Deine trocken- distanzierte Art, schwierige oder traurige Sachverhalte rüberzubringen...also Deine 'coolness' oder 'PS', je nach Perspektive...die mich öfter zum Schmunzeln bringt.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

huhu! ich nochmal. Ast hat schon Recht, es ist deine trocken-distanzierte Art über Dinge zu schreiben, (eben dein autonomer Geist, der "aus Versehen" dann auch mal "aneckt" oder unbeabsichtigt verletzt)., die schon einmalig ist.
Du bist einfach was besonderes, ohne es bewußt zu inszenieren. Es kommt schon alles sehr authentisch und ehrlich rüber und ich bin ja heilfroh, dass du dich wenigstens ansatzweise von mir verstanden fühlst. Das ehrt mich geradezu. Smile

Um wirklich zu mehr Selbstverständis deiner Person incl Probs beizutragen, bräuchte ich einfach mehr "Eckdaten" biographischer Art von dir.
Vergiss mal Asperger bei dir.
Kann es sein, dass auch ein Mangel an (ich persönlich krieg ja auch die Krise, dennoch:) erzieherischen Maßnahmen, in Richtung "Regelbewußtsein", "Vorleben sozialer Verhaltensweisen", elterlicherseits bei dir vorliegen?

Meine Mutter hat mich ständig ermahnt, höflich zu sein, "bitte" und vor allem "danke" zu sagen, und auch bei komplett "unnützen Geschenken" (quasi Teile, die nur als Staubfänger im Regal fungieren und dazu noch häßlich sind) Dankbarkeit auszudrücken (war ja schließlich von der Geste her nett gemeint, vom Schenker!) . Meine Eltern haben sich auch immer um sozial Schwächere gekümmert, (was ich immer schon gut fand) und mich fast schon genötigt, die arme E... (Außenseiter in der Klasse, Hornbrille, verpickelt, fett und nicht so helle) doch mal nachmittags zum spielen mit nach Hause zu bringen.

Also ich wurde in die "Gut-Mensch-Rolle" fast schon reingequetscht, ein höfliches, dankbares, wohlerzogenes , rücksichtsvolles Kind. Vorbildlich.
Vorzeigenswert. Ausstellungsobjekt, Aushängeschild!
Irgendwann fand ich das alles nur noch zum kotzen. Weil ich meine inneren Dämonen ja ständig wegdrücken mußte, um äußerlich "Engelchen" zu sein.
Also wurde ich zunehmend pampiger. und habe auch gesagt: "Danke für dein Geschenk, aber ich kann es nicht gebrauchen- entweder du schenkst es jemandem, dem es gefällt oder es landet in der Tonne". Für den anderen hart, aber für mich besser, weil Authentizität vor "gesellschaftlich vorgeschriebenem gutem Benehmen" steht.
Twisted Evil ich glaub ich würde sonst Seelenkrebs kriegen.

Revo, das ist jetzt ein Ausschnitt aus meiner Biographie
Ich schätze, dass bei dir wirklich elterlicherseits eher zu wenig in die Richtung "vorgelebtes, gesellschaftlich-moralisch anerkanntes Verhalten" ging. Und du einfach viel mit dir selbst alleine warst. (reine Intuition) .
Korrekt wäre es, Minette zu sagen, "ich finde es total lieb, dass du dir so viele Gedanken über mich machst und soviel Zeit damit verbringst, mir hilfreiche Tips zu geben, aber ..." aber das wärst ja nicht DU, Revo.

Ach, ich hoffe echt, ich konnte nur ansatzweise verständlich machen, warum andere dich evtl manchmal zuwenig empathisch finden oder übertrampelt (unbewußt deinerseits).
Ich persönlich mag deine leicht egomanischen, unirritierbaren, autonomen Anteile sehr. (ich weiß, du brauchst meine Bewunderung nicht, aber ich drücke sie dennoch aus)...das liegt aber u.a. an meiner Geschichte und meinen persönlichen Vorlieben.
Später schreibe ich evtl nochmal was. Sag bescheid, wenn ich voll danebenliege oder du genug hast! Idea
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schattengewächs
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zusatz: ich glaube, dass sehr viele Menschen auf diesem Planeten, (will das nicht in Prozent oder so ausdrücken) an wirklicher "Empathie-fähigkeit" leiden!
Empathie ist ja die Fähigkeit, sich in das Erleben des anderen wirklich hineinfühlen- hineinversetzen zu können.
Mangel an E. in Beziehungen führt meist zu schlimmsten Probs.

