unterschied antelepsin und rivotril

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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2015 10:02    Titel: unterschied antelepsin und rivotril Antworten mit Zitat

Hey leutz!

Die frage ist eh schon im thread enthalten.
Mir hat mal wer erzählt dass clonazepam nicht clonazepam ist und dass clonazepam bei antelepsin was anderes ist als bei rivotril.

Kann mir.jemand erklären ob das blödsinn ist oder ob das stimmt?

Gruß
Hel
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2015 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast völlig recht, die Sache mit dem Unterschied ist Blödsinn.

Inzwischen ist in D Antelepsin auch in der "Roten Liste" nicht mehr aufgeführt.

Es kommt oft vor, dass Kooperationsabkommen von Pharmafirmen dazu führen, dass der gleiche Wirkstoff von verschiedenen Firmen in gleicher Zusammensetzung vermarktet wird - z.B. das Blutdruckmittel Candesartan, das unter den Namen "Blopress" und "Atacand" im Handel ist.

Für Clonazepam ist der Markt offenbar so klein, dass der Wirkstoff nicht einmal generisch zur Verfügung steht, obwohl das Patent längst ausgelaufen ist.

LG

Praxx
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hel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2015 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

@Praxx

Was ist die rote liste?
Hab uwar gegoogwlt aber da kam nur lauter blödsinn...
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2015 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Hel,
die "Rote Liste" ist in D ein 1000-seitiger Wälzer, der nahezu alle Arzneimittel enthält. Kriegen alle Ärzte hier einmal im Jahr zugeschickt, gibt es auch als App...

LG

Prax
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korn
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2015 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Im Arzneispezialitätenregister steht auch nur Rivotril.
Online unter https://aspregister.basg.gv.at/
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Würgen 2
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2015 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

So ist es leider nicht! habe häufig die Erfahrung machen müssen, auch wenn es immer hieß, "es ist der gleiche Wirkstoff", daß ich anders darauf reagierte, daß es anders wirkte, (auch andere "nebenwirkungen" machte, wobei es ja keine "Nebenwirkungen" gibt, wie immer behauptet, da die furchtabren angeblichen "Nebenwirkungen" ja auch Wirkungen sind,) weil eine andere Bioverfügbarkeit! Zum beispiel beim Trevilor (Wirkstoff venlafaxin) daß die Kasse nicht mehr bezahlte (Ich selber bezahlen mußte das teure zeug, obwohl es furchtbare war (viermal eindosiert!) aber das Raussnehmen eben die Hölle, und daß dann das venlafaxin erstrecht überhauptnicht ging!
und so war es eben auch beim Antelepsin und Rivotril, obwohl beides Clonazepam als Wirkstoffe enthält!
Amitriptylin ebenso: intravenös als Amitriptylin, retard und "normal" dann als Saroten, Amitriptylin Tropfen wieder anders!
usw. usf.
Aber andere Menschen haben da gar keine Probleme, und ich kenne oder habe viele kennengelernt, dennen es so ging wie mir!
Also, man kann das nicht verallgemeinern, aber fakt ist, daß die unterschielichen Produkte jeweils eine andere Bioverfügbarkeit haben und das ist Tatsache und kein Blödsinn! Wie das bei jedem Einzelnen in seiner Verstoffwechselung rüberkommt ist eine andere Geschichte, hinzu kommt, wie sich das alles dann auch mit Mehrfachdosierungen zuzüglich anderer Psychopharmaka zu dem Produkt verhält.
Fällt mir sehr schwer, hier zu schreiben, aber so ist es, und ich wollte das sagen, weil ser schlimme Erfahrungen mit Medikamenten und eben auch unter den Umständen!
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hel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2015 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Liwber würgen!

Deshalb hab ich ja gefragt, weil ich von den antelepsin viel mehr gebrsucht hab als von den rivotril.
Das hat mich zu meiner frage bewogen.
Ich danke dir also dür die audklärung!

Gruß
Hel
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2015 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Also...
tatsächliche Unterschiede gibt es bei "retard"-Präparaten. Da dürfen auch recht erhebliche Unterschiede (+/- 15%) in der Freisetzung vorhanden sein, auf die aber nicht gesondert hingewiesen werden muss. Das liegt daran, dass es viele verschiedene "Tricks" für die Retardierung gibt und bei manchen Mitteln dafür gesonderte Patente vorliegen.
Auf der anderen Seite gibt es Medikamente, bei denen die pharmazeutische Zubereitung egal ist, weil sie in jedem Fall problemlos resorbiert werden.
Manchmal gibt es Probleme wegen der Tablettenfüllstoffe, wenn unbekannte Unverträglichkeiten die Darmschleimhaut irritieren und damit die Resorption verändern können.
Aus Placebostudien ist bekannt, dass auch nach Einnahme wirkstofffreier Präparate erhebliche Nebenwirkungen berichtet werden.
Bei "multiplen Unverträglichkeiten", wenn also ein bunter Strauss von unerwünschten Nebenwirkungen gleichzeitig berichtet wird, liegt das Problem meist in der Psyche des Patienten.

LG

Praxx
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