Einer sagt dann dem Partner: "DU verstehst MICH nicht". (Angriff, Anklage)
Statt "ICH bin gerade zu unfähig, mich in DEINE Verfassung, deine Gefühle, dein Denkmuster hineinzuversetzen...um in deiner Welt heimisch zu werden und den daraus gezogenen Rückschlüssen.Gib mir Zeit zum Nachdenken!"

Sehr sehr viele Menschen sind auf dem Gebiet

"mitfühlendes Verstehen des anderen"

sozusagen "Mangelwesen", glaub mir. Sie sind bloß bessere Schauspieler, oder es kommt eben indirekt (genanntes Beispiel.) zum Vorschein.
Idea
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Revo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Meine biographischen Daten sind hochfaszinierend. Was die Gene angeht, kann da durchaus einiges drin sein. Süchtige haben wir wie Sand am Meer, meine Eltern fallen da allerdings raus. Einige Alkoholiker, Missbrauch von Benzos und Opiaten jeweils einmal und einer hatte wohl was mit Amphetaminen oder Koks zu tun.

Was die Familie im zweiten Weltkrieg angeht, waren viele, die ich kenne noch klein, die, die alt genug waren, um aktiv mitzumischen, hatten entweder angesehene Posten unter den Nazis, natürlich so, dass sie nach dem 2. WK heil aus der Sache rauskamen, oder waren Sozis, die sich dadurch finanziell ruiniert haben. Ich selbst wurde früh eingeführt in die Familienpolitik, da laufen Intrigen wie bei Game of Thrones. Dabei sind wir nicht mal High-Society. Wenn ich diagnostizieren müsste, würde ich sagen zwei Soziopathen, zwei Narzissten, einmal Borderline (die inzwischen tot ist, hat sich selbst ausversehen ins Jenseits befördert).

Meine Erziehung kann ich dir durch eine paar Anekdoten wohl ziemlich deutlich machen.

Klein-Revo kriegt ein Geschenk. Klein-Revo freut sich sichtlich.
Mutter: Sag "Danke".
Klein-Revo: *genervt* Wieso?
Mutter, nimmt Klein-Revo beiseite: Weil du JETZT ein süßes Kind bist und die Leute süße Kinder mögen. Aber irgendwann bist du größer und dann wollen die Leute höfliche Kinder sehen, dann schenken die eher was. Sonst hören die irgendwann auf damit und die Geschenke sind doch toll oder? Das willst du ja weiterhin kriegen?
Klein-Revo: Coooooool. *geht zum Schenker hin, grinst herzerwärmend* Danke!

Dazu noch eine weitere. Es war mal wieder Familientreffen angesagt. Ein ganz großes. Ich sitze am Schreibtisch am Computer, da kommt plötzlich meine Mutter rein und klatscht mir einen Stapel Papier auf den Schreibtisch.

Mutter: Am Wochenende ist Familientreffen. Bis dahin solltest du das verinnerlicht haben.
Nicht-mehr-ganz-so-kleine-Revo: Was ist das denn bitte?
Mutter: Etiquette. *geht*

Dank nerviger, zusammenhangloser Strafen wie Hausarrest, habe ich nur gelernt, mich nicht erwischen zu lassen.

Ansonsten war ich emotional ziemlich früh auf mich gestellt. War seit der Grundschule Schlüsselkind. Habe auch selten wirklich mit meinen Eltern geredet. Die sind das krasse Gegenteil von deinen. Wir haben die meiste Zeit unserer Konversationen damit verbracht uns über irgendwelche schwächeren lustig zu machen. Kanacken, Jammerlappen, dumme Menschen. Gegen erstere habe ich eigentlich nichts, wenn sie korrekt sind. Die letzen beiden sind ja per definitionem unangenehme Zeitgenossen.

Außerdem passiert es mir immer wieder, dass Leute zu mir kommen und mir erklären, wie wertvoll ich doch in ihrem Leben wäre (obwohl wir uns kaum sehen) und was ich für eine tolle Inspiration und großes Vorbild ich doch wäre. Manchmal amüsiert es ich, manchmal irritiert es mich, in der Regel ärgert es mich. Ich will kein Vorbild sein, das würde ja bedeuten, dass irgendwann lauter Kopien von mir durch die Weltgeschichte laufen.

LG
Revo
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Revo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

@ast

Danke für die Erleuchtung, klingt logisch. Ich bevorzuge dann doch Coolness ^^
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
Zusatz: ich glaube, dass sehr viele Menschen auf diesem Planeten, (will das nicht in Prozent oder so ausdrücken) an wirklicher "Empathie-fähigkeit" leiden!
Empathie ist ja die Fähigkeit, sich in das Erleben des anderen wirklich hineinfühlen- hineinversetzen zu können.


Auf der anderen Seite, glaube ich, hat ein eher empathisch ausgerichtetes Verstehen aber auch seine problematischen Seiten. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Neigung einiger Menschen, immer, etwa auch bei ganz unpersönlichen Unglücksfällen, einen Schuldigen zu suchen, etwas damit zu tun. Abstrakte Ursache-Wirkungs-Verhältnisse können sie sich nicht so richtig vorstellen, es muss eine Person daran beteiligt gewesen sein, deren Handlungen die Ursache war. Auch etwa alle möglichen Formen von Aberglauben lassen sich m.E. darauf zurückführen. Schon etwa die Annahme eines Schöpfergottes. Die "Ursache von allem" ist nicht erkennbar, also greift man als "Erklärung" auf das Schema zurück, mit dem man am besten vertraut ist: menschliche Motive und Handlungen. Und heraus kommt eine Art "Übermensch" als erste Ursache (mit all den Problemen, die daran hängen). Im Kleinen solche Sachen wie die Annahme, dass Zufälle "von irgendjemandem gewollt und gemacht worden sein müssen". Wieder weil die unpersönliche, abstrakte Perspektive nicht subjektiv ausreichend "erklärt", warum etwas so Gutes oder Schlechtes passieren konnte. Um für einen selbst wichtige Phänomene zu erklären, für die sich so erstmal keine (befriedigende) Erklärung findet, weitet man seinen intuitiven empathischen Zugang zur Welt entsprechend auf eigentlich Unpersönliches aus. Dass das objektiv gesehen keinen wirklichen Sinn macht, ist wohl offensichtlich. Und hier und da kann das auch einige Probleme mit sich bringen.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

surreal, pardon, kann deinen Gedankengängen gerade nicht folgen, - liegt wahrscheinlich daran, dass ich heute "ein Brett vorm Kopf habe" .
Revo, yep, interessant. Danke für den Bericht. Du scheinst mir ja etwas zu vertrauen.

Ich hatte spontan das Bild "Revo war ein Schlüsselkind!"
Das war mir vollkommen klar, schon vorher.

Und was jetzt zutage tritt, alleine diese gefühlskalte "abgegrenzte Haltung" deiner Eltern gegenüber ich sage mal Minderbemittelten, zeigt schon mal, dass nicht unbedingt primär eine genetisch bedingte Abweichung von der Norm in Form von Asperger oder Autismus vorliegen muß, sondern auch evtl ein unbewußtes "Kopieren" oder Nachahmen des Handelns deiner Eltern! Idea
Auch das unpädagogisch Herauspressen des "Danke-Sagens", klingt alles so lieblos irgendwie, finde ich.
Irgendwie kein warmes Nest, sondern ein relativ kaltes Klima ist das wohl gewesen bei euch zu Hause. Das erklärt doch schon einiges, oder?


Bei uns gings hochemotional einher, immer viel Drama, alles wurde ausdiskutiert, jeder fühlte sich nicht verstanden, mein Vater wie das dritte Kind (eifersüchtig auf mich und meine Schwester), und gab unbewußt ständig das Signal ab, dass wir die Beziehung "stören" oder "zerstört haben" weil er die Aufmerksamkeit meiner Mutter jetzt nur noch zu 33,3 Prozent bekam.
Ach, shitte.
Aber dennoch, in manchen Punkten waren die beiden schon echt bemüht und auch warmherzig. Penner oder verwahrloste alte Damen wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen, mein Vater unterrichtete Psychos aus der Klapse umsonst (Instrumentalunterricht, sage bewußt nicht welches Instrument, zu privat)...meine Mutter fuhr manchmal abends noch zu Freundinnen, die zu blöd waren ne Glühbirne allein zu wechseln oder kochte etwas für Kollegen, die an der Grenze zur Magersucht standen. Also sehr mitfühlende-soziale Ader. Um auch mal was Positives zu sagen (habe ja genug gejammert über den Dauerstress bei uns, zwischen den beiden "High-Emotionals" , die mich gezeugt haben.

Ach, Revo,- bei manchen Gestalten hier im Forum habe ich das Gefühl, sie brauchen mal nen Schwall Liebe oder Umarmungen. Bei dir tue ich mich etwas schwer damit, weil ich das Gefühl hätte, mein virtuelles "Liebespaket" würdest du gar nicht annehmen wollen. bzw. es würde an deinem festen Panzer zerschellen, bevor es in dein Herz vordringen kann. (sehr poetisch und superkitschig ausgedrückt, ganz bewußt!). :wink- aber ein Fünkchen Wahrheit ist schon dran.

Wir melden hier zurück, wie wir dich wahrnehmen, und du pickst dir dann einfach raus, was du für dich akzeptabel findest, okay lady?
evtl schreibe ich später noch was. Lieben Gruß! :
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

surreals These ist wohl, dass empathische Menschen dazu neigen, die Dinge zu personifizieren und nicht- empathische Menschen eigentlich besser dran sind, weil sie keinen Gott als 'Schuldigen' brauchen Wink
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

So in der Richtung, ja. Das mit Gott ist halt ein gutes Beispiel. Da wird etwas offensichtlich unpersönliches betrachtet als wäre es gewollt. Aber sowas beobachte ich auch in ganz alltäglichen Zusammenhängen.
Worauf ich hinaus wollte, ist: sowohl ein vermindert empathischer Zugang zur Welt, als auch ein übermäßig empathischer haben ihre Vor- und Nachteile.
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht Sensible Menschen haben Ellbogen,werden nicht Süchtig und fahren Benz...

Sensible Menschen,werden Süchtig, denken über Gott und die Welt nach,fahren keinen Benz,und freuen sich drüber,wenn der Nachbar einen Benz fährt...
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. März 2016 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

puh, evtl ist mein Hirn schon etwas abgestorben wegen den zig Substanzen.
Ich komme nicht mehr mit. Schlimm?
Aber surreals letzte Aussage ist von Relevanz:

Alles, wirklich alles hat Vor- und Nachteile! Idea

Arrow Frau sein / Mann sein
Abheulen und wie Heulsuse durch die Weltgeschichte wuseln wird hier eher akzeptiert als bei Männern, die rumheulen und sagen "ich habe ständig vor allem Angst!"
Dennoch: fucking Hormone, dieser ganze Brass mit der Mens, usw. - Männer, da seid ihr im Vorteil, ganz eindeutig! auch das "Pinkeln im Stehen" ist ein plus.

Arrow Kinderlos / mit Kind:
Vorteil von ersterem : Drogenkonsum möglich, weniger Stress. Aber auch genug "verpasste Erfahrung von sich entwickelndem Leben"

Arrow Stadtleben / Landleben
Arrow Arbeisleben / Arbeitsloses "herumgechille"
Arrow Gepaart sein / Eremit- sein

ist mir vor kurzem aufgefallen.
Genau.
Dumm und stumpf und funktional
würde ich aber nicht eintauschen wollen für:
schlau und sensibel und unfunktional
(diese Eigenschaften schreibe ich mir gerade mal selbst zu).
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